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Zranßenberger Tageblatt ' reis- Drr «r,i»v»>r»t» Mr »Ir »« mm 0r«U« Prtttj Ur drtr^t SO Goldpfc,uil,, sllr die I«7 mm bcrlte amtlli-e Zell« 80 Goldvfenn',, fllr dl- ,o mm breite Zell« tm Red iktlon, eile 80 »Ildpf n« q. SIklN' « zelten find bet A^nabc <>I berMrii. ^lir Nachw t» und «ermitilun« > Ze l- Smidt! ebiXir. - Für fchw!eii-,e Sd dar len und bei Platzvorschrif'en Skupchla!». "et flrüdere' vuströqeu und tm Wieder- bolungbaddru« Srmiidlguug nach feststehender Staffel. Vak- rru^blM «rlrl,«ii>i an federn Weriiaa: «>-»u„«urels sl!> i. dl»,».«»»« v-i Rbhalqu« in den «u-aab-Nesten der Stadt l.oo Ml, In t«, «»»aadestelie» des Landdr,ir1e, l.oa Ml., bei Zulraguna im StadlbWdS >0^ «k., bei Zutr aun» tm Vandaebirt l.tO Mk. W»>i,e»»>r»» I« Pf», aiuietnumm. I» Pf«., Sonnabendnuunn. LOPK- ueidria «,«m,tn»eairol»»Io! Kraulender» ». ?»*»»«»».»>. »«lenramm«! raaediatt Kranlenberaiachien Diese» Blatt enthält dte amtlichen Bekanntmachungen der A,nli,hauptmannschaft Flöha, de» Amtsgericht» mid de» Stadtratcs zu Frankenbera nnd der Gemeinde Niederwiesa Rotationsdruck und Verlag: C. G. Nohberg (Inhaber Ernst Roßberg jun.) in Frankenberg. — Verantwortlich für die Redaktion: Karl Siegert, Frankenberg MittwoÄ den S Män 1^24 nachmittags 88. Jahrgang zeugt werden, sind mit Zinsiatzen belastet, die in der Welt fast ohne Beispiel dastehen, und es muß natürlich auf die Dauer deutsche Erzeugnisse wettbewerbs unfähig machen, wenn immer noch der billigste deutsche Betriebskredit auf etwa 35 Prozent pro Jahr, vielfach aber auf 60 und 70 Prozent zu stehen kommt und wenn selbst da- bei Kredit nicht zu jeder beliebigen Höhe zu haben ist. Hier fehlt eben der Zustrom ausländischen Geldes, der vorläufig an Stelle des in der Inflationszeit aufgezehr ten deutschen und ausländischen Kapitals treten muß. Wenn aber die Goldkreditbank Schachts diese 'ausländischen Kapita lien zu einigermaßen erträgliche» Bedingungen in abseh barer Zeit heranschafft, wird trotzdem viel Selbstdisziplin und ein wirtschaftlicheres Abwägen bei den Sparmaßnahmen und bei den zu bringenden Opfern notwendig sein, um zu anderen Preisen und Marktvkrhältnissen zu kommen. Das Kalifat abgesckaffi. Aus Konstantinopel wird gemeldet: Die Nationalvcr- sammlung in Angora hat den Gesetzentwurf -er Volks- Partei betreffend Absetzung des Kalifen und Ab- schafsung des Kalifats angenommen. Aus diesem Beschluß erwartet man weitgehende Fol gen, da der Kalif das geistige Oberhaupt von etwa 25tt Millionen Moslcmiten war. Es wird gemeldet, Mu stapha Kemal habe eine Erklärung veröffentlicht, in der er die M ekkaPilger aufsordert, ihre Pilgerfahrt vorläufigaufzuschieben. Oe, deutsch-türkische Freundschaftsvertrag unterzeichnet. Die Verhandlungen des deutschen Gesandten in Bu karest, vr. Freytag, der zu Verhandlungen mit der tiir- kischen Regierung über den Abschluß eines Freundschafts. Vertrages zwischen Deutschland und der Tiirkei nach Angora entsandt worden war, sind erfolgreich zum Abschluß gelangt. Am 8. März wurde der Vertrag gezeichnet. Er lehnt sich in der Form eng an den türkisch-ungartschen Vertrag an und umfaßt wie dieser nur einige wenig« Artikel. In der Einleitung wird zunächst festgestellt, daß zwischen Deutschland und der Türket und ihren Bürgern Friede und Freundschaft herrschen. In den übrigen Artikeln wird die Wiederaufnahme der diplomatischen und konsularischenBeziehungen gemäß den Ge- pflogenheiten des internationalen Rechts angekündigt un- ferner der Abschluß von Verträgen über die Regelung der Konsularverhältnisse und der Handelsbe ziehungen sowie die Gewährung von Rechtshilfe in Aus- sicht gestellt. 