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«»»k«r««» Sch««»» der Pariser Juweliere schlich schwarz«, «ud lyx, sowie Dlamonte» mmenpellvngen. Auch und Iett-Armbänder sonder« gern getragen» — noch schöner und kr find überhaupt noch jetzt, da eine seltsame Handschuhe vorschreibt. >f»eh«j5httse». Sine m heiteren Biareggio. ialiens, gemeldet. In It seiner Lhesrau und Vruno, fünfzehn Jahre von der Treue feiner ir. Denn als er «ine lnzehnjährigen Bruno, Sachen! Da« tat der > der Tat gelang, die m Schlafzimmer der um den Besuch eine« ein und gab auf die le ihr Ziel verfehlten, »er Mutter mitten in» de verhaftet, die Be nd verlangte stürmisch i Protest gegen die r Geistlichen hat, wie Pastor von Größtes* ist in der Schwerspat- eit getreten, um sich », da« kaum 6060 M. lnimum für seine Fä he Geistliche erklärt, ald käme, würde er in« ergreifen und sich i lasten an Stelle de» Ifach seine Mitglieder rar Bor dem Mai* ionsprozeß ab, destew sisa Tetrozzini «ar. cend de« Kriege» in ffeur dort ein große» iner hübschen junge« zenannten Chauffeur, Da« bestritten Dion üblich, die Diva, die i. Das im Gerichts- rlich ob de« Richter- uscht, kam aber doch brachten eine Menge Chauffeur, Umberto er der Dame, später den Zeugenaussagen id. Wenigstens wußte ar noch die Nummer» eben» in denen Diva Auslandes al» Mann Herr Chauffeur war r anspruchsvoll, ver- sie sogar obendrein, sorgen. Der Gattin langte eine einmalige c Währung, während che Lire von seine» weise Prötor sprach e Klägerin erst drei Skandalsgefchichten Hi«Le,b«rs«. In variier Hindenburg» :nde Iäger-Bataillon h einen Zapfenstreich. »enskapelle.) Versammlung. Lichte«stei«-C. abends '/,8 Uhr gegründet 1841, i Glauchau. infall" arl Laufs. eber. . 3.— M.. 2. Platz 1.— einschließlich et ab Donnerstag »Goldnen Helm" Soll statt- a M«»dh»m«o- vollbesetztem Or- u Gehör gebracht. lf««g /,S Uhr. rein Gttmch«« sSr Li-tenstein-Callnberg. Höhndorf. Rödvtz. Bernsdorf, Rüsdorf, St. Egidien, Leinrichsort. Marienau, den MMenarund, Ku-schnappel und Tirschbeim. Erscheint täglich, außer Sonn- und Festtags, nachmittags. — Bezugspreis: 4,75 Mt. monatlich frei ins Haus, durch die Post bei Abholung 14,25 Ml. vierteljährlich. Bestellungen nehmen die Ge schäftsstelle, sämtliche Poftanftalten. Briefträger und unsere Zeitungs träger entgegen. — Einzelnummer 25 Pfg. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 75 Pfg., für auswärtige Besteller mit 85 Pfg. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet die dreigespaltene Zeile 1,75, für auswärtige 2,00 Mk. Schluß der Anzeigenannahme norm. 9 Uhr. Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86 687. Tieits Blatt lnlholt die owtlichrn Bekanntmochunpen drs Amtsgerichts und des StadtrateS zu Lichten st ein-Callnberg, sowie aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Druck» versag von Otto Avch L v?ilb«Im Pester in tichtenstem-Lallnberg. Inhaber Wilhelm Pester in Lichtenstein-L., zugleich verantwortlich für den gesamten Inhaltes Blattes 70. Jahrgang. Rr 234 Donnerstag, de» 7 Oktober 1S20 i Brotmarken-Ausaabe- i Freit-g, de« 8. Skt 1»«». z Nr. 1—500 vorm. 8—9 Uhr, Nr. 501—1600 vormittag» 4 S-IO Uhr, Nr 1001—1500 vorm. 10—11 Uhr, Nr. 1501 t bi« 2000 vorm. 11—12 Uhr, Rr. 2001—2251 vormittags H 12—12'/, Uhr i« Lebe»»«tttela«t, Nr. 2251—Ende Z »achmittag» V,3—'/.5 Uhr i« Gemeindesaale. Milchbez«hl»«g Die Bezahlung der Bollmilch erfolgt für alle In haber von Bollmilchkarten So««ab»«d o»« 8—1 Uhr «»« im Lebensmitteiamt. ! Magermilch kann nächste Woche «icht abgegeben «erden. Stildtische« Lebeusmittelamt. Bekanntmachung. Wegen vorzunehmender Reinigung bleiben die Ge schäftsräume des SparkoffenverwaltungsgebLudeS (Spar kaffe, Standesamt, Schulamt und Wohlfahrtsamt) Mo«tag, de« 11. Oktober 1920 sllr «icht dringliche A«getege»hette« gefchlosse». > Anzeigen über Sterbefälle werden vom Standesamt «m diese« Tage vormittags von 8 bi« s Uhr entgegen- genommen. Stadtrat Lichteufteiu-Calluberg, am 6. Oktober 1920. Bekanntmachung, dir Nacheich»«« der Maße, Ge«ich1e, Wage« »>d Metzwerdze««» detreffe«d. Die in § 11 der Matz- und GewichtSordnung vom SO. Mai 1908 vorgeschriebene Nacheichung der im öffentl. Berkehr verwendeten Matze. Gewichte, Wagen und Meß werkzeuge findet in diesem Jahre in der Stadt Lichten- flein-Callnberg und dem Gutsbezirk vom 11.—15. und vom 18. bi« mit 20. Oktober statt. E» haben demzufolge diejenigen Gewerbetreibenden, Landwirte «sw ihre Matze, Gewichte und Meßwerkzeuge, die sie im öffentlichen Berkehr benutzen, dem Eichung«- beamten im Gasthaus »Wetttwer Has- (Eingang Wettiu- straße) zur Prüfung vorzulegen und zwar in nachstehen der Reihenfolge: am 11. Oktober vormMag« 9—12 ««d «achmittag« 1—5 Uhr diejenigen, welche in der Angergaffe, Unteren Bachgaffe, Badergaffe, Berggäßchen und Bahnhofstraße wohnen, am 12. Oktober vormittag!« 8—12 ««d nachmittags 1—5 Uhr diejenigen, welche in der Bismarckstraße, Bleichgaffe, Bött- gerstraße, Brückenstraße, Chemnitzer Berg, Chemnitzer Str., Färbergasse, Fröklichstraße und Fürstenweg wohnen, am 18. Oktober vormittag« 8—12 ««d «achmittag« 15 Uhr diejenigen, welche auf der Gartenstratze, Glauchauer Str., GiUerbahnhofstroße und Grüne Straße wohnen, am 14. Oktober vormittag» 8—12 ««k «achmittag« 1—5 Uhr diejenigen, welche auf der Hartenstetner Straße «. Haupt straße wohnen, am 15. Oktober vormittag« 8—12 n«d »achmMag« 1—5 Uhr diejenigen, welche auf der Hospitalgaffe, Kirchgaffe, dem Kirchplatz, der Milchstraße, König Albert-Straße, dem Kraftgäßchen, der Lindenstraße, Lohberg. Marktgäßcheu, Marktplatz, Mühlgraben und auf der Michelner Straße wohnen. am 18. Oktober vormittag« S—12 «>k «achmittag« 1—5 Uhr diejenigen, welche in der Neuaaffe, auf dem Neumarkt, auf der Niclaser Straße, der Oberen Straße, am Park, Paul Zierold-Straße und Rödlltzer Straße wohnen, am 1v. Oktober vor«». 8—12 u «achm 1—5 Uhr diejenigen, welche auf der Rümpfstraß», dem Schäller, Schloßberg, Schloffgaffe, Schulgaffe, dem Schieferberg, Seminarstraße, dem Seminarplatz, der Stadtrichter Werner- Straße und auf dem Topfmarkt wohnen, am 2V. Oktober vorm. 8—12 u. «achm. 1—5 Uhr diejenigen, welche in der Topfmarktgaffe, dem Lurnerweg, der Waldenburger-, der Webendörfer-, Mettin-, Wiesen-, Wilhelm Ebert.Straße. Zeunerberg, Zwickauer Straße somie im hiesige« Gntobezirk wohnen. Die Meßgeräte find zur Nacheichung gehörig herge- richtet und in reinlichem Zustand vorzulegen, da andern- fall» der Beamte befugt ist. sie zurückznweisen. Zur Nacheichung derjenigen Meßgeräte, welche an ihrem Gebrauch»ort befestigt sind, wird fich der Eichung»« beamte an Ort und Stelle begeben. Die Besitzer solcher Meßgeräte haben sie aber bet Beginn der Nacheichung dem Eichungsbeamten anzumelden, der die Zeit bestimmt, wann die Nacheichung stattfinden soll. Dir Gebkhre» für di« Nacheich««g sind sofort bei ihrer Vornahme -a e«trichte«. Meßgeräte, denen bet der Nachetchung der Stempel und da« Iahreszetchen entzogen worden find, dürfen im öffentlichen Verkehre nicht weiter verwendet werden. Zu widerhandlungen find mit den in 8 22 Maß-und Gewicht,« ordnung vom 30. Mat 1920 angegebnen Strafen bedroht. Stabtrot Lichtrnstri»-Lall«berg, am 7. Oktober 1920. SM »Wiik IMW«. * Gegen die grobthüringische Bewegung, die Thüringen durch Angliederung preußischer Gebietsteile abrunden möchte, nahm der sächsische Provinzialausschuß unter