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heker Hempetz, der fast b im Leipziger Stadt- re der Nutze, di« de« innt -varnr. benützte er, theken Ausbikie zu leb iger Pflege überall eil» wrn auch in. Auslände bte man seine allchstt hiesiger Go>neiud^ er- rch besold?-.- Verdienste «iwilligen Feuerwehren Büsdorf) halten in der ;r «ine Gesamtalarm» r der drei Ortschaften lebenmit tödlichem preußischen Grenze ge- ihrer Arbeit Heimkehr ntsch verübt. An einer rem Unb?f-.u,inen über- im Gebü'w uusgelauerk el sechs Schüsse auf sie . Tiefer erwiderte daK kucha' kannte in schtver- lenossen noch rin Stück bald, darauf geworben. wecken baoon. In dem der Grube beschäftigten r in der Mein ing, daß ld zu Ende sein tver-e, Haffen suchte. Tie lln- nmen.) Die Erpresserin t auf geheimnisvolle fänqnis zu Kötzschen- l Borstadt Löbau mit rden. Die polizeilichen »en, wie und mit wei erfolgen konnte. festgenommen?) Allem fall auf dem Berggask- sbach zum Ovfer fiel, ncklsl^ word-n, baß. sich in gewisser Ziegner b-- mnnte. Tiefer Ziegner, us Nos wein, der zu- aber unangemeldet in ^em Verbrechen g?- » Ostpreußen buccknchlu- sieche Grenze gelongö-r ein Steckbrief erlösen zen in Lasen zur Fesö- 'iegner wird zweifellos und darr in Zwichau !t zu ba'»-.:, dal,, nach- worden ist, auch di» werd-n entziehen kön- rer t ^.-eud ein neuer wgangen.-u Donnerstag lusgang' non Reichen der lies send» Sommer, ' nach Rabenstein Hs-, e üin unter Vorhalten einer BrieEofche nötig- der Tr-.-bung, ja nicht onsü würde er kalt ge- mn, unbekannt wohin, poei trä-iig? Männer, leter groß und Lö bis l,,5 Meter groß und zunehmenden Unsicher- Iansen entfernte sich, im das Sängecsräuleiu luttec bin, ist cs ganz alten Tage eine Stütze ch es! erprobe, und HoffmaiU» sammelten Orchester als boffmann mußte durch » Orckesters entschiede« lers stand, der dieses nten als eine Intrige ng cmpfano. lesweaö, er kannte auch l« Erfahrung, wie mau schwarzen Rocke, dem vornehme Erscheinung^ verfehlte. rchestcr und sagte d« ütze, hier einen Äugen- n. einige Geiger zu ftm- hmten, und duKwi,che» lrchcstermitgliedern ei» ,, der darin la«, uldi» mir unbewe»«» Miq?" fragt» « «St* .und, der deutlich di» verriet >st« auf «m> h»h dea .... - ,4 W bett in unserer Gegend wird die Regierung sich wehl W zu durchgreifenden Matznahmen entschließen müssen. M LeiPAiG (Protestoersammlung de» deutsche» Ex« » portt.) Unter starker Betetttgung von Exporteure» «ad Wandere« Interessenten au« kaufmännischen Kreisen fand U In Leipzig in der Alte» Börse auf Einladung de« Zen« 0 tralverbandes deutfcher Exportfirmen eine große öffenl« D tiche Versammlung statt. Sie befaßte sich mit dem »Thema: „ExportkrifiS und Mefie-Mtberfola". Nach Deinem einleitenden Referat und lebhafter Diskussion »wurde folgende Resolution einstimmig angenommen, H die dem Reichowirtschaftomintster telegraphisch über« H mittelt wurde: „Die in der Alten Börse in Leipzig k auf Einladung de« „Zentraloerbande« deutscher Export» l firmen" versammelten Bertreter der 13 00V Aussteller, > Fabrikanten und Händlern au« allen Teile» Deutsch« § land» kanstatieren, daß das bisherige