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Ssnuabru» »-'n 2? MSrz 102« nachmittags Berlin, 26. I. Der Reichspräsident hat aufsichtlich nicht zurücktreten. D er Sehrendachs EhrenbegrSdnis in Freiburg Berlin, 27. 3. Nach einer Trauerkund- beschlotz der Stadkrat, wie die Morgenblätter beteiligen. Ich grstehe, datz die Einsegnung, auch so, wi« sie ist, auch mir immer wieder wohl eine al« da», was die Jugend geborgen und das künftige Leben gestärkt sein lässt, wenn die Treue mittag» verschieden. am Bette des Kindes nm sein Leben rangen? Und wir behielten's und erleben den Tag heute! Hattest du? Hast du daran gedacht, datz du auf inneren Reichtum bedacht sein mutztest auch um deiner Aufgabe willen, die du an deinem Kind« hast? Konfirmationstag mutz für uns etwas vom Butztag haben bei aller Freude! Berlin, 26. 3. Zur Vermeidung von Irr tümern und den daraus entstehenden Misshellig- ratifiziert worden. Der deutsche Gesandt« in Wien Pfeiffer ist schwer erkrankt. In Marokko erwartet man eine neue Offensiv« Abd el Krims. paufe eintritt. Di« Beisetzung Fehre Was das Leben aus der Erde Für uns bringt, — wir wissen's nicht. — Herr, datz es ein Wachsen werde Aufwärts unter Deinem Licht!" schen Oesterreich und der Tschecho slowakei ist vom österreichischen Nationalrat M Patzzwang sür »ratsche Reichrangehörige Weithin durch die deutschen Lande ist der Palmsonntag Konfirmationstag. lieber die Br- daraus sür das Leben mit, das ihm da wertvoll sein kann? Nahm's etwas mit? Gäbest du ihm? stürz« Tagesspiegel Der Reichspräsident wird die Ostev- kag« im Herrenhaus« ron Grotzschwülper bei Gif horn verbringen. Der Aeltestenrat des Reichstages befchloh, datz der Reichstag seine Arbeiten am heutigen Sonnabend beendet und in die Oster- „Morgen, still m» feierlich, hell'ger Tag, wir «riitzsn dich!" M Konfirmation am Palmsonntag Von Pfarrer Lic. Lichtenstein. Eigu^ W°r gab's? Wir erleben die erste Mge Wir Lebensalter, t» dem sie gemeinhin geschieht, und sehen in manches Dunkel wenn wir ehrlich sind, namentlich in der Form, wie sie geschieht, wird Seele viel gestritten. Ernste Bedenken werden dagegen und die Gegenwart ist voller Fäulnis, geltend gemacht, ob man mit Bekenntnisvcrpflich- ilt unser Haus? Isis eine umhegende Burg tuag und Gelübde den ungefestigten Menschen- ^r die Seele deines Kindes? Was nimmt es Herabsetzung des Diskontsatzes uml Prozent Berlin, 26. 3. ReichsbankprSsident Dr. Schacht gab in der heutigen Zentralansschnh- sitzung bekannt, dah der Nelchsbankdiskont mit Wirkung vom 27. MSrz von 8 auf 7, der Lom bardzinssatz am gleichen Tag« von S auf 8 Vroz. herabgesetzt wird. Gleichzeitig wird der Diskont satz der Eolddlskontbank von 6 auf 8'/, Prozent reduziert. Fehrenbach f Freiburg, 26. 3. Reichskanzler a. D. ungeheure Verantwortung, doch immer zugleich heiligste Freude bedeutet. Sie mutz freilich die nönend« Feier eines fleitzig und mit allem Ge wissensernste durcharbeiteten Jahres sein. Dann ist's Erhebung und Freude, in frischer, fröhlicher Andern nicht eine zu schwere Last auflege und si« zur Unwahrhaftigkeit verleite. Neue Forme» werden seit langem erwogen. Tatsache ist, dah di« Konfirmation zu den volkstümlichsten kirch- KPdn Feiern gehört. Entbehren will sie keiner. Darum haben sich auch die Freidenker in ihrer „Jugendweihe" mit vielem Gepränge einen küm merlichen „Ersatz" geschaffen. Und die Kirche, di« .^voKsArche" bleiben will, mutz sie festhalten, mag auch Form und Inhalt gewandelt werden. Der Verstorben« wurde am 11. Januar '1853 in Wellendingen im badischen Schwarzwald als Sohn eines Volksschullehrers geboren. Nach Ab solvierung des Gymnasiums in Freiburg studierte er zunächst Theologie, wandte sich aber dann dem Studium der Rechtswissenschaft zu. 1882 lieh er sich als Rechtsanwalt in Freiburg nieder und hier begann bald sein« politisch« Laufbahn. Selt 1884 »mr " ununterbrochen an ,zahlreichen Stetten im öffentlichen Leben tätig, so als stellvertretender Obmann de» Stadtvevordnetenstandes und als Vor eia« offensive Md el Srims? Paris, 27. 