brüder nirgends verletzte, ja sie vielmehr anfrief, an unsrer Feier andächtig und gerührt Theil zu nehmen. Möge der fromme Sinn, der sich bei jener Gele genheit so unzweideutig aussprach, anhalten und that- kräftig sein. Möge er sich von nun an in einer er- höheten Kirchlichkeit, einer öftern Theilnahme an den öffentlichen Gottesverehrungen, durch ferneres treues Festhalten an dem einmal für wahr Er kannten zeigen. Mögen wir aber auch in Zukunft nie die Achtung vergessen, die wir einer andern Kirche und deren Mitgliedern schuldig sind; aber auch nie die unbesteckte Reinheit unsrer Kirche, damit wir, wenn jene die 'unsre mit unredlichen Waffen bekämpft, nie zu ähnlichen greifen. Auch der Nachwelt leuchte das Licht des seligma- chenden Evangeliums rein und unverfälscht! Begrüße das nächste Confessionsjubiläum so wie jedes fol gende ein immer größrer Theil des Menschenge, schlechts ohne trübe Blicke auf die Gegen- wart und in die Zukunft! Erleuchte einst sein Licht alle unsre Brüder! Und dürfen wir uns nicht verhehlen, daß die Zeit, da ein religiöses und kirch liches Band das gcsammte Menschengeschlecht um schlingen wird, noch weit entfernt ist; so blicken wir doch gläubig hoffend nach einem andern Lande: Da wird kein Zwist, da wird allein Ein Hirt und Ein, Heerde sein! Lobsingl dem Herrn! ! Es giebt, meines Wissens, keine Darochie in der Sächsischen Oberlausitz, aus der ich nicht Nachrichten für die Beschreibung der Festfeier in unsrer Provinz zu erlangen gesucht hätte; möge man daher die Schuld