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HnKger ff«»»» d« Laudd-jk!-, l.so Mk., bei Zutmaun« Im Stadtgcbl-t 1.»s Mk., bc! Zittragung lm Laudgeblct ».«« Mk. 85 Jahr-an« Mittwoch den 88. April ISS« nachmittaos «8 Gesinnung aus Wirtschaft und Staatsverwaltung ReichSwirtschaftsministtr Dr. Curtin«. Er legte seinen Ausführungen den Gedanken zu grunde, daß vom Standpunkt staatsbejahender Der belgische V « r t r e 1« r verlangte, das, die MarktverlMmsse für Steinkohlen, Eisen, Ter- tilien und Lebensmittel besonders gründlich unter sucht werden. , Layton (England) schlug die Einsetzung dreier Unterausschüsse vor, deren erster die zoll- und hmidelspo'itischen Fragen, deren zweiter die Pwduktionssragen, während der dritte die Ar- beitsfragen zu 'behandeln hätte. Absatzes gehen. Die Wirtschaft müsse rationalisiert werden. Was kann nun die Wirtschaftskommission in dieser Richtung tun? Es sei vor allem notwendig, daß sie sich für eine öi^W-MMW-ieamMmBekmutUlchwWm-WlMHaryMmlMastSlöhaFes)W -r-MMaköMAMikenLevs m- -wGemem-eHLeöMviela * AokcklM!-mBMöNrüvg:LLr^ey(MlcherG^Aoßbeyjun.)mFemü^eV^VemntwoEM-leRröaktLm:KMLi!Vech^mnknbe«^ 4- c«, „sch»«U' °II jrdeni Mrrllag: d-> «btz-lun, In de» «uigabestrUcn der Stadt 1.80 Mk., In den «utgadr- A»I,tg,»pr„«t Der «rxnbpr-I» Mr dir n« min drcttr eUffpattlgr Pelltzcllr bctriiat !i0 Bowpscnnlq, Mr die I» nun blrUc amtliche geile 80 Baidpfcnnig. silr die 72 mm breite geile im RednlUimdteile 6« AoldpsemiM. «I-itie Anzclgm sind bei Slnsgabe ju be,,ahlen. Ilir Nachinci« und «ermililuin, l geile Sonderbibilhr. — iiUwIcnac Saharlcn nud bet Pladvorschrlslen Ulnsjchlag. Bet »rbberen -l«jlrä„cn und tm Wieder, holil,i,>Sabdruit Einnisilanua nach sestsichender Staffel. «»chenkartenNIlPia., Bnjelnumnicr10Pfa.. EonnabeiidnummerltoPsg. i Seipziq LS2»l. ««>n»tnd,glrokont», Frankenberg. »1. »«»„ramm«: Tageblatt yrankenbergsachl-n. Die Wirtschaststtot der Welt Staatssekretär Trendelenburg stellt ans der Genfer Wirtschafts- veratnng grundsätzliche Forderungen auf 1. durch die Erschütterung der WLH- rungen in zahlreichen Staaten, 2. durch die Übermäßige national« Industrialisierung, durch Zoll schranken, durch Einwandcrungsverbote, durch Ein- und Ausfuhrverbote, durch Ausfuhr prämien, Repressalien usw., 3. durch übermäßigen Konkurrenzkampf zwischen den große« Nationen. Was kann die Wirtschaftskommission nun tun, um hier Abhilfe zu schaffen? 1. Mutz sie an die B e se i ti g u n g der Wäh rung s s ch w i e r i g k e i t c n Herangehen, das gesamte Währungsproblem studieren und sich hierbei an die Richtlinien der Brüsseler Der heutige Nachmittag brachte eine glän zende Rede des Schweizer Bankiers Dubois, der mit überzeugenden Worten nachnnes, datz an «in« allgemeine Gesundung der europäischen Ver hältnisse nicht zu denken sei, solang« nicht die Währungsfrage in allen europäischen Staaten gelöst sei. Der Eindruck der Rede war außer- ördentlich stark, insbesondere bei den Sozialdemo kraten, die geschlossen den Saal verließen und sich zu öiner Beratung zurückzogen. Auch der, italienische Großindustrielle Belloni erzielte einen starken Eindruck mit seinen 'Aus führungen, wenn sie auch auf italienische Ver hältnisse gemünzt waren. Er warnke vor Ex perimenten, die die europäischen Staaten nicht kommt die immer stärker werdende Stellung Ita liens im Handelsverkehr des syrischen Schutzge bietes. Heute schon überwiegt die italienische Flagge die französische, ist der Geschäftsumsatz der italienischen