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LDteOlü-MlllielMeWtt §VVOG^MU?MA^H» Br Lichtenstein-Callnberg, Hohndorf, Röblitz, Bernsdorf, Rüsdorf, St.Egidien, Leinrichsort, Marienau, den Mülsengrund, Au-schnappel und Tirschheim. v«,ug,- Sr s chrtnt tüglich, ovh»r So«»- m>d Festtag »achmwa«». virtschastnng k Dte-istag, den 27. Juli >920 Nr. 172 7V. Jahrgang Uhr. Alle kommen 1 Ilt vom Dao Khan» Lickteastrio-Lollndrrg. Pester. Jür den gesamte» in Lichtenstein-Eollobergi Kraft getretene Reichs-Einkommenstsus lerntcir. mes in , den 27. ds». Mt« Ausbantätigkeit getrieben, welche irnZ r^elfach als 'Muster Lienen könne. (Beifall links, Zuruf: habt! Ihr Wahl tkuererllärung vorhanden! sein anders bilanziert .klW Anzrigenprei»: Die sech-gespaltene Grundzetle wird mit 75Pfg., für auewärtige Besteller mit SS Pfg. berechnet. Im Reklame» und amtlichen Teile kostet di« drei- gespalt. Zeile 1.75I für au,wärt, 200 Pfg. Schluß der Anzeigenannahme norm. S Uhr Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 866S7 l 1» de» Tod. I» eS vierten Stockwerke« der zweijährige Knabe d. Au« Berzmetflung seine 70jährige Groß» Zchädelbruch erlitt und prei«: 4,75 Mb. monatlich frei in, -an«, durch die Poft bei Abholung I4.LLMK. vierteljährlich. DesteUongen »«dm« di« Geschäft^rlle, sämtliche Post. aostaUeo, Briefträger und nufer, Zeiluugrträg« entgegen. — Ei»l«t»ummer 25 Pfg. » V«»er»,rschlechL rg Im Kreise Lucho» X) Sahre ein und den- erie Zeillauf stet« vom p Der Weltkrieg hat dieser niedersächsische» t. Auf keinem andere» so lange ein und der- Am Mittwoch, de» 28 und Do»«er«1aO, den rs. Juli v»n vormittag« 8 bi« 1 Uhr mittag« und 3 bi» S Uhr nachmittag« sollen Schlaffer- «,»»»«, getragene amerikanische Arbeitera»rSge, Milittkrjoppe», Kniehose» mit Wickelgamasche», DriMchhose» und Sacke», Lmchhose», Fra»«»- und Kiaderschürze» aus Gummistoff, getraaene N»terhose» und »Hemde», Köpern»terhose», Lri- kothose» und -Hemde», K»iewvr«er, R»,er- ha»dsch»he «s«. im N»terstütz»»g«a«t verkauft werden. Ltchienstein.Callnberg, den 27. Juli 1920. Der Stadtrat. owjetrepublik. Es w-rdc kort eine rege r iPißkll (esckmsckvoller >ng. ne. bbau der Zwangswirt- der .Köln. Bolksztg." e schnelle Verarbeitung Materialien zu ermög- ie Fabriku schch^ jetzt szsit am l. August d. ungeu überhaicpt srei- llung ihrer alten Son- H nicht wieder Lestat- nter der Bezeichnung >riken wieoec zu ihren t. Den Fabriken wird Ht zu große Mengen^ : liefern, weil seit läu- lechwr Ware empfind-- ufsptZs der Fabriken n Aussicht genommen., rfe zu 11,50 Mark das >n der nächsten Woche >en Zweck l>üben, eine glichen, um der ferti- aifen eustein-LaNnherg !che>, aIdan dacht unter rein Apollo auf Mze »Mit MW«. * Bei Teuerungsunruhen in Main- wurden 9 Poli zisten und 6 Zivilpersonen verletzt. Französische Truppe» pellten die Ordnung wieder her. * Seit dem 17. Juli brennt der Sioffmarkt in Bombay. 2000 indische Magazine find vollkommen zerstört. Der Schoden wird aus mindesten« fünf Milli onen Pfund Sterling geschätzt Am 21. Juli dauerte der Brand noch an. * Da» Amtsblatt der französischen Negierung ver öffentlicht eine Verordnung, wonach die Wahrung der Interessen der Saarländer im Ausland der französischen Negierung anvertraut wird. — Da liegt sie in guten Händen. * Wie der Berliner Lokalanzeiger erfährt, ist Dr. Dorten, der auf Anordnung des Reichsgericht« in Wies baden verhaftet und auf unbesetztes Gebiet gebracht worden war. auf Veranlassung der deutschen Negierung wieder auf freien Fuß gesetzt worden. — So kann er feine Wühlarbeit fortsetzen. * Die französische Kammer hat den Friedensver- vertrag mit Bulgarien ratifiziert. * Die Verhältnisse in Irland scheinen