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»Oet «mtllche DenkfchrPe« überreicht. Die erst« be- hMdM die Zahlungssähigkett Deutschlanos für die Nödimutmachung die zweite legt t» einzelne« dar, wieweit D«ttschlaad schon heute seine SteaerqueUea angespaaat hat In einer Begleitnote wird darauf hin- aewiefe«. daß Deutschland heute wesentlich weniger wirtschaftlich« Hilfsquellen zur Verfügung stehen, al» vor dem Kr^ge. Die Durchführung der oorgefchlagenen Maßnahme« soll Gegenstand mündlich« Vesprechungen in Spa sein. Gleichzeitig wurde «in von 22 hervor ragenden, im wirtschaftlichen Leben stehenden Männern unterzeichnetes Gutachten über die wirtschaftliche Gesamt, tage in Deutschland, seine LeistungofShtgUeit und die Möglichkeit der Kräftigung übergeben. — (Der Ausschutz für auswärtige Angelegenheit) trat zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen Ss wurde zum Vorsitzenden gewählt der Aog. Dr. Strese mann (Dtsch. Dolkspt.) und als dessen Stellvertreter der frühere Reichskanzler Abg. Müller-Franken (Soz.) Zu Schriftführern wurden gewählt Abg. Dr- Herschel (Itr) und Abg. Dr. Hoetzsch (Dnat). — (Neue Waffenfunde im Ruhrgebiet ) Die Blät ter melden neue Waffensunde im rhetnisch-westsälischen Industriegebiet, di« aus wettere geheime Vorbereitungen umstürzlerischer Aktionen schlichen lassen. Die grüne Polizei hat allein in der «egend von Lennep mehrere Waffenlager entdeckt, darunter solche, die 3 Maschinen gewehre. 70 Handgranaten, einige Hundert Gewehre und 30000 Patronen enthielten. Das Material wurde beschlagnahmt. — ,, - (Drotmangel im Ruhrgebiet.) Der Präsident der Reichsgetreidestelle in Berlin hat wegen der sich zur Katastrophe auswachsenden Drotkalamität im Ruhr gebiet die Anordnung getroffen, daß alles jetzt eingehende Auslandsmehl vorläufig ausschließlich nach dem Ruhr gebiet gesandt werde, um die Gefahr für die Kohlen förderung zu beseitigen. — (Die Schuld am Kriege.) Die Unabhängige Fraktion des Reichstages hat gestern den Antrag an den Reichstag beschlossen, auf Fortsetzung der parlamen tarischen Uniersuchungskommission über die Schuld am Kriege und an der Kriegsverlängerung. Die Mehrheits- fozialisten werden, nach Erklärungen in der Fraktion«, fitzung, den Antrag unterstützen. — Daß die Unab hängigen diesen Antrag einbringen, ist bei ihrer Vor liebe für nutzlose» Tamtam verständlich. Daß aber die Mehrhettssozialisten den Antrag unterstützen, ver stehen wir nicht ganz. Was nützt uns die zwecklose Sucherei nach der Schuld am Kriege? Um keinen Deut bessert sich unsere Lage, wenn wir heute wissen, wer angeblich den Krieg verlängert hat- Es gibt doch wirklich andere Aufgaben zu lösen, als das Komödien- spiel des Untersuchungsausschusses sortzusetzen. Mit schuldig am Kriege ist schließlich jeder, der 1914 mit Hurrah gerufen hat. — (Danzig gegen polnische Vergewaltigung) Der polnische Entwurf einer Konvention zwischen Danzig und Polen hat die Gemüter in Danzig und auch im Reiche stark erregt. In der Sitzung des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten erklärte der verfassung gebenden Versammlung der Vorsitzende des Danziger StaatsrateS Oberbürgermeister