Bankniederlassungen grötzer als der der französischen und kommt die Ausfuhr Italien« der Frankreichs nach Syrien beinahe gleich. Ja, es sind schon indirekte Wünsche Ita liens auf Ersetzung Frankreichs in Syrien laut geworden. Mes in allem, «ine sehr lästig« Zu- nahm« des italienischen Einflusses lm Mittelmeer. Im Interesse seiner überseeischen Verbin dungen kann Frankreich an dieser Zunahme aber nicht achtlos vorbeiaehei, und dies um so weniger, als Frankreich und Jugoslawien sich anschtcken, in der Anschlutzsrag« ein« gemeinsame Front zu Ganzen seien. Die deutsche Wirtschaftspolitik ! den chaotischen Zuständen des Jahres herauskommen und zunächst die Voraus- kurzer Tagesspiegel Reichsautzenminister Dr. Strese mann erklärte einem amerikanischen Pressever treter, Polen habe keine Veranlassung, sich durch di« deutsch-russische Verständigung bedroht zu füh len. Im Gegenteil, die Brücke, die die deutsch- russische Verständigung von Berlin nach Moskau schlag«, dürfte sich als bessere Sicherung des Frie dens für Europa und somit auch für Polen ev- ' weisen, als die polnischen Truppen, die heute an der russischen Grenze Wacht hallen. Die Neichsregierung beabsichtigt die SraMel-r «MelmeerpoM md der »WH Bon R. Ling (Paris). Immer mehr stellt es sich heraus, datz so wohl die Frag« des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland als auch di« der Rückgabe ehemaliger deutscher Kolonien ein Mittelmeerproblem ge worden ist. Eine starke Stellung im Mittelmeer ist für Frankreich in Anbetracht seiner Verbin- dunKey mit Syrien, Algier, Tunis und Marokko «in« Merlätzliche Bedingung. Gerade in diesen Tagen hat eine iwrdafrikanische Konferenz in Tunisstattaefunden, an der die betreffenden Gou verneur« unv Residenten der eben genannten fran- Unberechtigte Mentatsgervchte Bern, 27. 4. Nach Nachrichten der Schwei zerischen Depeschenagentur entspricht die Meldung eines Berliner Mittagsblattes über ein Attentat auf den Präsidenten der Weltwirtschastskonferenz nicht den Tatsach«». Es liegt hier eine Verwechs lung mit dem gestern gemeldeten mißglückten Ne volverattentat auf den hier wohnenden Advo katen Albert vor. Zwischen Bukarest und Warschau findet ein Meinungsaustausch über das Vertrags- angebot Ruhlands an Polen statt. > In der Dkenstagdebatte der kn-, lernationalen Wirts chaftskonferenz in Genf sind die nationalen Gegensätze zwischen dm verschiedenen Rednern zum Ausdruck ge kommen. Die Konferenz der Kleinen En te n 1 e ist auf den 15. Juni verschoben worden. Der französische Senat hat mit 274 gegen 7 Stimmen das Budget angenommen. In amerikanischen Parlaments kieisen wird ein Vorschlag erwogen, der dis Abschaffung der Militärdienstzeit in Friedens zeiten vorsieht. Bei einer schweren Fliegerkata st r o p h e in Warschau sind 3 Flugzeuge abgestürzt und 3 Flieger ums Leben gekommen. InKal k u t t a haben sich neue blutige Un ruhen ereignet. Bei der Erplosion in einer Pul verfabrik in Oesterreich sind 2 Arbeiter getötet würden. D«r Streik der Saareisenbahner konnte zunächst noch vermieden werden. bilden und zu diesem Zwecke alte Streitigkeiten zu begraben. Damit wird der Anschluß zu einem französischen Mittelmeerprob!