sich zum re gulären Bürgerkrieg zu entwickeln. In Belfast haben die letzten Unruhen 20 Todesopfer gefordert. Ulster ist im Begriff, seine freiwilligen Korps zugunsten der Negierung zu organisieren. Palast tlMberg. Ae SleimMW M MMM. Die Schwere der neuen deutschen Reichs-Srsnergesetz» gebung die wir erst vor einigen Wo ben durch die in Amtsblatt für daS Amtsgericht und de» Stadtrat z» Lichtenstein-Callnberg Amtliche- Orga» aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. nicht erwartet? ) Nun hat man uns geraten, uns in Rußlands Arms zu werfen^ um die Versailler, Vcroflick>- tunskn le'-uwerden/ Dagegen werden! wir uns enljchis- den wehren? Wir haben! an einem ZOjührigcm Krieg ge nug. Wenn Polen seins künftige Ansgr w darin suchte, eine.Barriere zwischen Rußland und Deutschland zu bi'-- den, werde cs eine höchst unglückliche Zukunft haben. Das Gegenteil könne der Fall sein, wenn es eine Brücke sein walle. Tentichlnnd habe nichts gegen Polen. Der Minister kämmt sodann auf Belu Khun zu sprechen. Nachdem das Auswärtige Amt Kenntnis ran der A. ioe'cnhe't Bela Khuns erhalten päc-e, mußte es der Entente loyal wie Ungarn, gegenüber Eingreifen und« ihn und seine K.stleaen festnehmen. So 'an c- och Feßgenaina menen i'ch bei uns! befinden, wird ihnen nichts gekche-c Heu. Stellt sich herausstlmst Bela Klmn nur ein politi scher Verbrecher ist, wird er dorthin a'bracht werden, wo hin er wün'cht, ims anderen Falle w-rd er ansgeliescrt. Der Minister bespricht sodann die Verhandlungen im Reichswirtschaftsrat- verliest dis deck angenommenen Resolutionen und appelliert an das Haus, diese Forderung gen zu unterstützen. Erl schließt mit einem Ausblick aus werden wir in den! nächsten Tagen nach stärker zu füh len bekommen. Leit dem '28. Juni hat nämlich die Frist für die Steuererklärung zum ReichsnotolZec begonnen, die am 28. August ihr Ende erreicht Nur jn ganz besonders begründeten! Fällen ist sie aus Antrag zu ver längern. Jn -airiem Punkte' würde es sich lediglich um den Abschluß drehen. Das gesamte am Stichtage, d. h. den Kl. Dezember 1l)ln, vorhandene Vermögen wll in der Genf, wo zwischen unsere»! Leistungsfähigkeiten und den Bedürfnissen Frankreichs die Mitte gezogen werden müsse, und apvelstert an dass Haus, der Regierung das gleiche Vertrauen mit auf den Weg zu geben, wie bei der Kon ferenz in Sv-a. Die W. sterbesprechung wurde sodann auf morgen ver tagt. Eine Reihe kleinerer Vorlagen gelangte ohne Debatte in allen diW Lesungen zur Annahme. Nächste Sitzung: Dienstag 2 Uhr. — Schluß 7'S Uhr. aus m tkapelle und darauf- rzedenst ein. Makler und Fra». stamm Mk. 1,60. c. Die Preffe über die gestrige Rede Dr Simons Berlin. 27. Juli. Die Rede des Außenministers Dr SjmansZn der gestrigen Reichstagssitzung wird in d-r rechtsstehenden! Presse aviäl-.ig beurteilt. Tie „Kreuzzcg." mo nt, die Rede werde manchen veranlassen, sein günstiges Urteil über den Außenminister zu revidieren. Die .Deutsche ZtgN spricht von Staatsmännern, denen der Sinn für nationale Würde fehlt und fügt hinzu: Auch die, die den so ausgesproche nen Herbeil Ton Stinnes! nach seiner Rückkehr von Spr nicht voll begriffen haben, werden setz! zu ahnen be-« ginnen, was er gemeints hat. Jn der .Täglichen Rund schau" hcißt es: Es ist begreiflich, daß tue Rede des Ministers mit Verblüffung und! mit tiefem Ernst aufge nommen wurde. Tas Erstaunen war io groß, daß sie Unabhängigen sich nicht versagest konnten, während des Teiles der Rede übers Sowjetruß la ns zur Re,j> ;n hin/ überzurufcn: Tas haben Sie Wohl nicht erwanet? Ganz anders lautet das Urteil der linkssteh-noeu Blätter. Tie „Freiheit charakterisiert den Außenminister als einen: Wann der den