3. Nach einer Radiomeldung aus Fez wurden an der Front bei Ebeni Zeroual bedeutende feindliche Truppenbewegungen beobach tet. Die französische Fliegeraufklärung hat fest- gestellt, datz Abd el Krim 'grosse Truppenabteilun gen nach dieser Stelle der Front zusammenzieht. Das französi che Oberkommando rechnet mit einer neuen Teiloffensive Abd el Krims. Seit gestern regnet es ununterbrochen an der Front, war die Aufklärung erschwert. Aber soll der Missbrauch den rechten Brauch aüfheben? Ich habe auch schöne Nachfeiern er lebt, die den Ton der Einsegn»ngsstunde fort- Mngen Netzen und «in ernstes, freudige» Bo- wegen zu Christus hin vom KvnfirMationstag« ausgeben liessen. Palmsonntag ward's in Wahr heit, da d«r Herr «inzieht in Her, und Hau», bleibt. Und Beichte und Abendmahl können innerstes Bewegen auslösen und eine Ent scheidung fürs Leben bringen. „Könne»"! Wir sehen nicht idealistisch. Wir wissen, daß das alles: Konstantin Fehrenbach ist Henle UZ Uhr nach- an manchen, an vielen ohne Spur vorübergeht, ------ — namentlich, wo das Haus seine Pflicht vergisst; w» ^"verstand und Innere Hohlheit der Eltern vielleicht schon die heimische Konfirmativnsfcier lo gestaltet, dass sie den Segen der feierlichen! Morgenstunde zerstört. —- «in ver iacrum — ein heiliger Frühling, Stadtrat in Freiburg, als Kreisabgeordneter und L L, WM L r°L d« V F L «üdM-armm d« Panama und der Dominikanischen Republik nicht aufgehoben worden. Deutsche Reisende, die ohne Reisepässe an der deutsche» Grenze eintrcffen, müssen gewärtigen, am Ereiizübcrtrktt gehindert zu werden. Auswirkung d« Steuersenlongen Berlin, 26. 3. Nachdem heute im Steuer ausschutz des Reichstages das Steuerkompromiss in Weiler Lesung angenommen worden ist, hofft die Reichsregierung, datz In der morgigen letzten Plenarsitzung das Kompromitz in Weiter und dritter Lesung angenommen wird, so datz di« Steuersenkungen bereits mit dem 1. April 1926 in Kraft treten können. Die Steuersenkungen werden sich im Rechnungsjahr 1928 noch nicht voll auswirken, da noch wesentliche Einkünfte aus den nun verminderten oder wegfattenden Steuern wegen der späten Ginziehungstermine in da» am 1. April beginnende Etatsjahr hinübergenommen werden. Im einzelnen wirken sich die Steuern« wie folgt aus: Die Umsatzsteuer, die bisher 1 Prozent betrugen, ergab eine Ein nahme von 1250 Millionen. Die Senkung auf 0,75 Prozent wird eine Einnahmeverminderung um 302 Millionen nach sich ziehen, eingerechnet die nunmehr auch zur Umsatzsteuer zu rechnenden, von ver Lurursteuer befreiten Artikel. Im Rechnungsjahr 1926 wird der Einnahmeausfall etwa 276 Millionen be tragen. Der Fortfall der Lurussteu« wird einen Ausfall von 100 Millionen ausmachen, für das Jahr 1926 einen solchen von 92 Millionen. D«r Fortfall der Weinfteuer, die im Etat mit 75 Millionen aiigesetzt war, wird einen Einnahmeausfall von etwa 50 Millionen kim Jahre 1926 40 Millionen) ergeben, weil ein Dritt I der Steuer an die Länder zur Uni» stützung der Wssizer -ohnehin abgeführt werden musste. Die Nichterhöhung der Bierst«uer wird für das Jahr 1926 einen Verlust von 40 Millionen ergeben; für das Jahr 1927 wird die Erhöhung aber voll in Rechnung gestellt, da sie ab 1. Januar 1927 in Kraft tritt. Der Ausfall der Salzsteuer, die mit 17 Millionen etatisiert ist, wird im Jahre 1926 etwa 12 Millionen betragen. Die neu hin zutretende Schaumweinsteuer in Form von Ban derolen, die erst am 1. Juli in Kraft