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März 1S2« nachmittags HI Wie sich Frankreich den Kuhhandel denn Meinungen innerhalb des Völkerbundes hi di« Vollversammlung zusammentreten könne, um Über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund grund stehen. EhMberlain opNmlst!Wee Deulschlands Ausnahme am Dienstag? Auhland und die Genfer Verhandlungen eingewirkt worden sei, seine moralische Zustim- - zu einem gleichzeitigen Eintritt anderer aus dem Spiel. Wenn, die Alliierten eine Ver tagung annehmen würden, so bedeute das eine Kapitulation und Deutschland werde sich dann vermutlich den Sih für Polen teuer bezahlen Genf, 14. 3. «mpfing am „ „ Presse und gab ihr die Erklärung dahin ab, rm eine Krisis im Völkerbund, nicht aber um eine Krisis des Völkerbundes mit Deutsch, land handle. Dr. Stresemann erklärt, tatsächlich zu entscheiden. Die falsche Berichterstattung London, 18. 3. TU. (FT.) Eines der Lösungsmöglichkeiteu sük den Genfer Konflikt Uebertriebene Noblesse Schwedens? — Besuche bei der deutschen Delegation — Englische Abschett Über die Intrige« Frankreichs su> Absichten klar ausgesprochen, so würde es nie zum Krieg gekommen sein. Aber die gleich« Taktik, die damals das Unglück heraufbeschworen hätte, habe auch die heutige Situation geschaffen. Fall» cs Chamberlain nicht noch in letzter Stunde gelingen sollte, «Inen Ausweg zu schaffen, so müsse seine Stellung als endgültig erschüttert betrachtet werden. Genf, 14. 3. Die Besprechungen im Völ- kcrbundsrat am Sonntag nachmittag haben noch immer zu keiner Klärung geführt. Bandervelde erklärte, bah di« Vülkcrbmidvollversammlung sich am Dienstag mit dem Aufnahmegesuch Deutsch- lands beschäftigen werde. Sollt« man bi» dahin! zu keinem befriedigenden Ergebnis gelangt sein, so würden alle interessierten Mächt« vor dem Fo-. lassen. Der „Malin" glaubt, daß der neue Lö sungsvorschlag, nach dem alle Staaten die nicht ständige Sitze im Rate inne haben, zugleich ihre Demission einreichen sollen, etwas mehr Chancen habe. Bei einer Neuwahl werbe Polen bestimmt aus sein« Rechnung kommen. Die letzte Wendung in der Krise sei, das, sich Frankreich und Deutsch land erneut in einem „tete ä tete" befänden (?). Briand und Stresemann litten ihr gemeinsames Interesse entdeckt, das Werk von Locarno auf recht zu erhalten. Für Frankreich bedeute dies die Sicherung der am l. März 1925 geschlossenen Verträge durch die sieben Mächte. Für Strese- mami sei sie die Anerkennung dafür, dah Deutsch land seinen Platz im europäischen Konzert wieder eingenommen babe. Frankreich glaube, das; es wirklich vonn^eu fei', daß.Polen zur Herstellung des Gleichgewichtes mit in den Nat eintrete. Deutschland wolle ferner, so fährt der „Malin" fort, die Besahmtgsfristen abkürzen, Frankreich wolle die Reparationszahlungen - beschleunigen. Beide Länder ständen in enger wirtschaftlicher Ver bindung. und beide seien darauf bedacht, der angelsächsischen Finanzvormundschast zu entgehen. Das sei, so schreibt das „Echo de Paris", cin Thema, über das inan sachlich reden könne. Weiter sagt das „Echo de Paris", Brasilien und Spanien fühlten sich von Frankreich verlassen. Die.Deutschen würden sich vielleicht zu der Zu- sage verstehen, das, sie in Zukunft gegen «inen