15 Tage nach Austausch der Ratifikations urkunden, welcher in Konstantinopel erfolgen soll, wird der Vertrag in Kraft treten. preisbis-ungsfehler. Diuuuserew Wirtschaft »poltttichenMttarbeiter. M« Leipziger Messe ist diesmal mit Ausstellern un^ Besuchern so reich beschickt, wie wohl noch nie, und ebenso liegt fllr die weiteren im Frühjahr stattfindenden deutschen Messen ein bisher beispielloser Andrang po» Ausstellern und anderen Besuchern vor. Die Mit teilungen über den Geschäftsgang in Leipzig wie auf den bereit» beendeten Messen in Königsberg usw. sind aber recht widersprechend. Es zeigt sich immer wieder, daß sehr großem Warenangebot und noch größerer Arbeits- tnögklchkeit für den Fall erteilter Aufträge eine abwar- teude Haltung der Käufer gegenübersteht. E* wird viel gekauft, aber nur zögernd und in kleinen Posten. Die Käufer haben einmal kein Geld. Vor allem aber sind ihnen die Preise zu hoch. Neben dem Kreditproblem zeigt sich immer mehr die Preisbildung und der Preisstand als eine der noch ungeklärtesten Fragen des wirtschaftlichen Wiederaufbaues und der Stabilisierung. Die deutsch« Industrie ist zweifellos in sehr vielen ihrer Produkte immer noch viel zu teuer. Gewisse Dinge spielen da mit, die heute unabwendbar erscheinen. Darunter fällt die pußnordentlich hohe Steuerbelastung der deutschen Industrie und ihre weitere Belastung mit Reparationsabgaben und dergiesthen. Diese Dinge dürften aber durch die Reduzierung der Löhne unter die Vorkriegssütze und durch die mindestens lkbensv notwendige Kürzung der einkalkulierten Verdienst- spaunrn mehr als ausgeglichen sein, so daß es eigentlich unmöglich sein sollte, daß deutsche Produkte über Weltmarktpreis verteuert sind, vielmehr in den meisten Füllen da» allein Gegebene wäre, daß sich unsere Preise unter de« Weltmarkt hielten. Beider sind eine ganze Reihe von Faktoren wirksam, die zu allernächst einmal „abgcbaut" werden müssen, um diesen natürlichen Zustand herbeizuführen. Zunächst zeigt sich immer deutlicher, daß ein Teil von Handel und Industrie in der Kalkulation sich offenbar den veränderten Verhältnissen Noch nicht genügend angepaßt hat ode? an- paffen will, denn zweifellos sind in manchen Preisen immer noch recht erhebliche Gewinn- und Ri stkospannen einkalkuliert, die unter heutigen Verhält- pissen unerträglich sind. Das muß um so schärfer ge geißelt werden, als es sich um dieselben Kreise — glücklicher weise eine Minderheit in der Industrie — handelt, die sich auch immer noch nicht daran gewöhnen können, sich in den Dienst der Festigkeit der Nentenmark zu stellen und alle speku lativen Machenschaften zu unterlassen. Ueber diese Kreise hinaus aber hat man sich auch vielfach nicht entschließen können, die den Inflationsverhältnissen angepaßten ver- schärften Konditionen abzubauen. Eine Reihe von Kartellen und Verbünden erweist sich hier päpstlicher als der