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u»d Feind müssen sich miteinander verständigen und For men finden, mit denen man dieses Vertrauen wieder Her stellen lann. Man versteht im Ausland« die Mentalität des deutschen Volkes nicht mehr. An diese Berichte der deutschen Delegierten schloß sich eine kurze Aussprache, in der der Präsident de» Statistischen Amts, Delbrüä, auf Anfrage mitteilte, daß die Ausfuhr ziffern in nicht zu langer Zeit, wahrscheinlich in zwei Mona ten, wieder veröffentlicht werden sollen. Tine eingeliende Aussprache über die Brüsseler Finanz konferenz und die Berichte der deutschen Delegierten soll in der nächsten Ätzung des Ausschusses erfolgen. Diese wird Ende nächster Woche stattfinden. Deutsches Reich. Die Sozialisirrungsfrage. Berlin. Der Reichslohlenrat verbreitet über das Er gebnis «einer am 14. d. Mts. abgehaltenen Sitzung folgen den amtlichen Bericht: Kestern fand eine hochbedeutsame Sitzung des Reichskohlenrates statt. Kernpunkt der Beratun gen war die Sozialisierungsfrage. Die Unternehmervertreter lehnten die von der Sozialisierungskommission gemachten Vorschläge einhellig ab und auch die Berbrauchervcrtrcter bezeichneten sie als undenkbar oder brachten doch schwere Be denken dagegen vor. Andererseits aber auf Unternehmer- seitc sowohl auf Verbraucherseike, wie endlich auch auf Seiten der Arbeitnehmervertrcter bestand der ernste Wille, neue gangbare Wege zu suchen. Nach Schluß der grundlegenden Aussprache wurde eine Kommission von 15 Mitgliedern ein gesetzt, die in Verbindung mit der Kommission des Reichs- wirtschaftsrates die Frage der Lösung zuführen soll. Unglaubliche polnische Fälschungen. Von polnischer Seite ist ein Weißbuch zusammengeslelit worden, um den Beweis zu erbringen, Deutschland habe sich in Oderichlesien einer Verletzung des Friedensoertrages schul dig gemacht. Die deutsche Negierung, der amtlich das Weiß buch nicht zugestellt worden ist, hat die polnischen Beweis stücke geprüft. Das Ergebnis der Prüfung liegt nunmehr in einer Endschrift ,,Der wahre Wert des polnischen Weiß buches" vor. Danach sind von den veröffentlichten 47 Do kumenten 27 gefälscht, von den übrigen 20 Dokumenten sind 6 polnische Agentenberichte und Zeitungsmeldungen ohne jede Beweiskraft, 6 unkontrollierbare Privatschreiben oder Schrei ben ohne irgend welche Bedeutung, und lediglich 8 echt, diese aber zum Teil noch entstellt. Die acht Dokumente be weisen aber nicht das angebliche Vorhandensein geheimer deutscher Kampforganisationen in Oberschlesien und der ihnen von den Polen zugeschriebenen Absicht, sich mit Gewalt und sogar mit Unterstützung der deutschen Behörden in den Be sitz des Abstimmungsgebietes zu setzen. Deutscherseits wird demnächst auf Grund besserer Beweismittel der Nachweis geführt werden, daß die Absicht gewaltsamer Aktionen in Oberschlesien nicht bei der deutschen Regierung, wohl aber -aui polnischer Seite bestanden hat und besteht. Passive Resistenz der Zollbeamten? Das ,,L. T." meldet: Sämtliche deutschen Zollbeam ten und entschlossen, in den nächsten Tagen in passive Re sistenz einzutreten. Als Grund führen sie an, es seien für die Zollbeamten, als bisherige Landesbeamte, seit über sechs Monaten weder Ausführungsbestimmungen über die Zah lung der neuen Gehälter nach der Reichsbesoldungsvrdnung ergangen, noch habe das Reichsfinanzministerium die Gleich stellung der Zollbeamten mit den Berkehrsbeamten auch im endgültigen Regierungsentwurf für die Besoidungsordnung, der inzwischen dem Reichstage zugegangen ist! vorgenommen, obwohl von der Verwaltung selbst diese Härten anerkannt worden seien. Die passive Resistenz der Zollbeamten würde