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! sei nicht so mrb» t sollte den aeriw- c heute noch besitze ,, i demokratischen AK- hätte im Reich-ta- -r es mit Württem- usammenschluh von dürfe man die Pfalz n.) Die kaiholikche« stfälischen Jndnstrie- nk nn/geschlossen und he Schulen des Jn- erklären. Der Her- cner Katholiken ein« an die Reg-erunz g aus ausschließlich er. Provinzial- untl rung ab. Giolitti.^ D is jetzige n Spa so bald wie Frankreich auf oje m al» die Regierung wird es Giolitti un- wegzukommen, wuS nlicher wird. Würo» me das aber einer Zch. Deshalb müßte werden, lieber Gio sind die Verbünde- nm schon mit ihm ferenz.) Die Reichs« geschlossen. In einer Koch daraus hin, daH abe, was setzt werde. Er olanbe, söhnlichleik und des so nötig brauchet nen, um den Reichs, sein, das; auch ein c dem Minister hatte Hartmann, der Hs?^ »natürliche Anstand. Mutterlande abge-, :r Pfalz.) Dj? anf- Ebeiierführern aurchs .jn der Pfalz Haden »eiNischen Gebiet An- lliierten Rheinlands- :treter>n der L'älzer ußrZ eines Offiziers ! der Angelegenheit Ter Generalstreik in irchgeführt. Alle le- Anordnung der kra»- die städtischen uns gerungsfalle Abschi«- droht ist. Tie Läden Straßenbahn verkehrt etrjeb zum Teil aus- dt war u-irgends gc- Ucwalt.) Aus Paris re hielt anläßlich der e vckn der Kammer mmcne Rede, in w-l- sei entschloss?», itti- Teutschland die Evt-e »r 80 Milliarden, oje führung der anderen l >ände gelangt, dann f über das brau»>»de mat und Vat-rhauS w kalt und nii h ernt , daß es einer alt-« z zerreißt, und mir rft, die ich nie, nie M itter, Bruder, um ! Kassiert, das eine innen. Die schände. in Ehretr grau Ve rnich nroch zur Ber- ll ibn nicht anNagen verleitete mich, am- ttel, die Ihr so reich- f einen heißen Stein. Wir borgten, >ol»ug; Brandenstein vercn:- »scheine auszustellen, illien — und ich tat tet Ihr die Summen »e, mir bleibt nichts ch harte Arbeit was er, einen alten armen m ihnän au beweisen, an ihrem Unwürdigen Kindesliebe auslöschen ivje siedendes Feuer, h nickt — ich glaube, — Lebt wostl rlorenen Sohn Rudy." >mt, dann aber rang rem Munde, und zu ein ergrautes Haupt d seinen Augen heiße , unser Stolz, unser sein!" < u. 3 .Ä Bestimmungen deS Berfailler Friedänsvertrag«s durch setzen M tön mm. Tas sei nicht die Sprache brutaler 48ewalt, ».ncrrn Sprache der Gerechtigkeit. Wie«. cD7L Boykott gegen llngavnf) Aus Bien mel- Hen die B-ätttr daß am 20. Juni der wegen des weißen Terrors über Ungarn! verhängte internationale Boykott Ln Kraft treten soll. Die österreichischen! Eisenbahn«, Post- Und Telegraphen Angestellten haben' sich für den Boykott erklärt. Boni 20. Juni ab gehen keine Waren nach Buda- pest, lein Brief, kein Telegramm uns) kein Funkspruch wird befördert, nur Personals- und Eilzüge werden ver- kehren, deren etwaige Einstellung als Verschärfung des Boykotts ebenfalls vorgesehen -st. s« MMlsnmiAkstr. In einer tom bayrischen Sozi»lminist?riüm cinbe- rufenen Versammlung, an der auch Vertreter der Kriegs beschädigten und Kriegshinterbliebenen teLnakmen, er stattete Ministcrial irektor