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V«rK». (Rücktritt der Reicheregierung.) Da« Reichakabtnett hat de« ReichrprSstdenten leine. Rück- tritt übergeben. Der Reichsprästdent hat ihn ange nommen »d die Minister gebeten, bi« auf weitere« Geschäfte «eiterzuführen. Außerdem hat er den Reichskanzler ersucht, daraus htnzuwkke«. daß eine möglichst beschleunigte Feststellung de« Wahlergebnisse« und die Einberufung de» Reichstage» möglichst bald folgen mMe. — (Neue Steuern.) Neue indirekte Steuern zum Zwecke der Ausbringung der Mittel der Wiedergut machung von Kriegsschäven im Auslande plant, wie wir hören, di« Reichsfinanzverwaltung Die Mittel aus der großen Bermögensabgabe decken,kaum 25 o/» der zu erwartenden Ausgaben für diesen'Zweck. Der neue Reichstag wird bald mit diesen Problemen besaßt wetden, sobald die Ergebnisse von Spa feststehen. — (Dessauer Landlagswahlen.) Bei den Landtags- wählen wurden folgende Stimmen abgegeben: Unab hängige 31430, Demokraten 26 457, Deutschnationale Bolkspartei 28 990, Deutsche Dolkspartei 23 121, Sozi aldemokratische Partei 61 552. Es erhalten hiernach die Unabhängigen 6, Mehrhettssozlalisten 13, Demo kraten 6. Deutschnattonalen 6, und die Deutsche Bolks- partei 5 Mandate. Die Mehrheitssozialisten verlieren 9, die Demokraten 6 Sitze. Es gewinnen die Deutsch- nationalen 4, die Unabhängigen 5 und die Deutsche Bolkspartei 5 Sitze. — «"Belagerung des deutschen Konsulates In Tälris.) Aus Badris wird gemeldet: Tie Luge spitzt sich zu. Der deutsche Konsul Wustrow weigert sich standhaft, die ins deutsche Konsulat geflüchteten Personen ihren Verfolgern auSzuUciern Diese haben darauf unter Verletzung der den Konsulaten in Persien zustehenden Exterritorialität das Koufulatsgrundstück von Bewaffneten umzingeln las sen, die die Flüchtlinge mit Gewalt herausholen wol len. Es wird das Schlimmste befürchtet, da sich das deutsche Konsulat, in dem sich außer Konsul Wustrow noch Stabsarzt Tr. Schütz und die Deutschen Kresz, Rogge und Keutmann sowie zahlreiche Flüchtlinge befinden, in Verteidigungszustand gesetzt hat. — Das Konsulat in Täbris ist setzt das einzige deutsche Konsulat in gan-z Asien. Nach einer Reuter-Meldung ist Ko ns ul Wust row ermordet worden. Obgleich ihm vom Aus wärtigen. Amt die Ermächtigung erteilt war, seinen ge fährlichen Posten zu verlassen, blieb der Konsul Wustrow an Ort und Selle uno hat Inun seine vorbildliche Treue mit dem Tode besiegelt. Es hat sich damit traurigerweise Last erfüllt, was er selbst vor einiger Zeit, als er Vieh in großer Gefahr befand, an die deutsche Gesandtschaft in Teheran telegraphiert hat: „Ich werde auf me-nem Posten stcrb.a und empfehle meine Frau und Kinder dem Wohlwollen meiner Regierung." — Die Lage der Kriegsgefangenen in Sibirien.) Nach einer besonderen Meldung erklärte Nansen einem Mitarbeiter des „Observer", in Sibirien befänden sich wahrscheinlich noch K>0—l80000 Kriegsgefangene; einige tausend davon seien in Turkestan, deren Heimkehr die größten Schwierigkeiten verursache. Im übrigen ver kehrten rrotz Mangels an Eisenbahnmaterial regelmäßig Züge mit Kriegsgefangenen zwischen Moskau und Narwa. Tis Behandlung der Kriegsgefangenen in Rußland lasse nichts zu wünschen übrig.' — «Eine Vorkonferenz in London.) „Renwr" erfährt, daß die Vertreter der Alliierten wahrscheinlich vor der Konferenz in Spa in London zusammenkommen