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KrcmkenbeMr Tageblatt Änzrigcr WtWks 8S Jahrgang Donnerstag Sen 7. Januar lyL« nachmittags i bilden, tenhaushat für die Tttlnahm« der amerika- Auftrag zur Negierungsbildung an Dr. Luther, «e y,er um der nacb dem Sibeiter» der Verbandliinasn mit o/age, nammy um Vie wnricycloung oaruoer, oo mittag in Paris begonnen. nicht allzuviel Mische MosWa gegeii dm rolariwoertrag au» lick nach Italien zu bringen. i Opposition gegen die Unterzeichnung des Lo- Asiens, treibe» lassen. Ein italienischer Meg« »ei Md el «rim auf Betreiben ihres koalitionsfreundlichen Flügels noch einmal über die Frage der Großen Koalition abstimmen, jedoch wird angesichts der Vereinte- eine nationale Pflicht. Der Parlamentarismus müsse dafür sorgen, daß nicht die Minderheits parteien die Regierungsgeschäfte übernehmen. Es handele sich hier um eine durchaus prinzipielle sie sich jetzt bietet, ergreifen, damit Deutschland endlich einmal in stabile Verhältnisse komme. Es sei verkehrt, sich in den Schmollwinkel zu stellen. Hat sich die Sozialdemokratie nicht auch in Preu ßen in der großen Koalition durchzuseizen ver mocht? Jetzt handele es sich nicht um ein „Er- periment", wie sich der Abgeordnete Müller- Franken neulich ausgedrückt habe, sondern um p»I«t,r»p,«I* I Pcr für dl« in WM brrlt« «InfpaMzc V«Mpil« brtrögt »0 »oldpfennt^ für die l«7 mm breite amtliche Zelle 8V »aldpfennig, für di« 7« mm breit« Zeile im Redaktlanblelle «0 «oldpsenntg. Üleln« «»»eigen sind bei Ausgabe »u bezahl«», gür vlachiori» und t0«rmUtlu»g l Zeile Eondergebühr. — gör schwierige Satzarten und bet Platzborschrtsle» Auslchtag. «et größeren «uströgen und Im Wieder. lwlungSabdrmk lkrmübigung nach sestsieheuder Staffel. Zeit verloren geht. Wenn Dr. Luther die Ab- sicht zugeschrieben wird, ein Kabinett der Kbps« sollte. Reichsminister a. D. Koch sSr die große Koalition diestsAMent-ält Hie mutücheuBeduuümachuWM örrZ^mLchmlKMAuMlltkMha^es^lmtgerülM und örLÄtlMateSM^mnkeubeG uu- HerGemem-eAieöerwieja 4» Aotatloa6-mKmr-NekkV:LLRlMktN(SMckWG:nMoßkeVM.)ülFemckmbeV^ UttmckvveLÄMHieReörMm:KaÄLrVechLmndeub^ In Athen wurden 580 Personen wegen Dr. Stresemann nahestehende „Tägliche Nund- apgeblicher kommunistischer Umtriebe verhaftet, schau" schreibt, zur Rückkehr des Reichskanzlers Allen Politikern der Opposition ist die Aus- nach Berlin und zur Wiederaufnahme der Ver- Die Regier«ngs«eubildung Rückkehr Dr. Luthers nach Berlin Voraussichtliche Beauftragung mit der Kabinettsbildung Arbeiterführer bei Seo Kandels- oertrassserhaMuiisen Berlin Der Reichstag hatte im August die Neichsregierung in einer Enischließung ersucht bei allen in Zukunft statlfiiidenden Handelsver tragsverhandlungen auch Arbeiterführer zuzu ziehen. Nach einer jetzt dem Reichstag zuge gangenen Uebersicht hat die Reichsregierung darauf wie folgt geantwortet: Arbeiterführer sind zur Beratung bei Han- delsvertragsverhandlungcn in der Vergangenheit wiederholt zugelassen worden. Das wird, soweit möglich und erforderlich, auch in Zukunft ge schehen. Eine Zusage auf Zuziehung zu allen in Zukunft stattfindenden Handelsvertragsver handlungen kann generell jedoch nicht gemacht werden. Berlin, 6. I. Wie die Ttlegraphen- Union erführt, kehrt Reichskanzler Dr. Luther am morgigen Donnerstag