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isch,» ErvSI-V. ^retiilgten Staate« k gestiegen und hat > riesige Berschw«nt- der amerikanischen! ui. sich warten las- ,,Prometheus" mit- irret an Erdöl in rilliarocn Barrels, -. Davon sind bis reis. al»o fast die verbraucht worden., n Barrels oder öl 202 Millionen Jahre 1908. Bleibt , dann reichen die Jahre mehr. Man lnsuhr ans Merik» ,ic wurden schon ,3 Millionen Ton- 'i. di' sich natür- mmeu aber noch r deren Hilfe die eimg? Jovre hin- ei«-Lak«berg. ihr Predigtgotte»- lRoch). inschaftsversamm» WOttMWlWU sSr Lichteustein-Lallnberg, Hohndorf, Rödlktz, Bernsdorf, Rüsdorf, St. Egidten, Heinrichsort, Marienau, den Mülsengrund, Äuhschnappel und Tirschheim. Amtsblatt für das Amtsgericht ««d de« Ttadtrat z« Lichtenstein-Callnberg. Amttiches Orga» aller Gememdeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Anzeigenpreis: Die sechrgespaliene Grundzeile wird mit 75 Pfg., für auswärtig« Besteller mit SS Psg. berechnet. Im Reklame» und amtlichen Teile kostet di» drei- gespalt. 3eil« 1.75. für auswärt, 200 Psg. Schluh der Anzeigenannahme vorm.S UHr Femsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig SS8V7 Grscheint täglich, a^n «m» «md Schtam. MtchmMag». — Bezug— preis: 4,75 Dlk. «onatüch frei Mu Pam, dmch dis P«K bei Abholung 14LSMK. vierlelfährUch. BesteUmig« netz»« bi, »efchäftsftrSe. sämtlich« Post, anstoltru. Briefträger und Misere Z«ft»»WMäm« mtgrgm. — AmMumnner 25 Pfg. Nr. 194 Sonnabend, den 21. August 1920 70. Jahrgang -erden noch auf Pfg.—1.00 Mk. hndorf Sdienst. ' ,11 Uhr hr. Abend 8 Uhr werein. rechung für die lgsverein. Sdlitz. c Predigtgottes» lenoeirn. Aeliere m-Borbereltung. nsdorr. ust, oorm. 9 Uhr heil. Abendmahls Tür den gesamte« htensttin.Ealluberx; W lokale. DergnügungS» im tee t Stadtpark rizmliiieli.' a — i o 2 i a o t k enschaft Parkschlötzchen : Genossenschaft l0 Uhr Ber. gen Bauherren Weitz. fe»b aller Art K. SMt. ime zi«- MMM M«. « Pofte» u»d Paille. und Sonntag «str. IS. ch ohne Bürgen, fort auSzalethm Af, str. 46.Lel.8S3S Mont«», de» SS. A»»«ft tSSS Ametoffelverkanf. Infolge der vorübergehend starken Frühkartoffellieferung und um ein Verderben der selben zu verhindern, steht fich der Bezirksverband Glauchau veranlaßt, eine einmalige Berbilligungs- aktton eintreten zu lassen. Der Preis betrügt, soweit die Kartoffeln von dieser Lieferung stammen, für da» Pfund 30 Pfg. Abgegeben wird jede beliebige Menge, Kartoffelkarts ist oorzulegen- Bezahlung: Montag vorm. 8—12 Uhr, nachm. '/,3—4 Uhr im Lebensmittelamt. — Dienstag oorm. 8—12 Uhr im Gemeindesaal, Orts teil Callnberg. Ausgabe der Kartoffeln auf dem Güterbahnhof. Wir raten der Einwohnerschaft, von dem günstigen Angebot Gebrauch zu machen und fich für die uüchsten 14 Tage mit Kartoffel« einzudecken. B»rk««f»steve Bürgerschule. Zwieback für Kinder bi» zu 6 Jahren, '/, Pfund 75 Pfg., gegen Vorlegung der Ortslebensmittelkarte, Griebenbrotaufstrich, 1 Dose 2,50 Mk., Mocturtle. 1 Dose 4,50 M-, Nährhefe, 1 Paket 2.— Mk.. Trockenbouillon, 1 Ktlogr-Dos« 6 M., Leberstreich pastete, 1 Dose 5 M., Sardellenwurst, 1 Dose 12 M., Rtndsgulasch, l Dose 12 M., Fruchtmarmelade, 1 GlaS 3 85 M, Seife, 1 Niegel 14 M., Dänische Sah ne, 1 Flasche 6,00 Mk., Amerik. Cond. Bollmilch, 1 Dose 7.80 Mk. Nachm. 