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V»fffch,<kk»nt»l Letchtg gerat. «em,inde«ie-»k»nt«! grankenberg Fernsprecher »1. «»legramnter Tageblatt Sranlenl-ergfachsen. S«n«a»-«» dm 16. J»n«ar 1826 uachmitta«S 18 8S Jahrgan« Mzer Tagesspiegel Im englischen Auswärtigen Amt wird für heute eine Demarche des deutschen Bot- schafters in der Frage der Stärke der Besatzungs- truppen im Rheinlande erwartet. Im Auswärtigen Ausschuß des Reichstages war gestern zu der Entschließung Rheinbaben ein Zusatzantrag der Deutschnatiu- nalen eingebracht worden, der eine Zurückstellung de« Antrages auf Eintritt Deutschlands in den Völkerbund bis zu einer befriedigenden Rege lung der Besatzungsstärken und bis zur Abkür zung der Desatzungssristen forderte. Der Antrag wurde vom Ausschuß abgelehnt. In den deutsch-französischen Luftfahrt Verhandlungen ist vorüber gehend eine Unterbrechung eingetreten. Beide .Parteien beschäftigen sich zurzeit mit der Ueber- p üfung der gewonnenen Ergebnisse. Eine neue Litzung wird am kommenden Mittwoch stattfindcn. Einer der deutschen Delegierten wird in den näch sten Tagen nach Berlin reisen, um der Reichs regierung Bericht zu erstatten. In der gestrigen Sitzung der Finanz- lommission der französischen Kam pier, der die Opposition fern geblieben war, wurde der Bericht des Vorsitzenden über die Ablehnung der Regierungsvorlage cntgegcngc- nommen und der Eegenentwurf des Kartells angenommen. In dem Konflikt der französi schen Regierung ist in den späten Abend- stunden eine Entspannung eingetreten. Die Kam- Mettommission will der Negierung empfehlen, ei en neuen Entwruf auszuarbeite», der dem Vorschlag des Kartells Rechnung trägt. Es wird mit dem Zustandekommen eines Kompromisses zwischen Kommission und Negierung gerechnet. In Amerika ist unter der Leitung des Bank hauses Dillon Nead 8- To. eine Gesellschaft mit 13 Millionen Dollar Kapital ins Leben gerufen worden, die sich mit der Gewährung von Krediten für Europa, insbesondere für Deutschland, befassen soll. Der chinesische Staatspräsident Tuan hat den zurückgetrttenen General Feng nach Peking zurückbcrufen. Im österreichischen Nationalrat ist gestern die Regierungserklärung verlesen wor den. Der Vertreter der Großdeutschen gab eine Erklärung für den Anschluß Oesterreichs an Deutschland ab. Di« im finnischen Meerbusen ein- Heschlossenen deutschen Dampfer befinden sich nun mehr außer Gefahr. Die Kämpfer werden in zwei Kolonnen nach Reval und Petersburg ge- führt. In London werden in der nächsten Zeit Besprechungen zwischen den englischen und den russischen Gewerkschaften über die Möglichkeit einer Zusammenarbeit stattfinven. In der Frage der Fürstenabfindung Ist gestern abend zwischen den Mittelpartcien eine Verständigung angebahnt worden. BustSndWng In der Mften- absindiiMskage? Berlin, 16.^1. Wie der „Lokalanzeiger" meldet, sind gestem zwischen den an den Ver handlungen über die Regierungsbildung beteilig ten Parteiführern auch Besprechungen über eine Verständigung in der Frage der Fürstenabfin dung gepflogen worden. Es ist die Frage der Errichtung eines Schiedsgerichtshofes vorgeschla gen worden entsprechend dem früheren Vorschlag des Rechtsausschußvorsitzenden Prof. Dr. Kahl, vor dem alle schwebenden Auseinandersetzungen entschieden und die bereits getätigten Vergleiche überprüft werden sollen. Man hatte es für wahr scheinlich, daß unter Zurückziehung des dem Rechtsausschuß vorliegenden demokratischen An trages über die Fürstenabfindung ein entsprechen der gemeinsamer Konrpromißantrag der Mittel parteien eingebracht wird. Die belgische «ezlemisklse Paris, 16. 