System der I Knebelung unseres Wirtschaftslebens in jeder Form A Fiasko gemacht hat und daß, wenn die bisherigen 8 Wege nicht verlassen werden, der wirkliche Zusammen- « bruch Deutschlands unmittelbar beoorsteht. In letzter K Stunde verlangen sie vom Retchswtrtschaftsmintfterinm L sofortige Aushebung der Exportabgaben und schleunig- k flen Abbau der Außenhandelsstellen. Die Dersammetten s, werden in ihren Kreisen dafür Propaganda machen, ß haß, fall» die Regierung ihren Wünschen nicht dieselbe 8 Berücksichtigung zuteil werden läßt, wie anderen Beruf»« > zweigen, sie dieselben Avwehrmtttel zur Anwendung H bringen werden, di« anderen Berusskreisen zur Durch- i führung ihrer Forderungen verholsen haben" Zur - Frage des Mefle-Mißersolges wurde eine Kommission gewählt, die weitere Schritte vorbereilen soll. Leipzig- (Ein Ärokodilkamps iw Zoo.", Am Trr- f rarium des Zoologischen Gartens wur.^c oieicr Tage an j dem eiuea Niltrokovil eine breite klaffende Wnndc crskannt. I Toni Tier sine in der linken Beckengegew der Rücken- L panzcr durchschlagen und Hautstücke nom Irak.'» Hinter- H dein gerissen wurden. Es bleibt keine andere Erklärung, A al-, daß in der Nacht vorher ein schwerer Kampf unter a diesen mächtigen Reptilien stattgefundm hat. wobei der I eine Unueld feinen Partner an der linken Seit? mitsamt Ä dem Leine gefas t Kat. Im Verdacht steht em großer Alli- guter der vor Zähren, kurz nach seiner Ankunst eine der «greieu, mia in, Becken befindlichen AntftwlftchilLtröt-u,, ff zertrüinmert und verschlungen hat Kenn ma r bedenkt, H oaß, der Rücken der Krotodile mit mehreren Reihen ge- E tieiter .gnochnnich'.lder besetzt ist, so kann mau sich eine Z Vorstellung von der Wirkungsweise der Krokotzütieser I machen. Tas verwundete Tier hat fein' übliches Beneh- r wen nicht im geringsten geändert. Bei d'r großen Rc- § generatiauSfübigkeit niederer Tiere steht zu erwarten, H daß dec Schaden gut verheilt- A Rodewisch. (Erpresier.) Abends erschienen beim s Gutsbesitzer Otto Petzold in Rodewisch zwei stark be» ; waffnete Männer, von denen der eine maskiert war, und versuchten durch Drohungen eine größere Geldsumme l zu erpressen Sie erhielten auch einen kleinen Grldbe« trag, den der völlig Ueberraschte den Räubern aushän- l digte. Radebeul. (Still gelegt) Infolge Stillegung o des Elektrizitätswerke» Niederlötznitz wegen Defekts in ' der Turbine, wahrscheinlich infolge Gewitters find sämtliche Betriebe der Lößnitzorte voraussichtlich auf -ein halbes Jahr stillgelegt worden. Zwßcha«. (Ein folgenschwerer Autozusawmenstoß) ereignete sich Sonntag abend gegen 9 Uhr auf dem "Kornmorkt vor dem Hotel „Grüne Tanne". Es fuhr .