2—' ,5 Uhr in den beiden Milchküchen Mor» gentrank, '/, Pfd. 55 Pfg., Grünkernmehl, Pfd. 50 Pfg., Klopfers Kindernahrung, '/, Pfd. 1.50 Mk., für alte Leute über 65 Jahre. Gerstenmehl, '/, Pfd. 1 10 Mk. für Kinder bis zu 4 Jahren. tzaferflocken, Pfd. 60 Pfg. Erbse«, '/. Pfd. 60 Pfg. «iudeehnserwehl, '/, Pfd. 1.50 Mk. Lebensmittelkarte 8 Abschnitt 125. Der Siedelung der Bau- und Spargeuoffenfchaft Lichtenstein. Callnberg und Umg. an der Rödlitzer Straße ist der Name »Pfarra««- beigelegt worden. Stndtrat Lichte»stei«-Lall«brrg, am 21. Aug. 1920. AE Sllniiiils (Ser. Ltzkmtv. Zinsfuß 3'/,°/o. Tägliche Verzinsung. Postscheckkonto Leipzig Nr. 21489. Gemeind-Girokonto Nr. 2. Strengste Geheimhaltung. Unengeltleiche Aufbewahrung von Wertpapieren. Geschäftszeit während des Sommerhalbfahre»: 7 bi« 12 Uhr vorm., 2—4 Uhr nachm. und an den Tagen vor Sonn- und Festtagen durchgehend von vormittag» 7 bis nachmittag» 1 Uhr. Sme MW SMUkl. » Reichsminister Koch hat in einer großen Rede erklärt, daß zur Vermeidung de» Staat»ba«kerotts eine wettere Heranziehung de» Vermögen» sowohl wie der Kriegsgewinne zur Steuer werde ersolgen müffen Reich»- minister Koch bezeichnet bei dem Vermöge« al» Steuer» grenze die Heranziehung bi» zu 70 Prozent und der Kriegsgewinne bis 95 Prozent. * Die deutschen Kohlenlieserungen sür di« Entente haben am 15. August um 165 000 Tonnen die im Spa» Abkommen vorgesehene Kohlenmenge überschritten. * 3m Rheinland trifft verstärkte englische Besatzung «in. * Der aus der Fahrt von Kiel nach Swinemünd« befindliche 16 0 Tonnen große Dampfer.Harmonia" stieß in der Ostetnfahtt de» Fehmarner Sunde« «f «in Wrack. Der Dampfer sank sofort Di« Besatzung könnt« n« da» nackte Leben retten. — .... * 3n Velbert bei Elberfeld »st di« Nüt«epnblik anigeruseu worden. 100 Man« habe» dckt Nathau» besetzt und requirierten in der Stadt Automobil« euch ander« Fahrzeug«. Auch in andere» Orten de» Rheinland«» gürt el. * 3m Teutoburger Wald richtete am Donnerstag «in Wirbelsturm große» Schade» an. / deuten. Sie ist, wie gemeldet wird, für nächster Woche Ä in Kopenhagen geplant. V * Reuter meldet: Kamenew erhielt von Tschitscherin die Mitteilung, daß am 18. August in Minsk durch s Verschulden der polnischen Friedensabordnung keine Besprechungen stattgesunden haben. W M WnW ill MlWkM. Polnische Truppen haben große Tri:- von Ober- schlesicn beseht und sind im Anmarsch uns Katlowitz. Tas ganze ist ans den ersten Blick als ein sranzösisch-pol^ nisches Bubenstück zu erkennen. In Kattowi^ rejzta man > die Bevölkerung eufs äußerste, bis sie zur Seibsth-lfe griis, und da war der Barwand zum Einmavschs gegeben. Mit einem Male wimmelte es in. allen Orten von polnischen - Belvasfneten, der längst vorbereitete und organisierte Putsch wurde in die Tat umgesetzt. Plötzlich 'st d'.e Welt vor . ein neues Faktum gestellt, vor ein polnisch besetztes Ober- t schlesien. das bei der Abstimmung Polen mit Snbcrbeit -- verloren gegangen wäre. Und bei all den Geschehnissen zst sieht man im Hintergrund aas angst- uns hapeisüllG Frankreich Leine Soldaten waren es, die in Kattowitz den Schergenoienst verrichteten, oie Bevölkeeuug zum äussersten reizten, seine Ossiziere sind eS. die Polens Heer gegen Rußland und