Sahm, der polnische Ent wurf könne niemals die Basis von Verhandlungen bilden, weil dann in der Bezeichnung Danzigs für «Freie Stadt Danzig", „Polnische Stadt Danzig" gesetzt werden müßte. - (Porsche Schur Kreien.) Wie die Berliner Blätter mitteilen, veich.i u.n seit restern vie Polen systematisch sämtliche über c^ir polnischen Korridor fliegenden Flmg' zeuge, weich- .rutsche Abstimmungsberechtigte mit ge nehmig..ng ver M'.roll/ierten Kommission nach Ost- unc> Wkslpreuü-N briazm. mit. Infanterie- uno Ma'ch.ne >ge wehrseaer. Ein s urschet Flugzeug wurde auf Ser Rü»- fahrt in B. md >schaffen und stürzte ab- Ter Führer fand den Weiter versuchen die Polen d^n Tr nc Parr der Aöstnnn . n sb r-chngien auf der Eisenbahn durch allerlei Nör,.!:chn zu .-'hindern. — '(Tie m-lch Fl gge wieder auf dem Weltmeeres Geurr. loir k.or E na von der Hamtzura-Amercka-Linie ist? soeben a. s Amerika zurückgekehrt. Ein TU.-Te'e «ramm meldet: Las Aal mmen zwischen der tzamb,rg Amerika- Linie and Larmnan-Konzern sieht einen gemein schaftlichen Lienn -vmer Verlr igschliehenven vor. In erster Linie all ecm Verkehr zwischen Hamburg uns Amerika die Au:merk'amkeit zugewendet werden. Jede der vertragüchnch.ndcn Parteien ist berechtigt, in den Tienst z:r Half ihre eigenen Anteile cinzustellen. Ler ganze Vertag „-r ihr auf dem Gedanken dec Freuna- schafc und Grz.nfeitigkeit. Innerhalb des vereinbarten Anteils kann jede der vertragschließenden Parteien ihren Tienst völlig a^sbauen.- Weiter bedingt die Abmachung, dach alle v.n dcr Hamburg-Amerika Linie einzustellendeu Schiffe auch unter der deutschen Flagge fahren dürfen., Lie.deutschen F:.m:n weroen also wieder auf oem Welt meer crschermn. — (Wo imoi Tr. Wagner und Tr v.' .Holtum?) Tie .Lunziger Niues..u Nachrichten" melden: Gerüchten zu folge toll Tr. Wagner in Polen schon vock längerer Zeit erschossen * .:r..l sein. Auch über das Schicksal Lr van Holtums sch.e'i« noch h.forgni'-erregen-es Tunkel. Ter deutschen Bc.öll.rung hak s'ch eine große Erregung ve- mächtigt. — ,'Ter Kampf der Landwirte gegen sie Städte.) Die Bauern,'ch-H scheint den Kampf gegen die Städte ousncbmcn zu w.».en, welche die Sbsterzeuger wegen wucherischer Aurr-minna der Publikums zur Anzeige krachten, oer B..n- d.r Landwirte hat eine Anzahl Pr.testfchreib.n an die Behördlichen Stellen aesandt. ile in einer überaus Lark besuchten Versammlnna im rhei nischen Orte Merten zur Verlesung k,men. Ter Kölner Markt soll boykottiert werden Man fordert die xo ern auf, ihre Erzcugnuie nach anderen oberrheinischen Erten zu bringen und lach gegen östenlliche Gewalt auszulehnen, falls die Staatsanwaltschaft aus dem Markt eingreifen sollte. — (Die »ereiu^J.r sMMtijchen Parteien in Kür»- burg, haben unter Führung oes Aklionsausschjufses oei^ Regieranasdräsioenten von Hänl« die Aufhebung des Ausnahmezustände.', Zurückziehung oer Reichswehr »mb Eintritt vo,t Arbeitern ;n die Einwohnerwehr abgenötigt. Diese werden durch das Gewerkschaftskomitee vor geschlagen und dürfen die rote Armbinde tragen. Eine große Anzahl der V..S P. ist auf diesem Umwegck iu dje Einwohnerwehr ringetreten. Dost wird von dcN Arbeitern als hosfnungsfroher