die größ ten wirtschaftlichen Gefahren für Deutschland heraufbeschwö- ren, da dadurch Einfuhr und Ausfuhr sowie die wichtigsten Industrien schwer betroffen würden. Da unter der passiven Resistenz auch keine Zölle und indirekten steuern erhoben werden können, so würden auch die finanziellen Einnahmen des Reiches aufs ärgste gefährdet sein. Obrrschlesischer Gruß nach Kärnten. Anläßlich des Kärntner Abstimmuugssteges richteten die vereinigten Verbände heimattreuer Oberschlesier in Ober- schiesien folgendes Telegramm nach Klagenfurth: ,,An den Landrat Schani, Präsident des Heimaidicnstes, Klagenfuisth. Der Sieg der deutschen Sache bei der Volksabstimmung in Ost- und Westpreußen loste vor wenigen Monaten in Okcr- schlesien größte Freude aus. Ebenso groß ist heute die ! Freude beim Empfang der Nachrichten über den Sieg unserer Brüder bei der Voltsabstimmung in Kärnten, zu dem der Verband heimattreuer Oberschlesier seine herzlichsten Glück wünsche unterbreitet. Landsleute und Brüder! Euer Sieg k fol! uns ein Ansporn sein, Euer Eifer im Kampfe um das i Deutschtum, das fordert, nicht eher zu ruhen und zu rasten, I bis auch in Obcrschlcsien die gerechte deutsche Sache den Sieg k davongetragen hat, ein Wegweiser für die kommenden Tage ! Verband heimattreuer Oberschlesier, Zentrale für Lber- schienen." ! Kassel, 15. Oktober. Der sozialdemokratische Parteitag setzte heute seine Ver handlungen mit der Beratung des wichtigsten Punktes der Tagesordnung, des Parteiprogramms, fort. Das einleitende Referat hielt Abg. Dr. Adolf Braun, das neue Partoivor- standsmikglicd. Er betonte, daß seit 1831, dem Jahre des Erfurter Programms, die Zeit gewaltig vorgeschritten sei. Die Welt ist vollständig anders geworden. Teucsthland ist nicht mehr das Deutschland Wilhelms II., auch leider nicht mehr das reiche Deutschland und nicht mehr der größte In dustriestaat der Welt. Es ist verarmt und verelendet, und wir Menschen sind auch nicht mehr die, die wir früher waren, La der Krieg uns seelisch zermürbt und unser sittliches Be wußtsein aufs schwerste veletzt hat. Solche Zetten sind Zei ten der Wcltprüfung. Wir müssen prüfen, ob das Pro gramm noch den heutigen Verhältnissen entspricht. Auch das neue Programm soll wiederum der gemeinsamen Ar beit sämtlicher Parteigenossen entstammen. Wir lassen nicht den heiligen Geist von Moskau über uns ergehen, sondern aus dem Willen der Tatkraft, der Ucdcrlegung, der Erfah rung der deutschen Arbeiter selbst soll das neue Programm hervorgehen, aus der Erkenntnis der großen Schwierigkeiten der Gegenwart, aber auch aus den Hoffnungen für die Zu kunft. (Beifall.) Der Redner schilderte auch im weiteren Verlaufe seiner Rede die großen Schwierigkeiten, die im Augenblick der Auf stellung eines neuen Programms entgegenstehen und die noch erhöht werden durch den Zwang, den der Versailler Friede der deutschen Wirtschaft auferlegt. Auch innerpolitisch be reiten die neuen Zustände die denkbar größten Hindernisse. Früher war in Deutschland die Sozialdemokratie Objekt der Gesetzgebung, heute ist sie Subjekt. Sie hat in vielen Gemeinden die Mehrheit und bildet im Reiche und in den meisten Ländern die stärkste Fraktion. Sie muß das Pro gramm auch aufstellen ohne Rücksicht auf Regierungserklä rungen, denn die Politik der sozialdemokratischen Minister wird zwar möglichst viele unserer Ziele durchzusetzen suchen, aber Regierungsprogramme müssen nach Vereinbarungen mit anderen Parteien aufgestellt werden. Vieles, was vor 30 Jahren in Erfurt von der wirtschaftlichen Entwicklung gesagt morden war, ist anders gekommen. Die wachsende An häufung von Kapital trifft nicht mehr zu. Auch die glän zendsten