nun auch gez-": Teutschllano sühren seine Staatsmänner schließlich sind es, die durch Heb- und Haßvolitik verhindern, hast von oen übrigen Mächten wirksamer Einspruch erhoben wird. TW Welt darf nicht zur Ruhe kommen, insbesondere Teutschland nicht. So will es Frankreich. Aber hiwer. ibm steht Po len nicht zurück. Sein .Bost gegen da-i Deutsche ist eben so grer ebenso groß auch die Wut, das Oberschlesien ihm ganz verloren gehen soll- Es hat daher eine Wühl- und i Putscharbeit getrieben, die nicht zü überbieten ist. Mit den gemeinsten Verhetzungen ist gearbeitet worden, um das Land sür den Uebersalk reif zu machen Ueber die Vorgänge wird unS Folgendes gemeldet: Die Polen im Anmarsch ans Kattotvitz. Beuthen, August. Wie T-U. »neldet, ist die polnisckze Gegenaktion in vollem Gange. Tis Polen haben das ganze Randgebiet Oberschlesiens besetzt. Tie Orte Schovpinitz und Eichenau sind il'r Zentrum. In einer Stärle von 2000 Mann sind sie in: Anmarsch aus Kaltowitz Tie Sicherheitswebr hotte beute Nacht ein schweres Gefecht mit den Polen am Nordrand von Bogut- schütz. Auf Seiten der Sicherheitswehr sind 12z Tote und viele Verwundete zu verzeichnen. Wegen' der voinischm Uebermacht mußte sich die SicherheitSwehr zurückziehen und bittet dringend um Hilse. Wie verlautet, beabsichtig ten die Polen heute vormittag 10 Uhr die oberichlesi» scheu Gruben still zu legen. - Polnische Gruben be finden sich bereit? im Streik Ter Ort Tombrowka ist von den Sokols umstellt, die die Wasserleitung abg-schnit- ten haben. Nach einer noch nicht bestätigten Nachricht haben die Polen Laurahütte besetzt. Es soll dort ein unge heures Turcheinander herrschen. Es wird geplündert. Die Druckerei Schellmann soll vollständig zerstört wor den sein, llnser den vom der Sicherheitswebr gemachten Gefangenen befinden sich uniformierte Haller ich? Soldaten, die gut ausgerüstet sind. Die Franzosen gegen die eingefallenen Polen. Königshütte, 20. August Nach einer Reuherung der hiesigen französischen Kommandantur hat General Le Rand ausdrücklich versichert, daß die französischen Trup pen in erster Linie die Aufgabe hätten^ sür die Aufrecht erhaltung von Ruhe und Ordnung zu sorgen. Temgc- miist würden sie allen Unruhen, gleichviel, ob sie von polnischer oder deutscher Seite kämem mit Energie ent- gegengetreten, und so würde auch ein. etwaiger! Polen ei a- fall in Qberschlesien unter keinen Umständen geduldet werden. Aus Befehl der internationalen Kommission in Op peln seien bereits französisch« Truppen in Lastkraftwagen noch Laurahütte, Bogutschütz usw. abgegangen, wo es bereits zu Zusammenstößen gekommen ist. Kattowitz, 20. August. Aus Rodzin S>4 ovvinitz wird gemeldet, daß der BpuhdruSereib-sitzec Mater eri ^lckoisc« worden lei. -. .. - , Unverschämte Forderungen der Polen. Heuthen, 20. August. Tic Polen ruien zum Ge neralstreik im ganzen Industriegebiet ans. st-eute vor mittag sind polnischerseits oer interalliierten Kommis sion folgende Forderungen vorgetragen worden- 1. Beseitigung der Sicherheitswehr 2 Entfernung aller in den letzten zwei ^a^ren Zuge- zogcncn, ohne Rücksicht darauf, ob sie Polen oder Deutschs sind. 3 Errichtung einer Selbstverwaltung und' von Ver waltungsbehörden, .welche aus Oberichlesicrn oder solchen Nichtobcr'chlesiern gebildet sinv. die seit mehr als 20 Jahren ununterbrochen hier wohnen.