Beginn einer Arbe-t-rwehv angesehen. Lie Münchner Presse verlangt vom Minisle- riu,n rasches Einschreiten! gegen die in oer Gewcr^chast sich entivickelnden Zustänoe. «e ZMlIklMMl »« r lUMr ttt SmüMMGa w rmtMte §wla, die in Zittau unter d m Vorsitz des Präsidenten der Volkskammer Fräßoorf-Lresoen tagt, verhandelt? am Sonntag «ocnL..o wichtige Gegenstänoe. Am R mtag wurde oi» Tagung in Anwesenheit von etwa -100 Tete--' gierten fortgesetzt. Ter Vorsitzende gab zunächst einen kurzen Ueh.rblick über die Entwicklung der sächsischen Kranleutou-u, ' eren Mitglieoerzahl auf 1 13800s) ge stiegen sei, erwähnte d'c graste» Aufgaben der Kaste und irooerre. vast di. bisherige Zersplitterung rufhöre. Krauten-, Juoa..oen- uno Unfallversicherung müstenHanv in Hand ueoeien.t L.e Krankenkassen Müschen zu Zwangs^ verbänden z 'nmm.nr-eschlossen weroen. Ten Jahresbericht für vas Jahr 1919—SO erstattete Geschäftsfuhr-.r Gan äuge. Danach ist oie Zahl oer VerbanaslOien in S hfcn seit ver vorjährigen Tagung in Meisen o.m 204 auf 278 gestiegen. Tje Einnchmcu betrugen Lk'oböLsl Mt„ rs sind 81,7> Mk. ruf 0en Kopf des Versicherten, die Ausgaben 08198 068 M,. auf den Kopf t"s Versicherten- Tie Jahresrcchnung ichlieft mit einem Ueoer'ckuß von 17 867 ö8ö Mk. ab im Ge gensatz zu.n vor'gen Johr, das einen Fehlbetrag von 4 Million.n aufw '. Tie Arztsrag" über die Präjit-L.n Frasdorf berichtete, rief eine l^nge Ausspriche hervor. Präsio^nt Aräxdvrf führte -us: Es sei feslg.stellt, l e Aerzte grund- und rechtlos ihren Vertrug .nlt ocn Kiss.n gebrochen, in.-eui sie ihre Tätigkeit cu och,..,- hätten. Unter dein oertrogslostm Zustand litten die Kaisen, ihre Mitglieocr und nicht zu letzt auch die Aerste. oeren Inanspruchnahme zuu: Teil sehr stark ri.Zgea:ngen sei. Bei der letzten Keberein- kunft iin Noo?.n. r v. I. sei das Aerztehonor r auf 3 Mk- iür . r^o'.rch 2 Mk für die Konjnltatnon fest gesetzt worv:n. Am H'.mmelfuhrtstege hätten N IN Ver treter oer Kraul.nkasscn mit denen oer Aerztefchuft in Leipzig zufammel.Lesessen uno deren Forderungen ange hört. Tie^ ,ch. n fed-ch so ungeheuerlich gewesen so o.af es überhaupt kein n Zmech gehabt hätte darauf ein- zugeben. eis sei oi. absolute freie Aerztewuhl gefordert nerven u>id H-onar.r rvn 12 Mk. für oen B.such 8 Mk. für oie Kumulation aus.crdem der Ankvruch auf Anerkennung v.m fünf ärztlichen Leistungen bei einen: Kranlhechssoll innerh-ib eines Vierteljahres. Ausecoem sollte noch cmej Zcstiimnung eingefügt iveroen vust kein Arzt täglich mehr als 60 Kaisenkranke behnnole neben seiner Prioa!truZs. ä.. sei festgesiellt oah es ratmch- licka Aerz-e gäbe di? recht gut 00 bis 60 uno noch mehr Prunnen au ei..:m Tage abfertigten uno wenn men sich ausrechn., o^ iür j oe Leistung 8 bis 12 Mk. ver gütet würden, so käme asteroings ein Linkommen zu stande das oa» eines Ministers oder Grostindmtrwllen weit übertreff». Lie Anerkennung von süni ärztlichen Leistungen führe aber zur Vielbebauvelei. Ls -ej stati stisch erwiesen, dust i'jer mit viel weniger ouszutommen sei. Soinerleistnngru jolltcu nach oen Forderungen der Aerzte auieroem mir einem stO prozcntigen Anfichä.'g ver gütet neiden. Tie Vertreter