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^Zusammentritt der internationalen Kinanzkommission. Es Ist nunmehr niit Bestimmtheit anzunehmen, dog die interalliierte Finanzkommission, die im vergangenen Monat in London beschlossen wurde, in diesem Jahve nicht vor Mitte Dezember in Paris zusammentreten wird, weil die Sachoer. stündigen sich nickt früher über die wichtigsten Beratungs- gegenstände, die Nuhrbilanz und Verteilung der ersten Dawesja h resra tc n , einigen können. Die Amerikaner werden an der Finanz konferenz offt- zjell teilnchmen, und zwar einmal als Gläubiger Deutschlands für dieBesatzungskosten, sowie für die D e r t e'i'l u n'g der materiellen Schäden, die Amerika wahrend des Krieges erlitten hat, auf Grund des zwischen Amerika und Deutschland geschlossenen Son derfriedens. Schwedens Antwort aus das deutsche Memorarrömn. Die Antwort der schwedischen Regierung auf das Memo randum der Reichsregierung über den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund vom L9. September d. Js. ist nunmehr in Berlin eingegangen. In ihrer Antwort gibt die Schwedische Regierung der Auf fassung Ausdruck, dass Deutschlandin der Organisation des Völkerbundes dieselbe Stellung erhalten solle, wie die übrigen Großmächte, und sie erklärt sich bereit, dahin zu wiri m, daß vom Völterbundsrat bczw. der Völkerbundsversammlung entsprechende Maßnah men getroffen werden, damit Deutschland sofort einen stän digen Natssiß erhalte. Die Schwedische Regierung hält es jedoch für kaum vereinbar mit der Bnudrssaßung und ihrem Grundsätzen, bah Deutschland mit einem Vorbehalt be züglich wichtiger Verpflichtungen aus Artikel 16 e'ntretr. Sie gibt dagegen der Meinung Ausdruck, es sei mit Art. 16 nicht unvereinbar, daß bei der Ausführung von Sanktionen Rück sicht auf die besondere« Verhältnisse, namentlich die deutsche Rüstungsbrschränkung genommen werbe, und spricht die Hoff- «uug aus, daß die deutsche Negierung den Artikel 18 «icht als ein Hindernis für den Eintritt empfinden werde. General Schönaich Ülker das „Reichsbanner" Paris, 24. 11. Der Mitarbeiter des „Matin", Sauer wein, hatte «ine Unterredung mit General v. Schönaich, der ihm Erklärungen über di« Organisation und die Ziele des Reichsbanners Schwarz Rot-Gold abgab. Die festorganisierte Mitalieder ahl des Reicksbanners gibt General v. Schönaich auf 1 Millian Personen an. „Unsere Parole ist einfack die Republik und der Friede. Wir wollen nicht mehr Erschütterungen ini Innern und Abenteuer nach aussen. Wir wollen arbeiten und die politisch«« Freiheiten geniessen, die die Republik uns gegeben hat, ohne ständig einem Handstreich der Monarchisten oder irgendwelchen bolscke- mistsschen Erhebungen ausgesetzt ^n sein. Schönaich äußert« sich über die Disziplin der Organisation und die Urk"ormfraae. Sckönaich schilderte, dass di« Mitglieder der Oraanisation in verschiedenen Fällen mährend der Wahlkampagne die Rede- und Versammlungsfreiheit .geschützt haben. Die Vertreter der Entente säben im allgemeinen die Bewegung ohne Befürchtun gen an. Da man indessen in Frankreich Beunruhigung zeige gegenüber einer Bewegung, die in wenig Monaien derartigen Umfang angenommen habe, glaube er sagen zu müssen, bass sie mit den Revanckesckreiern von rechts nichts gemein hab«. Sauerwein zufolge beabsichtigt Schönaich, nach Frankreich! zu kommen, um über Deutschland, die Liga für Menschenrechte und den Frieden zu sprechen. ARS — 8»S Anales Neugork, 25. 