1. TU. (FT.) Eine Meldung aus Brüssel besagt, daß die Nachfolge des Kriegs ministers Kesten noch nicht geklärt ist. Für Sonn tag ist ein Kabinettsrat einberufen worden, der sich mit der Lösung der Kris« befassen sott. Man glaubt, daß der Ministerpräsident Poullet das Kriegsministettum selbst übernehmen wird, wenn van de Vyvere auf seiner Weigerung beharrt. Dr. Luthers Verhandlungen Berlin, 15. 1. Wie die TU. erfährt, wur- Köln, 16. 1. TU. (FT.) Di« „Kölnische üblich, über den Verlauf des Tages Bericht zu Die Entspannung in Paris L , «"kV PU) erp am ^vnnerslug vver Berlrn, 16. 1. TU. (FT.) Reichskanzler kommenden Woche mit der Finanzvorlage bo« Dr. um vor- cden des herabgesetzt werden können. Das gegenwärtige Die Ne- dem Locarnvvertrage Lllstsahrtvertzanblungen Die Kr-wafserf-Aen vor dem Paris, 16. 1. In den deutsch-sranzösisHen dis enttäuschen. Sie würde nicht nur die in gen« nach Peting berufen B-iIIn, IS. I. DI- „VM. Ztg." m-Id-t wo di« Truppen Tschangs stehen. Deutschland und den Besatzungsmächten bereits erzielten Ergebnisse (Note der Botschafterkon ferenz vom 16. November 1925 über erheb liche Herabsetzung der Besatzungsstärke aus an nähernd normale Stärke Chiffre Normaur, d. h. annähernd deutsche Friedensstärke) wieder umstoßen, sondern überhaupt in krassem Wider spruch zu der politischen Lage stehen, wie sie durch die Unterzeichnung der Betträge von Locarno geschaffen werden soll. Der auswär tige Ausschuß richtet auch im Hinblick auf weitere außenpolitische Entscheidungen da» nach drückliche Ersuchen an die Reichsregierung, ihre augenblicklichen Bemühung«» um Herabsetzung der französischen Besatzungsstätte auf die Zahl der früheren deutschen militärischen Belegung von 45- bis 50 000 Mann und um eine dem Zweck des Vertragswerte» vvn Locarno ent sprechend« Regelung des Besatzungsregimes aus da» energischste fortzusetzen und dem auswär tigen Ausschuß baldmöglichst von dem Erfolg ihrer Schritte Mitteilung zu machen." den die Verhandlungen, die Dr. Luther heute politischen Kreisen ist man ohnehin der Auffas- „„ nachmittag mit den Parteiführern gepflogen hat, L der von der Die Aeglerungsverhandlimgen am Sonnabend Paris, 16. 1. TU. (FT.) Die Kammer wird sich erst am Donnerstag oder Freitag der Linie seines Auftrages, ein neutrales Kabinett - bilden, abgewichen sei, indem «r sich in seinen ZM ZAsMMlMUH LMt VMM Bayer»; Stellung zu »er Auken- polltk der Reiches München, 15. 1. Im Haushaltsausschuß des bayerischen Landtages betonte heute Mini sterpräsident Held, daß für die Stellung Bayerns als Staat im Reiche die Notwendigkeit bestehe, ein Institut, wie das Ministerium des Neuße- ren, zu behalten. Hätten wir es nicht, so erklärte er, dann Mrde es keinem Zweifel unterliegen, daß Bayern bereits zu einer Provinz des Reiches „Der Ausschuß nimmt in einer Debatte über die Auswirkungen des Dertragswerles von Locarno von den Pressenachrichten Kenntnis, wonach der Unterausschuß der Botschafterkon- fereng beschlossen haben soll, di« Truppenzahl der Besatzungsmächte in der 2. und 3. Rhein- Reichstag Berlin, 15. 1. Präsident Löb« eröffnet Sitzung um 2 Uhr 20 Minuten. Gegen die SMe »er Besatzangs trappen Eine Entschließung des Auswärtigen- Neichrtagsausschusscs. Die Nage der Elektrifizierung In England - Lon don, 15. 