werden. Tie Konferenz in Spa ist bis Juli aufgeschoben worden. Laue ..Dailg Ebrouicle" werden die Ministerpräsidenten von England. Frankreich, Belgien und Italien an einer Brüsseler Besprechung tcilnehmen, welche der Konferenz in Sva vowusaehen soll. * * * - Aeltvergerren, - Roman von Anny Wothe. Die Kleine rührte sich nicht. Der strenge Ton schüchterte Liska ?:» — langsam bückte sie sich — mit spitzen Fingern nahm sie die ver haßte Handarbeit vom Boden, und die Lippen trotzig aufweGend und das Strickzeug aus die Tischplatte wer fend, sagte sie heftig: „Du wirst noch ost im Leben stricken, -.nein liebes Kind", erwiderte die Notarin, indem sie das mißhaneelie Strickzeug liebkosend betrachtete, „denn in der Arbeit allein steckt der Segen, das Glück, die Zufriedenheit." „Fch basse die Arbeit", stieß Liska heraus, „ich will kein Glück, nichts, rein gar nichts, nenn ich es dura, Arbeit erwnwu soll. O, warum haben Sie mich bei sicy aufacnammen r Frau Notarin", schluchzte sie plötzlich aur. ..warum haben Sie mich nicht zu Hause bZ Mama ge lassen. die so gut zu mir ist, die mich ns- mst Arbeit quält, sondern immer nur an ein Vergnüg.'., für uns Lentt." „Tein Vater wünschte es. Lista, er wnmch.e es Dei- u.r selbst wegen", tönte die sanfte Stimme dez üeotacs dazwischen „Gehe hm und bitte meine Fran wegen Dei ner Heftigstit um Verzeihung." „Nein, ich will nicht! Ich kann es hier in den spieß bürgerlichen Verhältnissen nicht aushallen, sch ersticke hier. Bitte schrn.-en Sic an Mama, daß ich ein N-ch sautz bin, das; Sie Mich nicht behalten können, und lassen Sie Mick; wieder fort von hier." „Ich glaube, io ähnlich hast Tu selbst schon an Te:- nen Vater geschrieben was hat er Dir daraus geant wortet Lrsti ;ab starr in der Notarin Antlitz, die das so rukig und üoerlegen zu ihr sagte. „Tas wissen Sie?" rang es sich fast entsetzt aus Lis kas Munoe. „Ja, mein Kind, das weiß ich, auch wie Dir Tein Mater geantwortet hat." „Aush.ltcn". entgegnete Liska bitter, während ihre Ausland. (Der finnisch, schwedische Konflikt. Der Konflikt zwischen Schweden und Finnland hat sich, in ^en letzten 24 Stunden aus äußerste zngespitzt. Rach- sichten au» Helfingsors lassen keinen Zweifel darüber, daß Finnland mit den Waffen die Unantastbarkeit seines Lande» verteidigen will. Militärisch dürste Finnland Schweden bedeutend überlegen sein. Mit, den zum größten Teil aus Rußland erbeuteten Geschützen besitzt es mehr als alle drei skandinavischen Länder zusammen. Bon unterrichteter Seite wird versichert, daß die Alliierten ^n der -Alandfrage nicht entscheiden sollen. Gewaltige finnische TruppenmaUn werden nach Aland abgesandt, wo man einen Aufruyr erwartet. Eine Depesche aus Stockholm besagt noch folgen des: Stockholm. Infolge der Zuspitzung der Lage bat die schwedische Regierung sich entschlossen, die Mitglieder des schwedischen Reichstages zu einer ver traulichen Sitzung zusammen zuberufen. Die Teil nahme an der tn Helfingsors anberaumten Presse konferenz wurde von Schweden abgesagt. LMN Sk. Mn Ml U' NM- iNMiMtt UMUM Amsterdam, 7. Juni. „Allgemein Hanüels.blab" gibt eine Unterredung feines Berliner Kcrcesp.ndente.i) mit dem Minister des Aeußeren über die deutsch-frrit- zösischcn Beziehungen wieder. Der Minister sagte, daß er die Erklärung des Ministerpräsidenten Millerand, die französncke Politik sei nicht nur ein? Politik engster Ge meinschaft Frankreichs