tritt, wird kür das Etatsjahr 1926 5 Millionen einbringell. Di« Gesamtaussälle sind somit mit rund 450 Millionen zu beziffern gegen 500 bis 550 Mil lionen des ursprünglichen Negierungsentwurfes. Er erhöht- sich durch den Fortfall an Fusionssteuern für das Reich vielleicht um weitere 20 AMionen. Wenn der Cteuerausfall hinter dem Regierungs- entwurs etwas zurückbleibt, so hat das rein fis kalisch insofern eine wohltätige Wirkung, als dtz Verlängerung der Frist für den Bezug der Er werbslosenunterstützung den Etat noch weiter be lastet. «eine Auswertung der alten ransendmartschelne Berlin, 26. 3. In der heutigen Haupt versammlung der Neichsbank erklärte Neichsbank- Präsident Dr. Schacht zu der Frage der Aufwer tung der alte» Neichsbanknoten, diese Forderung werde teils durch Idealisten, die Kenntnisse der Wirtschaft vermissen lassen, teils von Agitatoren berufsmässig betrieben, um neue Beunruhigung in di« Bevölkerung hineinzutragen. Erne derartige Aufwertung bedeute «inen Bruch der Londoner Verträge und die Gerichte hätten dies auch ein hellig mit überzeugender Begründung zurückge- wiesen. Um die wirtschaftlichen Folgen einer der- artigen Auswertung llarzulege», sei darauf hin gewiesen, dass allein an braunen Tausendinark- scheinen 128 Milliarden nicht an die Neichsbank zurückgelangt seien. Die Aufwertung einer der artigen Summe bedeute nicht nur den Zusam menbruch der Neichsbank, sondern der gesamten deutschen Währung. Add el Krims Hauptquartier verwüstet? Berlin, 27. 3. Der „Lokalanzeigcr" be richtet aus Paris: Nach Meldungen aus Tanger ist das Hauptquartier Abd «l Krim» von spa nischen Fliegergeschwadern mit Bomben belegt und teilweise zerstört morden. Ein Munitionslager der Nifkabylen soll in die Luft geflogen sein. Die Fordemngm der stanzösischen Eisenbahner Paris, 27. 3. TU. (FT.) Der National- kongretz der französischen Eisenbahner ist gestern beendet morden. Es wurde eine Entschliessung an genommen, in der die Erhöhung der Gehälter, freie Fahrt für Eisenbahner und ein jährlicher Urlaub von 21 Tagen gefordert wird. Für Elsass- Lothringen verlangte der Berichterstatter Auf hebung der Konvention von 1921 und das gleiche Regime wie auf den französischen Eisenbahnen. Wir alle! Auch wenn wir keine Kinder „da- keilen wird amtlich auf folgende Bestimmungen bei" haben! Sind's nicht alle unsere Kinder? s aufmerksam gemacht: Deutsche Neichsangchörige Kinder unseres Volkes, unserer Kirche? Und < bedürfen, falls sie nicht als Bewohner der Grenz- Kirche und Volk sind wir! Was tun wir, dass'bezirke lediglich im sogen, kleinen Grenzverkehr lichter« Tage, gesundere Zelten kommen? Dah mit den durch die getroffenen zwischenstaatlichen eine gesundere Atmosphäre bald unsere Kinder Vereinbarungen hierfür zugelassenen besonderen umfängt? Mir hoffen auf die Jugend. Wird Ausweisen die Grenze überschreiten wollen, zum nicht die Jugend, wie wir Alten sind? Und mag Betreten und Verlassen' des Reichsgebietes stets sie sich von uns wenden mit jenem unreifen Ueber- ^„e-, Reisepasses. Diese Bestimmung ist durch schwanq, der alles besser weiss, — und mag sie. die inzwischen erfolgte Aufhebung des Sichtver- PrÄsung die junge Schar der Gemeinde vor- ^le Wege »Uchen sie soll es, denn sie ist aus! Merkzwanges im Verkehr mit Oesterreich, der zustellen und ihr zu zeigen, wie sie im Heiligsten anderen Zeit als wir und baut anders Schweiz, den Niederlanden, Danzig, Kuba, Haiti, unterwiesen und zum Herrn geführt ist. Die Tag«, - dennoch gestaltet das Geschlecht, das - " - - - Eltern freuen sich dankbar und frischen selbst man-, 9" das, das kommt. nigfach verschütteten Reichtum auf. Und wenn! Es wird Frühling! Und Ostern wird — dann kn frühlingssonnendurchstrahlter Kirche am durch den