Zustimmung sämtlicher Par teien eine Entschließung an. - Der Ausstand im Moabiter Elektrizitätswerk ist beendet. Die von den Heizern wegen der durch die Braunkohlenheizung verursachten Uebelstände gewünschte Arbeitsverkürzung wurde be willigt. * Da im Berliner Zeitungsgewerbe die Streikenden die Arbeit nicht wieder aufnehmen wollten, sind die Verleger zur 1 Entlassung des gewerblichen Personals geschritten. Die Zeitungen Wimen nicht erscheinen. * Die Hoffnungen auf eme freie Abstimmung scheinen von Tag zu Tag zu schwinden. Ein militärischer Ueberfall der Süd- ? slawen auf das AbstimmuiWgebiet oder ein militärischer Putsch der im Lande befindlichen verkleideten südslawischen Truppen ist vor oder nach dem 30. Oktober zu befürchten. " Wie die politische Korrespondenz erfährt, hat die Bot- .. schafterkonferenz den österreichischen Antrag auf Besetzung der ? Kärntner Abstimmungszone A durch interalliierte Truppen ab- gelehnt. In der Frage wegen der Besetzung durch neutrale ' Truppen ist noch keine Entscheidung getroffen. * Während gestern gemeldet wurde, dab der Vorfriede zwischen Polen und Rußland unterzeichnet sei, wird heute wieder 7 von Schwierigkeiten zwischen den verhandelnden Parteien ge- ffprochen. Sie Lage der Sowjet-Regierung soll sich immer / schwieriger gestalten. Katze «ad Maus. Die deutsch-französischen Wirtschaftsverhandlungen sol len wieder ausgenommen werden. Dieser Entschluß der Pariser Regierung ist die Folge des ersten offiziellen Be suches des deutschen Botschafters Mayer bei dem neuen Ministerpräsidenten und Außenminister Frankreichs. Man kann nicht sagen, daß Herr Mayer besonders warm em- , pfangen wurde. Leygues hat sich von Millerand offenbar A schon darin unterrichten lassen, wie man Audienzen in Sie- Ä gerpose gibt. Er erwiderte auf Mayers ehrliche Verspre- W chungen: Za, wenn Frankreich den guten Willen Deutsch- I lands erkennen könnte — wörtlich: erkennen könnte! Wie- « viel Hochmut und Mißtrauen liegt in diesen Worten. Sie» V zeigen geradezu, wie man seihst in der höflichsten Diplomaten- spräche nach Ausdrücken für Verdächtigungen sucht, die uns ins Unrecht setzen sollen. Botschafter Mayer konnte auf das ^^bedingte Angebot neuer Wirtschaftsverhandlungen nur mit Mdem höflichen Hinweis antworten, daß die Wiederanknü- Mfung „insbesondere der deutsche« Regierung besonders er ¬ wünscht" sei. Die letzten deutsch-französischen Wirtschaftsver handlungen haben kurz vor den Reichstagswahlen Anfang Juni in Paris stattgefunden. Wie will Frankreich nun von seiner Seite aus die Wiederanknüpfung einletten? Antwort: Indem man uns beschuldigt, die Unterbrechung veranlaßt zu haben, ein be liebter Trick im geschäftlichen Handel, um die Position des Gegners zu schwächen. Der „Petit Parisien", ein neuer dings von Millerand besonders begönnertes Blatt, schreibt, die Deutschen hätten sich bei den letzten Verhandlungen nicht geneigt gezeigt, die Liste der Artikel anzunehmen, deren Ein fuhr die Franzosen von ihnen gewünscht hätten. Dieser Wi derstand habe auf der Konferenz gelastet. Dadurch sei sie zum Stillstand gekommen. Za, hinsichtlich der Wiederher stellung der zerstörten Gebiete hätten sich die Vertreter des Deutschen Reiches, wie es geschienen habe, an den bekann ten Plan von Stinnes gehalten, so wie er ihn in Spa dar gelegt habe. Dieses Projekt aber mache aus dem Norden Frankreichs eine — deutsche Kolonie! Man muß sich in die französische Empfindlichkeit und Gehässigkeit erst hineindenken, um solche Anwürfe zu verstehen. Derselbe „Petit Parisien" höhnt ja auch, die Pünktlichkeit der deutschen Abrüstung und Kohlenlieferung sei kein Verdienst, sondern einfach die Durch führung des