Dr. Schweyer vom Reichs- orbeilsnnttisirrinm einen Bericht über den Jnholt der Bersorgungsgesetzgeoung, dem wir Folgendes entnehmen: Solange das neue Bersorgungsgesetz nicht in Wirk samkeit treten kann — es wird zwei Jahrs dauern, bjs es, vollständig durchgeführt werden kann —, ist berbsich- tigt, Rentenzuschüsse von 30 Prozent für die Krirgsbe- ^chäoiglen und von 40 Prozent für die Hinterbliebenen zu gewähre,,. Das bisher in mehreren Gesetzen behändeste materielle Versorgungsrecht wird künftig im Reichsversorgunosge- feH vereinigt kein. Tie Einrichtung der Versorg ingsvc- hörden :::> dos Verfahren vor diesen einschließlich ter Vecsoraungsgerichte wird durch besonderes Gesetz geregelt. Der llniecschied zwischen Offizieren und Munnschvften ist im neuen Verl rgungsgesetz im wesentlichen beseitigt. Ter Unterschieo zw scheu Tienftbeschädigung und Krie^oicnft- beschadigung und damit die Kriegszulage ist gefallen Ebenso ist die V->rstümmelungszulage in der bisherigen Form beseitigt. Ein Unterschied zwischen allgemeiner Ver sorgung und .Kriegsversorgung wird nicht mehr gemacht. Neueingcf'chrt ist ein Rechtsanspruch auf Heilbehandlung und Berufsausbildung. Tie Kannbezüge sind nach Mög lichkeit test'.tigt und durch Rechtsansprüche ersetzt. Die Heillwhunolung wird grundsätzlich durch die Krankenkas sen gcwäyrt, und zwar auch in Hen Fällen, in denen es sich cm nich^ versicherungspflichtige Personen han delt. Für oie Mitglieder der Krankenkassen werden in den! ersten drei Jahren bei Heilanstaltspflege drej Vier tel, m cerufalls die Hälfte des Krankengeldes, sowie der Aufwand für dK Kleider und Heilmittel ersetzt. In den Fällen, in denen die Krankenkassen zur Hilfeleistung nicht verpflichtet sind wird voller Ersatz der Aufwendungen gewäyrt. Körperersatzstücke, Führerhünde, Badekuren wer den in asten Fällen vom Reiche gewährt. Die soziale Kciczsveichädigten- und Kriegshinterbliebenenfürsorge iss im Ersetz ulkst weiter geregelt. Die bestehend?» Bor- fchr.fi-'n l leit sn unverändert, nur ein Anspruch auf Be- rufsausbiwüuo ist festgelegt. Die Grundlage für die Rentenbemessung bildet der Grad osr Erwerbsbeschränkung und der Beeinträchtigung der körperlichen Unversehrtheit. Dienstbeschädigungen un ter 15 Prozent werden nicht entschädigt. Die Lollrento umfaßt Grundrente, Schwerbeschädigtenzulage und Aus- gleichszulage., Die volle Grundrente beträgt 2400 Mirk die volst Schwerbejchädigtenzulage 720 Mark, die ein fache Auöglcichszulage eiw Viertel, die erhöhte Aus- «jleichsza.age di. Hälfte der Grundrente und der Sch.rer- beschädigienzulage, Die Ausgleick-szulage knüpft äst den letzten Bcruf des Beschädigten vor seinem Militärdienst an. Die Kinder des Beschädigten erhalten — dsese Bestim mung iß h.llständig neu — Kinderzulage in Höhs von Ist v. H der Gebührnisse des Beschädigten. Ist ständige Wartung uno Pflege natwendig, fo wird eine Pflegezulage von LOO Mei» jährlich gewährt, die bis zu 1200 Mark jährlich erköhl werden rann. Ueberdies kommt lieber- -gangsgeld und Beamtenschein in Betracht. Sticht der Rentcnempfü.lg-r so wird Sterbegeld