11. Z. R. 3 hat nach glücklich verlaufener Fahrt über Philadelphia und Baltimore nm 1 Uhr mittags amerikanischer Zeit Washington erreicht. Da die Taufe erst um 2,30 Uhr stattfindet, kreist das Schiff vorläufig über dem Kapitol. Auf dem silberglänzenden Rumpf prangen in rot-weiss-blauen Buchstaben di« Worte: „Los Angeles". Aus den Dächern aller Häuser haben sich grosse Menschenmengen versammelt und jubeln dem Schiff begeistert zu. Auf dein Flugplatz, wo die Taufe stattsindet sind unzählige Autos ongefahren und eine ungeheure Mem- r im« -e erwartet di« Taufe. Die Taufe vollzieht sich folgendermassen: Frau Coo lidge lässt mehrere Tauben fliegen und spricht di« Worte: Ich taufe dich Los Angeles". Äusser der Familie des Präsiden ten wird das gesamte Kabinett an der Feier leilneh^en. Auch EnctUöb frei. Sloman von A. Regnilk. (Nachdruck verboten.) „Ich Hölle Die Sehnsucht nach dir nicht länger er tragen." sagte Waldenstein, „wäre meinen Schauspielern eines Tages daoongelaujen. Wie stand es denn um deine Rule, kleiner Liebling, konntest du ohne viel Sehnsucht an mich denken d" „Ich war immer so glücklich in dem Bewußtsein, daß der große Theaterüirektor, der gestierte, berühmte Mann, uor, mir ganz allein gehört. An diesem Gedanken be rausche ich mich." Er neigte sich weit vor. „Und hattest keine Sehn sucht noch meinem Kuß?" „Doch, dach," gestand Margot, in die Enge getrieben, „nur —" sie stockte und zögerte. ,Run, was denn, Liebchen? So sprich doch I Du mußt mir jetzt alles vfstnbaren, auch wie es um dein Herzchen siebt! Deine Briese haben mich nie befriedigt, sie sagten m r zu wenig." „Weiß! du," gestand das junge Mädchen, mit einer enlzüäenden Verlegenheit kämpfend, „ich habe wohl oft gewünscht, du möchtest bei mir sein, aber dann war ich dock wieder froh, daß du nicht kamst, weil—", sie spielte verlegen mit ihrer Gabel ..Weiter, weiter — l Schließlich war es dir gerade recht, daß rch mcileuwclt weg wm?" „ e, wirklich - l" restauo Margot erglühend. „Aber warum denn? Hast du Mich nicht lieb?" Ihle Lugen antworteten ihm mit einem zärtlich scheu ii Blick. „Uno wie ich dich liebe, nur — fürchte ich mich vor dir!" Harold uoiini die kleine Müdchenhcnd und küsste sie jung. „Liebchen, wie soll ich das verstehen? Ich bin d ch dein Ettore und du meins Königin und Gebieterinl" Mergat schüttelte den blonden K pf. „Das sind Echmcichelworte, Harold, auf die ich stolz binl Aber werbe ich dir auch immer uenüac»? Sobald wir -m- Eingang gesunden. Anh zu den übrigen Diplomaten er in einem sehr kühlen Verhältnis. Er hatte nicht Kreis Deutschland «UW u 20 028 6 330 3 072 2171 1359 2 762 5716 4 535 4 002 stand er einmal eine Wohnung kn München finden können. Die baye- Ter WerflMqe frrnnMche Gesandte in Mönche« Ir'and Schweden Oesterreich die Tschechoslowakei die Niederlande Italien Polen Russland höhere Offiziere, unter ihnen Admiral Koffet «erden zu gegen sein. A-ppeki« ameristan^i-e Krteqswaffe Genf, 25. 11. Der Po Jer „Herold" meldet ans Was hington: Am letzten Freitag fei die Entscheidung des Staatsdepartements den Senatoren bekanntgegele.» worden, den Zepelin-Typ für den Aufklärungsdienst und die ameri- .kanische Landesverteidigung.