Papst, in dem sie Konditionen, Zahlungsfristen und Zahlungsbedin- gungen aufrrchtzuerhalten sucht, die in der Praxis längst in sehr vielen Fällen durchbrochen und umgangen sind und heute auch keine Berechtigung mehr haben. Unter die gleiche Rubrik gehört eine gewisse Verbandsmiß- - Wirtschaft; eine Reihe von Verbänden und Verbands- Apparaten sind mit dem Fortfall der Inflation, eine weitere »Anzahl werden mit Aufhebung der letzten Nachwehen der Zwangswirtschaft überflüssig und beschäftigungslos, aber es zeigt sich leider, daß deren Vorstände und Geschäftsführungen Dis gleiche Langlebigkeit und Zähigkeit wie die unseligen Kriegswirtschaftsorganisationen entwickeln und durch ihre Fortexistenz die Wirtschaft verteuern. Zu diesen verteuernden Momenten tritt als weiteres ! Besonders gewichtiges die immer noch zu verzeichnende lUeberteuerung jeglichen Verkehrs in Deutsch land. Insbesondere die Eisenbahngütertarife sind auch nach ihrer Ermäßigung noch so über alle Gebühr hoch, daß ganze Wirtschaftsgruppen in früheren Absatz- gebieten nicht wettbewerbsfähig sind und daß gerade die Pro- Auktion hochwertiger Artikel, in denen mehrere Transport wege vom Rohmaterial bis zum Verkauf des Fertigproduktes stecken, ganz ungemessen überteuert wird, Es muß eine der tillerwichtigsten Forderungen des Reiches und der Wirtschaft «in, in die Tarifpolitik der Eisenbahn endlich Ordnung und Angemessenheit der Preise zu bringen, nachdem hie Löhne und die Leistungen der Eisenbahn so sehr stark ab- Vebaut sind und nachdem selbst notwendige Ausgaben gar sticht gemacht werden. Ein weiteres Kapitel, und vielleicht das schwerwiegendste, »st dte Auswirkung der Kreditnot auf die Pro- Hukttonskosten. E» ist offenes Geheimnis, und wirkt sich in hm Arbeitslosenziffern aus, in welchem Maße ein Leerlauf in der deutschen Industrie wegen Mangels an Be- ^riebskapital stattfindet. Selbstverständlich verteuert es die Herstellung jedes einzelnen Artikels und gibt auch von der möglichen Gestaltung der Marktlage ein falsches Bild, wenn pie Werke nur mit halber oder noch geringerer Ausnutzung (der Produktionsmöglichkett arbeiten können, weil es an Kapital zu stärkerer Rohbeschaffung und zur Beschäftigung tzrößerer Arbeitermassen mangelt. Derjenige Teil der Be- triebe aber, welcher arbeitet, und die MarenMngen, die er- Die Wochen -er Cnischeidung. Politische Hochkonjunktur in Parts. Aus Patts wird gemeldet: Me kommenden Wochen wer den Ereignisse von größter politischer Be- deutnng bringen. Während der Monate März und April sind nämlich, wie die Pariser Daily Mail bemerkt, die Ent scheidungen der wichtigsten Fragen der internationalen Po- litik fällig. Die nächste große politische Rede Poinearös wird in der Freitagssitzung der Kammer erwartet, in der er die InterpellationenfürdieInn.enpolitik beant worten, zugleich aber auch den Standpunkt der französischen Negierung zu den Fragen der auswärtigen Politik, und zwar besonders an Hand des Briefwechsels mit MacDo- nald in der Ruhrfrage erneut darlegen wird. Die Beendi gung der Arbeiten der Sachverständigenkommission bedingt eine Reihe bedeutungsvoller Entscheidung«« der Reparationskommission, die mit größter Wahrscheinlichkeit zu einer neuen, interalliierten Konferenz wegen oer Neparntwnen und der Schulden