Palmsonntag und über den Karfreitag Altar die blonden und braunen jugendlichen hin. Und Konfirmationstag ist. Wir hören unsere Häupter unter dem Segen sich neigen und die Kinder geloben und bekennen Md geloben mit! Hqnd sich in des Heilands Hand legt, hinter ihnen die Eltern und Paten und um sie die Gemeind«, dann merkt man: „Gott ist gegen wärtig" und empfindet die „Kirchheimat" «m kommenden Montag 2 Uhr nachmittags. Die > Z«ntrumssraktion des Reichstages wird geschlossen -^bren an den Lrauerfeierlichkeiten in Freiburg teilnch- KvrdMen Jahren, men. Ebenso werden die Führer aller Parteien bent l-bwerei zugegen sein. Seitens der Neichsregierung wird entweder der Reichskanzler selbst oder der Neichs- wehrminister anwesend sein. Der österreichische Bundeskanzler Der österretchticye »unoesranzcer » - . «-swratter bilden Fatzt's tapfer an, anlässlich des Ablebens des Reichskanzlers a. D. Dr. Ramek trifft heute in Berl n ein. Er wird . ich Maischen! Einen Besitz habt ihr, der des Neichstagsabgeordneten Fehrenbach der Zen- amBahnhof vom Reichsaussenminister Dr.Strefe.^ i ! . das ist die Jugend. Hoffen trumssraktion des Reichstages folgendes Tele- mam. empfangen werden. j ^-rw^den« -aM.^as^n o>^ g« «ramm -.gehen lassen: Zu dem schweren Verlust. Di« preussische Negierung blieb genommen werden. Auch Christus will es der Sie ourch den Dod Ihres Vorsitzenden be- gestern bei der Abstinnnung über das Hauszins- , > 6 , .^men sondern stärken und ver- troffen hat, spreche ich Ihnen mein herzlichstes steuergesetz mit 192 gegen 193 Stimmen in der Mann mich werden, Immer ju- Beileid aus. Ich werde dem trefflichen Mann«, Minderheit. Trotzdem wird die Negierung vor-, ^lich" weil die Kraft der Erden ist geweiht der stets vom besten Willen beseelt dem deutschen S Liedes a'er^ , w k-' durch dich", lässt unser Glaube beten; aber auch Volke in führenden Stellungen treu gedient hat, Schiedsgerichtsvertrag zwk Mass eln Mann mich werden, der voll Zucht ein ehrendes Andenken bewahren, und Art stark und rein auf Erden Seel und Leib bewahrt!" Und ihr Mädchen, tragt eure Seele in euren Händen wie ein kostbares Kristall! , Bleibt Mädchen, deutsche, innerlich tiefe, lautere gebung für den Ehrenbürger der Stadt Freiburg Mädchen! Auf euch lauert die Oberflächlichkeit l.'J s. ' "" .. und Eitelkeit; Zucht, Scham und Sitte gelten melden, einstimmig, die Bestattung Fehrenbachs oft nichts; sie sotten euch alles gelten! Und gelten „als Angelegenheit der Stadt" zu behandeln und soll «ich, was der Herr einer MSdchenseele sagte: sich geschlossen an den Beisetzungsfelerlichkeiten zu „Eins ist not!" - . — _ Wir aber, wir Erwachsenen! Mas sagt uns, der Konfirmatkonstag? Er mutz mehr sein, als ein Tag flüchtiger Rührung«. "Ein Tag fei er, der zum Denken mahnt und damit Mr Pflicht. Denn dankenmüssen verpflichtet. Steht nicht manche bange Nacht vor uns heut aus, da wir -nzoi-^vr-i«: Ter Mr die »6 mm breite einspaltige Petltzcile betrügt so Soldpiennig, Mr dt« I«7 mm breite amtliche Zelle 80 Saidpsennig, Mr dle 7, mm »rette Zelle im Redaktion,teile av «oldpNmiig. Kleine «nzetgeti sind bei Aufgabezu bezahlen. Mir RachweU und Vermittlung I Zeil« Eondergkbühr. — Wr ichwierige «aharten und bet Plapvorschrtsten Aufschlag, »el gröberen Aufträgen und I» vileder- holungtabdruik Srmöbigung nach feWehcuder Staffel. 0« Tageblatt »»schot,»« an jedem Werktag: U>»na,» ^e,»g»pr»i» de« m«»lu», In den «u,gäbest-,len der Stadt 1.80 Mt, ln de» «u-gabe. «e«m de« LanddeprtW 1.»» Mk., del Zutragung lm Sladtgeblet 1.00 Mt., bet Zutragung lm Landgebiet 2.00 Mi. WochenkartenSVPsg.t EinzelnummerWPsg., Sonnabcnduummer80Pfg. WaOschoekkant», Leipzig ssrol. «omoinvooirakant-: Sraukenberg »1. U-logramm«: Tageblatt Frankenbergsachseu.