«inzuführen und Zunächst 3 neu« Zeppelinschiffe In Austrag zu geben. rische Negierung ist auch noch nicht davon unterrichtet, dass der Notschaftsrat Lesern« d'Ormesson mit der Führung der Gesandtschaft betraut wurde. Allerdings hat die bayerisch» Regierung auch seinerzeit von einer Berufung Dards nach München erst bei einem Besuchs des damaligen Minister präsidenten v. Kahr in Berlin erfahren. Kalur hatte damals sofort dem Reichskanzler Dr. Fehrenbach unke deca Aussen minister Dr. Simons erklärt, es werde dafür gesorgt werden, dass Dard in München keine Nolle spiele. Die Münchner Blät ter bringen bis jetzt die Pariser Meldung ohne jeden Zusatz. Ter amerikanische Kinwattderungsplan Die Carnegie Foundation für den Weltfrieden veröffent licht soeben eine Analyse der Bevölkerung der Ve einiglen Staaten. Diese Analyse wurde Zur Feststellung der Ein- wanderungs-Quote nach dem 1. Juli 1927 hergestellt. An diesem Tag tritt der söge aunt« ,,Foreign Origin Plan" in Kraft Der Bericht der Carnegie Foundation stellt di« Be völkerung der Vereinigten Staaten im Jahre 1920 mit 105 710 620 Personen fest. Von dieser Gesamtzahl waren 49 086 402 die Nachkommen von Personen, di« vor dem Jahre 1920 erngewandert sind, 36 398 958 waren Einwan derer, in Amerika geboren« Nachkommen von «ingewanderten Eltern und in Amerika geborene Nachkommen von Familien, von denen entweder Vater oder Mut!«« eingewandert waren. Die Zahl der Nachkommen von Eltern, die von 1820 bis 1900 in die Vereinigten Staalen eingewandert waren, wird in dem Bericht mit 9335 555 angegeben. Alle diese Zisifern bezieh«» sich auf Weiss«. Die Farbigen sind gesondert mit zu einer« Geständnis gebracht hat, ist »hl Mwbenattcntat ve» übt worden. In einem Fleischerladen erschienen drei jung» Leute und forderten den Fleischergehilfe« auf, vr. EchwesrUße« «in Pakt zu überbringen. Dem Gehilfe« kam das Paket veri vächtig vor, und er ließ es auf der Polizei untersuchen, wy als Inhalt eine gefährliche EkvasUbmich« sestgestellt wurde! Der Polizei ist bekannt geworden, daß di« „Erwachrnden- mit allen Mitteln versuchen wollen, die verhafteten Bomhrist werfer zu befreien. Elltsprechendr GegeninaßnahuM Mß getroffen. bndten Dard in München gemeldet. Dazu schreib! man aus München, dass der bayerischen Regierung über die ALlecufung Darbe noch keine amtliche Mitteilung Mgegangen ist. Es ist von ihr in der Angelegenheit auch kein Schritt unter- nommen worden. Sie hat sich um Dard überhaupt nicht gekümmert. Dard befindet sich, wie seinerzeit mit; «teilt wE«. seit ungefähr 2 Jahren überhaupt nicht mehr in München. Er versclnvand schon unter dem Ministerpräsidenten Lerchenseld, dessen Nachfolger Knilling bekam ihn üborAupt nicht Zu Gesicht. Es biess damals, er sei bei Poincarö in Ungnade gefallen. Dart war in München Zur äussersten Untätigkeit verdammt. Er halte keine Beziehungen und in keinem einzigen Die Quoten für Asien und die südamerikanischen Länder sowie für Kanada und Neufundland erfahren keine Ver änderung. i sanmien sind, jühle ich mich unsagbar glücklich, bist du aber fern, und ich denke an Lich, erscheint mir alles so seltsam. Dann kann ich mir nicht vorstellen, daß du mein lieber Schatz bist, dann weiß ich nichts von dir, ein fest verschlossenes Buch, von dem ich kein Wort weiß, kann mir nicht geheimnisvoller erscheinen als dui Ich habe keinen Anteil an deinem inneren Menschen." „Sieb, auf eine solche oder äknlichr Aeutzerung habe ich immer in deinen Briesen vergeblich gewartet. Warum hast du mir diesen Zwiespalt nicht anvertraut, Liebstes?" Und ohne ihre Antwort abzuwarten, fuhr er fort: „Mich freut s schon, daß du erkannt hast, wieviel noch zu unserem vollkommenen Glück fehlt! Ich fürchtete schon, daß das einfache Liebhaben dir genügte. Nun ist mir nicht mehr bange. Denn sobald du nur Verlangen da nach trägst und den Willen hast, wirst du auch in meiner Welt heimisch werden. lind dann erst wird unser Glück vollkommen jein, wenn du mir nicht nur Geliebte und Weib, sondern