von dem Urlaub, aus dem er sich, zur Erholung über Weihnachten und Neujahr befunden hat, zurück. Reichspräsident v. Hindenburg wird ihn bereits in de» nächsten Tage» mit der Bildung des neuen Kabinetts be auftragen. Dr. Luther wird sich dann sogleich mit den Mittelparteien in Verbindung setzen, um sie zum Eintritt in sein neues Kabinett zu bewegen. In unterrichteten politischen Kreisen rechnet man damit, daß diese Parteien sich angesichts der schädlichen Auswirkungen der langen Kabinetts krise Herrn Dr. Luther nicht versagen werden und daß ein solches Kabinett im Reichstag auch eine Mehrheit finden würde. Große Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang der Entscheidung zu, die der Parteioorstand des Zentrums mit den beiden Zentrumsfraktionen in der für Solln tag anberaumten Zusammenkunft treffen wird. Wie aus Zentrumskreisen verlautet, würde Dr. Luther, falls er schon vorher an die Partei heran treten sollte, voraussichtlich gebeten werden, sich mit der Beantwortung bis nach Sonntag zu gedulden. Voraussichtlich werden die Sozialisten Die Ratteattiükooekse in der englischen Flotte London, 7. l. TU. (FT.) Die durch den Aufsgtz des Großadmirals Tirpih in der eng lischen Presse begonnen« Flottenkontroverse nimmt heute ihren Fortgang. Admiral Bacon, der die Patronillenfkotte vom Jahre 1916 bis zuin Jahr« 1918 kommandierte, tritt heute im „Daily Er preß" der Behauptung Sir Lecil Lambdons ener gisch entgegen, daß die deutschen Schiffe, Geschütze und Maschinen besser gewesen wären als die bri- tischen. Es ist indessen bemerkenswert, daß all« diese Kommentare sich zwar eingehend mit tech nischen Einzelheiten befassen, indessen der Kern frage des Tirpitzschen Aufsatzes, nämlich der Frag« der Schuld an der Verlängerung des Krieges aus den« Wege gehen. Marr über die kommenden Zentrums' besHliisse Berlin, 7. 1. Wie die Morgenblätter aus Wiesbaden melden, erklärte Reichskanzler a. D. Dr. Mar aus dem Parteitag des nassauischen Zentrums, die Msage der Sozial demokraten >rn die Große Koalition bedeute eine schwere Gefahr für die Demokratie. Am Sonn tag werde in Berlin die Zentrumspartei Be schlüsse fassen, die dahin zielten, den Demokratie gedanken bei den anderen Parteien zu stärken. Die monarchische Bewegung in Angam Paris, 7. 1. TU. (FT.) Nach einer Havasmeldung aus Madrid ist das Gerücht von der Herstellung der Monarchie in Ungarn durch den Erzherzog Albrecht vollständig aus der Luft gegriffen. Falls das Wohl des Landes die Wiederaufrichtung der Monarchie erfordere, käm« nur der ehemalige Kronprinz Otto in Frage. Sa» r«^u«u an ttd«m Watt»,! tU»»>at»-«ö»i«s*pr«I» »U >dö°<»n« I» den Au,gLbeft«a«n d»r Stadt 1.8« Mk., In den «»««ade- »HtN de« La»dde»,rkeS 1.V« Mt., beiZutrogung im Stadta-blet 1.SS Mt., »e^ Z»tra«nng Im Randgebiet S.»« Mk. woch«nkart«nN0Pfi., 0tn»«In»!nmer1«PIg., DoimabendnummerAllPsg. ! Leipzig G»m»ind,girole»»to > Frankenberg. F«n,fpr«ch-V 81. «et,g»»mm« > Tageblatt grankenbergsachsen. reise aus Griechenland verboten. Fluchtversuch Handlungen über die Regierungsbildung u. a. wird mit dem Tode bestraft. , folgendes: Reichskanzler Dr. Luther trifft am In den letzten Tagen sind die amerika- Donnerstag wieder in Berlin ein. Voraussichtlich nisch-sranzösischen Schuldenver- wird dann noch im Laufe dieser Woche