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„Gute „Gute „Boses „ waren zu nennen Graue", „Lübecker Prinzessinbirne", „Sparbirne", Luise von Avrauches", „Köstliche von Charneu", Flaschenbirne". Lagen nicht nur eben forttonn solche Lagen zuzusagen scheinen, „Langtons Sondergleichen-, „Trotze Tassel« Reinette", „Schöner von Boskoop". Als Birnensorten, die in rauben , sondern denen gerade Es handelt füh hier um «ne Erkrankung der SAkddrüse, einer der Drüsen im menschlichen Organismus mit „innerer Sekretion"; und zwar produziert hier die Schilddrüse zuviel! Sekret. Die Erscheinungen, di« das Leiden hervorruft, be stehen hauptsächlich in einer llebernervosität des ganzen Men schen,. vor allem aber in unangenehmen Herzbeschwerden, Herz- angft und -klopfen. Ja vielen Fällen kann man den Kranken schon an dem mehr oder weniger stark verdickten Hals, an den etwas vorstehenden Augäpfeln erkennen. Meistens geht die Basedowsche Krankheit bei geeigneter ärztlicher Krankheit bald zurück. Thrmrischer Schnupfen. Schon der einfache, neun Tage im Durchschnitt dauernde Schnupfen bedeutet oft eine emp findliche Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens, wie viel mehr der chronische Nasenkatarrh, der sich wochen-, ja monate lang hinziehen kann. Meist findet der Arzt bei näherer Unter- sirAn^ starke Entzündung und Schwellung der Nasenschleim- Häute; selbst die Muscheln können erheblich verdichtet sein. Es ist von groher Wichtigkeit, die Nase peinlich sauber zu halten, und zwar geschieht das am vorteilhaftesten durch Spü lungen mit einer dünnen Kochsatzlösung oder einer Lösung von doppelkohlensaurem Natron. Es gibt dazu eigens ge formte Nasenschiffchen, mit deren Hilfe man die Flüssigkeit b«l nach hinten geneigtem Kopfe mühelos in die Nase ein flöhen kann. Einführung von Wattebauschchen, die in ver schriebenes Mentholöl getaucht sind, bringen vielfach erhebliche Linderung. Bei starker Muschelverdickung wird sich ein operativer Eingriff kaum umgehen lassen. Verstopfung bei Säuglingen ist eine Folg« unrichtiger Ernährung. Sie tritt hauptsächlich dann auf, wenn Fett, Zucker und Salze nicht in hinreichendem Verhältnis in "der Nahrung enthalten waren, wodurch die Darmtätigkeit unzu länglich wird. Verstopfung tritt vor allem bei Verabreichung von stärkemehlhaltiger Nahrung ein, so bei Mehlsuppen, Zwiebacks usw. Doch kann auch bei Milchnahrung — selbst an der Brust — Verstopfung eintreten; dann muh man mehrmals des Tages etwas Wasser mit Milchzucker geben. Im ersterwähnten Falle ist also die Stärkemehlnahrung zu vermindern oder ganz auszuschliehen und durch eine fett- und zuckerreiche Kost zu ersetzen. Im übrigen können Wasser klistiere, Seifenzäpfchen oder vorsichtiges Massieren des kleinen Leibe» in Anwendung kommen. Bewährte Kohlrabisorten. Von frühen Kohlrabisorten können als bewährt bezeichnet werden u. a. „Englischer früher feiner weiher und blauer Kohlrabi", „Erfurter Dreibrunnen", „Frühester weiher Kohlrabi, „Wiener frühester seinlaubiger weiher und blauer Treibkohlrabi". Für die späte Kultur wären zu nennen in erster Linie: „Riesenkohlrabi", „Groher weiher und blauer Kohlrabi", „Goliath", „Verbesserter blauer Riesenkohlrabi", „Wiener groher weiher und blauer Kohl rabi", Meerrettichauda«. Für den Anbau von Meerrettich ist tiefgründiger, kalkhaltiger oder sandiger Lehmboden, wenn er genügend Humus besitzt, am besten geeignet. Unerläßlich ist eine starke Stallmistdüngung, am besten schon im Herbst gegeben. Vermehrt wird der Meerrettich durch Wurzelteile, Fechser oder Senker, und zwar müssen diese ungefähr 30 Zentimeter lang, fingerdick und einjährig sein. Vor dem Pflanzen werden die seinen Faserwurzeln und Wurzelansätze bis auf die am oberen und unteren Teil entfernt, wodurch eine Verzweigung der Hauptwurzel verhütet und die Ent wicklung der Seitentriebe vermieden wird. Vernachlässigt man ' das Entfernen der Wurzelansätze, so bilden sich am Fechser Nebenwurzeln, die das Dickenwachstum beeinträchtigen. Das Pflanzen erfolgt im April, und zwar reihenweise bei 30 bis 40 Zentimeter Entfernung m her Reihe. Lehm in der TopfpflawMlultur. In der Topfpflanzen kultur kann insbesondere alter Lehm sehr vorteilhaft ver wendet werden. Er führt den Pflanzen eine Menge von Nährstoffen zu, da er von solchen gewissermaßen gesättigt ist. Im Falle seiner Anwendung wird sich auch das Ver pflanzen weniger ost nötig machen, uikd man "kann weiterhin auch