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u Thr»»lA. (D«kflord«n.) Die wir erfahre«. istM v »«del dem Zusammenstoß zw«t«r Güterzügr verun-L 8 ^Sedte rv 5k>hre olle Dogenrücker Glüh seine» schwere»^ u Verletzungen erlegen. ü Elstrrkrrg (Seinen Schwager erschossen.) In^ 8 EPerderg schoß der 12 jährige Schulkuabe Schuilhrb^r k? einem Gewehr, welche» sein Daler zur Vernichtung -L tt der Sperlinge benutzte, auf seinen vorübergehenden 8 IS jährigen Schwager Otto Ianusch aus Dresden, der sl hier zu Besuch weilte und tros ihn so unglücklich, daß i. . er tot -usammensank. Der Junge hatte geglaubt, daß » da» Gewehr nicht geladen sei. k Kalkenstein (Hölz erkrankt.) Der Kommunist Dölz, der sich, wegen Verg^<iens geg^n die öffentliche Ordnnnl in der Strafanstalt Kurthius in Böhmer, in Unterfnchn iz^ ! l Haft besinnet, ist an einem schweren mit Bewußtseins-. Wrungen verbuikhenen Herzleiden erkrankt. 22 seiner 4 cklenossen werden den nächsten Tagen in Freiheit av- ck j^t werden. ks Hohenstcin-K (Diebstahl.) In der Nacht zum Frei- s tag ist iw der Jenilcrül en Färberei ein Einbruch verüb- ! worden. Der vder die Diebe haben sich durch -rin räch ! wärts gelegenes Fenster Eingang verfchafft'und ein Kutsch-, geschirr im Werte ov.i 2.500 Mark, sieben bis acht Dutzend Männersvcken nn-, Kinderstrümpfe im Werte wn 800 Mark, und veriü ieoen - Kleidungsstücke, deren Wert auf 75 Mark geschätzt wird, gestohlen. Ein sofort auf die lSViir der Diebe gesetzter Polizeihund verfolgte die Fährte bis zu denk Wüstenbrander Teichen. Es ist anzunehmen, z daß die Einbrecher von auswärts stammen. s Kürditz. (Feuer.) Freitag mittag entstand in j d« Scheune des Gutsbesitzers Keilhack in Kürbitz ein l Schadenfeuer, durch das nicht nur das Gebäude, sondern jj auch die in ihm befindlichen Vorräte an Heu und i Stroh sowie eine Dreschmaschine und andere Geräte s vernichtet wurden. i LLda». (Heimatsest.) Ein bedeutsames Jubiläum I wird die Stadt Löbau im nächsten Fehre begehen Z können. Am 21. Juni find es 760 Fahre her, daß 3 Löbau als Stadt in der Geschichte erwähnt wird. Der ß Lag soll in Form eines Heimatsfefles gefeiert werden. ? Meitze«. (Gefaßte Schleichhändler.) In den ß letzten Tagen find auf der Strecke der Kleinbahn Lom- » matzsch-Meißen einer Anzahl Schleichhändler, die zu ¬ meist aus Dresden stammten, etwa 70 Stückchen Butter abgenommen und beschlagnahmt worden. 3«iGa». (Großer Gardtnendiebstahl) Fn der Nacht find aus einem Geschäft in der Bahnhofstraße i> 44 Halbstores und 54 Garnituren Künstlergardinen, h weiß und elsenbeinfarbig, letztere dreiteilig, gestohlen j worden Der Wert der gestohlenen Sachen beträgt 26000 Mark. Am» de« Rachbarstaale«. K»b«rU. (Biehsterben.) Die in Nordbayern wütende Viehseuche hat stark nach Südthüringen übergegrtsfen. Das Bieh fällt in großer Zahl. 3n manchen Orten l find ganze Ställe ausgestorben. GürNtz. (Beiaubung einer Leiche.) Freitag nachmittag wurde in Göriitz die Tochter des dortigen Stadtgartenbesitzers beerdigt. In der letzten Nacht ist von unbekannten Tätern das Grab aufgeschaufelt, der Sarg erbrochen und die Leiche vollständig entkleidet ? uud der Sachen beraubt worden. Die Leiche wurde heute früh nackt am Grabe aufgesunden. WAM Ehemnih- (Verurteilte Lederoiebe.) Leder sm Werts ß v^n 1OOOOO Mark hatten aus einer Lederfabrik in Mitt- weida die Arbeiter Schubert, Werner, Oehine unid Schukzs, ! sämtlich in Mittweide? wohnhaft, gestohlen. Tas Ehews t «der Landgericht verurteilte die Diebe zu je zwei Gefängnis nnia zu. je drei Jahren Ehrenrechtsverlnst. Marburg. (Freispruch im Marburger Studenten- Prozeß.) Im K .