von 150 bis 300 Mark gewährt. Außerdem ist ein Sterbeviertelj ihr zu ständig Tie Witwenrente beträgt 30 v. H. der Vollreutes Ist der Too nicht die Folge einer DieMbeschäV-i.rng, so kann Witwenbeihikfe gewährt werden. Die Waisen rente vstragr sur die einfache Waste 15 v. H, für Pie Toppelwaste 25 v- Ä.; auch auf die Elternrents wird für Die 'T.m?c der Bedürftigkeit ein Anspruch gewährt, wen« der Verstorbene der Ernährer gewesen ist oder beim Ausscheiden aus dem Militärdienst geworden wäre. Di; Eliernic^c beträgt sür Eltern zusammen 30 v. H., für .ine» Esterntest 20 v. H. Sie erhöht sich um lein Fünftel ihres Betriass. wenn mehrere Söhne gefasten! sind. Sic -erf aber die halbe Bollrente des Verskor- benen nicht übersteigen. Zum Ausgleich der Teuerungsverhältnisse an oen verschiedenen Oro^n werden. Ortszulagen von lO bis 20 Prozent gewährt. Tie Fristenregelung ist vereinstcht. Rsnteuaiisprüche müssen innerhalb zweier Jahre nach Aus-- scheiden aus asm Militärdienst bezw. nach dem Tods des Beschädigten geltend gemacht werden. Tie nachträgliche Geltlndnwchu"g ist jedoch erleichtert. Neben einem rejchs- cinkcmmeniiL i.rpslichtigceu Jahreseinkommen von mehr alsf 5000 Mark ruht ein Zehntel der Rente. Bei einer Steigerung des Jahreseinkommens um je lOOO Mark steigt der r. ende Betrag um ein Zehntel der Rente. Bei, einem Jahreseinkommen von mehr als 14 000 Mark ruht die Rente überhaupt. Es ist aber zu berücksichtigen, daß, zu oie^n Einkommenbeträgen noch die steue'-k-Zen Beträge hinzuzurechnän sind. Schwerbeschäoigtenzalage mit dec entsprechenden Ausgleichs- und Ortszulage und Pflegezulage bleiben unter allen Umständen hestchw. Usbertragung Versandung und Pfändung '.st in oe. fchränktem Maße zulässig. Tabei ist insbesondere on die Kreditbeschaffung für den gewerblichen Mittelstand ge dacht.. Kapitalabfindung ist im wesentlichen unverändert gebliebent Aus den Uebergangsbesbimmungen ist hervor- o zahelen: Zur Anpassung an die Veränderungen der »ll- - gemeinen Wirtschaftslage wird eine veränderliche Teue- U ruuzszulage gkwährt. Tas Gesetz soll mit Rückwirkung vom I April 1920 in Kraft treten. Die bestehenden Ren- - ten unter 15 Prozent werden mit dem dreifachen Betrage A abgefunoen. Bei den Berufsoffizieren bestimmt sich der i wssenstiche Test der Versorgung nach der Dienstzeit un- A abhängig von der Tienstbeschädigung. Es ist aber «mge» messen, den dienstbeschädigten Offizier etwas besser zu stellen wi. o n nichtbeschüdigten. Den Offizier»» steht daher die Wahl zwischen einer Versorgung nach dem - Rsichsverso-guungsgesetz, und dem bisherigen Rechte zu, ivenn sitz il.r Bersorgungsanspruch auf eine nach dem 1. Avril 1920 beendete Dienstleistung gründet und vor - denn 7. April 1920 angemeldet worden ist. Wenn d'e Dienstleistung nach dem 1. April 1S2O beendet! Warde, so kann die Wahl zwischen dem Bersor gungsgesetz und den sonst geltenden Gesetzesvvrtchriften innerhalb zweier Jahre nach dem Ausscheiden .aus dem MAi'irticnsi erfolgen. Bei Dienstbeschädigungen von min destens 50 p. H werden in diesem Falle die Schwrrbeschä- digtenznlage, die