1. Auf einer Tagung der konservativen Partei sprach Baldwin über die Elektrifizierungspläne der Negierung. Die eng lischen Negierungen währeno der letzten Jahr« erstatten. Die heutigen Verhandlungen drehten sich vorwiegend um die Besetzung des Innen ministeriums und des Nelchswehrministerrüms. Dr. Geßler htt dem Kanzler nachmittags mitgeleilt daß er leider doch nicht in der Lage sei, weiter im Amte zu bleiben. In politischen Kreisen würde aber sein Ausscheiden von einer Dienststelle, die im besonderen Maße ein« ruhig« und sichere Führung verlangt, außerordentlich be dauert werden. So hofft man noch immer, daß er seine Entscheidung doch noch revidieren werde, zumal die Vorstellungen des Reichspräsidenten so statten Eindruck auf Dr. Geßler gemacht haben, daß «r heute mittag seine endgültige Entschei dung von der Zusammensetzung des neuen 'Ka binetts abhängig machte. Das In ne nm Hil ft «ri um wurde von den Demokraten weiter heftig umkämpft, die dafür Dr. Koch präsen tieren. Der Kanzler suchte diese Frage dadurch zu entspannen, daß er den Vorschlag machte, das Innenministerium gewissermaßen zu neutrali sieren, indem es mit einer nicht parteipolitisch Nachkriegszeit im Stromgebiet des Rheines er folgt sind. Nasche Hilfe ist nolwcndig. Abg. Thaber (Soz.) fordert Unterstützung der kleinen Leute, Gewährung von Krediten an >, Besitzer von Häusern, Fabriken und landwirt schaftlichen Betrieben zur Wiederinstandsetzung. Berlin, 15. 1. Der auswärtige Ausschuß . Reichstages setzte, wie schon kurz gemeldet, heute die Besprechungen über den Stand der Auswirkungen von Locarno fort. An der Aussprache beteiligten sich die Abgg. v. Rheinhaben (D. Vp.), Dr. Rosenberg (Koni.), Dr. Breitscheid (S.), Graf Bern storff (Dem.), Graf Lcrchenfelv (Bayr. Np.), v. Graefe (Völk.), Graf Westarp (Dntl.), Dr. Kaas (Ztr.) und Dr. Lands berg (Soz.). Zum Schluß wurde mit allen Stim men gegen die des Abg. Gras Revcntlow (Völk.) bei Stimmenthaltung der Kommunisten folgende Entschließung des Abg. Frhr. v. Rhein- Haben (D. Vp.) angenommen: des Tages ist damit zu verzeichnen, daß Dr. Marr für das Justizministerium nunmehr offi- " ^er .^UEchte^ ziell zugesagt hat. Trotz der Schwierigkeiten der ^e Gememdekaffe für alk Wisg^en M Freitag-werhvndlungen, wie sie bei jeder Krise' WAen- wer^n Mder E^^ aufzutretcn pflegen, hofft man in unterrichteten i Stelle» zuversichtlich, daß die morgige» Bespre-' ^nd^Lebr« ^ngen einer tragbaren Lösung näher kommen Wng^ seien über die Preise und die Elettrizitätsver- , - , , , - - " a , ... sorgung sehr beunruhigt worden. Aus dem Ge- herabgc^ Zur Frage des Eintritts ^te der Elektrizität stünde England weit hinter ^cnitschlands in den Völkerbund bemerkte der. ^^11 Nationen zurück. In England betrüg« Mmisterprastdeitt, heute ec er der Meinung, - Verbrauch an Elektrizität ungefähr 200 Ein- daß es für DeutMand nicht von Nachts sec, hüten pro Kopf der Bevölkerung während in WO Einheiten und in Amerika 500 bis llch des Locamogeijte^ habe er eine harte Ent- ggg Einheiten pro Kopf entfielen. Diese Miß- tauschung erlebt. Solange Frankreich die Frage Verhältnisse seien scbr auffallend Nack den Re- bräi-ck^^ gLngKn-N wüLn V brauche es Deutschland nicht zu prestieren, in den t - - - - — — ' - -- landzone auf etwa 75 000 Mann festzusetzen. Paris, 16. 