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»faßt ö Personen, durchs den Berbk'b von etwa ier ist oer .-auptange- ^le ans Lbmidnu. ES n Mittj-ine:: ^ei über igeln Bei der Turch- roch über 2 Millionen io Marl vsrge- trug >r über 202 000 versuche, einem Mil le Aruvve d.r ?lnge- c-chtlser-en., negen tie cll >v'rden. altsschwere Worte zur t der Schultheiß einer m Plakat anbringen r Flurschutz. Grüne iltheißenamt.' cker Teil. iehpreise des Reich )lagcs be- )es Zentrumsabgeorv- rug der Zwaugswirt- hinausgeicho'oen wer- Sickerunyen von Brot-, Iren. Schließlich wur-- die 'il.Ohkbuii.a dieses etzen and lediglich die Bieh und Frei ich wei-- ?jng geuälute Rinder r angefleischle Rinder r .af ZOO Mart und Hark' der Lö^stpreiS drei MonaKn wurde Sclüa^üschweine. Für H Atter und Beschaf- X)—350 Mark senge- Einfuhr lng der Kun- ourd? ejnstimm.g zu- >jese Aenderuug keine hbewirtschastnng be- t vom Bankhaus e öb H » i « z », lcht»v8rtn»Galloherg, 7., 8 9 8, 79,70 " , 79.60 »/» 91,5» , 91.50 60,00 , 59,75 58.75 , 58.625 , 68,75 . 68,375 „ 58.60 „ 58,— , 81.00 . 81,— » 89 625 . 95,75 „ 94,50 „ 94,50 „ 99.25 , 99.40 » 93 00 . 91,75 , 03.50 „ 103,625 . 99,50 „ 100,50 „ 35,50 . 238.50 , 57,00 . 360,00 „ 83,00 268,00 . 99,00 „ 294,00 „ 98,50 ,. 298,00 70.00 „ >9,50 . 365,— „ 15,00 . 340,00 » !9,50 . 158,50 „ 14 00 . 263,- „ >7,00 „ 196,— >2,SO „ 162,25 . 10,50 . 44» — 'S. SO „ 175,- 7 a.oo „ 2S4- >0,00 , 950,00 /ren stee. Für den artamte» Lichtenstetn'Lallnberg ert rr«, <- So/rnar'«. s»u»« >r.: ttsnss je Kkllsff »IlilUll ons MW« »Äsnsekslnsn, ^lttivn. scdeinenäe Xb- über ä. KapitsI- lnterexsenten ruk unLcb. WtenW-WIielgelAlißllill Kr Lichtenstein-CaNnberg, Hohndorf, Röblitz, Bernsdorf, Rüsdorf, St.Egidien, Heinrichsort, Marienau, den MAsengrund, Ku-schnappel und Tirschheim. Amtsblatt für daS Amtsgericht »«d de» Stadtrat z« Lichtenstein-Callnberg. Anzeigenpreis: Die sechsgespaltene Grundzeile wird mit 75 Psg., für auswärtige Besteller mit 85 Psg. berechnet. 3m Reklame- und amtlichen Teile kostet die drei- gespalt. Zeile 1.75,'für auswärts 200 Psg. Schlutz der Anzeigenannahme vvrm.S UHr Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86697 Lr s cheint »üglich, outzer Sonn- mid Sefttai«, »ach»Ma«». — Bezugs- preis: <75 Mk. monatlich frei in« Kaas, durch die Post del Abholung 14.SSMK. oienelsährlich. Bestellung« nehm« die Geschäftsstelle, sämtliche Post, anstalten, Briefträger und unser« Zettungsträger «tgegeu. — Etu-^uummer 2S Psg. Amtliches Orga« aller Kememdeverwalrungen der umliegenden Ortschaften. Mi'twoch den N. August L920 70. Jahrgang. Nr 185 Auf Blatt 390 des hiesigen Handelsregisters sind heute die offene Handelsgesellschaft in Firma THN»M- N Ier A Drechsel in Lichtenstein-Callnberg und als deren Inhaber die Kunstaewerbler Richard Karl Thümmler und Albi« Paul Drechsel, beide in Lichtenstein Callnberg eingetragen worden. Die Ge sellschaft ist am 1. August 1920 errichtet worden. An gegebener Geschäftszweig: Betrieb einer kunstgewerb lichen Werkstätte. Amtsgericht Lichteaftetn-Eallaberg, am 9 Aug. 1920 Bekanntmachung, de« Jahrmarkt ans dem Neumarkt betreffend. Wer während des am 12. und 13 August auf H dem Neumarkt stattfindenden Jahrmarktes aus den L Straßen und Plätzen feilhalten will, hat