Dividenden einiger Unternehmen dürfen darüber nicht täuschen. Die Landwirtschaft geht mit erschreckender Schnelligkeit zum extremsten Betrieb über. Die Riesengewinne der Landwirtschaft bedeuten in Wahrheit ihren vollständigen Niedergang, das schrecklichste Unglück für uns alle in einer Zeit, wo mir fürchten müssen, Industriestaat statt Agrarstaat zu werden. Aber wir wollen nicht in Pessimismus verfallen. Auch diese schweren Erschütterungen werden nicht den Unter gang des Abendlandes bedeuten, auch wenn das Kapital zugrunde geht. Mißtrauensvotum gegen den Ernährungsminister. In der Donnerstag-Nachmittagssitzung des sozialdemo kratischen Kongresses wurde der Antrag Heilmann, dem Er nährungsminister Dr. Hermes ein Mißtrauensvotum auszu- svrechen, mit 138 gegen 137 Stimmen angenommen. Zur Svzialisierungsfrage wurde die von Dr. Braun eingebrachte Resolution einstimmig angenommen, welche großzügige, wenn auch schrittweise Vergesellschaftung der Produktionsmittel ver langt. Meerfcld-Köln berichtete über den internationalen So zialistenkongreß in Genf und begründete die von ihin ein gebrachte Resolution, nach welcher der Parteitag sich auf den Boden der Genfer Beschlüsse stellt. Er empfahl sodann die Resolution der Frau Iuchaß, welche sich gegen die neue En- tenteforderungen von 810 000 Milchkühen richtet. Beide Re solutionen wurden einstimmig angenommen. M SMMS AS EkMMSkSMWlS. Dresden, 16. Oktober 1920. Nach 10 stündiger Verhandlung im lüchsstchen Arbeitsministe- rium wurde gestern eine Einigung zwischen dein Verband der Gemeindearbeiter Sachsens und dem Arbeitgeberverband Sach sens auf einer Mittellienie erziehlt und zwar auf folgender Grundlage: Gewährt wird ein Stundenlohn von 5,10, 4,85 und 4,65 Akk. in Klasse A: 4,75, 4.45, 4,25 Alk. in Klasse V: 4,05, 3,80, 3,60 Alk. in Klasse E. Außerdem werden die Kinderzulagen gewährt. Die Löhne der Arbeiterinnen werden örtlich geregelt werden. Tie Löhne sind mit rückwirkender Kraft vom 1. Oktober an zu zahlen. Tie Vereinbarung gilt unkündbar bis 31. Januar 1921. Tie Gemeindearbeiter haben sofort in allen voni Streik betroffenen Betrieben in den Gemein den Sachsens durch Abstimmung ihre Stellungnahme gekenn zeichnet. Maßregelungen finden nickst statt. Tie Dresdner Ge- meindcarbeiter haben abends 8 Ubr in einer gleichzeitig im Krystallpalask tagenden Versammlung ihr Einverständnis erklärt, an der Zustimmung der Streitenden an den anderen Orten Sachsens ist nun nicht mehr zu zweifeln. Tie Straßenbeleuchtung in Tresden setzte sorort nach Annahme der Vereinbarungen ein. Tie Straßenbahnen verließen um 3 Uhr abends ihre Bahn höfe zur Aufnahme des Betriebs. Auch die Strombelicferung der Privatbetriebe und Haushaltungen trat in Wirksamkeit. Tie Gasversorgung Dresdens kann erst im Laufe des Sonn abends in üblicher Weise in Kraft treten. — Ob sich die Streitenden aller sächsischen Gemeinden mit den Beschlüssen einverstanden erklären werden, wird sich in den nächsten Tagen ergeben. Die leipziger städtischen Arbeiter sind vorläufig gegen eine Unterwerfung unter den Schiedsgerichts- spruch. Aus Nah Md Fers. Lichtensttin-Callnberg, 16. OOobcr. *— Sehet die Wählerlisten ein! Vom 17.- 24. Ok tober liegen Lie Wähleriisten für die Landlagswahl aus Jeder Wahlberechtigte hat die Pflicht, die Listen einpusehen. Wer nicht in der Wählerliste floht, darf am Wahltag nicht mit wählen. Tie Kaurmcrlichtfpiele bringen an ihren diesmaligen bei den coieltagen etwas ganz besonderes, das nicht nickst nur die Erwackoeucn fesselt, sondern auch hei den Kindern das größte amterehc wecken wird. Die- gilt mnächsl r.on der Meßterwome. Tas weitere Progrannu zeigt: Klemttcrlcbcn in Wald imd Heide. ) Zische, Schlangen, Eiüech'eu, Schildkröten, Laudnönche, Zeueriala- I mander und Ameisen sind in ihren, Leben und Treiben belauscht, s Unser Krümelchen, Lustspiel in 2 Attcn. Tie ühauivicierilche Kunst eine; lindlichen Znmsterns wird bier gezeigt, in Ver bindung mit einem köstlichen Humor. Lutherstadt?. Zrisicben, Erfurt, Wittenberg, Ettenaü. die Wartburg und die -veste Co bürg, untrennbar mit dem Namen des großen NOormcnors rer knüvtt. 