kleinere Töpfe benutzen, als es sonst nötig ist. lieber die Menge des zu verwendenden Lehms Iaht sich allerdings kaum etwas Allgemeingültiges sagen; jedoch wirb man auf Grund der Beobachtung der jeweiligen Pflanzenar? bald die ent sprechenden Erfahrungen beisammen haben. Apfel- und Birnensorten für rauhe Lagen. Bon Apfel- sorten sind für rauhe Lagen besonders geeignet: „Virginischer Rosenapsel", „Landsberger Reinette", „Lludius Herbstapsel", Zur Düngung der Obstbäumr werden zweckmätzia stets flüssige Dünger verwendet, wie Jauche und Kloake, zur "Hälfte mit Wasser verdünnt. Als künstlichen Dünger beim Pflanzen kann man auf ein Kubikmeter geben: 800 Gramm Thomas schlacke, LOO Gramm 40prozentiges Kalidüngefalz, 4 Kilo gramm Kalkmergel oder 10 Kilogramm Bauschutt. In spä teren Jahren ist außer der eingangs erwähnten flüssigen Düngung pro Quadratmeter Standortfläche des Baumes je nach der Art des Bodens folgende Düngung empfehlenswert: 80 Gramm Thomasschlacke, 50 Gramm Kalidüngesatz und 600 Gramm Kalkmergel bzw. 300 Gramm Aetzkalk. Bemerkt sei hier noch, daß alle Dünger durch Eingraben, Graben von Löchern oder Gräben unter der Peripherie der Baumkrone in unmittelbare Nähe der Faser- oder Saugwurzeln gebracht werden müssen. Bei der Kaninchenzucht auf Schlachtreff« gibt man fleisch- bilvendes Mastfutter zweckmäßig gleich nach dem Absäugen. Zuchttiere dagegen sollen zwar stets gut, aber nicht üppig gefüttert werden. Nicht in letzter Linie gilt diese Forderung für die Muttertiere, deren Körper vor allem richtig aus reffen mutz. Die Nüstern beim Pferd sollen — wenigstens bei edleren Pferden — möglichst groß sein. Enge Nüstern sind in jedem Falle als fehlerhaft zu bezeichnen. Von der Haut der Nüstern verlangt man, datz sie weich, zart und wenig behaart ist. Salzgaben für Rinder. Um dem natürlichen Bedürfnis der Rinder nach Salz nachzukommen, gebe man ihnen einige mal in der Woche einen Eßlöffel voll Satz pro Tag auf das Futter. Vorteilhaft sind auch entsprechend kleinere tägliche Satzgaben. Grundsätzlich ist es ohne Belang, ob man Viehsatz ober Kochsatz gibt; letzteres ist allerdings teurer. Die Haut des Schafes. Bei den meisten Schaftassen ist die Haut dünn; bei den Merinoschafen erscheint sie faltig und ist mit reichlich Talgdrüsen besetzt. Hinsichtlich der Behaarung sind gang bedeutende Unterschiede erkennbar. Bei den wilden Schafen besteht das Haarkleid aus Deck- und Grannenhaaren, und zwar find letztere mehr oder weniger dem Haarwechsel unterworfen- Die feineren und gezähmten Schaftaffen da gegen tragen ehr Wollkleid, das dem Haarwechsel nicht unterliegt. Die Schnüffelkrankheit beim Schwein. Die Bezeichnung dieser Krankheit — sie ist wohl völlig unheilbar, und es empfiehlt sich daher, davon befallene Tiere möglichst frühzeitig abzufchlachten — rührt daher, datz die Atmung erschwert ist und unter einem eigentümlichen schnüffelnden Geräusch erfolgt. Das macht sich anfänglich nur beim Fressen bemerkbar, nimmt aber mit der Zeit an Heftigkeit zu. Nicht selten stellt sich auch ein schleimartiger Nasenausslutz ein; später erscheint dann die Nase und der Rüssel aufigerieben und verkrümmt. Die Futteraufnahme beim gesunde» und kranken Hund. Soweit es die Futterwusnahme anbelangt, kann man es als ein Zeichen für die Gesundheit des Hundes ansehen, wenn er bei gutem Appetit ist und Leckerbissen selbst dann gern än- nimmt, wenn er unmittÄbar vorher gefüttert worden ist. Frißt ein Hund ungefähr einen halben Tag lang nichts oder nur sehr wenig, so braucht er deswegen noch nicht krank zu sein und ist es in der Regel auch nicht, sondern hat sich nur üb erftessen, leidet an Verstopfung, oder es hat ihm an der nötigen Bewegung gefehlt. Als krank ist der Hund erst dann zu betrachten, wenn er einen ganzen Tag hindurch schon nichts gefressen hat und der Appetit auch dann noch nicht wieder kommt. Vermeidung von Magen- und Darmerkrankungen bei Ziegen. Insbesondere im Stall gehaltene Ziegen müssen Lurch gewisse Matznahmett vor Magen- und Darmerkrankungen geschützt werden. Hierzu gehört, datz man dm Ziegen das Futter immer nur in kleineren Portionen gibt und weiterhin auch niemals zuviel von einem Futtermittel. Ein steter Wechsel in möglichst weiten. Grenzen ist unbedingt erforder lich, und vor allem dürfen den Ziegen appetitanregende Futtermittel nicht fehlen, wie sie beim Weidgang in Gestatt aller möglichen aromatischen Kräuter mit Vorliebe ausge nommen werden.