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k es uns aber, da arm geworden sind, tflut nicht täuschen. die uns das Aus- Leibst die russische aergeld teinen Hanf ren oder Geld ver mässen es im In- fremde Kapitalskla- rr Beschaffung von >n erster Linie geht Peise enger mit ih- ese 'Verknüpfung ist , um das Acaßerite i. Der Hauptzweck eie ersparte Mittel z dienstbar zu ina- nehmertrei en viele, leberverbrauch trei- unnvtige Verbrauch 'denden Mittel der » ycivdhau» » -er«,» 12 El?. S0<„ , 77,50 - . I 80,00 . - „ 66,25 , 75 „ b7,75 „ so . „ 875 „ -8.75 . - , 7l 875 „ — , 79,775 , - . 85,50 , - , 97,- , - „ S6 37S , - . tv',- , kS . so,75 ,. - 3«8.- . 50 ' 3L0M " - , 445,- . — „ 450.— . - Z4S,- , — 250.— . - . 323.50 „ - . 219,25 , - .. 683,- „ 50 . 187 75 . 15 „ 3VL,- — V» » M M«: Dri«k 8470 », 2234,75 „ 258,30 „ 265.30 . 1183.40 75.58 442,95 1431,45 473,- 84.10 82,35 ltüMM. Donnerstag nach- ags ^/,4 Uhr » der »Sonne-. kl MM »WH«. , den 17. Drzbr g 4 Uhr IW i. UitM des Herrn Dr. Lo r englisch-deutsch 8-Ler Handlungen low. itglieber de« Bei junger Landwirt „entgeltlich Zukri hiermit besonder „ Arne» Leithott sehen durch E«, d, Buchhandlu tN'Callnberg." u. »- «»rchienrn: I»»« »». 7LV. In oxn «et. NU u<iug. M«, »d. so eis>n «m>«n»> ! <n» »«,«, L«»r>« F.» rckSnrren rckeMe rlnä Mver; larveilsdücher »it««» le««' Vr»e! WOiN-MWMW für LiÄtenstein-Callnberg, Hohndorf. Rödlitz, Bernsdorf. Rösdorf. St.Egidien. Heinrichsort, Marienau, den Mülsengrund. Auhschnappel und Tirschheim. erscheint täglich, außer Eam* Und Festtag,, nachmittags. — Bezugspreis: 4,75 Ml. «anatlich frei in. Hau», durch die Post bei Abholung 14,25 Äk. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Ge schäftsstelle, sämtlich« Poftanftaltrn, Briefträger und unsere Jeitungs- träger entgegen. — Linrelnummer 23 Pfg. Anzeigenpreis: Die icRsacEaltenr Gnmdzeile wird mit 75 Pig., für auswärtige Besteller mit 85 Pig. berechnet. 2m Re'lnme- und amtlichen Teile tostet die dreigewaltene Veile 1,75, für auswärtige 2.00 Mk. Scbluß der ^lnzeigenannahme vorm. 9 Uhr. Fenvprccöer Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leivzig 86 597. D;e'es Blatt enthält die amtlichen Brkanmmachunpen des Amtsgerickts und des Stadtrates zu Lichten st ei n-Callnberg, sowie aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Vrvck u. O«riaa von Otto Bock sc IDildel» e k r, m t'ckievsiem-EcUnbero. Inbober ITilhelm Pester in tichtenstcinL-, zugleich verantwortlich für den gesamten Inhalt des Blatte Mittwoch, den 8 Dezember 1920 70. Jahrgang. ir 286 Wegen Nei«ig«»g der Geschüftsräum« bleiben Freitag, de« IS.Dezemder 1S2Ü die Girokasse, das Meldeamt und da» Stadtbauamt, Sonnabend, Le» 11. Detember, dieRalskanzlei, das Berflcherungsamt und Unterstützung«» amt, sowie Montag. Le« 13. De-rmber da» Lebensmtttelanit, die Etadtkoffe und Buchhallerei geschlofse« StaLtral eichtr»ftein»E«S«berg. am 7. Dezember 192V. Bekanntmachung, Die im Entstehen begriffene Kolonie an der Lichten» stelner Strotze hat den Namen Kolonie „Glückauf" er» halten, während der Platz in derselben an der Staats» strotze mit „An den Linden" und die neue Straße in der Kolonie mit „Hoher Weg* benannt worden find, was hierdurch znr öffentlichen Kenntnis gebracht wird. Hohndorf, (Bez. Ehemmtz). den 6. Dezember 1 920. Der Semeiud«varsta«L. Sckuster. Mze MW Ml Wen. * Dem Demokratischen Parteitag in Nürnberg ist ein An trag des in Ehemnilz-Vwickau gewählten Neichstagsabgeordneten Brodaus zugegangen, der Deutschdemokratischen Partei den Namen „Deutsche Fortschrittliche Volkspartei" zu geben. ' Aus London wird gemeldet: An englischen amtlichen Stel len verlautet, das; der General Malcolm die Führer der bayri