'gehen in ^anichauli der Zolge vorüber. Mahl- und Block walzwerk. Ter ,,Vm gewährt einen rebelnden Einblick in das sonst allen Unberufenen unmmnZicke und verschlossene Gebiet der Tchwerindustrie. Auf neii-en Walzen werden Siahl- und Eiienblöcke im glühenden Zustande zu Schienen, Trägern ulw. ausgemalzt. Segelregatte auf dem Müggcüee. Tie lebensvolle Tarstellung des Verlaufs der Nenatte vom Start bis zur Preis verteilung dürfte in gleichen! Maße Inierene erwecken. Süer- tamm. Es ist dies einer der beliebten Trickfilms: er wird viel Heiterkeit erregen. Schneelauttursns. Landichatt und Sport geben in desem Flm eine Gesauttwiriung von einzigartiger Schön heit. *— Im Zentraltheater gelangt heute und morgen ein sehr beachtenswertes Programm zur Vorführung. „Ter schwarze Meister" ist ein Film von äußerst nackendem und hochinteresfan tem Inhalt. Ein prächtiges Lustspiel wird ebenfalls Interesse erwecken. WMs (Ay. UrsM. Zinsfuß Tägliche Berzinsunz. Postscheckkonto Leipzig Nr. 2 k 489. Temeinde-Gtrokonto Nr. 2. Strengste Geheimhaltung. Unengeltliche Aufbewahrung von Wertpapieren. Geschäftszeit während des Winterhalbjahres: 8 vis 1 Uhe vorm., 3—5 Uhr nachm. und an den Tagen vor Tonn« und Festtagen durchgehend von vormittags 8 bis nach mittags 2 Uhr. Hohndorf. (Die Lichtspiele) bringen heute und morgen ein großes balliges Wildwest-Schauspiel betitelt „Ein Abenteuerer": darnach kommt noch ein köstliches Lustspiel „Man glaubt zu schieben und . . ." sowie der sehenswerte Film „Im Sattel über Stock und Stein." Mülsen St. Jacob. (An der Speisung aus amerikanischen Stiftungsmitteln) nahmen 32 Kinder in der Grafenburg teil, wo Frau verw. Baumann die Leitung der Küchengeschäfte über nommen hat. Könnten doch recht viel Kinder auf längerer Zeit verpflegt werden, damit der Gesundheitszustand der Jugend bald wieder gehoben würde. Zschocke». (Der Dieb unterm Bett.» Bei dem Gutsbesitzer B. Erler ist am 5. d. M. von einem Unbekannten, der sich offenbar abends eingeschlichen hatte, der Haushälterin Doß eine goldene Damenuhr und 500 Ml. Geld, sowie aus einem Schranke zwei Männerhemden gestohlen worden. Am 9. d. M. nachts bemerkte die Haushälterin D. ein Geräusch unter ihrem Bett. Sie griff darunter und erfaßte eine Mannsperson. Während sie um Hilfe rief kroch die unbekannte Person unter dem Bett hervor und suchte zu entfliehen, wurde aber von der D. fest gehalten, bis der Besitzer hinzukam. Dem Eindringling gelang es aber doch das Fenster auszureißen und sich in den Garten hinabzustürzen. Er blieb spurlos verschwunden. In der Kam mer hatte er einen Dolch zurückgelassen, während im Garten ein Taschenmesser und eine weiß- und schwarzgekästelte Müße auf-- gefunden wurden. Döbel». (Bei einem größeren Brande.) der das Täweritz- sche Gut in Steina bei Döbeln betroffen hat, ist die große Scheune mit Erntevorräten, darunter 800 Ztr. ausgedroschener Weizen, Kartoffel usw., in Flammen aufgegangen. Schneeberg. (Diebstähle) wurden von in Schneeberg wohn haften jugendlichen Arbeitern in der Metallwarenfabrik Wellner Löhne in Aue verübt, wobei Beflecke, Löffel, Meiler, Gabeln usw. gestohlen wurden. Die Waren wurden zum großen Teile an dritte Personen in Schneeberg