-soerichtsprozest wurden sämtlich' An geklagten srsigesprochen. TaS Gericht erkannte an daß die Zeugen Barns, Arnold und Frau Wolf bele dige und '' mißhandelt wurden. Dafür kämen nur der Angeklagte Göbel gnd weitere Zeitfreiwillige, die nicht unk?- den Angeklagten seien in Betracht. Die Feststellung dieser Tatsachen wäre die, Aufgabe eines weitere'» Verfahrens. swlnllrl« M AMI« M in elMele VnmieWeMA. ' Eine überraschende Aufkläru!n>g hat ein vermeintlicher großer Postdre.stahl gesunden,, über dein wir kürzlich be richteten. Am 2 Juni gab eine Frau Tr. 2t- auf dem Aostamt in -orleniee einten Wertbrief an einen Dresdner Juwelier auf. N^ch der Deklaration sollte er für 200000 MUrk Schmucksachen enthalte»^ Bei der Ankunft in Dres den sahen ow Postrcrmten, daß von den 8 Siegeln 5 beschädigt waren. Dis wurde dem Juwelier mitgeteilt und dank per Bries in seiner und mehrerer Bermten Gegenwart geöffnet. Da ergab sich, -daß er statt der Ju welen drei tteine Schottersteib<e enthielt, >vie man >'ie an Bahndämme,! findet- Die ersten Feststellungen erga ben, daß der Bries in Halcknsee ordnungsmäßig ausge geben und abg<nu..oh worden war. Die Sendung mußte also aus dem WLge nach Dresden destohlech worden 'ein. Die Siegel waren geschickt gelöst, drei ganz unversehrt geblieben. Eine genaue Untersuchung des. BriesumschlagÄ ergab, daß seine Oeffnung doch zu sein gemacht worden war, als das, oec Täter sie auf der Bahnfahrt hätte be werkstelligen können. Andererseits aber war die „Ar^ beit auch wieder plump. Es sollte augenscheinlich der Ein bruch erweckt werden, daß ein Bahfijbsamter der Dieb fein müsse, .^mnn'sar Boese und leine Beamten stellten nun umsachnde Nachforschungen an. Die' Absenderin wohnt sonst in Leipzig und war zum Besuch nach Halen- see gekommen. E> siel aus, daß sie die Schmucksachen nicht schon von Leipzig nach Dresden gesandt hatte. NoL seltsamer war, daß niemand vott ihren Angehörigen von den Lchmuckiach-.a etwas wußte. Endlich verwickelte sich se die Frau bei i.-rer Vernehmung ißr erhebliche Wider- - spräche. Alles bis lenkte den Verdacht aus sie selbst. So L wurde sestgesEll'. daß, die Absenderin schein einige Tage s vorher aus den! Postamt valensee versucht hatte, ein ' ähnliches Päckchen mit der gleichere Wertdeklaration ans zugeben. Sie .rar cEer damit zurückgcwiesen worden'.' weil die Verpackung nicht gensügte. Als man der 2lh- senderin endlich ihre Widersprüche und alles gesammelte Beweismaterial varhielt, gab sie denn auch zu, dckn! Tß-ö-! stahl vorgetäuscht zu haben, um sich in den Besitz van 200000 Mark z : setzen. Schon in Leipzig machte Fe oao Päckchen zurecht. Die Lchottersteine ljhhm sie, wie ß'e be hauptet, aus ein,nn Blumentops. Sie stammen aber wahr scheinlich von einem Bahndamm und Frau Tr. St. hat sie in der Abocht benutzt, dein Verdacht aus die 'Bahn postbeamten zuu len.,u. Erst hatte sie eine runde Pavv- rolle uararnmennemacht und auch a'n vifer ichon hie Versiegelung so lvcker beseitigt, daß sie auf dem Trans- Hort absallen mußte. Bei dem Versuch, die Nolle vnf- zugeben, ihr jedoch von dem Lchalterbcaiu.e'n be- deuter. sic solle das Päckchen erst