«m, denn Frankreich kann nicht zusehen, datz sein jugoslawischer Ver bündeter auf eigene Faust Abmachungen mit dem größte» Nebenbuhler Frankreichs im Mittelmeer trifft. Da nun aber die beiden Staaten sich zugunsten einer gemeinsamen Abwehrsront gegen den Anschluß verständigen wolle», mutz Frankreich wohl oder übel folgen, um nicht Italien «Ine neue Chance zu lassen. Frankreichs Haltung in der Anschlutzsrag« wird daher in erster Linke durch die italienische Haltung bestimmt werden, kmd nicht i» Paris, sondern in Rom ist die Initiative zu suchen. Zu dieser an sich schon sehr verwickelten Frag« kommt die der Kolonialmandale und das Pro blem einer etwaigen Rückgabe einiger Kolonien an Deutschland. Auch hier wird der stärkste Widerstand von Italien geleistet, das seit dem Abschluß des Versailler Vertrages darüber grollt, daß ihm nicht wie Frankreich Mandate auf Kosten te'. ehemaligen deutschen Kolonien Übertrag«« wo den sind. Mussolini wird bei d«r Erörterung einer Rückgabe deutscher Kolonien zunächst ita lienische Ansprüche anmelden und fein« Zustim mung von Zugeständnissen ait'Italien «Hängig machen. Schon heute läßt die italienisch« Presse durchblicken, dah Italien infolge seines Geburten überschusses weit «her geeignet sei, Kolonien zu verwalten, als das menschenarme Frankreich mit seiner stagnierenden Bevölkerungsziffer. Auch in dieser Frage befindet sich Frankreich in einer Ver teidigungsstellung. Anschluß rme Kolonialfräge sind also für Frankreich Mittelmeerprobleme g«worden, und seine Stellung zu ihnen wird nicht durch reine Vernunft- und Billkgkeitsgründe, sondern durch die Rücksicht auf Italien bestimmt. gearbeitet werden, die staatlichen Matznahmenden Anforderungen der Wirtschaft anzupassen. Der Minister teilte ferner mit, datz das Neichswirt- schaftsministerium im Einverständnis mit dem Neichsbanldireltorium dein Neichskabinett den Ent wurf einer Verordnung über die Außerkraftsetzung des Deviseneinheitskurses und des Verbots des Devisenterminhandels soeben vorgelegt habe, eine Maßnahme, die ein Markstein auf dem Wege zu Deutschlands Wiedergesundung sei. Sie bedeut« nichts weniger als den Ausdruck dafür, dah die Festigkeit der deutsch«« Währung heut« über jeden Zweifel erhaben sei. Wir scheuen uns nicht, so fuhr der Minister fort, bei unserer Wirtschastsförderung auch neue Weg« zu gehen. Ohne Rücksicht auf die Theorie des Kapitalismus übernimmt das Reich zur Wieder belebung der Erportindustrie und zur Erweiterung der Handelsbeziehungen nach Rußland zusammen mit den Ländern einen großen Teil de« Risikos von Exportgeschäften tm Ausmaße von 300 Mil lionen, einer Aussallsgarantie, die ihr Gegen stück in d«r Sicherung de« Düngemtttelbezuges der Landwirtschaft gefunden bat. Auch die Er- portkreditversicherung ist ein solcher neuer Meg. Die Hauptaufgabe der nächsten Zeit ist die Be freiung des Staate« und der Wirtschaft von unproduktiver Arbeit und die Durchführung dr» sich die wirtschaftlich am stärksten bedrohten Staa ten wie Frankreich und Polen klammerten. Das Arbeltsprogkamm Genf, 27. 4. Der vorbereitende Ausschuß der internationalen Wirtschaftskonferenz hat heute nachmittag die allgemeine Aussprache über die Aufstellung seines Arbeitsprogrammes abge schlossen. Aus der Diskussion ergibt es sich, datz Einigkeit darüber herrscht, daß das Problem in Einzelfragen aufgelöst wird, die drei oder vier Unterausschüssen überwiesen werden sollen. Mitt woch vormittag sollen in vertraulicher Sitzung diese Unterausschüsse gebildet werden. Nachmit tags wird eine öffentliche Sitzung abgehalten, in der Vizepräsident Thcunts eine zusammen fassende Darstellung über die Aussprache der Konferenz halte». 