^dort der Autoomntbus der staatlichen Kraftwagenltnie Zwickan—Hartenstein, von Hartenstein kommend, mit r einem Anhängewagen und von etwa 40 Personen be setzt, auf das Personenautomobil de» Krastwagenbe- , Ätzers Rödel, da» in die Sckulstraße einfahren wollte, auf. Der Hintere Teil des völlig neuen Personenautos , ging dabei in Trümmer. Bon den fünf Insassen de« Auto» wurden die Kinder de» Herrn Rödel verletzt, > seine Frau erlitt eine Gehirnerschütterung Die Bec- letzten wurden in die Klinik des Dr. Neander und da»» in ihre Wohnung gebracht. Der Vorderteil de« staatlichen Omnibus wurde gleichfall« beschädigt. Mehrere Insassen erlitte» durch Glassplttter von de« zertrümmer ten Fensterscheiben mehr oder weniger erhebliche Ber letzunge« und Hautabschürsungen Ueber die Schuld frage herrscht noch keine Klarheit. Da« Luxu«auto ist so schwer beschädigt, daß dem durch die Verletzung seiner Angehörigen schon schwergeprüften Besitzer auch noch ein hoher materieller Schaden erwachsen ist, denn die Instandsetzungskosten für den erstklassigen Wagen solle« stch auf 80—90000 Mk. belaufen. Zwickau. iWcgen Anstiftung zum Verbrechen iviper dps keimende kwbew kalten sich zu v«»rantwortr.i der 34 Klahre ulte Gutsbesitzer Bruno Fröhlich >n Grumbach, dies 44 Iat.rs alte Fo.bril.nbeitersehefr.ru Agnes,' Pslster - geb. Steiniger in khobsdori uno die 44 Jahre alte dano-- schuhnäherin Margaretha Esche geb. Roth in S'chtenstein- bnllnberg. Tie unter Ausschluß der Tef' nilichl'it ge führte Verhandlung enoeie damit, dan Fröhlich mangels Beweises ireigcsprocklen, die verehrt. Polster uns Escher aber je zu ck Wochen t'lefängnick verurteilt wurden. Lortrag Blüniaghaus. l Die L»1«iStlu«g Ler politische» Lage feit Le» « I«»t. Ter OrtSvercin der Teutichen Volkspartei veranstrl- geüeri, einen Vortrags- und W-rbeabend, zu dem als Redner -dxrr ReichslagSabg. Adniiral Brüning- h a u s gewannen worden !vor. Ter S rai. des „Goldenen feel.n" war gut besetzt. Iw. Anfang befck'äfligle sich der Porirazenoe mir dem Ausfall der Reichslagswahlen. Tas Markanteste da bei sch, das, seit !87t zum, ersten Male ein Rückgang der sozialdemokratischen Stimmen eingetrcten sei. Im Jahre >87l harten die Sozialdemokraten 2,n Priz-nü der abge- gekeuen S.-immen erhalten. Ta« Slimmenderhältms. sei stetig, steigend <wwesen uno habe ttllck bei der Wühl zur Nativne'.Versammlung 4'l,b Prazeur betragen, t920 fei es ans 1l 4 Prozent zur «.'gegangen. Tarans zag Redner den Tchlns-, das; die bürgerliche über die fozialistisch-inter« nationale Weltanschaunna die Oberhane brhnltcn und Tentsckck,nd nur genesen w^ioc, wenn auch die deutsche Sochaldemotratie gleich der der anderen Länder oaZ Va terland über die Internationale stelle. Einen großen Rückgang haben ebenfalls che Temvtraten erfaheen, wäh rend der nächste Zuwachs ertreulicherweise bei oec Deut schen VVkcn'ariei zu verzeichnen gewesen sei. Ter Parlamentarismus, der in England G-ues ge zeitigt habe und der von den Linksstehegie- so seh: hec- beigefem t worden sei, stohe in Teutfchtand aut SckNniecig- teiten Bei uns müsse immer mit, dem festgefügten Zen trumsturm gerechnet werden. Kein anderes Land habe eine solche Partei. Nach dem Zusammenbruche dec bis zu den Wahler, bestandenen Negwrungsk'.'alitron habe fich die Sozialdemokratische Partei nicht ton grasten politi schen: GesrchGpnntten, sonder» nur bon Pürteiriickstchten leiten lassen. Ter Admiral booründetc diese, Behauptung in längeren Ansiül.rnngen, wobei er sich auf ein zur Verlesung gebrachtes, streng vertrauliches Schreiben oes Reichstanzlers