nichtständigen polnischen Sitz keine Einwendungen machen würden. Die Lösung über die Neuwahl aller nichtständiger Natsmitglieder würd« die französische diplomatische Niederlage verschleiern. Die französische Delegation sei aber der Ansicht, vielen Merkmale d«r gegenwärtigen Krise in Genf ist di« groh« Anzahl falscher Berichte, die von dieser od« jener Seite absichtlich verbreitet wer den, um die Widersacher irrezufübren oder zu betrügen. Der „Daily Telegraph" meint, dah di« Geheimtuerei der führenden Delegationen na türlich vazu beitragen müsse, die dunklen Machen schaften, deren hauptsächlichste» Opfer Schweden in den letzten Tagen gewesen sei, zu erleichtern. So sei am Donnerstag abend in Gens erklärt worden, daß die sozialistischen Führer mehrerer in Genf versammelten Delegattonen den schwedi schen Premierminister gebeten hätten, seinem Aussenminister Unden neue Instruktionen zu geben, um ihn von der Ausübung des Vetorechte» ab zuhalten. vlber viel schlimmer sek e» gewesen, nahmegesuches aus Dienstag hat die um eine Lösung bemühten Staatsmänner unter einen starken Druck gHetzt; denn nur 48 Stunden Zeit sind ihnen geblieben, satt» sie am Dienstag nicht das Schauspiel bieten wollen, nach 10 Tagen müssigen Verhandelns ihre Ohnmacht zur Beilegung des Konfliktes bekennen zu müssen. So darf man denn von einer fieberhaften diplomatischen Tä tigkeit sprechen, die gestern abend mit der Ein ladung Briands an Stresemann einsehte und zu einem zweistündigen Gespräch bis 12 Uhr nachts führte. Ms erster Besucher erschien am Sonn tag früh der schwedische Aubenminister Unden bei der deutschen Delegatton im Hotel Metropole, um — wie vielfach erklärt wurde — politisches Harakiri zu begehen. Nach den Informationen des Vertreters der Telegraphen-Union handelt es sich bei dem schwedischen Besuch keineswegs wn die Preisgabe des schwedischen Standpunktes, sondern vielmehr um die Frage, ob Schweden feinen Natssch der Vollversammlung zur Ver fügung stellen soll, damit die Vollversammlung durch Neuwahl entscheide, ob sie den schwedischen oder polnischen Standpunkt billigt. So vornehm auch diese schwedische Geste wäre, so wird doch andererseits nicht angenommen, daß Schwe den» Freunde im Völkerbund, vor allem die kleinen neutralen Staaten, die in dem schwedischen »was sich am Sonnabend zugetragen hab«. Eine § gewisse Delegation hab« ihr eigene, und ander« i ausländisch« Nachrichtenbüro» veranlasst, die Nach richt in di« Welt zu setzen, dah Bandervelde und mich Unden ihr« nichtpermanenten Sitz« Polen zur Verfügung gestellt hätten. Ob d«r belgische Auhennnnister ein solches Angebot gemacht hab«, pure Erfindung bezeichnet worden. In gewisse« Kreisen in Genf sei man der Auffassung, dah die Verbreitung dieser Nachrichtest den Versuch darstellten, den Rücktritt Undens zu erzwingen, um sein Veto zu verhindern. Ferner beschäftigte sich der Korrespondent mit den Kandidaturen Spaniens und Brasiliens, die merklich in den Hintergrund gedrängt worden seien Als die De legierten Spaniens und Brasilien ich so ereifert hätten, dah sie selbst unter ihren Freunden aller Sympathien verlustig gegangen seien, habe auch Briand sie fallen lassen, um seinen ganzen Ein- fluh dazu zu benutzen, Polen in den Nat zu bringen. „Deutschland braucht nlchts zu fiirchteu- London, 14. 