2. Mutz sie die Weltmeinung zum Ausdruck bringen, dah im Wirrwarr der Zoll- und Handelsverträge Ordnung zu schaffen ist, datz die Handelsbeziehun gen erschwert sind durch die Tatsache, daß zivische» zahlreichen Ländern noch keine Han- delsverträge bestehen. Weiter müsse die Konferenz darauf hinwirken, datz nicht alle Länder alle Industrien haben müßten, son dern nur jedes Land die Industrie, die es brauche. Die Kommission müsse, um zu weiteren Zielen zu gelangen, zwei Vorfragen löse«: 1. die Abänderung der Vie'gestaltig- keit der allgemeinen internationalen Statistik und 2. die Abschaffung der Mannigfaltigkeit der Zolltarife. Auch würde eine privatwilt. schastliche Verständigung zwischen den ein zelnen wichtige» Industriezweigen der Welt von großem Nutzen sein. An diese Fragen müsse grundsätzlich hcran- «treten werden. Trendelenburg schloß seine Ans- ,, . . »rungen mit dem Hinweis darauf, datz Einig- Tripolir abgehalten — eine Reife, di« sehr ge- keit Kraft gebe. eignet war, Frankreich zu beunruhigen. Seit län-! ' aerer Zeit ist das Mussolinische Italien daran, , Der italienische Vertreter betonte, Italien» Stellung im Mittelitzeer in aller Eile daß die Wirtschastskonferenz, wenn sie zu prak- auszubauen. Eine mächtige Luftflotte in Ver- tischen Ergebnissen kommen wolle, entweder gün- bindung mit ein«m gewaltigen Ausbau der Unter- stig« Bedingungen zum Abschlutz von direkten pri- scebootstotte soll geschaffen werden, die Italien »aten Vereinbarungen oder zum Abschluß von zur ersten Mittelmeermacht machen sollen. Es zwischenstaatlichen Konventionen kommen müsse, bedarf keiner besondere» Ausführungen, dah ein Auch dem Problem der Uebervölkerung in einigen solches Uebergewicht Italiens über die franzö- Länoern komme eine grundsätzliche Bedeutung zu. fischen Mittelmeerkräfte die militärische Lage Syriens und der anderen französischen Mittelmeer. — " ' gebiete sehr gefährden würde. Die französisches Der italienische Nachbar Frankreich» wird Flotte ist ohnehin nicht sehr stark und nicht sehr aber auch in anderen Mittelmeergebieten unan- Modcrn. Immer lauter aber verkündet Musso-" genehm. Bor kurzem lief durch die Presse das liul italienische Ansprüche im Mittelmeer, di« sich' Gerücht einer englisch-italienischen Verständigung nicht mehr auf Erweiterung des italienischen Tri- über Kleinasien, und weim dieses Gerücht auch polisgebietes beschränken, sondern schon ganz offen später dementiert wurde, so genügte es schon, das französische Tunis anpreifen. Hier ist di« um die öffentlich« Meinung in Frankreich nervös Bevölkerung überwiegend italienisch und ein be- zu machen. Denn «in solche» Abkommen würde to-idere» französisch-italienisches Abkommen sichert keineswegs der Stellung Frankreichs in Syrien ihr bestimmte Privilegien. Dieses Abkommen Ist und d«m türkischen Freunde günstig sein. Schon Ober sehr kurzfristig und kann jederzeit von drei seit längerem ist Italien dabei, feine militärische Wtvnäten zu drei Monaten gekündigt werden. Ein Stellung vor der kleinasiatischen Küste auszu- solcher Zustand patzt Mussolini nicht mehr, und bauen. Auf Rhodos und im Dodckano» sind «r hat schon die direkte Anfrage' a» die franzö-s mächtig« Forts und Flottenstützpunkte angelegt fische Adresse gerichtet, «in aus längere Zeit gel- worden, dis im Ernstfall dke Verbindung Syriens lendes endgültige« Abkomiiwn zu treffen. mit Frankreich stark gefährden dürsten. Hinzu DI« Krösftmag der De»tsches Industrie- und tzandelstazer Eine Rede de« Relchswirtschaftsmmister». Berlin, 27. 