st'-rmann Müller an dir Parteigenossen und Partctiimkt'onäre stützte. Tas Schreiben beschäftigte sicht' namentlich mit dem Verhalten der S-P.T- zu dec U.S.P T. Tie Sozialdemokratie rechnete mit einer Regie rung der Rechtsrarteien die die folgen von Versailles und Sva trugen sollte 'uns gegen die man skrupellos zui agitieren gedachte. Durch schärfste Spposition weilte man die Auflösung ocs Reichstages und Neuwahlen im z.crbst erreichen. Es sei anders gekommen. Immerhin sei es sehr bedenklich gewesen, dast der führende Mann im Reiche (Reichslän'ler Müller; gleichzeitig Führer einer Partei »ar. Und Ebert habe sich auch nur als ParWi- mann gezeigl Tic Lriüllung der sich ans dem Zriedensoertrage von Periailles ccacbende» Verpflichtungen bedeute eine doueriche Versklavung des deutschen Volkes. Und dies? Versklavung habe die U.S P. zur Bedingung für einen etwaigen Eintritt in die Regierung gemacht5 Kaum ein Prozenk der Bevölkerung wisset, was in öeur vertrag ste!:e. Es sei «in große» Versäumnis der vorige» Regierung, Tast sie das Volk darüber im unklare» g« lassen Hale. Dahf die Deutsche Valkspartei in d>e sllegierunr ei»« getreten ist, sei von verschiedenen Seiten mistbilltqt Wee den. Tre Partei habe aber damit zweifellos sm B»lfUb interesse gehandelt: denn mit ihrem Einzug in dir runch sei dort das bürgerliche Element gestärkt »nd «vr Geist der aufbauenden Arbeit lebendig geworden. Nach Bismarcks Abgang habe T-ut'chlano der eng lischen Aichenpolitik, die stets auf eine Ni?S?rholtung wirt- i.l oft'.ichrr Konkurrenten bedacht gewesen sei nichts likrt- sprechendes entgegen zu stellen vermockt, im Gegenteik habe die Rückversicherung mit Ruslano an'g'bört Niud dainit di? Möglichkeit, Grostbritonnieu durch kontinen tale Einigkeit zur Ruhe zu zwingen. Jetzt gelte «U, allen Par!?»t:adcr und die Erörterungen über die Schküt am unglücklichen Kriegsausgange zu begraben und alle Kräfte zu einen für eine .Hebung Deutschlands hinsichtlich einer konkurrenzfähigen Stellung auf dem Weltmärkte; da es nur so ertüchtigt würde zum Güteraus tausch und der Ernährung der stets steigenden BoM- zahl. K verbreitete sich' weiter über dir Beratung, vm» Juhminislern und dem Widerstreite des NegiecuugskurseS des Reiches und der Einzelstaat»», sowie den Abba» der Zivanaswirrschast gegen den Wiste» cwr Sozialdemo kraten: und betonte: Es werde nur dann bei uns bes^r werden, wenn mr Bürger in dem Arbeiter und umAet kehrt den Gleichberechtigten sehe und die politisch Anders denkenden den Gegner achten lernten. Ter Gang nach Sva sei schwer für die Regierung gr- wesen. Unser Außenminister Simons sei geschickt in Skt- ausgetreten, er sei ein durch und durch gebildeter, klug« und. gewandter Mann Durch sein energisches Auftretsr habe er erreicht, daß mit den Deutschen als gleichbech rechtigtem sraiem verhandelt worden sei. Auch dast Stiu- neS und L'uc gemeinschaftlich an dem Verhandlungs tische gejessen hoben, müßte von ganz Deutschland freu dig begrüßt werden. Ter Vortragende gab nun anschlis» send Richtlinien für die deutsche Außenpolitik, beleuch tete das voraussichtliche Ergebnis der