ehrlichen Willen zur Wahrheit besitzt und das ernste Streben hat, Objektivität uns Gerecht tickest walten zu lassen.j Im ,.Vorwärts" heißt es, das die Artigkeiten, die deck Minister oer Moskauer Regie-, rung zu ihrem wirtschaftlichen Wiederaufbau-Bemühun gen sagte, bei den Unabhängigen lauten Beifall uuslöstej während man zugleich in der Mitte und' auf der Rechten sonst sehr bewegliche Gestalten zu Salzsäulen erstarren sah. Die„Bsrl. Börsenztg." bezeichnet als Grundtendenz seiner Rede donseguente Durchführung der rolitischen Os- fenheit. und Lohalität gegenüber der Latente. — Tis Verschiedenartigkeit der Aufnahme semer Revs zeigt, daß der Minister starken Widerständen begegnen werde. Aber auch seine Politischen Gegner werden anerkennen müssen, daß in der oeutschen Volksvertretung v-m amtUcher Stelle seit langer Zeit nicht eine Rede von solchem Reichtum an Gedanken auSaegangen sei. den einzelnen Punkten gestellt hat. Für uns war es ein Ringen nm die einzelnen! Punkte. Für dje Entente war es mehr, eS handelte sich für sie um die Verteilung der Beute van Versailles. Tast unsere Gegner den' Friedens- Vertrag van Versailles außerordentlich ernst nehmen, ist uns m Spa klar geworden. Ta heißt es, nrcht immer vom Schmcchfrieden zu reden, sondern die Zähne stillschwei gend zusammenzubeißen und ihn onrchzuiühcen versu chen. Der Frieden entspricht, weder dein Waffenstillstand, noch oem Völkerrecht. Wir müssen warten bis eine höhere Macht die Gegner eines besseren belehrt. Bis, dahin aber wollen wir uns bemühen,! dem Vertrag zir entsprechen. Di? Allistrten würden den Einmarsch ins .Ruhrgebiet als einen Sprung ins Dunkle nur sehr ungern vorgenom men haben. Er freue! sich in dem Botschafter Laurent einen Mann nach Berlin bekommen zu haben, der die wirtschaftlichen Beziehungen mit Frankreich wieder aus bauen wolle. Redner kommt dann ans die Flaggen-; angel-gnheit zu spreclien. Wist' waren im Unrecht und mußten kür den Streich eines Toren Genugtuung- geben. Gegen die französische Gesandtschaft in Münchrn habcj er bereits protestiert-! Trotzdem habe Herr Turd den Mini sterpräsidenten wid Zieten aus! dem Busch überrumpelt. Bagern seinerseits wiro keinen GeNudten nach Puris schicken. Eine Furcht vor der bayerischen Regierung wegen ctwumer Errichtung einer neuen Mainlinie sei absolut un- angebracht. Was' die Verhaftung Dr Darteus anlangs, fo habe er für derart eigenmächtige Handlungen ein« zelner Regierungsstellen kein Verständnis. Herr Tor ten st! bereits wieder unterwegs nach Wiesbaden. In der K. bKnfrage hat Lloyd« George zu unseren Gunsten eingegNssen. Er hat dabei sicherlich nicht an unseren! Vorteil gedachte aber er hat einen offen m. Blick, und ich Wilt ihm, der jetzt! erkrankt sein soll, wünschen, daß cr Kalo wieder hergestellt sein wird. Mil Italien werden sich unsere Beziehungen bald wieder tinrenken. Mit Amerika, beenden wcr uns noch immer im Kriegszustand. Eins Ende ckt vor März näch sten Jahres nicht abzusehen.' Tafür setzen aber drüben humanitäre Bestrebungen ein, für die wir hcrzl-ch danken. Dr. Sstnons bespricht sodann -die äußeren Erleb nisse in: Spa. Ter Minister geht darauf zu einer Schil derung des Verlaufes der Konferenz üoe>- und! legt dar, wie allmählich sich an Stelle des bloßen Diktates die Mügc-chkeit von Verhandlungen ergab, was ramei'tlich bei der Abänderung der Sicherheitspolizei zutage rrat. Bei der En^waffnungsfrage blieb die Ent'nte unbeugsam, trotz der orab.nden Verwicklungen int Osten. W-r wollen in dein rn'sisch-i alnischen Kampfe ncniral jein, aber der Versailler Vertrag macht uns das sck'w'r. Wir lassen daher keine Transporte sür die beiden Mächte durch un ser Gebiet hindurch und haben jede Ausfuhr von Waffen und Mun.lian dorthin untersagt.