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— (E«gla^B SAmdpuutt.) Die ,Tt«««^ melde«: Me H»tt««g E»«la«d»nkl«idt «»verändert di», da- di« Wllllch«»« « «e Ockttfche» M Tetllttchme a« de« B». sMech»«-« t» Gen- «d Brüfftt 1« -kmst defietzt und Echt «eräck-e»»«»« »erde« da«». Da» Kabinett hat ck»er Berjchtcknvg de^ Lesprech»»-««. «der »tcht et«« A^hedun« ^gestimmt. .Daily Räo». meldet die Eiu- dri»a«vg einer Aaftav im Unter Hans« oo« de« Liberale« a» Äeyd Georg«, »m Erdllirua-e« dea Premierminister« Über die A«f»ohme Deutschland« in de» Völkerbund her. detzufahren. Der Vertreter de« .Zntranfigant" i« Aix- le».Bains meldet, daß Lloyd George wahrscheinlich in einer Woche nach Pari« reisen wird. — (Lin Angriff aus den Retch«ernShruna«minister). Die Berliner Morgenpost, die in den letzten Tagen eine Reihe scharfer Angriffe gegen den Reich«ernährungSminister gerichtet hatte, setzt heute diese Angriffe fort, weil der Minister für sich allein ein Auto für 280 OVO Mark und ein amtliche« 8mpsa«g«zimmer für 81000 Mark hat an. schaffen lasten Die Morgenpost fragt, wie sich da« mit der von der Regierung stet« gepredigten Notwendigkeit der Sparsamkeit vereinbart habe. Die Angriffe gegen den Ernährungsminister sollen von einem Mitglied seine« Ministeriums, einem gewissen Dr. Lavalle, herrllhren, der im Ministerium nicht etatmäßig angestellt war. Man muß sie vorläufig also dementsprechend bewerten. 3m volkswirtschaftlichen Ausschuß hat der Ernährungsminister die einzelne» Behauptungen bestritten. — (Die Quartieransprüche der Franzosen.) Im allge meinen wird, wenn von den Quartierlasten im linksrheini schen Deutschland die Rede ist, wenig an Zahlen die gerade zu ruinöse Einwirkung der französischen Ansprüche erläutert. Es ist einmal an einem Beispiel lehrreich, was die Bevölkr rung im besetzten Gebiet in dieser Richtung zu leiden hat. Für das Stadtgebiet Mainz sind z. B. folgende Zah len zu nennen: Im August war der Stand der französi schen Ansprüche derart, daß an möblierten Räumen von der Besatzungsarmee besetzt waren: 3000 möblierte Zim mer, 107 besondere Küchen, 369 mitbenutzte Küchen, 20 Bureauräume. Dazu kommen noch unmöbliert 2 Wohnun gen zu 2 Zimmern, 37 zu 3, 56 zu 4, 31 zu 5, 43 zu 6, 28 zu 7, 2 zu 8, 5 zu 9, 2 zu 11 und Küche, sowie 7 ganze Häuser. Hierbei ist zu betonen, daß dies nur Ansprüche für militärische Zwecke sind. Es kommen hinzu die vielen fran zösischen Zivilfamilien und Einzelpersonen, die sich in Mainz niedergelassen haben und in der Wohnungsbeschaffung nicht ohne Unterstützung durch Militärbehörden geblieben sind, wenn es nötig schien. Es bedarf keiner Erläuterung, wie dieser Abgang an Wohnungen für deutsche Zwecke nach teilig auf die Eesundheitsoerhältnisse der Bevölkerung in folge des Zusammenpferchens zurückwirken mutz. — (Der Erfurter Zwischenfall.) Die Eisenbahndirek- tion Erfurt warnt in einer Kundgebung an sämtliche Ar beiter und Beamte des Eisenbahndirektionsbezirks die gesamte Enenbahnerschaft vor weiteren Ungesetzlichkeiten. Jeder Ver- "uch, in den Gang der Rechtsprechung