die Ent- Handlungen wieder ausgenommen worvm. scheidung über den weiteren Gang der Negierungs- Sie sollen in der zweiten Januarhälfte zu Ende Verhandlungen fallen. Der Reichspräsident wird geführt werden. nach allem, was man weiß, nach der Rückkehr Das amerikanische Repräsendan- des Reichskanzler» öhne großen Zeitverlust den nkschen Delegation an der Abrüstungskonferenz der nach dem Scheitern der Verhandlungen mit, 50000 Dollar bewilligt. i dec Sozialdemokratie nur noch den Versuch Ein türkischer Kabinettsrat hat machen kann, die Mittelparteien zu einer Ne- ein Programm der türkischen Forderungen für gicrungskoalition zusammenzusassen. Cs ist also die Mossulverhandlungen mit Großbritamcn aus-. nicht damit zu rechnen, daß vor Dr. Luther eine gestellt. sondere politische Persönlichkeit dazu ausersehen In Verbindung mit der B u d a p e st e r wird, die Verhandlungen mit der Sozialdemokratie Fraukfälscher-Affäre ist der ungarische. noch einmal zu erneuern. Es kann indessen sehr Gesandt« im Haag abberufen worden. Die Ver-. wohl eine Verzögerung -intreten, weil ber dem hafteten, Windischgrätz und Nadossy sind gestern Zentrum und bei den Demokraten der Gedanke erneut vernommen worden. Graf Bethlen gibt der großen Koalition noch nicht fallen gelassen eine Erklärung ab, in der es heißt, daß er dies worden ist. Auch innerhalb der sozialdemokra- Alktion bis Mr endgültigen und restlosen Auf- tischen Michstagsfraktion ist eine Gruppe vor- klärung durchführen werde. Händen, die es für angebracht hält, noch einmal Tine Identifizierung des verhafteten angeb. eine Abstimmung der Fraktion über die Frage lichen Erzbergermörders Schulz ist der Negienlngsbeteillgung herberzuführem Da bisher nicht gelungen. «die Zentrumsfraktion, die am 10. d. M. ,zu- Die deutsch-französischen Luft- sammentritt, sich zweMlos für nochmalige Ver- fahrtsverhandlungen haben gestern vor- > Handlungen mit der Sozialdemokratie ausspre^ - - - . - wird, so wird die Frage der Koalition sicher ' in den nächsten Tagen noch einmal gkut werden. Mz« Tagesspiegel Der Rhein ist wieder in seine Ufer ge treten. . Reichskanzler Dr. Luther wird heute von seinem Urlaub nach Bersin zurückkehren. Er wird voraussichtlich in den nächsten Tagen mit der Kabinettsbildung beauftragt werden. Dr. Lu ther wird dann versuchen, die Mittelparteien zum Mntritt in sein neues Kabinett zu bewegen. In politischen Kreisen wird angenommen, daß ein Kabinett auf dieser Grundlage zustande kommt und kn Reichstag eine Mehrheit findet. Groh« Bedeutung wird der am kommenden Sonntag stattfindenden Sitzung der Z en- trumssraktivn beigelegt. Es wird damit gerechnet, daß die Frage der Großen Koalition in der Sitzung aufgeworfen, aber abgelehnt wird. Die „Tägliche Rundschau" erklärt, daß die Bildung der Großen Koalition an der Haltung der Sozialdemokratie endgültig scheitern werde, da sich in der Stellungnahme der maß gebenden Führet der Sozialdemokratie nichts ge ändert habe. Das Ziel Luthers sei die Bildung einer parlamentarischen Regierung. Eine andere Lösung der Krise käme erst dann in Frage, wenn eine -roße Partei sich weigere in die Regierung einzutreten. MeraWerte SWldemegevms London, 7. 