- Man hat uns varge- warstn, wir hätten dis bolschewistische Regierung bereits anerkannt. Tas sei schon zurzeit des Fe.cd'rs von Hcest- Litrwsk der Fall gewesen.- Er sehe auch nichts Schlim- Spa tm Reichstage. H Berlin, 26. Juli. M Die Tribünen weisen eins reiche Füll- auf, desglei- W chen sind Haus und Ministerbank stark besetzt - H Präsident Löbe eröffnet die Sitzung um 5'« Uhr L «nd gedenkt zunächst des deutschen Abstimmungssiezes M in Ostpreußen als Stolz und Trost für: uns. Wir können M jetzt der Abstimmung in Oberschlesien in Ruhe, eutgegen- M scheu: sie erfüllt uns auch mit der Haffnuttg, daß die Wanderen uns .auferlegten Lasten des Ver'äiller Friedens M Wikdergulgemacht werden, freilich nicht mit Gewalt, son- D aus der Macht des Rechts. Ter Präsident dankt -allen, W Lie iyr Bekenntnis zum deutschen Vaterlande abgelegt W haben. cAllieitiger Beifall.)) W Ter bisherige! Präsident und der Vizepräsident wer- H den wfcdergewählt/ W Reichskanzler Fehrenbach erstatt ck s^>ann Bericht D über Spa and dankt oem Minister des Auswärtigen, Dr. M SimonS. für die geleistetes Arbeit- Biel Neues! lasse sich Hüber Spa nicht sagens zumal das moste, schon durch die M Presse bekannt: geworden sei.f Tie Verhandlungen hätten Lsich-nicht zwischen gleichen Parteien vollzogen, sondern sie Kftzätien den Eharakter eines ultimatumartmen Tiktaces ge- " fragen. T^r Reichskanzler dankt nach längeren Aus ' führungen der Bergarbeitersch.aft für ihrs vaterländische . "Kundgebung, daß sie die Last aus sich nchme, und desglei- ,Mcn den Transportarbeitern, die im Reichswirnchastsrat fleine ähnliche Erklärung der Bereitwilligkeit abgegeben Zhabcn s Minister des Aeußeren Dr. Simons verweist zur HUnterstützung seiner Ausführungen auf tue com Auswär- / tigkn Amt herausgegebene Denkschrift. Er dankt im Na- h «neu tzes Kabinetts allen; Sachverständigen für ihre hin- L Lebende Tätigkeit. Für die Ergebnisse von Spr ober M tragen d-e Minister gemeinsam! die Lsrautwsrtung und V harrttn des Urteils' des Hauses. Er bittet nicht oen ein- U -elucn n ächz »forschen^ »nie sich jeder einzelne Minister, tu muß dies lc sonders beantragen., Es ist daher sehr wich tig, daß Gcwerbctreibende sich rechtzeitig darüber klar werden, ob sie bezüglich! der Veranlagung aes gemcab» lichea Vermögens deca allgemeinen gesttzlich.-a Stichtag' oder ihren eigenen Bilanzstichtag wähle» wallen. Tis Pflicht 'ur Steuererklärung erstreckr sich auf jedermann, den, cin Farmular zur Erklärung angelst, ganz- gleich, wie hoch sich sein Vermögen beläuft. Tiestaigsa aber, die über GN') Mark Vermögen beiiaen. find auch obne Auf forderung verpflichtet, eine Steuererklärung- in der gs« nannten Frist abzngeben. Tie Nicbtb'gchtnng dieser Bar schrift hat einen Strafzuschlag von 10 Prozent zur Folge. Ter Ehemann und die Ehefrau aclun ibre Staue» ertlärung gemeinsam ab und muß die Frau diese mit uvtsrschrcchen. Vermögende! Kinder, auch wann sie min derjährig sind, müssen jedes für »ich?:n; besandsce Steuer erklärung nbgeben: diese Erklärung ist vom gesetzlichen Vertreter, regelmäßig also dem Vater, abzu,zehen. Tiy 23./7 24. 7. 79.50 79,50 - » »i.oo „ 91,125 . 58.V2S 59.50 . 60,2S . S9.75 » SS.00 . 68.75 ,» b«.7k> . 59.06 . 80.00 .. 79,50 » 91,50 , 97,25 . 95,co „ 94.75 , 99,40 . 99.40 . 95,00 , 94,375 ,. 104,00 . 104.00 100,50 » 99,50 222,00 , 220,00 . 355,co „ 348,00 , 275.00 . 269,00 „ 306,00 , 293,00 , 275,00 .. 272,00 . 275,00 „ 269,00 361,50 . 355,00 347,00 . 338,00 . EF75 .. 155,25 » 263,50 . 264,00 ., 197,25 200,00 , 163,00 . 164,50 „ 448,00 , 437,M . 176.00 „ 176,875 301,50 . 295,00 900,00 . 830.00 „