verkauft, bei denen jetzt er hebliche Mengen beschlagnahmt wurden. Lustiger B»rtr«O»«be»b. Es wird uns geschrieben: D« der am 2. Oktsber d. 2. stattaestmde« Bottra»«ab«nd nn Saale de« Deutschen Hause« zu Hohndorf, von so glänzende« Erfolge begleitet war, so findet, um zahlreichen schnftlich und telephonisch anaedrachten Wünschen zu entsprechen, am Dienrta». de» 1». d. M. i» KrzMaMeLst zu Lichtensyi» nochmal» «in solch luftiger Bortraaraoend statt, der diesmal von besonderem Interesse sein dürste, da Herr Förster, der erst- Komiker des Neuen Stadttheaters in Chemnitz Gelegenheit nehmen wird, alle Minen seines gottvollen Humores springen zu lassen. Den übrigen Teil des ganz neuen Programmes wird die beliebte erste Sängerin des Zentral-Theaters in Chemnitz, Frau Frieda Dulle- Bischur mit glänzenden Vorträgen ausfüllen. — Nach den Bor trägen Reunion. SZ. Waffendesttzer, labt euch nicht irre machen! Von un- berufener Seit« ist die Ansicht verbreitet worden, daß die Ab lieferung von Militärwaffen für die Besitzer doch von recht bedenklichen Folgen sein könne. Der Ablieferer erhielte zwar jetzt eine Prämie, er habe aber hinterher ein Strafmandat über 300 Mark zu gewärtigen. Daß diese Ansicht jeder Grundlage ent behrt, geht schon daraus hervor, daß bei der Ablieferung der Waffen leine Legitimation des Besitzers verlangt wird. Außer dem sieht aber 8. 4 des Gesetzes über die Entwaffnung der Bevölkerung vom 7. August 1920 vor, daß allen Personen welche Militärwaffen innerhalb der vom Reichskommissar festge setzten Frist abliefern. Straffreiheit wegen unbefugter Aneignung sowie wegen Zuwiderhandlung gegen die über Anmeldung oder Ablieferung von Waffen und Munition bisher erlassenen Vor schriften gewährt wird. Kurse, mitgrtelli vom Baukhau« Bayer Ltzri«»«, Abteilung Plcktenfteia-Callnder». 14. 10 15. 10. Deutsche S" „ Krieg,au1e!h, . Schotzaawrismrg » 3"„ Retchsuolrth« Sächsisch, Rente Chemnitzer 4'-^ Stadtankekh» Dresdner 4°,, . Leipziger 4 V Deuttch« Hypoth^Bank Psaudb,. Laadwtrtsch. Pfavddr. 4"/ Sächs.Bod..Lr«d..Anst. 4" st, Psanddr. Hartmann Maich-Aadrik Akt. Masch -Fabr. Kappel Hermann Pöge Abt. Sachsenwerk Akt. Schubert L Salzer Akt. Wanderer Werke Akt. Zia mermonn Werkzengmusch. Akt. Deuuche Bank Akt. Dresdner Bank Akt. Phönix Akt. Hamburger Pakets Akt. Ailgem. Elektr.-Gesellsch. Oetentver Kuxe. 73.50 °,c 9p ,. 63.7- . 58 20 . 67.-0 „ 77Z5 ' 8. 875 88'- . 9„'— , 67'- , 107,50 . 99,75 ,. 360,- ., ,, 310- . 463,- „ 439,25 ," 3G — 197,— . 6-6,— . . --9.875 „ -'05,— 79,50 "/. 91,70 . 63,9) . 58.20 . 67,63 , 5 0- . 77,50 . 8-'75 . 87,50 ' 06,10 . 97,25 . 108 50 , 99,75 . ' 373,-') . 325,— . 443,— 590,— , 448 — , -'36 50 „ 314 50 ,. 198,- . 6-2,- . 1V,25 „ 295 50 „ 915,- Devtsea-Notiernttge«: Geld Bries Prag 83,5-' ' 0 t' 83,72' - "'0 Holland 2 62,8z I 2I672S ,» London SN>.— i 74!, 5„ Italien ' 274,70 t 275,30 .» Schweiz U!3.8o »» I 1116,15 New Park 79, >8 ' 70 32 - » Paris 460 5o » i 4'!!,5, .. Stockholm 1373,60 1376,40 Brüssel 4^7 — V 488,— Tschech. Noten 82,90 I 83 10 ,, Kirchennachrichten für Lichtenstein-Callnberg. (St. Laurentiuskirches 20. Sonntag n. Trin., den 17. Okt. 1920, vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst und Abendmahlsieier (Roch.) .Sammlung zur Sicherung der religiösen Unterweisung. Dienstag abend halb 9 Uhr Gemeinschaftsversvmmlung km Konsirmandensaal. Mittwoch abends 8 Uhr Zusammentritt des kirchl. Helfer« irrstes für den li. Bezirk im Konfirmandensaal (Roch.) Alle mündigen Mitglieder der Kirchgemeinde werden auf- gefordert, sich zu vergewissern, ob sie in die Wählerliste ein getragen sind, und nötigenfalls die Eintragung in der Kirch« nerei zu bewirken. o