4. Mit einem Begrüßungs ¬ abend, der aus allen Tellen des Reiches zahlreich beschickt war, nahm am Dienstag die diesjährige Tagung des Deutschen Industrie- und Handels- tages ihren Anfang. Die eigentlichen Verhand lungen beginnen am Mittwoch im Reichswirt- schaftsrat. Zu ihrem Beginn wird auch Reichs kanzler Dr. Luther das Wort ergreifen. Der Präsident des Industrie- und Handelstages, Franz von Mendelssohn, begrüßte die zahlreich er schienenen Gäste, besonders den Reichskanzler Dr. Luther sowie fast sämtliche Kabinettsmitglieder und den preußischen Ministerpräsidenten Braun. Ihm erwiderte namens der Gäste schon seit langem geplante Senkung der B örsenumsatzsteuer nunmehr auf dem Ver- ordmmgswege durchzuführen. Ueberdas Verhältnis des deutsch- russi scheu Vertrages zum Locarno- drosselung gewisser Industriezweige nicht zu um- pakt ist zwischen den Mächten ei» Meinungsaus- gehen. Die Kostenermätzigung für die Produktion tausch in Gang gekommen. Der englische Staats- müsse Hand in Hand mit einer Verwendung des sckretär Tyrell ist auf der Rückreise von Nom in Paris «ingetroffen und hatte in dieser Ange legenheit eine Besprechung mit dem Generaldirek tor des Quai d'Orsay. zöflschen Schutzgebiete und Departements teilge- kommen haben. Diese Konferenz wurde am Vor- getr abend der Reise Mussolinis Nach dem italienischen fühl Tripolis abaehalten — eine Reise, di« sehr ge- keit Genf, 27. 4. In der Generaldebatte der Wirtschaftskommission, die am Dienstag vdrmittag fortgesetzt wurde, ergriff auch Staatssekretär Tren- ! delenburg das Wort. Er wies darauf hin, datz die Welt sich in einem Krankheitszn- stand befände, der seinen letzte» Grund In der Aeberi Industrialisierung habe. Die Tatsache stände fest, daß die Industrie zu Preise» produziere, zu denen sie ihre Ware nicht absetzcn könne. D-Her sei «ine Verständigung zwischen den einzelnen Staaten notwendig. Es sei eine Ab- i setzung für die Erhaltung der Währung und da- ' mit des Staates und der Wirtschaft schaffen. Schon jetzt könne von der Ncichsregierung gemein sam mit der Wirtschaft im einzelnen wieder daran Einheitlichkeit des Weltmarktes ausspreche etwa in derselben Forni, wie der Weltmarkt vor dem Kriege sich herausgebildet habe. Hierzu sei es notwendig, daß di« Industrie so billig wie möglich produzier«. Eine Erweiterung des Weltmarktes müsse sich nicht nur auf die Kolonien, sondern auch auf China, Indien und Rußland erstrecken. Wodurch sei die Einheitlichkeit des Weltmarktes I vertragen könnten. Er wies dann insbesondere am stärksten bedroht? "— ersten beiden Tagen geben wird. Man hofft, dak bereits morgen nachmittag einige Anter- . ausschüsse mit ihren Spezialberatungen be- '^„ vers^iedme Mnrttone^ei^ Anfang der nächsten Woche wird dann der mM« aus l Gesamtausschuh selbst wieder zu Vollsitzung«« zu- ^23 herc . sammentreten, um seinen Bericht fertiazustellen, der dem Völkerbundsrat in der ordentlichen Som mertagung im Juni zur weiteren Veranlassung unterbreitet werden wird. lauf das Äuswanderungeproblem hin. Belloni machte den Vorschlag, drei Kommissionen einzu setzen, die erste zum Studium des internatio nal«» Verkehrs, die zweite für Produktions- und Arbeitsfragen und die dritte für Währungsfragen. Charakteristisch Mr den zweiten Verhand lungstag dürfte die Tatsache sein, daß die inter nationalen Gesichtspunkte schärfer zum Ausdruck kommen als am ersten Tage. Hierdurch wurde der Eindruck verschärft, daß der natürliche und auch gesunde Wirtschaftsegoismus einer inter nationalen Verständigung km Wege stände, an die