einzugreifen, würde er- foiglos sein und nur weiteres Elend über eine grotze Zahl von Eisenbahnerfamilien bringen. Wörtlich heißt es wei ter: Es ist uns bekannt, datz gewissenlose Hetzer, welche da mit politische Ziele verfolgen, den Borfall vom 4. Septem ber ausnutzen möchten, um die Eisenbahnerschaft gegen die Verwaltung und die Staatsregierung aufzuhetzen und zu einer Machtprobe aufzupcitschen. Eine solche Machtprobe skönnte aber nur zum Nachteil der Eisenbahner ausfallen, zumal der Kampf sich in letzter Linie gegen die Sühnefor derung der französischen Regierung richten würde, und sein Ausgang daher nicht zweifelhaft sein kann. Angesichts die ser Umstände könnte eine Milderung der schweren Fol gen für die Mehrheit der Täter nur dadurch erreicht werden, datz die Haupträdelsführer, welche die unheilvolle Tat ange stiftet und ihre Kollegen ins Kollegen ins Unglück gestürzt haben, rücksichtslos angegeben und der Bestrafung zugesührt werden. Es kann alsdann unterschieden werden, wer die eigentlichen Urheber der Tat gewe'en sind, und wer sich nur an ihrer Ausführung beteiligt hat. Anzeichen sprechen dafür, datz auch andere Vorwände gesucht werden, die Eisenbahnerschaft in Unruhe zu versetzen. Es wird be ¬ hauptet, die Berwaltunn- gehe damit «n, den Achtstunden tag zu beseitigen. Jeder muß wissen, daß dies überhaupt nur durch ein Gesetz «-glich «-re. Das törichte Geruchs ist lediglich aus der mißverständlichen Auslegung einer Ver fügung über de« Dienst der Schrankenwärter hervoraegan- gen. Die Verwaltung wird hierüber durch die Betriebs räte weitere Aufklärung geben. — (An General Lerond.) Wse die „Frankfurter Zei tung" meldet, ist dem General Lerond in Oppeln mit-- geteilt worden, daß er jederzeit das in die Hände der deut schen Regierung gefallene Material, welches die Unterlage zu der an ihn gerichteten Note bildet, einsehen und prüfen lassen könne. Auf verschiedenen Umwegen hat die deutsch« Regierung dieses Urkundenmaterial erhalten, und zwar schon im Monat Juli. Ein Teil ist einem polnischen Kurier ab genommen worden. Ausland. Stockholm. (Auch schwedische Arbeiter in Rußland ku riert.) Nach Stockholm sind am Montag 120 nach Sow- jetrutzland ausgewanderte schwedische Arbeiter zurückgekehrt Ihre Schilderungen über die Zustände in Rußland werden laut „Stockholmer Tagblatt" durch ihr Aussehen bestätigt. Die Mehrzahl der Heimgekehrten ist schwer krank. Die mei sten sind zum Skelett abgemagert. In den sechs Monaten ihres russischen Aufenthaltes erhielten sie nur ein einziges Mal Fleisch. Fett und Eier gab es überhaupt nicht, außer wenn sie sich es kauften. Zuletzt bezahlten sie für ein Ei 210 Rubel. Aus Nah und Fer«. Lichtenstein-Eallnberg, 17. September. * 14. Gauturnfeft des IS. Niedererzqebirg. Gaues. Das Fest, das am 29. August wegen des schlechten Wetters abgebrochen werden mutzte, soll nächsten Sonntag fortge setzt werden. Sonnabend abend 8 Uhr hält der festgebende Verein, der Turnverein v. 1846, im Schützenhaus Colln- berg eine öffentliche Abendunterhaltung ab. Sonntag früh 6 Uhr Weckruf, von 11 Uhr ab