mit seinen Alliierten, sondern auch eine Politik des Einvernehmens mit Deutschland, rückhalt los begrüße. Deutschland selbst habe schon seil Monaten der Meinung Ausdruck gegeben, daß eine Aussprache zwi lchen den wirtschaftlichen Sachverständigen Deutschlands und Frankreichs herbeigeführt werden musst, damit man endlich aus dem volitiich unklaren U.'berganzSstadurm heranskommt. Wenn die französische Regierung sich un- umwunoen zu einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Deutschland bekenne, weroe ein günstig?'' Erfolg nicht ansblechcn, und außerdem werde, was das wichtigste sei. die Ansnihrnng der im ersten Augenblick als un- durchführbar erscheinenden finanziellen und Wirtschaft-- licken Klauseln des Versailler Vertrages dadurch ent- schieden erleichtert. Eines freilich dürfe nickt vergessen werden, und oies sei von grösster Bedeutung: Tcntnck- land wün-che, in allen Fragen des Wiederaufbaues ge meinsam mit allen Kontrahenten des Friedensvertroges bezw. mit allen Mitgliedern des Völkerbundes ^nt? und in! Zukunft sich zu besprechen. Er, Minister Köster, de- grüße bar er .ach den Vorstoss, den der „Temsts" .kürz lich gegen die Schutzzollpolitik unternommen habe, di? für die fruv'öiischen Kolonien befürwortet uno G'lweis? auch durck,geführt worden sei. Tatsächlich würde man in Deutschland eine Zusammenarbeit mit Frankreich au' die ser»! Gebiete sehr gern sehen. Frankreich besitze in sei nen Kolonien noch unerschöpfliche Rohstoffreservoire. wäh rend Teutschland die Hilfsguellen, die ihm seine Kv- lenien boten, durch den Versailler Vertrag vorläuf'g ver loren habe. An der Hebung dieser Schätze wnzuarbeiten, würde für Teutschland werrooll sein. Wenn ocr „Demps" in seinem Artikel weiter darauf Hinweise drß eine fran zösische Schutzzollpolitik aus kolonialem G.'biLe die von »hui vorausgesetzte Revancheströmung in Teutichlano stär ken müsse. s> begrüße er diese Ansicht lebbakr. Das deutsche Volk denke nicht an Revanche,' aber seit oem Wasseninllstaude habe es das Gefühl, daß Frankreich durch seine Politik den Revanckegedauken einer unbedeutend Blicke schmächtig zum Fenster flogen, hinter denen die roten Feueruelken nickten. „I.:, anshalten, Liska, das sage ich msr auch alle. Taac", sagte die Notars» ernst und gütig, dem trotzigen .uinde jus Autljtz schauend, wenn es mi: meiner Gedulo am Ende ist, aber siehst Du", — sie zog das junge (Räd chen liebevoll ans Fenster — „wenn es gar nicht mehr gehen will und ich immer sage, aus der LiSka wird nie ein ordentliches Menschenkind, schicke sie nach Hause und lasse sie dann ohne die praktischen Kenntnisse für das Leben iu ein „n"erca Haus treten, um sich igr Brot zu ver dienen, da fällt dann immer mein Blick da drüben auf die meiste, blnwengeschmückte Säule, die vom .vstrchhof zu uns herüber grüsst. Tu weißt, unsere Einzige, unsere Lisch schläft drrunter — sie wäre jetzt in Teinem Alter, und kann ist cs mir. als dürfte ich Dich nicht freigebeu, als müs tc ick Dich halten und wieder und immer wieder versuchen. Dich zu dem zu machen, was Du unter Ter- neu Verhältnissen sein muht, durch praktische Kenntnisse gestählt für den Kampf des Lebens. „Sieh. Kind", fuhr sie weiter fort, als sie sah, dass ihre sanften Worte nicht ohne Eindruck aut Lisch geblieben waren, „ich bin ja nur eine eiuchche Frau, die nur unmoderne Trikotnalueu tragt und so vorsündftutliche