ein alle« vrrstehendrr treuer Kamerad bist; den letzteren brauche ich am notigsten, und ihm werd« ich auch meine besten Empfindungen, meinen unbegrenzten Dank, meine verehrende Freundschaft widmen...! Willst du alleweil, in guten und beseit Tagen, mein tapferer Kamerad sein, Herzeuslieb 7" Margot nickte. Aber hilflos sah sie vor sich hin. Was diese Worte bedeuteten, tonnte sie nicht begreifen. Nur das eine fühlte fie immer von neuem, daß sie aus ihrem seelischen Gleichgewicht herausgeschleudert war und gleich einer Blinden tastend um sich grifß ohne einen Hall zu gewinnen. . Sie hätte wohl noch sragen können, aber sie wußte, daß es zwecklos gewesen wäre. Sie hätte doch nicht ver- stouten, was Hcrold von ihr wollte und erwartete. Waldenstein war wie berauscht von Margots süßer Mädchen .astlgkeit. Mit Gewalt musste er die Glut, welche in ihm brannte, veröcrgcn. Mit zitternder Hand strich er über ihr duftiges H ar und ihre glühenden, samtweichen Wangen. „Wie lieb' ich dich," flüsterte er heiss, „wie lieb' ich duck, wurl! du erst ganz mein, mein l,im »Usches Weib, das ich auk Haude» durchs Lebe» Kamm wüil" Ruck nach rechts in Oldenburg Oldenburg, 25. II. Ani Dienstag baßen I» Oldenburg Sladtralswablen ßaUakfin'L-n D-e Wahlösteillanng war ziemlich mäßig; sie öe»ma 69 Proz. Da« Ergebnis ist folgendes: Deutschnationast No'stmreiei 7 Sitze (bisher S), Deutsche VM'yorsti 13 Kst" (bisher 17), Demokraten 7 Sitz« (bstb« 8), Eozioldemokfate» 8 Sitz- (bisher 8), Vö'ki'ch« 1 Sitz (bisher 0), Kommunisten 2 Sitz» (bisher 2), Zentrum I Sitz (bisher 2). Wie betäubt lauschte Margot Lics«r glühenden Sprach^ In dieser Stunde gehörte ihm ihre Seele ungeteilt. Bst«, es so zwischen ihnen wie in dieser Stunde, so war bas Mädchen Wachs in seinen Händen, so konnte er thr GA müt, ihre Sinne nach seine»» Wunsche formen. Frau Gronwald hatte schon mehrmals argwöhnisch nach dem Paare hingesehen. Ihr wollte es schrmen, asst quäle Waldenjlein seine Braut. Der hilflose Ausdruck in dem lieblichen, jungen Gesicht tat ihr leid. „Fräulein Tornow," sagte sie resolut, „Sie hohes noch» nichts von all den schönes Lingen, -st hauptsächlich Ihre» wegen da sind, angerührt. Aber von der Lieb« allein lebt.man nicht I Ditte, langen Cie zu und versorgen Sih auch den Herrn Brautigan», damit er nichts an unstreik Gastfreundschast auszuletzen findet!" „Aber gnädige Frau, das wäre ja bösartige Brr» leumdung," wehrte Waldenstein, wütend, daß die ältst Dame dieses reizvolle, süße Bö e-L-iL-tc gestört, „hier ist ja alles, was das Herz wünscht und begehrt. . ,. Wenn man jedoch monatelang «ach seinem Bräutchen ge schmachtet und es endlich, endlich wieder hat, müßte man schon Filchblut in Len Adern Habes, wollte »na« sich uin belegte Brötchen, und mögen sie noch jo appetitlich lock«»» kümmern." „Sie kränken mich aber i»s melner Haussrauenwürd» wenn Sie nichts genießen, Herr Waldenstein, «nd ist« wollen Sie doch wohl nicht?" „Behüte der Himmel, gnädigste Frau —i" „Ich bin schuld," sagt« Margot, dankbar dafür, daß nian sie aufgrrüttelt, „ich ließ meinen Schatz sicht zum Essen kommen, aber das Versäumte wird nachgthol^ . , . Nein, nein, ich lass« kein« Einwendung gelten, Liebster s Jetzt nimmst du von der delikaten HumncrmayonnolsG und den Schinken mußt Lu gleichfalls kosten, ich wer« dir mit gutem Beispiel voraugehen. Später plaudett »vir dann «och über alle»! Ich habe dir «sch so »te( unendlich viel zu sagen." Waidenstein zog hastig seinen goldene» ehrou nietet. „In einer kaap^ea Stunde mub ich fort." MoMhuna folgt.! 