Welturnen, gegen 2 Uhr nachm. beginnen die Massenfreiübungen, anschlietzend Ver einswetturnen und Spiele. Von 4 Uhr nachm. ab findet öffentlicher Ball im Schützenhaus statt. Die gesamte Ein wohnerschaft Lichtenstein-Callnbergs ist zu allen Veranstal tungen eingeladen. Der Besuch des Festes kann nur em pfohlen werden, vor allem ist das Fest dazu geeignet, die dem Turnen noch fernstehende Jugend beiderlei Geschlechts von der Vielseitigkeit und Zweckmäßigkeit des Turnens zu überzeugen. Auch werden die geehrten Einwohner L.-C.'s gebeten, durch Schmücken der Häuser, den zu erwartenden auswärtigen Turnern einen würdigen Empfang zu bereiten. *— Merkwürdige Folge» der Erleichter««g de« Steuerabzuges In einer Brrtrauensmänneroer- sammlung der Hirsch-Dunckerschen Gewerkschaften in Duisburg wurde beschlossen, bet Wiedereröffnung deS Reichstages die Reichsregterung zu veranlassen, den Be schluß betr. die Nichtbesteuerung der Ueberstunden und der Sonntagsarbeit wieder aufzuheden. In der Entschlie ßung wird gesagt, es habe sich herausgestellt, daß durch diese Milderungen des Steuerabzuges die 48 stündige Ar beitswoche illusorisch gemacht werde. Die Arbeiter fetzte« in der Woche einen oder mehrere Tage aus, um sich dafür zur Sonniagsardeit und zu Ueberstunden zu drängen. Darin sei eine Gefährdung der achtstündigen Schicht zu erblicken SZ Au die sächsische» Laudwirte! D-r Landes- kuliurrat hat in den letzten Tagen wiederholt Beratungen gepflogen, in welcher Weise die notleidende Bevölkerung mit Herbstkartofftln unter dem gegeuwärtiz gültigen Marktpreis und dem vom Reich gezahlten Preise versorgt werden kann. Die Beratungen stehen unmittelbar vor dem Abschluß ; die Veröffentlichung eines Aufrufes des Landeskulturrates und anderer größerer landwirtschaftlicher Organisationen zur Einleitung cincr Notstandsaktion, an der sich alle Landwirte beteiligen sollen, wird in den nächsten Tagen erfolgen. s M. M. A- Heut« findet i« de» und Krankenbrot. Einverstanden erklärte man sich mit die Schoßkinder der Entente uno ihrer Kultucschmach ge lenkt hat- Die obecschlesische Frage hat damit aufgehört, eine innere Frage der Vertragschließenden von Versailles peue DtebeLlpeziaiu Diebstähle durch in dem Richterstuhl der Weltgeschichte ausgetragen werden und wird, sollte sie auch jetzt durch einen neuen Gewalt akt der Entente abgesertigt werden, nicht abgetan sein, bis sie im Sinne einer höheren Gerechtigkeit gelöst ist. Ob die Abstimmung über die Zugehörigkeit des schwer mißhandelten Landes bald zugeiassen oder im Interesse der polnischen Propaganda noch weiter verzögert wird. sein wird, um Steuersachen für die Mitglieder der Orts gruppen zu bearbeiten Für abe«d« 7 Uhr ist im gleichen Lokal eine wichtige Sitzung anberaumt zu der sämtliche Innung»autschüffe und Borstandswitglieder im Handwerk und Gewerbe geladen find. Sonnabend ein K> spielt. Das Progi Druckt. Er wird VBesuche eingeladen D Büre«ftei». D. hier. Nachdem «pstsen, die berei »erstorben ist, ist »liegen. V Sakkeuftei» stächt verbreitet, d '»r in der Tschechc csei. Eine amtliche