schen Militarorganisationen gewarnt habe, den Organisationen «inen Umgang zu geben, daß sie als Grundform für ein Heer benutzt werden konnten. Es sei eine strenge Kontrolle eingerichtet worden, inwieweit die Einwohnerwehren in Bayern dein Frie densvertrag zuwiderlauseu. * Zu dein Erplogon-unglück in den bayrischen Sprengstors- werken ist noch zu melden, daß noch zwei Personen ihren Ver letzungen erlegen lind, sodasz sich die .iahl der Todesopfer auf fünf erhöht. * 7m der Pulverfabrik Rotkreuz bei Kempten erfolgte gestern «ine Erploston, die großen Sachschaden anrichtete und zwei Men schenleben forderte. ' Der Chefredakteur der polnischen Zeitung Dzinnki Ber linski. Dr. Vin; Eoriycli, mutz das Deutsche Reich wegen Hetzerei verlassen. * Das „Acbkuhrabendblatt" meldet aus Budapest: Die Re- -gierungspartei bat den definitiven Beschluß gefaßt, die Habs burgische Dynastie fallen zu lassen und prinzipiell für ein un abhängige; Königtum aus Grund der freien Königswahl einzu treten. * Die Volksabstimmung in Athen ergab 99 Prozent für und Mur 1 Prozent qegen Vie Rückkehr König Konstantins. Di« Fahl der Stimmenthaltung?» ist ganz unbedeutenv. Di« Strafen sind beflaggt und es herrscht Feststimmung. ' König Konstantin erilärte dem „Platin", er werde jeden falls Awang lommenöcr Coache nach Griechenland zurücklehren. Griechenland werde iein Wert in Kleinasien sortsetzen und nichts aingeben, was der Vertrag von Seores ihm zuspreche. SllMUWW W SM SkWlM. Berlin, 7. Dezember. Pach den Erregungen des gestrigen Tayes sicht sich die heutige Sitzung recht ruhig an. Mit kleinen Anfragen be gann die Sitzung. Den Elias; Lothringern soll baldige Ent schädigung für ihren verlorenen Hausrat gegeben werden. Recht interessante Einblick- eröffnen die Anfragen des Deutsch- nationalen Schimmelpfrünig "der die Tätigkeit des Herrn Katzenstein in, ReichsmiNschaftsminiiterium, der zwar von dort sein Gehalt bezog, aber keinerlei Arbeit leistete. "Bon der Regierungsseite wird dieser Widersinn darauf aufgeklärt, daß Herr Katzenstein seine kostbare Zeit als Abgeordneter der Nationalversammlung habe widmen müssen. Eine Ver schwendung von Reichsmilleln liegt aber nicht vor. Dann wird der Haushalt des Ernährungsministeriums wieder vor- genommen. Die Unabhängigen laufen Sturm gegen den Minister. Sie wollen Herrn Dr. Hermes vor den Unter suchungsausschuß ziehen. Der Zcntrumsrcdner nimmt ihn weitherzig in schütz. Alles, was Hennes getan hat, ist gut und richtig, Hw Falle Augustin hat er seine Pflicht getan. Wenn unsere Getreideernte auch gering war, wir brauchen uns keine Sorge zu machen. Der Minister hat das Vertrauen des Zentrums. Der Deutschnationale Krüger keuchtet in die Wirkungen der Zwangswirtschaft zu ungunsten der Verbraucher hinein. Dre Riesengewinne der Kricgsgesell- schaften tragen die Hauptschuld an der außerordentlichen Preissteigerung. Die nächste .Ernte wird womöglich poch Erste NrMüe m UMen HMW. Dresden, 7. Dezember. <SZ.l Festlicher Blumenschmuck - allerdings bei Wei tem nicht mehr so knallrot als bei der Eröffnung der Volks kammer im Sitzungsiaale und aufsteigende Gewitterwolken am Regierungshimmel, das waren die Zeichen, imter de nen der ncugewählte Landtag heute zu seiner ersten Sitzung zusammentrat. Ministerpräsident Buck eröffnet die Sitzung vor voll besetztem Hause und erklärt, daß die Minister ihre Aemtcr in die Hände des Landtages zurücklegcn, daß sie sich aber bereit erklären, die Geschäfte bis zur Neuwahl des Minister präsidenten weiterzuführcn. Er übertrug dem bisherigen Volkskammcrprästdentcn Fräsdorf die Erledigung der Ta gesordnung, auf der als Hauptpunkt die Wahl des Direk toriums stand. Zum Präsidenten wurde Fräsdorf (Soz.s mit 92 Stimmen wiedergewühlt. 