10889705 angegeb«». Nach d«m Foreign Origi» Plan würde sich die Quote auf der Basis obiger Berechnung belaufen: Für Großbritannien und Nord-Irland 85135 Polltyche Nachrichten Der sächsische Sanbtaa wird am 10. Dezember «vied« zu'ammcniretem Er wird Nch in -stier Sitzung in «itn Linst mftbtt Reoiernngsvorlag« 6b»r Sstutterinässigimg«» be'chästick^ die vorbebaWH einer «m-gültigen R-a-lü-o »orslebt, bst Arbait» oeberobanö« ab 15. Dcz-mö-r nm bjx Hälfte b'mhmsttze», bst Grundsteuer Mr landwirtschaftliche und gärtnerisch« Kws» «G V» zu «mässig»» und schließlich non der Mstfiinrüfusr ienf Perlon»» zu befreien, di« dem Steuerobum vom Arbeistloh« nicht mehr mistrlstgen. wie z. B. die Kle'nrentn«. Älefter» Eten» ermässigiwoen soll»« bn Januar Io' *" Gehaltserhöhung für di« sächsischen B : N richtcnstclle In der Staallkanzsti still mit: Nmiw m ^r Net rat den von der Reick «rogienlng beabsichtigie» Erhöhungen b< Grundaehälter und der sozialen Huschläa« der Reich»»« vorlänfio zugestimmt hat, wird die sächsisch« Negierung st Veranlassung nehmen, di« »stich«« Erhöbun^rn auch M sächsisch«» Beamten durch,»führe». Der zuständige Ausschuss dis Landten -« ist bereis ersucht worden, möglichst noch Im Laufs dieser Woche zusammen,ulrestn, tim der Regierung Pir vm- läufig,» Auszahlung der Erhöhungen vorbehältlich später« gst s-^icher Regelung die krfurd«stch« ErmiMtMmg ru «teile«: Die Erhöhungen müssen sich infolge L«s Besold,tngsfv,rrg«sttzeli in llebereinslimnivo mit der Reichsregelung haften, obwohl diese van der käcksllchen Negierung für dst unieren Beamten, gruppen als völlig un-ureichend angesessen wird. Dir ResiH rung hat daher, sowohl bei den Vorverhandlungen, al« auch im Reschsrnt ein» wefteroehende Anstufierimg für die unter«« Gruppen nachdrücklichst vertreten, und fie kann nur bebau««- dass er-zurzeit nicht möglich ist, dies« Nniräg« zur Annahme pt bringen. Dr. Luna über dis Ausladen der Aussenpolitik. Do» Institut für AuswärUge Politik in Hamburg wurde eröffnA Reichskanzler a. D. Dr. Cuno sprach dabei üb«? die Nüßrntz Politik. Die Dorau'sttzunf, für Ruhe und Frieden und Ent wicklung der Welt ist di« Abwendung von mach!politischer B« läüguno. Dos Daw-sgutachst» st! «in Versuch in der richtig«« Linie. An di» Stelle der grossen Lüg« van der drnlschsif Kriegsschuld müsse die Wahrheit und dar Recht gesehj werix«^ 6300 Sowjetrusssn in Berlin. Der vreusnsch, Minisst- des Innern hat infolge der Affäre des Ehest di« FrtMdE amst«, Negierung««! Bartels, die generelle Nachprüfung d»f Aufenthaltserlaubnisse der Ausländer im preußischen Staats gebstt angeardnet. In Berlin ist allein die Anzahl der rm gelassenen Sowsttrussen vom 1. Oüober 1S2S bst 1. Rovemo<ii 1924 von 820 auf 6300 gestiegen. Dis russische Gesandtschaft in Park«. „Temps" ms'deh baß Wolin, der Redakteur de« ^Rabotchaja Moskwa", zum ersten Gosandtschaftssckretör, und der EchriMeller Arrossjer« zum Pressechef der neuen Pariser russischen Gesandtschaft er» nannt wuden. Das Personal de? Gesandtschaft wkd heust nächst in Paris eintreffen. ' Parker Gilbert, der Dtnevalagent für ReparatisnKzatzf lunMs- konferiert in Paris nach einer Mitteikuüa de^ „Matin" «üt rnaßgÄbenben Stellen btt ^ranZMschen Regitz» rmvg und mit maߧckbenden ftanzSfische»« PvrWnentarüe« über die rnnftrittene Frage der LOprozemtgen?ss!»fulMl»cxtb^ Dis Sowjets laufen Städte um. AEDich der Feier bcÄ Jahrestages -er Oktoberrevolution Hahm dis Sowjets einigers Städten Umbenennung «ahegeiegt. So soll ^arizy» f-rtaijl Stalingrad und Rikolrstn Wernolentnfk heißen.