Hschechoflowakische ' "Regierung und d erforderlichen Maßi Deutschland austau » Hohenstein-- »schieß« » t»nm»W sck»» »Kundei, daß « ine Milli»« Ob Aschen Bölkes 1» tun «och einige Hvohuende Obersch Hahl, wenn nicht werden. Die poli Für da» Ordnung, reichen. Der A« H— Unsererseits fa! «Lieoiele Oberschl« Pie Kosten für l der Uebernahme de» gesamten Arbeitsnachweise« für die Bergarbeiter de« Lugau Oelsnitzer Revier« auf den Be- zirksarbeltsnachweis Stollberg. Befürwortet wurden: 1) die Gesuche um Staatsbethilfen a) zu Wegebauten — Notstandsbeihilfen — an die Gemeinden Hohndorf und Nicderlungwttz, d) für Volksbüchereien des Bezirk». 2) der 1. Nachtrag zur Satzung des Arbeitgeberverbande« Sächsischer Gemeinden. Bewilligt wurden ferner, a) eine ganze Freistelle und 5 Teilfreistellen aus der Friedrich- August-Stiftung für das Bezirksgenesungsheim, d) Kur- beihilfen für 2 lungenkranke Personen aus Lichtenstein-E. aus der Otto-Biktor-Sttstunq. Für die Nachprüfung van 2 Rechnungsabschlüffen der Kriegswirtschaft wurden Unter ausschüsse gewählt. Der Rechnungsabschlrß der „Schlacht- abteilung" soll der Bezirksoeriammlung zur Richtigsprechung vorgeschlagen werden- *— Oberfchlefie«» Schi«kfal«st»»dr hat ge schlagen. Die franzöfisch-polatschen Uebergrtffe in Ober ¬ notwendig macht, die schon Jahre hu bezogen, sind bereit werurlettt worden. U Leipzig (Ei, wierzehntägiger Dai Deutschland treu Rundgevungen, di «erschaffen, nahm zu sein, sie ist eine Wellfrage geworden, sie muß vor Kurgen hat schon sc eine Kontrolle sämi spiele» die Urauffilhr»»» k« erwähate« groß« «ochw «Wchwche« FllwNwtk« Wik „« de« l, diese« Tag« dwett« viel di« Siede war. Jee Fil« ist f« »leistttia «»d i die Sze»e« m« solche« Geschick tzermw^arbettet, daß er jedem Bestichee «twa« H« kicke* vermag; dabei «schell«» die Bilder t» solcher Klarheit, daß fie a»ch dem oermSha- teste« Geschmack Rech»«»- »a trage« vermögen Ver säume dah« «temaad, hatte »der i« de« »ächften Tage« de« Kammerlichtspielen eine« Besuch abzustatte« *— Vie vrt»gr»pp« «»« Bezirkaa«rsch«ß fite Ha»d»erk ». Gm»erbe teil« »n« mit, daß nächsten Montag von 2 Uhr ab im Lase Liesenberg Herr Sek- rckär Goldammer- Glauchau noch einmal anwesend wurden: Da« Gesuch Heines in Mülsen St. Niclas um V Mülle» St Genehmigung zum Kleinhandel mit Branntwein in Fla- Mirchweihsest finde scheu, sowie die Uebertragungen von Schankerlaubnis im -»«i»,. bisherigen Umfange für Krautze, Safthof Stangendorf. «lite-Damen-Blas- für Schuster „Wechselburger Hof" in Niederlungwitz. Die 1« hgz bet seinem Anstellung eines Bankkontrolleur» versuchsweise ab 1. 4. Pfunden hat Dl 20 soll der BezirkSversammlung oorgeschlagen werden. Meßende Qcckefter i Reu festgesetzt wurden: s) die Tagegelder und Reisekosten Latz Besuch d- sür die Bezirksreotsoren, b) die Preise für Krankeamehl Ken kann Näher, ------- eigenen Kräften ti Mittel hierzu si ' i von der fchlesten haben bei allem Unglück, das sie über das einst -per Glauchauer Kc in treuer erfolgreicher Friedensarbett so beneidenswerte Dladelmacher F. or Land gebracht haben, doch