1. TU. lFT.) Die Kriegs- schulbfrage und die interalliierten Finanz- und Mrtschaftsprobleme sind jetzt wieder stark in de» Vordergrund des Interesses getreten. D«m Be richt der Pariser Blätter zufolge ist die öffentlich« Meinung über den Ausgang der französisch-ame rikanischen Schuldenverhandlungen sehr optimi stisch, da man diesmal infolge der günstige» Bedingungen, die Italien und Belgien gewährt worden sind, leichtere Bedingungen als die im vergangenen Jahre Eaillaur angebotenen, zu er langen hofft. Die Verhanolungen über die Re gelung der italienischen Schulden an England werden nach der Beerdigung der Königin-Mutter von Italien beginnen. Die italienische Presse fährt fort zu behaupten, daß Italien einen An spruch auf die Rückgabe der 22,2 Millionen Pfund habe, die als Golddepot während des Krieges bei der Bank von England rmtergebracht waren. Einem Brief des englischen Schatzamtes zufolge hat Italien kein Recht, die Rückgabe des Goldes zu verlangen, solange nicht alle italienischen Schul den an England bezahlt sind. Das Gold war schon lange vorher von England nach Amerika geschickt worden, nm die Krkegslieferungen zu be zahlen. Da die britische Negierung nicht auf der Rückzahlung der ganzen Kriegsschuld besteh«» wird, wird über die Rückzahlung des Goldes vorläufig nicht verhandelt werden. iris, k. 1. Nach einer Havasmeldung Niger soll sich ein italienischer FUeger mit Flugzeug im Lager der Rifleute bereit- London, 6.1. In der indischen gesetzgcbeir- fiziercn dürfe. Indien dürfe sich nicht für England ^lb" E gegebenen Augen- den Versammlung in Delhi macht sich «ine starke in Verwicklungen mit Rußland, der Vonnacht Verhandlungen sind aber von vornherein «M-e l aussichtslos, da sich an der Stellung der führen- Vellf klWllllkl «M* den sozialdemokratischen Abgeordneten nichts gc- ! ändert hat. Gewiß gibt es auch namhafte So- »"vRekesklV zialisten, die für die große Koalition in den letzten Paris, 6. 1. Nach einer Havasmelduiig aus! Ta««» eingett Dazu gehören der preu- - - . , - - - - ßssche Ministerpräsident Braun und der Innen- Minister Severina. Reichskanzler Dr. Luther wird die Verhandlungen sicherlich sofort nach seiner die Sozialdemokratie als gleichberechtigtes Glied in die Front der Völkerverständigung, der Er haltung der Republik und der Demokratie ein- tretsn oder ob sie als Klassenpartei beiseite stehen wolle. Gerade in unserer jetzigen schweren Zeit könne mit Minderheiten auf die Dauer überhaupt nicht regiert werden. Die Sozialdemokratie werde sich zur Macht bekennen müssen. Jed« ander« Lösung sei eine Notlösung, denn jede andere Re- aierung werde genötigt sein, entweder mit den Deutschnationalen oder aber mit der Sozialdemo kratie auf der Grundlage eines heimlichen Bünd nisses Politik zu machen. Solch heimliche Bünd nisse seien aber immer vom'Uebel. Die Demo kraten richten deshalb einen letzten Appell an * :e große Sozialdemokratische Partei, sie in dieser Frage nicht stn'Stiche zu lassen. Wend sie hier im Stiche gelassen würde, würden ist der Tat dem Gedanken des Parlamentarismus und der Demokratie tiefe Wunden geschlagen werden. Der frühere badische Staatspräsident Hellpach setzte sich nachdrücklich für «inen engeren Zusammen schluß von Württemberg und Baden ein. Eine ErMnng der mgarWea Regierung zur zrauksSls-erassiire London, 7. 