sich H am 12. August H in der Zeit von vormittags 9 Uhr bis mittags 1 Uhr H 'm Geschäftszimmer — Restaurant „Ratskeller" — an- M zumelden und daselbst gegen Erlegung des festgesetzten Ä Stättegeldes einen Erlaubniszettel zu lösen, worauf M ihm, falls er einen gelösten Stand nicht besitzt, durch W den Marktmeister und dis Mitglieder des städtischen M Marktausschusses ein Berkaufsstand angewiesen werden W wird. m Das Hausieren ist während der Zeit des Iahr- W Marktes auf den für den Marktoerkehr bestimmten W Straßen und Plätzen allen Personen, auch den Inhabern W von Wandergcwerbefchcinen, verboten. 1 Für den IahrmarktLverkehr sind folgende Straßen und Plätze bestimmt: s) der Markt- und Seminarpkatz, b) die Seminar-, Hartensteiner-, Bismarck-, Stadl richter Werner-, Kirch-, Paul Zierold-, Böttger und Lindenstraße. Das eigenmächtige Besetzen eines ungelösten Platzes und das Entfern n oder Versetzen eines bereits aufge stellten Der Kaufsstandes ist verboten. Die erhöhten Fußwege sind für den Verkehr völlig frei zu halten und dürfen mit Buden und Marktstän- den nicht bebaut werden. Alle Verkaussstände haben in deutlich ficht- und lesbarer Schrift ein Firmenschild des Inhabers zu tragen. Auf demselben ist mindestens ein Vorname 3 des Firmeninhabers auszuschreiben und der Wohnsitz W desselben anzugeben. « Beim Ausbieten der Ware ist die Benutzung von I Lärminstrumenten (Sprachrohren, Trompeten usw.) M untersagt. W Das Abkochen oder Anwärmcn von Speisen und U Getränken in den Verkaufsbuden und Ständen ist W wegen der damit verbundenen Feuersgcsahr strengstens 8 verboten. W Das Ausschütten von Pelcoleumresten und ausge- W branntem Carbid in die Baumkessel wird strengstens . - verboten. M Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden An- W ordnungcn werden gemäß § N9 Z'ffer 6 de: Relch" M gewerdcordnung mit Geld bis zu 30 M. oder Haft U bis zu 8 Tagen bestraft. W Stadtrat Licht nstein-Tallnberg, am 1l. August 1920. N Lebeusmittelverkauf i« Lichtenstei»-Lall«berg. A Kiuderhafermehl, ' , Psd. 1,50 Mk Haferflocke», H '. 2 Psd 1,20 Mk., gegen Vorlegung der Orts-L -M -K. Städtisches Lebensmittelami. Sme alWe LMWes. * Unter lebhafter Teilnahme der Iutereffenten fand K' die konstituierende Generalversammlung der deutsch- L ungarischen Handelskammer in Budapest statt. H * Auf sämtlichen Anlagen der oberschlesischen Koks- M werk« herrscht ein allgemeiner Ausstand seit gestern. M Auch die Notstandsarbeiten werden nicht verrichtet. W Falls diese nicht sofort wieder oufgenommen werden. erkalten die Lesen innerhalb zweier Tage und ihre Wiederinstandsetzung würde Wochen beanspruchen. * Die Stadt Teschcn wurde gestern von tschecho slowakischen Truppen besetzt. * In Dortmund sind seit Mitte Juli 600 Rührer« Kränkungen amtlich gemeldet, wovon 96 tödlich verliefen, In der Woche vom 1. bis 7. dS. Mts. sind 279 Neuer krankungen gemeldet worden. * Aus Paris wird gemeldet: Die Ratifikation des Friedensvertrages mit Bulgarien sand am Montag morgen im Ministerium des Aeußeren statt. * Die holländische Regierung hat auf einen Antrag in der zweiten Kammer geantwortet, sie könne keinerlei Neutralitätserklärung in dem Konflikt zwischen Polen und Rußland obaeben, da sie die Sowjetregierung nicht offiziell anerkannt