Pflegezulage und Körperersatzstü*? ge währt, wenn Verstümmelung besteht oder vorzeitiges Aus scheiden aus dem Dienste erfolgen mußte. Hinterblie- bene haben Anspruch auf Versorgung nach den früheren Gesetzen, nenn diese günstiger sind. Sie MMer -er ZumEMl. Berlin, 20. Juni. Die Aoeniausgabe oer „Vossischen Zeitüntz" oom 18. Juni bringt iw auffälliger Weise unter der Neberschrift „Allgemeine AukbRung der Znwfntzswirtschaft, nöllig»r Abbau bis zum l Oktober" durchaus unzutreffende Än- gaben über dis Pläne welche das ReichsmiiEsterium für Ernährung u>-'d Landwirtschaft in dieser Hinsicht verfilz. In Ant'nüps»nlg on Besprechungen, die in den letzte» Tagen in Viesern Ministerium stattgefunden haben, wird als Ergebnis miigelcilt. daß eine allgemeinje Aufhebung der Zwangswirtschaft beabsichtigt zu sein scheine. Reichs- Minister Hermes gäbe, sich grundsätzlich auf den Stand punkt gestellt, daß, dis Zwangswirtschaft für alle Nah rungsmittel, mit Aufnahme voikij Milch und Getreide, möglichst umgehen» beseitigt! werden müsse; alle Fesseln' sollen spätestens bis z>im l. Oktober d. Js. gefalle» 'ein. Besonders werden Fische, Gemüse, Fleisch, Fette ustd Oele erwähnt. Temgegeuüber wird bemerkt, daß das Reichsminister rium für Ernährung und Landwirtschaft an sine Äuf- lrebung der Zwangswirtschaft zum 1. Oktober wie gedacht hat und '.lickt senkt, und daß auch Reichsminister Dr. Hermes eins Austastung wie sie ihm zugeschrieben wird, nie geäußert Hst,- im Gegenteil steht das Reichsmitst- sterium für Ernährung und Landwirtschaft auf dem Stand punkt, daß schon im Hiirblick auf die allgemeine Er nährungslage eine solche Maßregel die größten G-wah- , ren mit sich bring,si» würde. Es haben allerdings der- a schiedene wichtige Sitzungen über Ernährungs- >»nd Be- ! wirtschastungeirogen im ReichsmiNsterium sür Ernäh rung und L.i'ndwirtschost stattgesunden; auch sind in in neren Bssprsch rügen i.u Ministerium entscheidende Be schlüsse ibcr den bstchle.migten Abbau einer Reihe von Kriegsgcseüsck»,sien gesoßt worden< Zu einer, oie »bigd Notiz rechlisrtigsnLkN Aukfassuws ist jedoch nicht dsr ge ringste Anlaß gegeben luordsn. Tas Ministsri.im hält vielmehr nach wie vor daran säst, daß für die wichtig sten Nahrungsmittel in der nächsten Zukunft an eine Freigabe nicht geoichk werden kainch. Tas gilt nicht nur für Getreide und Rtilk» sondeckl z. B. auch für Fleisch.. Tas RelchSmirststerium für Ernährung und Land^ > wirstch rft bat wiederk'zlt erklärt, daß es einen ploerv-, i! mäßigen Abbau Ler Zwangswirtschaft erstrebt und de» freieu Handel wieder in seine Rechte einsetzen will, wo seine Einschrh.tng die Ernährung des Volkes nicht gr- fährden, sondern sine Verbilligung der Nahrungsmittel r zur Folge haben würde Besonders soll, soweit als mög- sich, ivieder die fceiv Einfuhr zugelassen werden, "NiSchst, für Fische, Eicr, sr'sches Gemüse und Obst, mit Ausnahme von Lwausobst u id Südfrüchten, später auch sow-üt als , möglich für andere Lebensmittel. Aus Nah und Fer». Lichteuftein'Caltnberg, 21 Juni S»»»er« A»fa«g. Heute um 7 Uhr