amerikanischen Prä sidentenwahl und das Zerrbild des Völkerbundes betonte, den üedankengang aus unser Vaterland: zurück- lenkend, daß die in unserem. Volle schlummernden mr- tionalen Kräfte und Erinnerungen zum w'rt>chaftl»cheu Wiederaufbau Deutschlands nutzbar gemacht werte-» müßten. Ter Redner beschäftigte sich hierauf längere Zerk mitj dem Bolschewismus, den er als' eine nicht leicht «A überwindende Krankheit bezeichnete und der die größte Gefahr sei, die die ganze Kultur bedrohe. In Älustlunh' führe er ein Schreckensceaiment, ec kneüekü die Freiheit ins unglaublicher Weise. Schon vorher ha!tc der Admiral bemerkt, das; drt Versailler Vertrag leoiglich ems Episode bedeute. Dc»s unsere kanfmännischeu Kräfte nickst brach lägen, Kesateu die nenerlicheu rerheißungsvoklen Verbindungeu aer gro ßen norddeutschen Schisfahrtsgesellschasten niit amerika'- nijchew Konzerucn, die den ersten Schritt zu einer io?it- sickstigen W-sttpolitik darstellten Tie tresslichen Ausführungen des Vortragende, dir nur geringe Unterbrechungen durch kommunistische oder unabhängig-sozialistische Besucher erfuhren, lösten um Schlüsse anhaltenden Beifall aus. Ta sich trotz Aukfscüe- rung niemand zum Wort sür die vorgesehene Ausivrsche meldete, kam Reoner nach kurzen Ausführungen, in keusu er deutsche Errungenschaften auf allen Gebieten der Wis senschaft, Technik und sozialen Fürsorge beleuchtete, rv dem LckstnEe: Ein solches Volk könne auch nach schwere» Schicksals'fchlägen nickst dem Untergänge geweiht kein- E'^ neuen Ausstieg zur alten Größe des Kaiserreiches w?cSr ihm beschicken sein! Der Vorsitzende des Srts-vereins der T- BP. Her» Martin Fankhocnel. leitete den 'Atzend, dankte Herrn Ad miral Prüuninghans- für >eine Ausführungen irno for derte zum Eintritt in die Pirtei »uf. Tie Ouvertüre begann. Augenblicklich wußte das ganze. Orchester, daß ein ungewöhnlich sicheret Dirigent ' .an feiner Sviye stand, Nach etwa, nierundzwanzig Takten klopste .Hofsmanu . ab und sagte mit' höflicher Rube: .To.s Quartett, und besonders die Geigen, sind nicht ganz rein gestimmt, wollen die Heeren oie Güte haben, dies- nachzuholen? Litte die Kxarinette, oas a anz,»geben!" T^e Herren Mitglieder der fürstlichen Kapstls. venen scrgleichen jnoctz nicht begegnet war saßen starr, be, , sonders die Geiger. .Ein vollkommen rein gestimmtes Quor'ut ist die Seele Ler Orchesterwirtung!" Tic Geiger saßen bewegungslos da. Eudstch sagte eraer der Herren am Pulte oer ersten Gsiqe trotzig: „Wir haben eine Stimmung. Herr Kap-llwstster!" „Ich bezweifle das'." Er wandte sich zur Klarinette. „Bitte um das a. Nun, Herr Kammermusikus, wollen > Sie mich Ihr a hören lassen?" f Widerwillig strich! es der Musiker an. „Sie hören, es ist eine Schwebung ;n tief." So war es in oer Tat. „Herr Konzertmeister, darf ick um Ihre Geige birtpl?" jfi Grabert gab ihm das Instrument '2 Hoffmann lieh, mit der Virtuosität des geübten Bio- » linisten den Bogen über die S-aitenl gleitu:. » „Das ist reine Stimmung meine Heeren. Wollen, «Cie freundlichst noch ein wenig nachstimmen?" H Ter höfliche Ernst, die Feinheit seines Ohres und die «ns