habe. * Echo de Paris meldet den Abgang einer fran zösischen Note an Deutschland gegen die schlechte Qu«-- lltät der Kahlen seit der Ausführung des Spaer Kohlen- abkommcns. Die gelieferten Kohlen seien zu 35 Pro zent unbrauchbarer Abfall, der anscheinend von den deutschen Bergarbeitern absichtlich den Kohlenförderun gen beigefügt würden. Diese 33 Prozent könnten auf die vertraglichen Lieferungen Deutschlands nicht ange- rechnet werden. — Die Franzosen bringen also neue Kohlenschikane! * Nach einer Berliner Information der Köln. Ztg. wird die Wiedergutmachunqskonferenz in Genf voraus sichtlich am 23. August zusammentreten. * Die boyrische Landesbauerkammer läßt der Re gierung den Wunsch übermitteln, daß in Bayern die Einwohnerwehren erhalten bleiben. —MMeMm m Wss- WWWN z?W. Die Beratungen der französischen und englischen Staatsmänner und militärischen Sachverständigen in Hythe ist zu Ende, sie mag den Beteiligten manches Kopfzerbrechen gekostet haben, wie den bedrängten Polen zu Helsen sei. Ueber das Ergebnis ist noch keine amtliche Verlautbarung erfolgt, man hört nur davon, daß die Alliierten bestrebt sind, Polens Unab hängigkeit und Landeserenzen zu erhalten, natürlich gilt letzteres nur dem bösen Deutschland gegenüber, da man ja auf Rußland zur Zeit keinen Einfluß ha* Man spricht auch von Blockade und einem Desensio- bund mit den Randstaaten gegen Rußland etc. Man werde nicht gestatten, daß Sowjet-Rußland, gleichviel woher, Nahrungsmittel oder Munition erhalte. Weiter wurde erwogen, in dem freigebiiebenen Teil Polens eine kräftige Verteidigungslinie aufzubauen und die Möglichkeit des Verkehrs dmck den Danziger Korridor aufrecht zu erhalten. Frankreich werde sich in Westdeutschland in den Besitz von Garantien setzen, damit ein Eingreifen im Osten unmöglich werde. Mit größter Aufmerksamkeit muß die Meldung über die A^sickt Frankreichs, sicb während eines ruittseb- französischen Krieges Garantien in Westdeutschland zu sichern, beachtet werden. Sollen das Garantien sein, die den Durchmarsch und Nachschub ermöglichen sollen, also der Besitz wichtiger Städte und Eisenbahnknoten punkte ? Oder ist sonst an eine „Ausdehnung der Be setzung", wie die brutalen Einfälle in deutsches Gebiet für harmlose Deutsche genannt werden, gedacht? Auf jeden Fall wird die Regierung alles tun müssen, um sich baldigst Klarheit zu verschaffen. Wir wiederholen, daß ein Einmarsch der Alliierten von uns als frivoler Friedensbruch, und Vernichtung aller zwischen uns und der Entente bestehenden Verträge betrachtet werden müßte. Pari«, 10. August. Die Pariser Morgenvresse faßt das Ergebnis der Konferenz von Hythe dahin zusammen, daß man nicht kriegerisch in Polen eingrei fen und die Blockade nur anwenden werde, wenn der Friede, über welchen in Minsk verhandelt w-rden s^.7 nicht zustande komme, daß aber Frankreich und Eng land Polen weiter helfen wollten. Unter dem Eindruck der Ohnmächtigkeit den pol nischen Verhältnissen gegenüber wächst vor allem in Frankreich der Hatz gegen Deutschland ins Ungemessene, wie folgende Depesche zeigt: Rotterdam, 11. August. Der Pariser Korrespon dent des „T. U." meldet aus Paris : Wenn Deutsch land nicht sofort seine geheime Verständigung mit Sowjet-Rußland gegen Polen aufgebe, werde