der Kassen hätten die Verhandln,,gi.': io. Le ^zm ausgebcn müssen und die Ent scheidung in : us Ermessen des RmchsarbeUsministeriums gelegt. Durch Schi..s . auch des Arbeitsministeriums sei sann das Aerz,ck onorar auf 6 und 4 Mk. rück'virk n vom 1. April 1!t20 ab festgest^llt voorocn, und die Verhand lungen zwischen A.rzien uno Krankenkassen hätten schließ lich eine Sin.,:<ing hierüber zustande gebracht. AnM in der Frage der freien Aerzlewabl 'ei ein Ausgleich ge- schassen werden. Danach s.i es oen einzelnen Srtsirankenl kaiien. frciaestchck, ob sie ihren Mitgliedern das Re alt der freien A-rztewaln zuqcsteben wollten vde>- nicht. In Zweiielsiällcn enchckeise oas varitätisch besetzt" Schieos- amt im Lberrersicheringsuint. Mit den nauwi Hono raren müise man fuh nun eben abfino?!'- S'e lältcn bis Ende dieses Fabres Geltung aber die Aerzte, irrten sich, wenn sie glaubten, oast iie dann -erhöbt weroen sollten. Es sei vielmehr noch fraglich, ob oie Kaffem überbaut.: die Verpflichtungen einhalren könnim. In der freien Ausbruche verteidigte sich Syndikus R.-itzsch- El.emnitz gege c die Angriffe des Herrn Frästdoes. Er meiuic, de.ü in -hemnitz schon seft längerer Zeit die ferse Aazüor.lll cingesübrt sei und das vw .Utfsen bainit tun besten .<nd bstl'gstcn führen, besenders wenn sie durch eine strenge uno chchgemäste Kontrolle oer Aerzte an-.wer unterstützt würden. Im Schlustwoch trat Ar chie ena Frä'f u .rs oen Ausführungen des Herrn Vo.tzfch entgegen Hieraus wurde v an oer Versammlung gegen sechs Ltimm^., ein Antrag Vollender angenomm-n, in dun ^:e A-nzastung des Vräsb'enten Fräüdo''f von dar Arztfrage g-bickigt waree. S l s W o b l s.. h r j s p f l e g e g e 1 e tz wurde in einem anssuhrlichen Auszug v m GeschästS- fül'rcr cp.i..s!inge vorgerragen, oer besonders dm. Wert des neuen Gesetzes zur Bekämpfnno der immer mehr ülerhanduebnnnchn Tuberkulose, der Säuglings- und Kleiulindervslc.,c ter W chnungsvflege uno Krüppe-Hstfe würdigte. ll^. _r Ge Beschaffung von Zahnersatz für Versichert: uns d'e hierbei getroffene Vereinbarung mit der Landes.':eicher:!ngsstelle Sachten berickt'te Re gierungsaat Tr, tc.rtzschn.r. Tie Neuregelung fand fn der Versammlung Beifall und wurde als eine Wohltat begrübt. Rach Beratung verschiedener Fragen wurde »Li Abkommen mit : «r Sa nvcst ersicherungsanstakt einftimmlz angenommen. Es sollen die einzelnen Kassen nochmal befragt uno r . un ein Ausschuß, gewählt werden, bet mit der LonreSoersichcrungSanstalt beraten soll. ! Die §eltstabs:bo von Heilmitteln durch oje Kram kenkrsken ! war der GegrnK:nd eines weiteren Punktes der Tages ¬ ordnung, üo:r den Geschäftsführer Lehmann vom HruM» verband Tetlicher Ortskrankenkassen berichtete Er rührte aus, daß die «prunghafte Steigerung aller Ausgaben be sonders auf ri ,:m G-.iete r hr auffällig hervortrete. Um diesen Wucher zu bekämpfen, der mehr die Schuld deA Gr.hha:wc:8 uno oer Industrie sei als der Apotheiec, müßten oie K sssn auf die Aerzte einwirken, nichts Ueberflüssiges zu verordnen und daran gehen, fertige Waren auch ohne ärztliche Verordnung an ihre Mit glieder zu verteilen. D e Gesetzgebung lasse df? Abgabe von Heilmitteln