3. Die heutigen Sonntags blätter gebe» ihrem Abscheu über die In trigen Frankreichs und seiner Trabanten in spaltenlangen Artikeln mit scharfen Worten Ausdruck. Alle Feinde des Vertrages von Lo carno, schreibt der „Observer", jubelierten und alle Freund« seien angeekelt. Man sei jetzt dem Völkerbund mehr '"Isremdet als je zuvor. Die korrekte Haltung «.«r deutschen Delegation wird hier überall hervorgehoben. Der „Observer" ver sichert, dah man in Deutschland nicht zu fürchten brauche, dass man Deutschland zum Sündenbock machen werde, falls die Sache schief ablaufe, lieber die Ursache der Genfer Vorgänge herrscht Ein- kurzer Tagesspiegel Di« gestrigen Genfer Besprechungen haben noch keine Lösung gebracht. Reichsaussenminifi« Dr. Stresemann empfing den französischen Mmifter- vräsiventen Briand. Später waren Relchskanzl« Dr. Luther und Reich,auhenmlnister Dr. Strese mann Gast de« schwedischen Außenminister» Unden. Am gestrigen Vormittag fand neue intern« Besprechung der deutschen Delegation in Genf Natt. Im Vordergrund de« Interest«« steht in Genf der Vorschlag, der die Zuwahl Polen» anstelle eine« anderen nichtständigen Ratrmltgliede» vorfieht. Der schwedisch« Außenminister Unden dementiert da« Gerückt, dah Schweden zugunsten Polen« auf seinen Ratssih verzichten werde. Di« Genfer Berichterstatter der Parks«» Blätter sind etwa« Hoffnung,voller, während die englische Presse Frankreich» Jntriguensptel scharf verurteilt. In Genf ist «Ine Delegation de« Memel« Landtage« eingetrosten, um beim Völkerbund gegen die Behandlung Memel« durch Litauen Klag« zu führen. Bei dem Grubenunglück auf der Karsten- Zentrumsgrube in Oberschlesien find von <4 eingeschlostenen Bergleuten 32 lebend und einer tot geborgen worden. In Moskau verfolgt nmn die Ereignist« ln Genf mit unverhohlener Genugtuung. Da« amt liche ruffische Regierungsorgan erklärt, daß sich «in» Neugrupvterung in Europa anbahnen werde. Der llebertritt der Kaisers nach Holland Zu dm Bemerkungen des Reichsinnenmint» sters Dr. Külz über den Uebertritt de» Kaiser» nach Holland erklären dis im Nationalverband Deutscher Offiziere vereinigten Offizier« u. a.r „Es ist allgemein bekannt, dah der Kaiser selbst niemal» auf den Gedanken gekommen ist, die kämpfende Wehnnacht zu verlassen, vielmehr entschlossen war, bei der Feldarine« M bleib«» und jedes Los und Schicksal mit ihr zu teilen. Erst als ln Berlin von amtlich« Reichsstelle aus und ohne di« in baldig« Aussicht gestellt« per- söulichs Entschliessung des Kaisers abzuwarten, sein« Abdankung bekanntgegeben und ihm nach ganz oberflächlicher und übereilter Befragung von Truppensührern di« höchst zweifelhaft« Meldung erstattet war, das, die Trupp« nicht mehr für Ihn »i kämpfen bereit sei und nicht mehr zu ihm stehe, hat der Kais« nach harten und schweb« inneren Kämpfen dem s«tt Tagen andauernden und von Stunde zu Stunde stärker werdenden Drängen, abzudanken, nachgegebe». Lr war dann Gens, 14. 3. In den Verhandlungen de» Sonntag« ist von alliiert« Seit« mehrfach der Gesichtspunkt hervorgehoben worden, dah Nutz- Paris. 15. 