Versailler Vertrages „mit den bedeutsamen Abänderungen und verlängerten Fristen, die in Spa be willigt wurden." Die Deutschen sollten sich nur ja nichts darauf einbilden. Endlich: Die Deutschen dürften sich täu schen, wenn sie darauf zählten, daß ihnen in Bezug auf die Durchführung des Friedensvertrages neue Zugeständ nisse gemacht werden während der Verhandlungen, die jetzt über die wirtschaftlichen Beziehungen vor sich gehen sollen. Man sieht deutlich, was mit solcher Preßmache beab sichtigt wird: die deutschen Unterhändler sollen möglichst klein und gefügig zur Konferenz antreten. Sie haben das aber gar nicht mehr nötig. Man braucht ja nur einmal die deutschen Ansprachen und Noten aus der letzten Zett an der Erinnerung vorbeiziehen zu lassen. Mit einer Geflissent- lichkeit, die nachgerade, peinlich zu wirken beginnt, betonen sie immer wieder, daß Deutschlands ganzes Sinnen und Trachten nur darauf gehe, „den Friedensvertrag in seinem vollen Umfange zu erfüllen." Den Friedensverlrag, dessen Fürchterlichkeit unser Volk noch nicht einmal ahnt, dessen Unerfüllbarkeit aber von den zuständigen Reichsstellen längst erkannt worden ist. Nur ganz gelegentlich, wie eben jetzt in der Rede Mayers, schiebt sich ein schüchternes „bis an die Grenze des Möglichen" in diese Beteuerungen des gute« Willens. Ueber die Ungleichheit in der Haltung der beiden „Verhandelnden" — des geschwollenen Diktators auf der einen, des gedrückten Bittstellers auf der anderen Seite — täuscht aber auch ein solcher Vorbehalt nicht hinweg. Und allmählich sieht man die Unmöglichkeit eines solchen Verkehrs auch auf französischer Seite ein. Es gibt drüben sogar schon Zeitungen, die das Spiel der französischen Katze mit der deutschen Maus durchschauen und so dem deut schen Zammer zu Hilfe kommen. Die Pariser Zeitung „Le Journal" verrät der aufhorchenden Welt, daß sämtliche offi ziellen Schätzungen über die Zahlungsfähigkeit Deutschlands, auf welchen die alliierten Unterhändler fußten, um die finan zielle Klausel des Friedensoertrages sestzusetzen, und die seit her die Haltung der Alliierten in den verschiedenen Kon ferenzen beeinflußt haben, sich stützen auf die Studien eines Finanzdirektors vom März und April 1918, worin die Vor- kriegsstattstiken und die während des Krieges durch die Zen tralmächte veröffentlichten Dokumente zugrunde gelegt sind. Erst vor sechs Wochen habe man sich entschlossen, den ganzen Schwindel nachzuprüfen (natürlich heimlich, damit die dum men treuherzigen Deutschen möglichst lange nichts merken). Dasselbe Pariser Blatt rechnet auch die ungeheure Ver- fchwendung und Aussaugung nach, die von den in Deutsch land tätigen alliierten Missionen und Kommissionen getrie ben wird. Von den französischen Missionen könnte eine lange Reihe von Posten, die wahnsinnige Gehälter fressen, sofort ausgelöst werden, Deutscherseits braucht man diesen Enthüllungen nichts hinzuzufügen. Zn letzter Zeit sind diese empörenden Zustände in den deutschen Zeitungen jq so oft und in so ausführlichen Darstellungen zur Sprache gekom men, daß schon der ganze böse Wille der Ententegewal tigen dazu gehört, um hier nicht sofort der Menschlichkeit und Gerechtigkeit Raum zu gönnen und AbhUfe zu schaffen. Wie Deutschland und Europa wieder gesunden können, das haben viele kluge Fachleute auf der Brüsseler Finanz konferenz ausgesprochen. Es kommt nun darauf an, baff die Politik auf den kommenden Konferenzen der Regierungs- Vertreter das richtige Wort spricht. Die deutschen Delegier ten bei den Wirtschaftsverhandlungen mit Frankreich dür fen sich nicht einschüchtern lassen, sonst kommen wir aus dem unwahren Spiele, das alle verdirbt, nicht heraus. t!