adeud« tritt die Sonne au« dem Zeichen der Zwillinge in da« des Krebse», womit im astronomischen Sinne der Som mer beginnt. Meteorologisch ist er in diesem Jahre schon recht frühzetltg eingetceten. wie überhaupt die nun mehr beinahe verstrichene erste Hälfte dieses Jahre« sich insofern sehr angenehm gestaltet hat. als stet« ein« jahreszeitltche Verschiebung von rund einem Monat zu beobachten war. Auch Lie Lalluberg« «e«e» Sl»che« werden in diesen Tagen etntreffen. wahrscheinlich schon bis Donnerstag. *— PerfOUUlie«. Der örtliche Bauleiter de» hiesigen Pofthau»-Um« und Erweiterungsbaues. Herr technischer Postbaudiätar Moritz, ist zum Ooec-Post- bausekretär befördert worden. Der krirgsoeschädigte Fritz Niehoff ist als Telegraphengehllfe beim Tele graphenamt in Chemnitz anqenommsn worden. *— Die Kaetoffeleiufohr feei,e«»be«. Nach den bet der Netchskartoffelstelle vorliegenden Nachrichten sind die Bedarfsstellen fast unterschiedslos mit Kartoffel« aus der alten Ernte bi« zum Eintritt der deutsche« Frühkartoffelernte versorgt. Das Netchsmintstertum für Ernährung und Landwirtschaft hat sich daher entschlossen, von einem zentralisierten Ankauf der Frühkartoffel« la Holland Abstand zu nehmen und die Einfuhr der Frühkartoffeln freizugebe». Da voraussichtlich von Mitte Juli ab deutsche Frühkartoffel« in ausreicheudewr Umlaug zur Verfügung stehen, ist jedoch zuuächst tzte Einfuhr bi« 20. Juli befristet. Gleichzeitig wird die Frist für die Einfuhr Italienischer und spautscher Kar toffeln ebenso bt« zum 20 Juli verlängert. *— Du» Vier s»I Keffer »uk ««Oer «erste«. Da» Präsidium de« Sächsischen Brauerbuud« teilt «utt^ daß an ein« neue Vi«pre1«erhöhung nicht gedacht wirst. Die Brauereien find im Gegenteil davon überzeugt daß eine LrhShung des Absätze« nur durch eiu Ver besserung der Viere« und durch eine Herabsetzung de» Preise« erfolgen Kaan *— Neich»ju,«»st««ttk<«Pfe. Auf Anregung de« Neichsausschuffe» sür Leibesübungen kamen gestern nachmittag im ganzen Reiche Wettkämpfe der Fugend auf allen Gebieten der Leibesübungen (Sport, Spiel und Turnen) zum Austrag, die Zeugnis ablegen sollten von der turnerischen Durchbildung unserer Fugend. Jur Niedererzgedtrgtfchen Turngau fanden dieselben an 4 Plätzen statt, so auch in Lichtenstein Callnberg. Au denWettkämpsen nahmen teil: Turnverein Lichtenstein»ET, Turnverein 1846 (Callnberg) Turnverein Bernsdorf und Sportklub Bernsdorf. Line stattliche Zahl hatte sich etngefunden, die Uebungen begannen mit Frei übungen, es folgten auf dem Turnplatz de» hiesig« Turnverein» Geräteturnen (Reck, Barren, Pferd), Hoch- und Weitspringen, Kugelstoßen, sie setzten sich fort auf dem Spielplatz am Schützenhau» in Vallwerfen, Laus« und Mannschastskämpsen Vor Beginn de» Turnens hielt der Gauoertreter des Niedererzgebirgischen Turn gaues, Herr Robert Hüttenrauch, eine Ansprache an die Fugendturner, in der er diese auf den Zweck und dle Ziele dieser Wettkämpfe hinwies. Bei der ganzen Ver anstaltung wurde mit großem Eifer an die Uebung« herangegangrn und so konnten am Schluffe auch et« größere Anzahl Sieger bekannt