- 4. Verhaftung und Aburteilung aller an den letz ten Vorgängen Beteiligten. 5. Entschädigung aller mißhandelten Pchen. Werden diese Bedingungen nicht angenommen, dann soli der Generalstreik sofort beginnen. Nach Mittcilung der vvlnischen Presse hat oie interalliierte Kommiiffsn die schärfsten Maßnahmen angcoronet, n'w iLe Ordnung wiedcrberzustellen. Alle Schuldigen sollen jn vast ge nommen und summarisch von einem Kriegsgericht abge- urte-'lt werden. Gerüchtweise verlautet non einem pol nischen Putsch in Heuthen, welcher heute c.vmd ins Werk gesetzt werden soll- Tie Vorgänge in Laurahütte-Tiv-, mstlummv bestätigen sich. Eichenau, Schovpiaitz,^ Musla- witz sii'd in polnisckx-n Händen. In Sch.'bvmch. hat die polni'che Bevölkerung nach der polnischen Ämtszejiung die Sicherheitswehr entwaffnet. Wie General Lerond die Wahrheit entstellt. Berlin, 20. August. Tie ..Agenc? v.ivas" vcr- vsfencc'ch» über die Vorgänge in Oberschlesien ^ineu Bericht des Generals Lerorw, in welchem, e^ u. ,a HZßt: Tie Unruhen sind durch eine extremistische Bewegung hervor- gerufen worden. Radikale Elemente be'chimvsien öffentlich Polen und Frankreich. Tic oentscbei Regierung die auf einen Erfolg der Bolschewisten ivekustert, unterstützte die Aus'chreitnngen. Tie ..Glejwitzer Zeitung" h'be die Ent- o,e.isnung und Entfernung der interalii ert°n Be'atzungs- truppcn verlang,. Im Zusammenhang mit dGsee Forde rung sei es zu den Unruhen gekommen. In omzielleu französischen Kreisen hebt man der „Ageuee Haoas"' zu- solae hervor, daß die oberschlesikche Frage einen- interal liierten Ehorakter habe, da Oberschlesien durch des Man dat der Entente besetzt morden sei. Ter Oberste Rat habe daher in erster Linie sich mit dieser Angelegenheit zu befassen und müsse Frankreich Genugtuung gewähren. Hierzu ist wie W.T B. hinzufügt,, zu bemerken, datz die denischs Regierung nicht das Geringste getan hat, um dis Vorgänge in Oberschlesien zu fördern, welche den Interessen der deutschen Bevölkerung nur zum Schaven ge reichen können. Gegen die Unterstellung, oast die Be wegung durch die deutsche Regierungs unt'rstüht worden sei, muß ans das entschiedenste Verwahrung eingelegt werden. Ruffm und Pole«. Königsberg, 21. August Ter Porntzcnde der russisch-ukrainischen FricdenSdelcgation, Tanikchwsski, gab bei dcn Verhandlungen in Minsk folgende Hed-nonngen bekannt: 1. Anerkennung der Unabhängigkeit Polens uns der Berechtigung des polnischen Bölkes/ eine Noaierung nach eigenem Ermessen einzusetzen. 2 Ru^hrod ^nd die Ukraine verzichten auf jegliche Entschädigung. 3 Tig öst liche Grenze Polens wird ungefähr jn der in der Note Lord Eurzons vom 11. Juli angegebenen Weise v'rluUsers, doch wird diese Linie voraussichtlich östlich non Bialystvß und Eholm zugunsten Polens nach Osten weiter verschoben. 4. Polen darf nicht über 50000 Mann militärisch» Streit kräfte verfügen. Jur militärjscknn Sicherung des Lan des können im Notfälle die Streitkräfte durch Miliz er gänzt werden. Organisation unv nahe Best-mmungen werden hierzu noch festgesetzt. An Waffen und Kriegs material behält Polen nur eine Unterstützung von 50000 Mann, das übrige Material ist innerhalb eines' Mtznat»