3. TU. (FT.) Obwohl in Eiu- zelheiten in der Beurteilung des Standes der Gen- fer Verhandlungen keine Einigkeit besteht, kommt in der Pariser Presse heute eine etwas hoffnuugs- vollere Stimmung zum Ausdruck. Das Haupt- gewicht wird allein auf die Unterhaltung gelegt, die gestern abend »wichen Briand und Stress- mann stattgefunden hat, und auf die Erneuerung des schwedischen Angebotes, zugunsten Polens auf land mit allen Mitteln ein Scheitern der Genfer Verhandlungen ' da für Nntzland^eine Ver ständigung der ..n europäft stimmigkett. Ein Blatt vergleicht die Lage mit ' der des Jahres 1914. Hätte England damals das, auf diese Weise am wenigsten Schaden ent- stehen könne, selbst wenn Spanien und Brasilien sich von Gens zurückziehen sollten. ! . . , , ... . Am wenigsten optimistisch zeigt sich heute der Dabei sei Deutschland in einen Kampf der Quoll dien". Er weist daraus hin, dah es . nungen innerhalb des Völkerbundes hinein- ausgemacht sei, dah am Dienstag schon ituation in den. gedrängt worden, um sich für eine GruMe ent^ Vollversammlung zusammentreten könne, um Verzicht eines Heiden zu .Missen, ohne jedoch selbst Mitglied stb-r de.. Eintritt Deutlcklands in den Völkerbund Ruhland eine Vor- rum d« Vollversammlung ihr« Ansprüche und richt sischen Mächt« ein Auffassungen darlegen und Rechenschaft darüber mich ! bedeut« würde, ablegen, was di« einzelnen im Inte ress« d«r G«- zur eine» jeden «In- samtheit zur Herbeiführung einer Einigung getan Nutz , , „ , , ufer D«handlun- hätten, bzw. wq» sie in dieser Richtung nunmehr habe nicht festgestellt werden können. Das schwe- " m . dische Angebot sei von mahgebender Stelle als Genf, 14. 3. Die Festsetzung d« Voll- eine Verständigung anzustreben, um nicht durch W BM-r«- wieder MftmsrE« Paris, 14. 3 Die Genfer Beruhte der Aus sch uh zusammen zu berufen, «m neue In- Pariser Blätter schildern die Lage nicht hoff- «ruktionen für Genf herbeizufahren. Man er- nungslos. Der „Temps stellt eine Neigung Warte die Antwort ans Stockholm für heute abend, zur Versöhnlichkeit fest. Zurzeit könne umn m-Marillen" alaubt man eine A'ülttchung der b I s ff ss Ueberlassung eines nichtständigen Sitzes an vor sich gehen werde. Briand halte unoedingl Aber das Prestige der beiden Parteien, daran fest, dah Polen entweder unverzüglich in F « Prestige des Völkerbundes ständen den Nat ausgenommen wird oder dah Deutschland ""r .. ....... , ' nach seiner Aufnahme die feierliche Erklärung abgibt, dah es im September gegen die Zu lassung Polens von seinem Vetorecht keinen Ge brauch machen werde. Der französische Minister präsident sei d« Ansicht, dah die Modalitäten der Aufnahme Polens in den Rat von geringerer Bedeutung seien, sobald die Aufnahme an und für sich garantiert ist. Zahlreiche Mitglieder des Rates hatten im Verlaufe des heutigen Tages bei der deutschen Delegation Schritte unternom men. Insbesondere hat Vandervelde eine längere Aussprache mit Dr. Luther gehabt. Der „Petit Parisien" billigt in sensationeller Aufmachung eine Genfer Meldung, nach der der schwedische Delegierte Unden sich bereit erklärt haben soll, für die Zuteilung eines provisorischen Sitzes an Polen zu stimmen. Die Schuld für einen Fehl schlag des geplanten Kompromisses falle nun mehr ausschliesslich auf Luther und Stresemann zurück. Die gestern ftizzicrte Lösung dahin, dah ein Mitglied erst austritt, damit Polen ohne Erweiterung des Rates