gegeben werden. G» find dies beim Sechskampf Brehmer-Lichtenstein. Ehr«» Hauß-Callnberg, Hentschel-C., Laut«rlein»L.. Lindner- Bernsdorf, K. Müller-B. (Sportklub), W. Ludwtg- B , Braune.L. Klüglich-L., Paithum-L., K. Ntemer-B» Böhm-B. Zenner-C. Tuchscherer B, Starke-B.. A. Rie- mer»B, K Ludwig-B.. Hammer-C^ Molch-V., Lasch-C» Psüller.B. (Sp ), Kunze-V., Krause-B, Schwalbe-V^ Liebald-L, Ntchter-L, Geithner-V. Bochmann-V, Wink ler. C. Steger waren beim Weitsvrtngen: Vrehmer-L. Lauterlein-L., Vraune-L., K. Müller-B. (8p): beim Kugelstoßen: Braune-L., Wagner-B. (Sp.), Pfüller-B. (Sp ): beim 150 Meter-Laufen: Brehmer-L, Pfülld-B. Hentschels, K. Müller-B. (Sp ), Lauterlein-L.: bet de« Stafetten lauf: Turnverein Lichtenstein Turnoerel« 1846 il., Turnverein Bernsdorf lll. Mannschaft. Am Schluffe richtete Turnwart Neefe mahnende Worte an die Fugendiurner und dankte allen, die zum Geltug« der Wettkämpfe beigelragen haben. *— Der Relch»«b»rfter der Dl»«»«» gibt bekannt: Wer Gehälter und Löhne, die am 25. Fuuk oder später fällig werden, vor dem 25. Juni oh« Lohnabzug auszahlt, handelt nach 8 5 Abgabeordnuu» unzulässig. Zeder Vorstand der trotzdem auszahlt macht sich haftbar und strafbar. *— Die alte» Titel -alle« — e« teste» «e neue»! Bon einer unglaublichen Titelsucht schein« manch« behaftet zu sein, die sonst gewiß gegen „Räte" aller Art gewettert haben. In Nr. 2 der Kur- und Fcemdenliste für Oybin usw. sind unter Lückeudorf (Hasag-Kurha«) verzeichnet: E V.» Betriebsrat, Leip zig-Schönefeld: A. E-, desgl. Leipzig- Sellerhausen; Klara M., Betriebsrätin, ebendaher. — Somit hittt« wir eine neue Rätesorte? *— D«i»e neue PreiserhShung für Dewtst» PUpier? Bayerische Blätter berichten ooa einer am 1. Fuli bevorstehenden neuen Preiserhöhung sür Druck papier. Demgegenüber erklärt da« ReichSwirtschafts- mintstertum, daß von einer erneuten Erhöhung der Preise nicht die Rede sein könne. E« sei vielmehr be schlossen worden, einer erneuten Erhöhung der Pcetfe unter keinen Umständen zuzustimmen, selbst dann ntchk wenn die Kohlenpretse noch steigen sollten. — Hoffentüchl Adorf i. B. (l70ü Eier beschlagnahmt.) Siner auswärtigen Frau und zwei Männer« wurde« hl« nahezu 30 Schock geschmuggelte Eier beschlagnahm^ die nun der hiesigen Bevölkerung zugute komm« werden. Vorn« bei Leipzig. (Lia schweres Verbrechen) isst in der Nacht zum Sonnabend hier oerübt mord« Al» der 37 Fahre alte Steinsetzmeister Rax Pohlman« mit sein« Ehefrau vom Schützenfest nach Hanse kam und gerade den Toretngang aufschiieße« wollte, erhielt jedenfalls von hinten, unvermutet einen derartige« Schlägl auf den Kopf, daß er sofort blutüberströmt zufam»«- brach. Darauf hat der Täter die Flucht ergriffe«. Dee Schlag muß mit großer Gewalt ausgeführt worbe« sein, denn der vom Verletzten getragene Ftlzhut ist durch schlagen worden: ferner hat der Verletzte etne gefährliche Wunde auf dem Kopse erlitten. Die Beweggründe st« Bluttat liegen zur Zeit noch im Dunkeln. Es kau« sich um versuchten Raubmord, ebensogut aber auch «ar «ine« Racheakt handeln. «efchststgstev» dieser 3ewmg.