3 Zettel waren unbeschrie ben. Die fehlende 96. Stimme ist die des Kommunisten Geyer-Leipzig, der als Linisunadhängiger gewählt worden war und ebenso wie seine Ersatzmänner im Wahlkreise Leip zig und Wahlkreis Dresden auf Ausübung des Mandates verzichtet hat. Der Landcswahlleiter muß erst feststcllen, wer an Stelle Geyers in den Landtag berufen werden soll. Präsident Fräsdorf spricht für die Wahl seinen Dank Dank aus und stellt mit Genugtuung fest, daß noch bei keiner Präsidentenwahl im sächsischen Parlament der Gewählte eine so große Stimmenzahl erhalten habe. Er hoffe, daß in der Kammer immer eine so große Einhelligkeit herrschen möchte, wie sie bei dieser Wahl sich ergeben hat. Er werde immer ein unparteiischer Vorsitzender sein. Ein Präsident müsse aber auch einen eigenen Willen haben und dürfe kein Automat sein. Er gibt dem Wunsche Ausdruck, daß seine einhellige Wahl ein gutes Omen für die Kammerverhandlungcn der Zukunft sein möchte. Zum ersten Nizcvorsitzcnden wurde gemäß der Stärke der Parkeien der deutschnationale Abgeordnete Landgerichls- direktor Dr. Wagner Zwickau gewählt, der bei der bisherigen Volkskammer Schriftführer war. Zum zweiten Vorsitzenden wurde der Volksparteiler Reichsanwalt Bünger-Leipzig ge wählt, der bisher noch niemals einer sächsischen Volkslam mer angehört hat. Daraufhin beantragte der Abgeordnete Fellisch-Chemnitz kSoz.s, daß die Schriftführerpoiken nach der Stärke der Parteien verteilt werden sollten. Da die Linksunabhängigen als besondere Fraktion zu rechnen seien, könnten die Kommunisten nur einen stellvertretenden Schrift- sührerposten bekommen. Dagegen protestierten 2 Führer der Kommunisten energisch unter Hinweis daraus, das; iie ja auch bereit seien, die sozialistische Regierung zu unterstützen. Da die Situation kritisch wurde, beantragte Fellisch eine Ver- IIWI,I!N».>«E.»-«. II«I » I» MI W!»! > » I »FI »»«««»»äs»»««»» schlechter werden als die diesjährige. Brotgetreide werden wir noch eine große Menge aus dem Lande herausholen. Es ist noch zu wenig ausgedroschen. Herrn Brauns Dünger theorie kann uns allein nicht helfen. Auch von dein Volks parteiler Dusche, der gleich seinen beiden 'Vorrednern das gestrige Vorgehen Brauns verurteilt, bekommt Herr Hermes freundliche Worte über seine Tätigkeit im Gegensatz zu seinen, Vorgänger Schmidt zu hören. Auch hier, wie in der von gen Rede ist ein scharfer Proiest gegen die Auslieferung weiterer Kühe an unsere Feinde. Dann kann der Unab hängige Hertz seinem Herzen Luft machen und das tut er gründlich. Was die anderen weiß sehen, ist für ihn tief stes Schwarz. Dr. Hermes ergreift zu einer lleinen 'Recht fertigung das Wort. Dann vertagt iich das Haus ans übermorgen. VMMWMeWk Ski MMe. Berlin, 7. Dezember. Dem Minister des Acußcrek sind gestern von dem englischem und französischen Botschafter und von dein belgischem Gesandten drei im Wortlaut über einstimmende Rotem übergeben worden, in denen über di« Reden des Reichskanzlers und des Außenministers im besetz ten Gebiet Beschwerde erhoben wirb, Die Roten werden dem Reichskabinett zur Stellungnahme vorgelegt. Die drei Regierungen stützen sich bei ihrer Beschwerde auf den Paragrapl)en des Friedensvertrags, nach dem die deutsche Regierung alles unterlassen muß, was die öffentlich« tagung der Beratungen um eine Viertelstunde. 