vollkommene Beherrschung oes Instrumente» oeu- !Astende Handhabung der Gei«» impvuierten drn Musikern Ab och, Und sie begannen^ ngch »er Klarinette von neue» Ä»u stimme«. M „Bitte, einen cchur.AMrvl" Er gol> das Zeichen, der Akkord erklang rein. .,Vortrefflich: wir wollen die Ouvertüre noch einmal beginnen." Tw Mßgticccr scs Orckesters hattet? wohl erkennen müsse», daß der sremdc Ävvellmeister inbczug auf di? Stimmung des Quartetts rockst: hatte: sie fühlten, daß Sie einen gediegenen Musiker vor sich hatten. Nack, einiger Zeit stopfte Hoftmaun wieder ab. Tas Orchester schwieg. „Zweites Fagott, »oas steht da bei Ihnen im ersten Viertel Les rierten Taktes' nach oer Fewmie?" „a. .Herr Kapellmeister'." „Tas ist einfach, es! muh ais sein, wie es auch hier in der Partitur steht. Wollen Sie die Freundlichkeit haben, es zu ändern?" . Es geschah. Tie ölten Orchestermitglieder sahen etwas verdutzt aus Tas zweite Fagott hatte jahrelang a.g-biaseu, ohne daß femont» es korrigiert hatte. „Vom Allegroeinsatz noch einmal!" Mit der größten Präzision fetzte das Orchester ein, dem Stab Hoffmanns sklavisch folgend. Grabert lächelte vor sich hin. „Piano, piano, meine Herren", flüsterte Hrfsman» den Geigern zn. „SS — sehr schön — am piano erkennt mmr ein vornehmes Orchester." Tas Vorspiel war zu Ende. Kossmann legte; den StoLk hin unv sagte- „Meine Herren, Sie haben die Ouverturr meisterhaft gespielt, mein Kompliment!" Alle wuhten jetzt, daß ein Weister an ihrer Spitze stand, und dieses Lob freute die Mustf«: von vpps- sition war geaen diesen Dirigenten *»iar Epur «eh» vorhanden, deml konnte man. gehrvchlNU , Ohne Störung verlief der erste Alt. auch die Sänger: erkannten, daß. ein sehp zewerlässiger T'^igent da ante» swno. Im zweite« Akt tvurde eine der Ehordamen sohn- mäcktig und mußte weggebrocht werden, dach ging daS rasch vorüber und hatte auf den Gang hex Probe kein« Einfluß. Nack dem Schluß sagte Hosfmann zum Orchester: „Es ist mir jetzt, nachdem ich Sie gehört habe, meine' Herren, eine noch größere Ebre, an! der Svitze einer sol chen känstierschir wirken zu dürfen." Still gingen d-e Musiker fort. T .s war ei.» Dirigent! Marie war selig; sie hatte mit einer Sicherheit die: Schwierigkeiten der Prrtie überwunden, die ihr staunens wert wertem, auch hatte sie mit Bewunderung erkannt^ wie Hosfmann das zum größten Teil widerwillige Or chester besiegte. Ja, er war ein Dirigent! Sluck» Hoffmann war gkidst- lich über seinen Liebling. Er sveistc bei Graberts und weilte nach Tisch Im deren Garten. Gegen Abend kam ein Mädchen „wd brachte die Bitte an Marft. dock» Zu Frau! Miller, oer Ch^sLngeria. zu kommen, sie fei krank und wünsche sie bringend M sprechen. Fran Miller war es. welche während her P»»» con einer Olmmacht befallen worden war Maric batte zwar Hoffmann erzählt, dek im Eh«' eine Frau sei, welche früher mit ihm rnkammengewkW habe, dich Hoffmann, welcher sehr viele Chorsängerin«!» kamst-, nahm dies ziemlich gleichgültig ans Marie nahm, nachdem sie die Botschaft empfanDe»» hatte, ihren Mantel untz folgte oem Mädchen zu der e» kraulten Choristin. . (Forts. svlgtK