Frankreichs führen werde. Zugleich stehen die Entschlüsse der Interalliierten Militärkommission in Versailles über die deutsche Militärkon- 'trolle noch aus. Die Pariser Daily Mail kündigt an, daß spätestens innerhalb der nächsten 14 Tage die neue Note der Botschafterkonferenz über die Entwaff nung zu erwarten sei, die sich vornehmlich „mit den vor handenen geheimen Waffenlagern in Deutschland* befasse. Oer Wiener Bankbeamtenstreik. Ausschreitungen der Streikenden. Montag vormittag veranstalteten in Wien Bankbeamte vor mehreren Banken lärmende Kundgebungen. Zur Wiederherstellung der Ordnung zog die Polizei ver schiedene Male blank, machte jedoch von der Waffe keinen ernsten Gebrauch. Mehrere Verhaftungen wurden vorgenommen. Die Nationalbank teilt mit, der Streik drohe bis Nationalbank an der Erfüllung ihrer auf dem Gebiet der Valuta- und Geldpolitik liegenden Aufgaben zu verhindern. Aus diesem Grunde haben sich nunmehr 80 Oberbeamte entschlossen, mit Rücksicht auf die be sondere Verantwortung, die sie zu tragen haben, den Dienst sofort wieder aufzunehmen. Oie Stärkung der Rechten in Hamburg. Im Hamburger Landgebict fanden die Wahlens der Abgeordneten zum Landesausschuß und zu den Gemeindevertretungen statt. Me Wahlbeteiligung war überall gut; sie betrug etwa 73 bis 82 Prozent, in einem Falle sogar 99 Prozent. Der Ausfall der Wahlen ergibt fol gendes Bild: Me Kommunisten gewinnen 6 Sitze, die DSPD. versiert 27, die Demokraten verlieren 2, die vereinigte» Rechtsparteien gewinnen 18, die Völkischen ge winnen 1, die Grundeigentümer gewinnen 4 Sitze. Reichstagsauflösung s Berlin, 4: 4. Nach dem negativen Ergebnis der gestrigen Verhandlungen mit den Sozialdemokraten und nach den Ver handlungen, dte heute die Reichrregierung mit den der Regie rung nahestehenden Parteien geführt hat, rechnet man nunmehr in parlamentarischen Kreisen mit ziemlicher Sicherheit auf die Auslösung de» Reichstage» Ende dieser Woche. Man nimmt an, daß di- morgen wieder beginnende Generaldebatte damit enden wird, daß einige von den Sozialdemokraten auch in den grstrigen Verhandlungen angekündigt« Abänderungsanträge zu den Ver ordnungen, die auf Grund de» Ermächtigung»ges«he« erlassen wurden, eingebracht und mit Hilf« der rechten Opposition der Deutschnationalen und der Deutschvölkischen angenommen wer den. Die« dürfte dann sür die Regierung der natürliche Anlaß zur Auflösung de» Parlament» und zur Ausschreibung von Neu wahlen sein. Unbedingte Sicherheit über den Wahltermin be steht natürlich noch nicht, doch wird nach wie vor in erster Linie der erste April genannt. Uutersuchungsausschutz für Beamtenfrage« Dresden, 4. 3. Der Untersuchungsausschuß de» Landtage« für Beamtenkragen stick» heut« seine Beratungen fort, um di« Beschwerdesch'ick de« Ministerialdirektor« Dr. Böhme weiter in verhandeln. M« Z«uge wurde der Bolkbildunasminister a. D. Fleißner vernommen. Nach seinen Angaben sei Dr. Böhm« für die Regierung keine Stütze, eher «in Hrmmni« g«w«sen; er habe sicher Sabotage getrieben, denn er habe kn dem Stiel weiter arbeiten wollen. Zu Schulreformen sei « unmöglich gewesen. Der Aueschußvorsstzende Dr. S-ykert bezeichnete es al« fraglich, ob da« vom Zeugen Vorg«bracht« hinreiche, um den ' ? 