'Rach der Pause mar der Wunsch der Kommunisten erfüllt and Fellisch beantragte, als ersten Schriftführer den Abgeordneten Mucker und als zweiten Schriftführer den Kommunisten Kran; zu wählen. Die vier stellvertretenden Schriftführer sollen den Deutschnationalen, Volksparteilern, Sozialdemokraten und Unabhängigen Zufällen. Da die Deutschnationalen Wider spruch gegen die vorgenommcnc Wahl durch Zuruf erhoben, mutzte durch Stimmzettelwahl abgestimmt werden. Es er hielten von 93 abgegebenen Stimmen der Unabhängige Muk- ker 66 Stimmen und der Kommunist Kranz 53. Die Deut sche Volkspartci hatte ihre Stimmen für einen Mehrheits- sozialisten, die Deutschnationalen weiße Zettel abgegeben. Die vier übrigen stellvertretenden Schriftführer wurden durch Zuruf gewählt. Gleich die erste Sitzung des Landtages hak alio eins Kraftprobe zwischen den Mehrhcitssozialdemokraten und den Kommunisten gebracht. Auch hier war die radikale Chem nitzer Richtung der Mehrheitssozialdemokraten schließlich sieg reich, indem sie den Wünschen der Kommunisten nachgab. Der Arbeitsplan des Landtages. tSZ.s Der Aeltcstenausschuß des Landtages Hal be schlossen, in der Donnerstag-Sitzung des Landtages, unö zwar vormittags 10 Uchr, die Wahl des Ministerpräsiden ten vornehmen und im Anschluß daran die Vereidigung des neugewählten Ministerpräsidenten stattfinden zu lassen. Am Dienstag nächster Woche soll durch den Ministerpräsidenten dem Landtage die neue Regierung vorgestellt werden und der Ministerpräsident wird seine Programmrede halten. Am Donnerstag und Freitag wird dann die große politische Aus sprache folgen. Die Ministers« der Sozialisten. (SZ.s 'Nach langwierigen Verhandlungen haben dis beiden sozialistischen Fraktionen nunmehr die endgültige Mi nisterliste ausgestellt. Sie sieht folgendermaßen aus: Ministerpräsident: Buck tMehrheitssoz.); Wirtschaftsministerium: Schwarz lMehrheitsioz.s; Justizministerium: Dr. Harnisch (Mchrhcitsioz.K Ministerium des Innern: Lipinski i.Unabh.); Kultusministerium: Flrißnrr (Ilnabh.s; Arbeitsminislcrium: Haeck«! k Ilnabh.s; Finanzministerium: Heldt lMchrhensioz.b Damit bestaligeu iich unsere ersten Meldungen, die wir von der 'Neuordnung im iüchsischen Ministerium gegeben hallen. Den 'knabhängigeu ist es tatsächlich gelungen, für sich das Ministerium des Innern zu erhalten und den Mehr- hestssozialisten das unangenehme Fmanzministerium zuzu- schieben. Sicherheil und Ruhe des beietzten Gebnrc; beeinlracbkigen könnte, und erklären, die Reden der beiden Kavinetksmit- glieder wären geeignet, das Einvernebmcn zwvchen den Be satzungstruppen und der 'Regierung zu stören, io daß di« Alliierten bei 'Wiederholung ähnlicher Kundgebungen Gegen maßnahmen treffen müßten. Endgültig kann zu der Enteutenole natürlich nur Stel lung genommen werden, wenn der Wortlaut bekannt ist. und man bedauert deshalb in polilstchen Kreiien, daß, nach dem schon die kurze amtliche Mitteilung erst durch Mitteilun gen der Auslandspreise veranlaßt wuröe, die Veröffenllichung dieses Wortlautes hinausgcschoben werden soll, bis die Ant wort der deutschen Regierung sestileht. Aber schon die Tat sache der kleberreichuug einer besouöercu 'Nole stelll nacb der allgemeinen Ueberzcugung eine unberechtigte Einmischung in innere deutsche Angelegenheiten dar, und es wirk, offiziös belont, der Friede von Versailles berühre in Einer Weise das Recht deutscher Regieruugsvertreter, sich in den besetz ten Gebieten frei und unbehindert zu bewegen unö politische Kundgebungen zu erlassen, da diese Gebiete nur ein Pfand für die Entente darstcllten, ihr aber nicht das Recht zu Ein griffen in die Verwaltung oder die politische Leitung gäben. Diese Meinung besteht bei allen Parteien. Auch die Sozial- demolratie lehnt die Einmischung der Entente ab, selbst wenn in ihren Kreisen belont wird, vieles, besonders in der Rede Simons hätte besser in milderer Form gesagt werden können, als es geschehen ist. Es ist zu erwarten, daß die Re gierung gegen den Enkenteschrilt Verwahrung einlegen wird.