noch in einen BrGßm:- schlag stecken unv diesen »versiegeln. Tie Siegel brache sie auch aus dem Briese wieder so au, daß sie Unterwegs sich lösen mußien. Ihren Besuch in Halensee hatte Freu Dr. St. mit der Ven-avierung ihrer WolMung begründet In Wirklichkeit aoec hat sie die RenovierMi unternom men, um nach Hastmee reisen und von dort ans den Schwindel uulcrnGmeu zu können. Tie Tame ist sehr wohlhabend, Hot aber wahrscheinlich sür itleiduitg und Schmuck. i<iehr ausgegeben, als ihr zustand, und >st dann cruf den Gedu iO.'n gekommen, ihr Tesizit durch einen Schwindel zn decken. Sie besinnet sich jetzt iit einem geschlossenen Sanutoriam. m» NW»r«»t ll m MedilMl Sri»». Hannover, 20. Juchs. Bei der TrockeulL'h ow seit mehrer.n Wochen herrscht, wütelu zurzeit lner mehrere größere Wald-, Moor- uud .Heidebrände. Das Bissen- dorsec Moor bei Hannover steht seit drei Tagen in FHm- men. Las Feuep v^nickukete bereits gewaltige Twivor- rate. Auch unweit Hannover, bei Slahe, brennt i?st süns Togen das Morr. Tie Feuerwehren aus den umliogm- den Ortschaften sind Tag uns Nacht beschästigt. Nun ist auch noch in dem waldreichen Gelände des großen Natur- schutzparles in der Lüneburger Heide Feuer ausgebrochen) Ter ganze Waldbestand zwischen Wilsede, Heinbruch und Heinlöten steht in, Flainmen. Die Waldungen um 'Einrn und Haferbcck sind nsiedergebrannt. Viel Wild ist ver nichtet- Ter schone Wald des Wilseder Berges, des Glons- Punktes im Natur'chutzpark, ist ebensalls vernichtet. Tie Feuerwerrcu aus der qanzech Umgebung sind an ven Brandstätten tätig. Währckndl der letzten Nacht glich die ganze Heide einem gewaltigen Feuermeer. Auch an der Hannover—Oldenburger Grenze wütet ein Mww- und Heidebrand. Aus dem Kahlenberge in der Umgebung LeK Aussichtsuirm.s aus der Schalke, unweit Hahnenklee, i:n Lb^rtzarz '.st ein größerer Waldbrand ausgebrochen, der, wie gemewet wird,- gelöscht worden sein soll. Auch vost anderen Or. n in der Lüneburger Heide und in Ostiries-- land werden größere. Heidebrände gemeldet. 'Starks Rs-o gensälle oin dringeno not. Vermischtes. - f- V«r,»«»« «I» MM««e«»rLe Sim erfreuliche Botfchaft wurde dem Bergmann Fritz Düppe« in Gerthe zuteil. Er erhielt durch do» amerikanische Konsulat die Mitteilung, daß ibm di« Schwester seiner Großmutter ein Hotel in New Dork hinterlassen hätte, dessrn Wert auf SV 784 Dollar, nach dem heutige« Kurrftond etwas über zwei Millionen geschätzt wird. - s- Mrche«ei»br«ch i« Heilige Lt«de. Neiche Beute machten Einbrecher, die die Stadtkirche von Heilige Linde im Kreise Rastenburg heimsuchten. Außer 300V Mark an barem Geld« fielen ihnen ein goldener Kelch und eine silberne stark vergoldete Monstranz in die Hände. Diese beiden KirchengerSte sind zusammen zwei Millionen Mork wert. Der goldene Kelch ist eine kost bare Filigranarbeit und mit Edelsteinen reich besetzt und 25 Zentimeter hoch. Die Monstranz mißt 40 Zenti meter und ist ebenfalls mit Edelsteinen und mit Perlen geschmückt. Der Tat verdächtig sind zwei junge Männer» aus die auch in Berlin gesohndet wird. Es wird vermutet, daß die Einbrecher versuchen werden, ihre Deute in Berlin zu Geld zu machen. Aus ihre Ergreisung ist eine hohe Belohnung ausgesetzt. Beide sind etwa 22 Jahre alt und mittelgroß und trugen kurze, dunkle Sporthosen mit langen dunklen Strümpfen» dunkle Jacketts mit Sweater und Schirmmützen Dern einen der