l-urch die Kassen leider nur ie ganz geringem Umfange zu und es müsse hierin Wandel ge schaffen weroen Zur Beschaffung van Bruchbändern empfahl der Reener, ein Abkommen mit oen Brneagisken zu treffen uno ven Anlauf der Bruchbänder, die sich in Heeresbesitz befänden. T-w Einkauf oer schzelnen Krankenkassen sei nicht durchführbar, weil oie Fabriken die Heilmittel pur Verbandsstoffe nur mit großen Auf schlägen an sie abg.bcn wollten. Deshalb sei beim Ha,pt- verband der Te. iichs.i Ortskrankenkassen eine Z-niralstckle geschaffen w^-t n, dio für oie Kassen ganz Deutschlands eiukaufe u i. auf oi ganze Preisgestalchng cin- wirken könne. A' ch mit oieser Maßnahme erklärt sich die Versammk ng einverstanden. Nach Verragung der Verhandlungen führte ein Sonderzug oro Teilnehmer in die Zittauer V:rgwr!t, und zwar nach oem vselb suchten Luftkurort Jomoorf. Sier wurden t ail G nesungsheim und das Erholungsheim des Verbau, s S.uw usitzer Krankenkassen unter der Füh rung oes V. rutzend^n ofeses Verbandes Stadtverordneten« Vizcvorsteher BurkholS-Zittau besichtigt. Tie vorzüglichen Einrichtungen der beiden SZme fanden allseitige An erkennung. Von Jonsdorf wanderte man >u Fuß nach dem Ohbiner W-.:o:o ater und bestieg dann den ru.'neu gekrönten Gchfel oes-Ohbins. van wo aus man abends nach Einiritt der Dunkelheit das prächtige Schauspiel der Ruinenocheuchtimq und des Mönchszuges gen.'ß. j Aus Nah und Fer«. Lichtenstein-CaVn-erg, 2 JuN *— Seesgpbe der Einfuhr vo» Sier« >«H Sivrodukte».) Den „P. P. N." wfrd von zuftöndigei Stelle geschrieben: Durch eine vom Reichsministertun! für Ernährung und Landwirtschaft erlassene Verordnung ist vom 24. Juni ab die Einfuhr von Eiern und Ei« Produktion freigegeben. *— Zum Lohnabzug. Der Reichstag beschloß, drei dringende Anträge, welche übereinstimmend die vorläufige Aussetzung des zehnprozentigen Steuerab zuges vom Lohn fordern, gemäß den Beschlüssen d« .< Aeltestenausschusses an einen 28gliedrigen Ausschuß zu überweisen, der seine Beratungen unverzüglich auf nehmen und vielleicht übermorgen bereits berichten wird. *— SZ. La«de»sy«ode. Das ev-luth. Landes- Konsistorium gemeinsam mit dem ständigen Synodal- ausschuß hat beschlossen, die elfte ordentliche LandeS- synode der eo.-luth. Kirche zum 15. Juli dss. Jahre« ein zu berufen. S3. »Pfuscharbeit- in Aeberschreituvg dea 8-Stunbea- tage». Die Sächsische Etoatskanzlei schreibt: Nach Zeitungs nachrichten soll das sächsische Arbeitsministerium an den Verband Sächsischer Industrieller die Anfrage gerichtet haben, wie es sich zu dem Vorschläge stelle, .durch Tarifverträge eine Ueberschreitunz der achtstündigen Arbeitszeit durch den einzelnen Arbeitnehmer zu untersagen und zu verhindern, daß dem Arbeitnehmer in solchen Fällen «in Ausschluß aus seinem Verband« und fristlose Kündi gung von seiten des Arbeitgebers angedroht würde". Diese Mit teilung ist unzutreffend; weder das Ardeits- noch das Wirtschafts- Ministerium haben mit dem Verband Sächsischer Industrieller in dieser Angelegenheit verhandelt oder eine Anfrage an ihn ge richtet. Vielmehr hat der Landesausschutz des sächsischen Hand werks beim Wirtschastsministerium über sogenannte