ausgenommen werd« kann, sei von deutscher Seite als unerwünscht bezeichnet worden und komme daher nicht mehr Schmer» seiner eigenen Politik Darum lieg« es im Interesse zeln«, Teilnehmer» an dm Genfer D«handlun- , , gen, mit all« Ihm zu Gebote stehenden Mitteln zu tun gedächten. Neb« der Frage des Rücktritts eines nichtstän- , big« Ratsmitglieds und der Neuwabl Polens ginge es bei diesem Streit darum, 'das; unter AK den freiwerdenden Sitz wird weiterhin cm Anwendung strengsten Druckes aus Deutschland der Einsetzung einer Ratskommission zur Behänd- - - - - - - - .... ^ -- kung d« gesamten Natsfrage gearbeitet. Diese zu einem gleichzeitigen Ratskommlssion hat bestimmte Direktiven vom Mächte in den Rat zu geben. Rat bereits während d« heutigen Tagung er-, hall«. Man fragt sich allgemein, ob auch Deutschland sich an d« Abfassung der Direktiven, beteiligen könnte. Sv sieht die Sil Mittagsstunden des Sonntag aus. Verzicht eines Ratsstaates imd Direktiven für die RKskom- mission sind Lüsimgsmbglichkeiten, die i'- ^vrd«- Auhenminkster ihren Vertreter im Nat erblicken, cin« derartige übertrieben« Noblesse zu schätzen wüh len. Es ist daher zu hoffen, datz es nicht zu diesem Schritt kommen wird. Nach dem Besuch Undens traten die führenden Mitglieder der deutschen Delegation Zu einer intern« Sitzung im Salon der Reichskanzlers zusammen. Diese Besprechung zog sich mehrere Stunden hin und wurde nur kurz durch den Besuch des belgischen Auhen- jn" Frage, niknist«» Vandervelde unterbrochen, der ein« etwa 20 Minuten lanae Unterredung mit Stresemann begründet Veil deutschen hatte. Auch an den Besuch Vandervelde's werden eine Reihe von Vermutungen geknüpft. Man VtUnvMllkl glaubt im allgemeinen nicht, dah es sich bei Genf, 14. 3. Im „Journal de Geneve" dem Rücktritt eines der nichtständigen Rats-' veröffentlichte gestern der Reichsauhenminister Dr. Mitglieder in erst« Linie um Belgien oder die, Stresemann eine Darstellung über den deutschen Tschecho-Slowakek handeln würde. So ist es denn Standpunkt, in dem er darauf.hinweist, dah die ^uch zu erklären, dah während des Besuches Welt jetzt von einem Streit der Meinungen er- Vandervelde's im Hotel Metropole gleichzeitig fallt sei, der nicht ausgleichbar erscheine und in eine Besprechung bei Chamberlain stattsand, an dem es sich um eine Krisis im Völkerbund, nicht der Paul Boneourt und Benesch leitnahmen. - ...... -c— . . " - de» Völkerbundes zu sein. Wenn Deutschland gar nicht «rlstierte, würden die Bestrebungen ein zelner Ratsmächte, anderen Mächten ständig« oder nichtständig« Sitze zu verschaff««, auf genau 'die selben Schwierigkeiten stossen, di« beute bestehen. 1/V'H.tt-n' Es^mberlain Die Erklärung hierfür sieht Dr. Stresemann in Press« und gab ihr die Erklärung dahin ab, mA dah bisher kein Rücktrittsgesuch eines nichtstän- Standpunkt vigen Ratsmitgüedes eingeganaen sei. Doch liege da« Problem in der Luft und könne jeden Augen- Mosie» zu betrachten, mir von Air«m BA^cht blick akut werden. Er fügt« hinzu, dah er e» ^«ch zu machen. Fo» nicht für ausgeschlossen halte, dah auf diesem "^re Deutschland dazu in d«r Lag«. Wege di« Lösung des Gesamtproblems gefunden werden könne. Seine Ausführungen trugen im Vergleich zum Sonnabend einen optimistischeren Lharakt«.