Berdächligen fehlt die linke Hand. Zweck dienliche Angaben sind an Kriminalkommissar Trettin» Polizeipräsidium, Zimmer 62, zu richten. - f- Der Lux«« amerika«. BerkS»serinne«. Die amerikanischen Damen sind entrüstet darüber, daß die Berkäuferinnen in den großen Warenhäusern. zu großen Luxus treiben. Es ist den Damen unangenehm (besonders wenn sie in Herrenbegleitung sind), von einer Berkäuserin bedient zu werden, die sie an Ele gong der Kleidung weit Übertrifft. So zahlreich liesen die Klagen bei den Leitungen der Warenhäuser ein» daß diese sich gezwungen sahen, gegen diesen übergroßen Luxus ihrer Brrkäuserinnen Front zu machen. Der Ukas der Warenhausbefitzer lautet: «Die Berkäuserin soll nett, aber nicht auffällig gekleidet sein. Auffallende Farben find verboten, ebenso auffallende Haartrachten. Berboten ist auch der Gebrauch von Schminke Wäh rend der Arbeitsstunden dars kein Schmuck getragen werden". Die Verkäuferinnen haben daraufhin flugs ein Syndikat gegründet und drohen mit dem Streik, falls das Luxusverbot nicht ausgehoben werden sollte. Schiffsberaubungen a«f Lem Rhein Die Schiffsberaudungen auf dem Rhein haben einen der artigen Umfang angenommen, daß in Nierstein ein besonderes Gendarmeriekommando zur Ueberwachung- der Schiffahrt eingerichtet wurde. Vercinsnachrichten für Lichtenstein. Mittwoch '/.3 Uhr Ausflng. Treffpunkt Pfarrhaus^ Kinder bestellen. .Marie. -77^7 Bankhaus Sri«»«» f - Abteilung Lichteastetu-Laünberg. 18..6 IS. 6. Deutsche 5^ Kriegsanleihe 79.75 79,75 °/° , 4'o Echaganwrisung 81,75 91,00 ,» « S'."/»Reichsanlrihr 65,20 - 64,75 „ 66,00 — 65,50 . 4°/ Sächsische 3°/« Rente 74,00 73,25 „ 59.75 59,50 » Chemnitzer 4°/„ Stadtanleih« 87,00 87,25 . Dresdner 4°/. 93,875 — 93,675 Leipziger 4°/, . 101,50 101,Z5 Deutsche Hypoth -Band 4°/, Pfandbr. 101,00 — 101,60 Landwtttsch. 3h,°/„ Psondbr. 93.60 92,75 . - 4°/° 104,50 105.00 Sächs. Bod..Crrd..Anst. 4°/o Psandbr. 101,50 101,50 „ Hartmann Masch-Fabrik Akt. 257,00 256,25 „ Maschinenfabrik Kappel Akt. 320,00 319,00 v. Hermann Pöge Akt. Sachsen werk Akt. 225,00 219,00 , 2^,50 285,co „ Sächs.Wrbstuhlfabrik Schönherr Akt. 2l6.00 216,co ... Hugo Schneider Akt. 250,00 250,00 Schubert L Salzer Akt. — — 325.00 .. Wanderer Werke Akt. 460,(0 480,00 Zimmermann Werkzeugmasch. Akt. 167.75 - 165,25 , Deutsche Dank Akt. 277,00 277,00 „ Diskonto-Grsellschast Akt. 208,23 209,75 . Dresdner Bank Akt. >80,00 180,25 Phönix Akt. 407,00 400S0. Hamburger Pakets. Akt. >86,00 18850 „ Allg. Slektrizttätsges. Akt. 277,00 ,, 275,50 » Oelsnitzer Kux«. 830,00 Druck u. Verlag. Ovo Koch L Wilhelm Pester. Für den gesamter Inhalt verantwortlich: Wilhelm Pester in Lichtevstein-Eallnberg. 8 Neugasse 2 Telefo« 207 8 Gutes, starkes LL».«n, ki. Anna >1 btMn »»»> V0N M. 750—950 p."/, VN- steht billig zum Berkaus. rmksllRNI M litt »int w AM -SNUlNkl R«rt L««1«er, Straßenbau Hohndorf. d!M- tichn sMW- M 3 Semmelrogge, VerN« - Oberfchö»«eidt, Siemensstraße 6. ßMW- tiM« WM- lM II» o habe ich ein Hausmil Laden und Einrichtung, gr. Obst- u. Gemüsgarten zu verkauf. Uebernahme und Einzug so fort möglich. kitttä Ließ!«, (kevliilr. Rochlttzerstraße 18 2. Jimse« zahle für hyp. Ve- leih««g m. Is Hausgrdst. mit 5 bis 10 Mille (unter Brdk.) zu Geschäfiszwecken. W. Angeb. unter 889 an d. «Lichtenstein-C. Tagebl." kauft ständig Schlachtpferde. 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