Pfuscharbeit in vielen Handwerkszweigen Beschwerde geführt und darauf hin- gewiesen, datz zur Verhinderung nebenberuflicher Tätigkeit von sonst voll beschäftigten Personen beispielsweise der Bezirksaus schuß des Handwerks in Glauchau mit dem dortigen Arbeiterrat und Gewerkschaftskartell vereinbart hab«, daß Ausschüsse zur Ueberwachung d«r Einhaltung des 8-Stundentages eingesetzt wür den, feder Meister einen Gehilfen oder Arbeiter, der Nebenarbeit leistet, sofort entlasten wüste und einen solchen Gehilfen oder Arbeiter nicht einstellig dürfe und datz bet Nebenarbeit betroffene Arbeiter aus ihrer Gewerkschaft ausgeschlossen werden. Das Ar- beitsministerium hat diese Vereinbarung den unteren Verwaltungs behörden mitgeteilt und den Abschluß entsprechender Verein barungen auch in anderen Orten empfohlen. Hoh»dorf. (Das 30jährige Geschäflsjubtläum) des Gafthossbesitzers Herrn Louis Wagner gestaltete sich zu einem rechten Ehrentag für den Besitzer des Deut schen Hauses, dem nicht nur aus Kollegenkretsen, son der« auch von Geschäfts- und sonstigen Freunden und Bekannten aus nah und fern Glückwünsche und Auf merksamkeiten übermittelt wurden. Den Mittelpunkt des Fubeltages bildete daS Festkonzert, gespielt von der Ltchtensteiner Stadlkapelle, die dem Jubilar bereits , einen musikalischen Morgengruß gebracht hatte. Die weiten Saalräume des Etablissements füllte eine froh gestimmte Menge, ihr wurde ein besonderer Kunstge nuß bereitet. Dem Jubilar aber, der in den verflossene« 5 30 Jahren so vielen eine gastliche Stätte bereitet und nv der seinen Gasthof in so guten Ruf brachte, ein Herz- t s Uches Glückauf auf der Bahn zum goldenen Jubiläum! < Rödlitz. (Unser Mtssionssest), das am vorigen Sonntag zum 49. Mal stattsand, hatte wieder erfreulich starken Besuch au« der Gemeinde und den Nachbar- s > orten aufzuweisen. 3m Kindergottesdienft am Vormittag wurde das Lebensbild des großen Missionars und , Afrikaforschers Livingstone oorgeführt. Im Festgotter- dieust lenkte Herr Pfarrer von Funcke-Oelsuitz, von Joh. io,r« Heimat und wart der R die ganze A Kraft erford ermärmenge» in dem Beri eigenem Erl« in die fttedl afrika elnges Gemeinde« 1 Allen, die z» den Redner« Verkäuferin! und seinem Teilnehmern Sammlung« weit übertre Sla«^ vormittag Flur unter Korb mit ei die leider örterunoen solche wird i Reich« dahnhofe d mittag der meister Woi den Mylau, bemerkt ho «inen schwer Tod zur F Saup, nach einem Scheune de: aufgedeckt, schlachtet n Kirchberg < In die Ar won ander« bei verschik gend auf f< betätigt. § heitsarbelte besitzer Mo; wurden in Leis» 48egend ka tet. Durch beim Guts! gebäude vl einer Hochs Selsv Anter dem Hilfen Hun «mordet u erwerbslose festgenomm leugnet, so bei, daß H Schuhe gel trug, die n ten eines Verbleib t sich noch ,im Walde Hall« Der Ober! gesuch ein Anabhängi ren auläß 40. gisch, i^.dc f^ilfc üchr „KLüu, H Ku'nn Hci mich zuni. Löchell! zu ..Ei.» l^n-, „Ja. Junlltz n a mem Alr-ii ist er d.-ck stell,: np h berühm^r ^ich lier.' Tie I derselbe^. klcio, nur Tailst zui rahmte ei dLltz Kn-ze krie west, „Tars „Kam T.chter z schöir dart „Pep Tich. Li ,,Nat> ganz gen „Abei schwer? ' letn, >^is „Tu