1. TU. (FT.) Der ungarische Gesandte in London veröffentlicht eine Erklärung der ungarischen Negierung in der Frankfälschcr- afsaire. Alle ergriffenen Maßnahmen, wie die Verhaftung des Prinzen Windischgrätz und des Polizeipräsidenten Nadossy sind ausschließlich das Ergebnis der Entscheidung "der ungarischen Ne gierung. Die französische Negierung hat keiner lei Vorstellungen bei der ungarischen Negierung in dieser Hinsicht gemacht. — besonder« die Swarajisten laufen Sturm gegen die Regierung, die ohne Befragung der Volksversammlung den Sicherheitspakt nicht rati- Jn einer amtlichen deutschen Erklärung zu den franyöfischen und amerikanischen Meldungen über di« Ablehnung des Wilson-Friedenck- preises durch den Reichsaußenminister Dr. Stresemann wird erklärt, daß von amerika- ntfcher Seite zwar eine Fühlungnahme erfolgt fei, die Verleihung aber mit der Bedingung verknüpft gewesen sei, daß der Preisträger den Preis, persönlich in Washington in Empfang nehmen müsse. innerpolttischen Situation sei es dem Außenmini- mals abgelehnt wird. Diese Entscheidung dürfte ster unmöglich wesen, Deutschland zu verlassen- auch für die wertere Haltung der Mittelparteien Eine politische Stellungnahme Stresemann» sei von besonderer Bedeutung sein. in diesem Zusammenhänge nicht erfolgt. j B«rlin, 6. 1. Die dem Neichsaußenmknister oder der neutralen Persönlichkeiten zu so trifft das wohl nichi das Nichtig«. Sein Ziel ist die Bildung einer parlamentarischen Regierung und die andere Lösung kommt wohl erst in Frage, wenn eine groß« Partei sich weigern würde, an der-Regierungsbildung teilzunehmen. Von welcher Dauer die Negierungsverhandlungen sein werden, läßt sich noch nicht übersehen. Man wird jeden falls bei ihrer Führung nicht aus dem Auge ver lieren dürfen, daß wichtige innen- und außen politische Fragen der Lösung durch ein aktions- fähiges Kabinett harren und daß deshalb Eile geboten ist. Daß «'m Kabinett der Mitte von Bestand sein kann, ist nicht zu bestreiten. Es wird bei seiner Vorstellung vor dem Reichstage ein Bil- ligkeitsvottim erhalten, selbst wenn die sozial demokratische Fraktion Stimmenthaltung üben Genf erwartet man in Völkerbundskreisen für . Ende dieses Monats das Aufnahmegesuch Deutsch- unmster ^evermg. lands in den Völkerbund. Der Bölkerbundsrat „ wird, sobald der Anttag vorliegt, zusammen- Berufung aufn«M«n. Aller Voraussicht nach tret«» und den Generalsekretär ermächtigen, ein« «"rd dann das Zentrum und werden die Demo- außerordentliche Versammlung des Völkerbundes traten Wert daraus legen, es zunächst noch einmal «inMberufen, die gleichzeitig mit der gewöhnlichen' "'t der Sozialdemokratie zu Ersuchen und man Sitzung des Rates im März stattfinden wird, kann nur wünschen, daß da^ber nicht allzuviel Stut 1 gart, 6, 1. In der heutigen Lan- desverfammlung der Deutschen demokratischen Partei Württembergs und Hohenzollerns trat Reichsminister a. D. Koch am Schlüsse einer zweistündigen Ned« in nachdrücklicher Weise für die große Koalition ein, indem er u. a. ausführte, daß sich die Parteien angesichts der Aufgaben und Bedürfnisse der^ Zeit verständigen müßten. III Lvaiaimuvii UI v-nununu kung der Koalitionsfreunde innerhalb der Partei Aus soualdemokrattscher Seite sage man aller- noch bereit sein werde, in ein« große Koalition einzutreten, erschein« etwas zweifelhaft. Ein klu ger Politiker werd« eine solche Gelegenheit, wie