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-8 Weyhnachts. Lieder. das Gesetz für uns erfüllt, und sterbend unsern Jammer stillt. 2. Er kömmt, der Schö pfer aller Dinge, nm sanft muchsvoller Majestät! Kein Sünder ist ihm zu geringe, der ihn um Gnad und Hülfe fleht. Gerechtigkeit und Frie den giebt sein Reich dem, der ihn gläubig liebt. z. Er kömmt! der Freund verlorner Sünder, als Frie- defürst, Rach, Kraft und Held! der sterbend einst, als Ueberwinder, den Menschen feind allmächtig fall't. Lob« singet ihm, er heißt und ist: der treue Mittler, Jesus Christ. 4. Eröffnet und schenkt eure Herzendem König allerKön'ge gern. Die hier die Gnaden« zeit verscherzen, sehn ihn der einst als ihren Herrn, als Rich ter, wenn er zornig spricht: Weicht, weicht von mir! euch kenn ich nicht. 5. Mein Heiland, komm! mein Herz steht offen, Zeuch, sanftmutbsvoller König! ein; was außer dir die Menschen hoffen, ist Eitelkeit, Betrug und Pein. Dein Reich nur schenkt Gerechtigkeit und gött liche Zuftiedenheit. 6. Laß deine Liebe mich em pfinden, mit der du diese Welt geliebt; komm! meine Hoff nung fest zu gründen, die dein Verdienst im Glauben giebt. Mein größtes Glück, mein letztes Wort, sev: Jesus ist mein Fels und Hort! Mel. Ermuntre dich, mein rc. O^lt, deine Gnade sey gepreist! sie schuf «ns Heil und Leben. Ermun tre dich, mein träger Geist, ihr Wohlthun zu erheben. Denk an die Nacht, da auf der Welt des Höchsten Sohn sich einge stellt, uni sein so tbeures Le ben für Sünder hmzugwm. 2. O große Thal! er wünschte Nacht, von Engeln selbst besungen! du hast den Mittler uns gebracht, der uns das Heil errungen. In dir erschien der starke Held, der Alles schuf und noch erhalt, der Freund der Menschenkin der, des Todes Ueberwinder. 3. Der du zu uns gesandt vom Herrn, aus deinem Him- mel kämest, und unser Fleisch und Blut so gern in Demuth an dich nähmest! Sohn Got tes, 0 wie hast du dich so tief erniedrigt, auch sür m-ch! wie arm bist du erschienen, um meinem Heil zu dienen. 4. O lehre mich den großen Werth von deiner Huld recht fassen: was rechte dich auf dieser Erd, dich so berabzulas- sen! hier wanere dein nichts, als Noch, Verachtung, Kum mer, Schmerz und Tod: und doch kamst du auf Erden, ein Sterblicher zu werden. 5. Noch starker, Herr, als Schmerz