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Vom Lobe Gottes, tcnd überlege: so weis ich, von Bewimdrung voll, nicht, wie ich dich erbeben soll, mein Gott, mein Herr und Vater! 2. Mein Auge sieht, wohin es blickt, die Wunder deiner Werke. Der Himmel-prächtig ausgeschmückt, preist dich, du Gott der Stärke ! Wer hat die Sonn an ihm erhöht? Wer kleidet sie mit Majestät? Wer ruft dem Heer der Sterne? z. Wer mißt dem Winde sei nen Lauf? wer heißt die Him mel regnen? Wer schließt den Schoos der Erden auf, mit Vorrach uns zu segnen? O Gott der Macht und Herrlich keit! Gott, deine Güte reicht so weit, so weit die Wolken rei chen! 4. Dich predigt Sonnen schein und Sturm, dich preist der Sand am Meere. Bringt, ruft auch der geringste Wurm, bringt meinem Schöpfer Ehre! Mich, ruft der Baum in sei ner Pracht, mich, ruft die Saat, hat Gott gemacht; bringt unserm Schöpfer Ebre! 5. Der Mensch, ein Leib, den deine Hand so wunderbar bereitet; der Mensch, ein Geist, den sein Verstand, dich zu er kennen, leitet; der Mensch, der Schöpfung Ruhr» und Preis, ist sich ein täglicher Beweis von deiner Güt und Größe. 6. Erheb ihn ewig, v mein Geist! erhebe seinen Namen! Gott, unser Vater,' sey ge- preist, und alle Welt sag Amen! und alle Welt furcht ihren Herrn, und hoff auf ihn, unddicff ihm gern! Wer woll te Gott nicht dienen? In eigner Melodik H)ir,dir, Jehova, will ' ich singen, denn wo ist doch ein solcher Gott, wie du? Dir will ich meine Opfer bringen, ach gieb mir deines Geistes Kraft darzu, daß ich es thu ini Name» Jesu Christ, so wie es dir durch ihn gefäl- lig ist. 2. beuch mich, 0 Vater, zu dem Sohne < damit dein Sohn mich wieder zieh zu dir; dein Geist in meinem Herzen wohne, und meine Sinnen und Verstand regier, daß ich den Frieden Got tes schmeck und fühl, und dir darob im Herzen sing und spiel. z. Verleih mir, höchster, solche Güte, so bec ich dich im Geist und Wahrheit an: so preist mit dankbarem Gemüthe mein Mund, wieviel du hast an mir gechan: so hebt dein Geist mein Herz empor zu dir: so hab ich schon des Himmels Dorschmack hier. 4. Dein Geist kann mich bep dir vertreten, mit Seufzern, die ganz unaussprechlich sind; der lehret mich recht gläubig beten, giebt Zeugniß meinem Geist, daß ich dein Kind und ein Miterbe Jesu Christi sey, daher