13 Im Beamtenpflichtgesetz anzuwenden. Der Berichterstatter Aba. Schiffmann vertrat dte Auffassung, daß der damaitge Mi nister im Zusammenbana mit B-ruiungen von Professoren di« Arbeit Dr. Böhme« teilweise ignoriert und übergangen hat, Aba Ander» bemerkt», daß Dr. Böhme nicht der Vorwurf der Sabotage treffe, wenn «r leine Meinung zur Geltung bringe. Der vom Zeugen voroetragen« Bri-N stamm« nicht von Dr. Böhm«, er iei auch nicht der Urhcbn. Der Zeua« Fi-ißner konnte nicht laaen,' ob Dr. Böhme Kenntnis von dem Brief« hatte. Die Information de« Landeskonsiftorium» über theolo gische Lorl-lungen entspräche einem bestehenden Gesetz, was zu beachten Pflicht sei. Der Ausschußvorsisi-nde Aba. Senfert warf di« Frage auf. ob Dr. Böhme de« Glauben« lein konnte, er werde vom Minister nicht gebührend heranaezogen. Fern« würde zu fragen lein, ob nicht der Ministerialdirektor da« Recht hat, wenn leine Ueberzeuguna e« ihm gebiete, amtlichen Doku menten die Unterschrift zu vertagen. Der Zeuge gab dann noch auf verschiedene ffraoen de» Berichterstatter« und anderer Abge ordneten Auskunft. Al« weiterer Zeuge wurde Oberregierung»- rat Uhlig vernommen, der im wesentlichen dasselbe vorbracht« - wie der Zeuge Fleißner. Denlfchnationaler Arbeiterbnnd Dr«ad«n, 4. 3. Der Landesausschuß Sachsen des Deutsch, nationalen Arbeiterbunde» tagte am Sonntag den 2. März tu Dresden unter Vorsitz des Stadtverordneten Georg Hartmann- Dresden. Die Tagung war au« allen Teilen Sechsen» besucht, Au« dem Bericht des Vorsitzenden ging hervor, daß der Deutsch- nationale Arbeikrbnnd trotz seine» verhältnismäßig kurzen Be stehen« im Freistaat Sachsen bereits in 20 Orten vertreten und eine weitere günstige Entwicklung zu erhoffen ist. Mit dem Wiedereintritt stabiler wirtschaftlicher Verhältnisse hat di« Bundes leitung In Berlin die Bnndeszeitunq »Deutsche Arbeits stimme' wieder erscheinen lassen. In den serncren Beratungen wurden wlchttge Beschlüsse für den weiteren Ausbau des Bunde« im Freistaat Sachsen gesaßt. Ebenso nahm der Landesausschuß Stellung zu den kommenden Reichs- und Landtagswahlen und der geschästssührend« Vorstand wurde beauftragt, betr. Auf stellung von Arbciterkandidaturen mit der Landesieitung der Deutschnattonalen Volkpattei in diesbezügliche Verhandlungen einjutreten, da ja der D.N.A.B. eine Untergruppe der D.N.V.P. ist. Anläßlich des am 18. und 19. März in Freiberg stattsinden- den Parteitage» der Deutschnationalen Volkpartei wird der Deutlchnationaie Nrbeiterbnnd ebenfalls eine Tagung abhaiten, auf der wichtige soziale Probleine zur Beratung stehen. Der Deutlchnationaie Avbckterbnnd unterhält eine Landesgelchäjt»- stellt in Dresden-A., Nücknitzstraße 18, Fernspr. 20978. Sensationelle Enthüllungen im Petroleumskandal. Die Chicago Tribune versichert, daß neue sensationelle Ueberraichungen, die alles bisher Dagewcsene übertreffen, in dem Petroleumskandal bevorstehen. Eine Gruppe von Politikern, die den Spitznamen „DieDandevonOhio" führte, soll den Präsidenten Harding beeinflußt und aus seinem politischen Ansehen Vorteil gezogen haben. — Hun- derttansende von Dollars seien dieser Bande ansgehändigt worden, die sich dafür erbötig machte, einträglich« EtaatSposten zu verichaffen und Gerichts untersuchungen zu hintertreiben. Außerdem soll sie Alkoholschmuggler unterstützt haben.