eine äußerst kräftige Antwort Frankreichs erfolgen. Diese werde in einer ausgiebigen Demonstration mit franzö sischen Truppen bestehen nach der Sanktionierung, die die Konferenz von Spa gegeben habe für den Fall, daß Deutschland am 10. November nicht die festgesetzte Menge Kohlen geliefert hat. Es ist klar, was darunter zu verstehen ist. Deutschlands Verhalten bedeutet eine Sabotierung des Friedensoertrages, der den polnischen Staat gebildet hat.Würde man Deutschland zugestehen, den Friedensoertrrag im Osten zu schänden, dann würde der ganze Vertrag ins Wasser fallen. — Es ist billiger, seine Wut an einem wehrlosen Gegner auszulassen, als Mittel und Wege zu finden, Rußland den Wär schen der Entente gefügig zu machen. Die englische Arbeiterpartei gegen jede Kriegr- politik. London, 10. Aug. Es kann als feststehend gelten, daß von einer Teilnahme Englands am rus- sisch.polnischen Konflikt, nicht mehr die Rede sein kann. Die gesamte ArbeiterMrtei ist gegen jede kriegerische Verwickelung und sie geht in der Zusammenfassung der öffentlichen Meinung gegen jede Krtezspolitik organisatorisch vor. Massenversammlungen gegen den Krieg werden von der Arbeiter-Partei veranlaßt. Ihre Tätigkeit gibt dem Ministerpräsidenten den nötigen Rückhalt die Kriegslust noch im Keime zu bekämpfen, als auch um den französischen Imperialismus Vernunft beizubringe H. R«tzlä«d» Bed!*g«age«. Rotterdam, 10. August. Der Londoner Kor respondent des „Manchester Gurdtan" erfährt, wenn Polen aus der Konferenz in Minsk nicht im voraus den gestellten Borfriedensbestimmungen zustimme, so würden die Waffenstillstandsbedingungen sehr streng sein Wenn es dagegen sich den Dorfriedensbestim- mungen unterwerfe, so würden die Waffenstillstands- bedingungen nicht hart fein. Die grundsätzlichen B - ningungen, welche Polen oorgelegt würden, seien fol gende : Das polnische Heer wird auf Friedensfuß gebracht. Polen nimmt kein Kriegsmaterial irgendwelcher Art von einer der Ententemächte an. Die russische Regie rung wird dafür ihr Versprechen erfüllen, günstigere Grenzen, als die durch den Obersten Rat festgesetzten zu bewilligen. Weitere Bedingungen sind: Freier Handelsverkehr durch Polen und eine Art Amnestie für politische Verbrecher. 2m Angriff auf Warschau. Wie verschiedenen Berliner Blättern berichtet wird, haben die Russen gestern die Bahnlinie Warschau— Mlawa üoerschiilten Die polnischen Truppen, welche zwischen Ostrolenka und südlich Ostrowo noch operier: , sind aom Rückzug nach Warschau so gut wie abg - schnitten Qie Russen stehen nördlich von Warschau noch etwa einen Tagesmarsch von dort entfernt. Nach in Königsberg bestimmt auftretendcn Gerüchten haben die Russen auch Prasnysch, 75 Kilomrer notrdlich von Warschau, genommen. Gegen Thor«. Berlin, 10. August. Wie verschiedene Abend blätter von der ostpreußischen Grenze melden, stoßen die Russen an der Nordfrrut nachdem es ihnen ge lungen ist, die direkte Bahn Warschau—Mlawa- Dan zig zn unterbrechen, weiter in der Richtung auf Thorn vor, um auch die andere Eisenbahnverbindung zwischen Danzig und Warschau über Bromberg nach Thorn zn unterbinden. Zwischen Ostrolenka und dem Bug haben die Polen die große Schlacht abgebrochen, nach dem ihr kurzer Widerstand bet Ostrowo gebrochen wc^