ein Gutes gehabt, nämlich, schirre, Mützen. Dei datz sie nicht nur das Mitgefühl dec Volksgenossen im f Werte von 1500 L Reich bis in das letzte schwäbische, friesische und ostpreu- -Per Zwickauer Strc * Dl« T«-«»r«tt»»ge» «tt »ichtlge» Ve- »«»»tm«ch»*ge» »«fheke»! Bei UN» wird sehr ost . nach Blattausgaden gefragt, di« eine bestimmte Bekannt- outbürger unsere machung oder einen wichtigen Aufsatz enthalten habe«. Wenn uns die Nummer der betreffcuden Ausgabe nicht A hoffentlich retch genau angegeben wird, so ist da» manchmal ein mühe- lunge A volle« Suchen, da« viel Zeit kostet. Also Tageszeitungen bitten und oder Blattau-schnitte aushebeu! -F» «ach Kräst- *- BetirK»«»»fch«ß.Sitz»»g Am 14. September ßZE im Bunt sand unter vem Borfitz de« AmtShauptmaun« Freiherr« zenkl,« «-utkcke o. Welck eine Bezirkrausschuß-Sitzung statt. Genehmigt E ' ßische Dörfchen erweckt, sondern auch das deutscheNational- Herurteitt. gewissen geschärft und vor allem das Auge der Welt auf w Leipzig. (Dies die Schoßkinder der Entente uno ihrer Kultucschmach ge- kie hohen Preise Die Längerin. Roman von Franz Trekker. Sin erzätnte wie sie den Detektiv, der ihr bei der Aufklärung des gegen sie verübten Betrugen tätig ge wesen sei, kommen lies , um durch ihn Gewischeit über di: Alstammung. des Mädchens zu erlangen, das sie, wenn der) Beweis unwiderleglich geführt sei, unter seinen rit terlichem Schuh stellen werde. „Gut, Hermine Zuerst spreche ich mft dem Zürsünt. danns wollen wir alles cmoere erledigen'/'. „Vergiß nicht, das- Prinz f^arl der Bruder des Für sten ist!" „Nein!" „Noch eins, Botho: Ist der Kammerdiener des Prin zen auch hier?" ich hake sein Svitzbuveugejscht gesehen. Durch ihn weiß, ich, daß der Prinz hier ist!" „Es ist ,aut!" Err ging. Die erregte Frau schritt heftig auf und ab. „Also der Elende hier? Und sein >clnn:ch:ger Hel-- ferstzelser auch? Das muß Jansen sofort wissen, gegen deisen. Burschen müssen wir die Macht des Fürsten an- ruscn!" Sie wollte sich eben zum Schreiben wheu, um Jan sen zu sich zu bitten, als ein tiefer Seufzer aus dem neben ihrem Arbeitszimmer liegenden Lmpfangsialou sie stutzen machte. Raschf öffnete sie dessen Tür und sah mit. Schrecken und Erstaunen Prinz Friedrich bleichen Äigesichts in einem Sessel vor sich.' , Ter Prinz erhob sich, trat auf sie zu und küßte ihr mit Ehrfurcht die Hand. Er sah traurig und nie dergeschlagen aus. „Man bat mir nichts van Fl>r?r '.'lnu-eienheit ge sagt, Tnrchlaucht!" „Fch wo!!:e Sic sprechen, der wies mich hier bei, ich Hape gewarret — und —" Zlnd?" „Ich habe alles gehört!" - Tie chräsin Steenfeld bannte den Schrak ter sich ihrer Lrele bcmächngte und sagte ernst' und ansorucks- voll: „Es ist gut, daß Sie es gehört haben'" ..Ja — in; kam zu Ihnen, Frau GräNn, in der Be drängnis meines Herzens. Ich wußte, daß Lie sich Fräu : lein Marions mit herzlicher stiebe angenommen haben, mit Ihnen konnte ich von ihr reden. 