1. In den deutsch-sranzösischen Eine Verwirklichung dieses Beschlusses würde Lustfahrtverhandlungen ist vorübergehend eine enttäuschen. Sie würde nicht nur die in i ^mmnenen Ergebnisse beschäftigt. Sitzungen wur-! früheren langwierigen Verhandlungen Mischens den in den letzten Tagen nicht abgehalten, doch! Völkerbund einzutreten und alle Türen zuzu- schlagen zur Eweichung größerer Vorteil- aus ,^-nr 1". vollkommen ungenügend, gingen Beratungen einzelner Delegierter zum Zwecke der Beantwortung verschiedener Rückfragen vor sich. Wahrscheinlich wird eine neue Sitzung ani kommenden Dienstag oder Mittwoch statt finden. Es ist anzunehmen, daß in den nächsten Tagen einige deutsche Delegierte nach Berlin fah ren, um über den augenblicklichen Stand der Besprechungen Bericht zu erstatten. kurz nach 6 Uhr auf Sonnabend vormittag ver- bilden, abgewichen sei, indem «r sich in seinen tagt. Um 7 Uhr begab sich der Reichskanzler Verhandlungen zu sehr auf parteipolitische Bin-s ' - - - - - -- — -- Dr. Luther zum Reichspräsidenten, um ihm, wie düngsverträge eingelassen hat. Ein Fortschritt Volkszeitüng"^°meldet^aus ^Coblen^'daß" gest s Thomas kommt na- Berti» - 4 Berlin, 16. 1. TU. (FT.) Albert Tho- Fortsehnng der Besprechungen am Sonnabend — Dr. Geßler lehnt ab mas, der Direktor des internationalen Arbeit-. . „ „ „ ........ ... - amtes in Genf, trifft am Montag, den 18. Ja- abgestempelten Persönlichkeit besetzt wird. In „„ar, zu einem mehrtägigen Aufenthalt in Bev ¬ gierung habe Vorschläge formuliert, die sich mit s der Dampfschiffahrtsfrage befassen und die während der nächsten Parlamentstagung im MerbretzMg der »«tts-.srmq. aus Peking: Die Warnungen der französischen und japanischen Regierungen in Peking, die sich weigerten, beim etwaigen Rücktritt des Reichs verwesers Tuan das radikale Kabinett Asü ohne weiteres anzu erkennen, gefährden die Fortsetzung der Pekinger Konferenz über die Rechte der Frem den in China. Die japanischen Einwendungen veranlaßten aber die chinesischen Radikalen zu einem Kompromiß, der da« Verbleiben des Neichs- verwesers Tuan ermöglicht. Tuan erließ zu gleicher Zeit eine Einladung an den Christengeneral Feng, nach Peking zu kommen. Erneut« Kriegsgefahr besteht nordöstlich von Peking btt Shanhaikwan, Zur Verhandlung steht zunächst eine Vorlage zur Erwerbsloscnfürscrge. Danach sollen die höher besoldeten nichtkrankenkassenversicherungspflichtigen Ange stellten in die Erwerbslosenfürsorge einbezvgen werden. Es handelt sich hier um die Ange stellten mit einem Jahresverdienst von 2700 bis 6000 Matt. Nach kurzer Debatte wird die Vorlage ein- stimmig angenommen mit einer Entschließung, die eine Regelung der Kurzarbeiterfrage fordert. Auf der Tagesordnung stehen dann zahl- reiche Anträge und Interpellationen über die Hochwasserschäden. Auf dem Tisch des Hauses sind viele Photogra phien aus dem Hochwassergebiet niedergelegt. Abg. v. Gu « rard (Ztr.): Seit dem Jahr« 1784 sind gleich hohe Wasserstände nicht mehr vorgekommen. Erschreckend seien die Verluste und die Leiden der Bevölkerung. Dieses unerhörte Hochwasser wird zurnckgesültt auf die übermäßigen Äbholpingen, die während des Krieges und in der Luther hat heute vormittag 10 Uhr die fassen. Inzwischen werden die Einigungsverhand- Besprechungen im Reichstage mit den Führern, lungen, die gestern zwischen der Finanzkommission der Mittelpatteien wieder ausgenommen. Di-demK^ UL°hnt m. „ r Fortschritte machen. Allgemein führt man den Fraktionen der Deutschen Dolkspattek und der Umschwung in der Haltung der Finanzkommission Demokraten blieben trotz der Vertagung des auf persönliche Verhandlungen Briands zurück. Reichstages in Berlin und versammeln sich heute Dabei wird auch hervorgehoben, daß sich auch um 11 bzw. 12 Uhr. Gleichfalls versammeln Doumer zu größeren Zugeständnissen bereit«rNSrt » dl- .n^-nd-n R»-.I-d°, d-, Zentrumsfraktion. bereiten und auf Rückzahlung von 2 Milliarden Franken an die Bank von Frankreichs di« in der Finanzkommission auf starken Widerstand gestoßen ist, in diesem Jahre verzichten.