3rh fühlte mich unendlich zu ihr hingezogen. Fetzt weist ich, warum sie mir sc teuer ward. Ich bin von oem, was ich unfreiwillig gehört, m tiefster Seele erschüttert. Schonen Lie meinen Vater, es ist mnn und — meiner Schwester Vater — ich zwei-le nicht, daß >ie e^ ist — ich will ihr» ein guter Bruder jein! Verzechen Sie, wenn ich mich rasch zurückzielse — es stürmt zu mäch tig auf mich ein!" ' Er ging hinaus. , Eott sei Tank, dast er alles w -iß, es wäre schwer gUnesen, es ihm milzuteilen — er wird ihr ein guter Bruder sein!" * * * ' Äus dem Kabinett des Fürsten kam erhabenen Haup- te5 Graf Sternfeld. Ten Korridor entlang schreitens, beqean-te cr der Ba- roriu NolaS, die auf dem Vegc zu dem Flügel der Prin zessin: war. Mit einem maliziösen Lächeln grüßte sie« d-n Ober- hofmarchrall. „Entzückt, meine Gnädige, Sie immer noch so rührig zu sehen. Ist es wahr, datz wir Ihnen die demnächstige malz e .Z hagere Fr: gewist Vl sag: Mürdet-oll zu verlass: Tas verdanke : reich dos halb otnn Hofmeikerin aufsucht Sie es denn ln-m " «den den Beseh; erh den zu streichend dei t Lier traf sie die Sie mit zornic irirdss wohl sein psung ihres Buses filmt auch Atäulein r -rn, Prüi'chsmnen e leit, die sie Schlinm fahl, das bedeuler! Her Form. W Und was war a gefallene Dame der 4 Sie stammeste Exzcllee.z, sich erinnere, doch dast sie sich gleichralls erinnere, ge hört zu haben, dast die Geheimnisvolle längst gestorben sei. Ter Baronin wurde recht bange 'ginnte. Geradezu leunchung ist ein Lüftcl'en" und so weiter. Ist in dec Tat.Tama Lud fngi mn bri'lanles Musikstück — nur gur vargetragm werde» 4 „Men: Gon. oas FiaSko liegt sonst sehr nah: Ich habe Äussührung des „Barbiers" zu verdanken haben?" „Ich habe nicht das Glück, zu verstehen, Exzellenz!" „Tas wundert mich, man sagt doch allznne.n, daß Sie eine gros-e Verehrerin der Arie seim: ..Tie Ver-, haM'tnngcn geworden und weigerte sich entschieden, mehr k? "F/ auszwagen als dast eine Arhnlichkeit zwischen jener Dame ' in soelle und der Gräfin vorhanden Gi jo viel sie " entsetzt war sie, als sie bei der Vrinze's'!' abgewiesect wurde, und begann zu ahnen, das sie fick dec Gräfin . « gegenüber in einen ungleichen Kamps eingechssen habe. Auch die aus K.. der Stadt, in welcher Mari- heimisch -'ichen ^änken^"n d> war. durch Vermittlung des Fräuleins von Berg cingv- lanfenen Briefe hatten ergeben, vast Fräulein Marion daz l aü Kink eines Arbeitervaares sei. und dan? ihrer musikali- ^amen saatc scheu Begabung und ihres unantastbaren Eharakters s»- Lvfnn>< chaO ^ct gar im Hause des Oberbürgermeisterr vkr'raulich oer-Vestchstl kan lehrte 1 Mers ein ^-err entgeg während der Hosmarsck>all, der in der Tat beim tIlHb-ald den Prinzen Fürsten, welcher der Gräfin die größte Achtung und Teil- 8 verleb nähme entgeaenbrackte. Trost gefunven. und oas wat sprechen en.ergifcher Unterstützung gegen jede Vernngln»» M oic: Ihre. Frau Baronin!" Er r.rbeuate sich mit demselben mal zwsti. Lächeln, mit dem er »ie bcgrüstt hatte, und schrstc loeiler. Tie Baronin noar sehr erschrocken durch die Worte und die .Haltung des Grafen, der sicher eben vom Fürste« la in Tie .Kartenlegerin, auf deren Ieuains ih'e ganze Agitation anfgebant, war >ehr nnsicher in ihren Be-