Ideen hat, dass man ster ben konnte vor Lachen, wenn man's anhörcn must, aver ich habe etwas, das nennt man Herz. Das Herz ist nun aber auch so dumm, das; es noch immer glaubt, ein ge- wincs tütnes Mädchen, das man mit Liebe ins Haus genommen Ick. werde die Liebe erkennen lernen und einjchcn, daß es niemand so gut mit ibr meinen kann, als oie zmeu alten, einsamen Notarsleute, denen Gott nur zu früh ihren Sonnenstrahl genommen." Liska stand wie vernichtet der schlichten Fron gegen über. War es denn möglich, dast Frau Erdmuthe alle die Erwischen Sacken, die sie über die Notarin narb Hause geschrieben, wusste, und doch so gut, so himmlisch gur zu ihr ge wesen? Sollte ihr Vater, ihr eigener Vater, ihren ciacnen Brief der Notarin geschickt haben'? C-ue glühende Sckamröte ergost sich über das liebliche Gesicht, verwirrt und unsicher sahen die blauen Augen in da5 gute, kluge Gesicht der Frau Erdmuthe, dann aber schlau- den Gruppe in Deutschland herauSgefordert habe. Dem» Herr Millerand feine Politik dahin charakterisiere, rag sie such eine Politik des Einvernehmens mit Deutschlock fci, so könne er im Ramen des deutschen Volkes ant- trsrkeu, haß auch die deutsche Politik eine Politik de« Einvernehmens mit Frankreich sei. Dazu gehöre aber, daß 4>ie fränkische Politik Deutschland gegenüber Bah nen einschlage, die eine vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich mache. Der Minister kam dann nochmals auf die Verwendung farbiger Truppen im Rheinland r» sprechen- Er sagte darüber: Solange dieser Zustand nicht auf hört, solange nicht eine Zurückziehung der farbigen Trup pen aus dem Rheinland stattfindet, solang? wird auch jede Besprechung über ein wirtschaftliches Zusommenwir» ken zwischen Frankreich und Teutschland beim i'sten Wil len erfolglos bleiben. Minister Köster betrachtet sten Wie deraufbau Frankreichs als eine gemeinsame Angelegenheit Deutschlands und Frankreichs, als ein Stück Arbeit im Geiste! jener Arbeitsgemeinschaft, von der er bereits ge sprochen habe. Damit es aber zu dieser komme, müsse Frankreich verstehen lernen, dast ebenso wie jeder an dere Staat Teutschland ohne Achtung und Ehre nicht leben könne, und es müsse daher aufhören, das deutsche Nationalgefühl als nicht vorhanden zu betrachten. Ar KMm tts MmWm. Halbamtlich wird bekannt gemacht: Es hat de« Anschein, als ob in weiten Kreisen der Bevölkerung noch nicht mit der Tatsache gerechnet werde, daß das Reichsnotopfer, die große Ab,abe vom Vermögen nach dem Gesetze vom 31. Dezember 1919, demnächst veran lagt und erhoben werden muß. Vielfach ist die Meinung verbreitet, je nach dem Ausfälle der Wahlen zum Reichstage werde das Gesetz wohl wieder zurückgenom men werden. Nichts verstößt mehr gegen die Erkennt nis der Lage, in der sich das Deutsche Reich befindet: die durch das Reichsnotopfer auszubringenden Beträge braucht da» Reich so notwendig, daß von einer Nicht- aussührung des Gesetzes gar nicht die Rede sein kann, mögen die Wahlen ousfallen, wie sie wollen. Wer sich also durch derartige Fdeen davon abhalten läßt, schon jetzt mit der Zahlung zu beginnen, obgleich er dazu in der Loge wäre, der geht fehl; außerdem schädigt er damit nicht allein das Reich, das bekanntlich weiterer Mittel dringend bedarf, sondern auch sich selber. — Daß sich d^r zahlungsfähige Steuerpflichtige, wenn er mit der Zahlung säumig ist, selbst schädigt, ergibt sich daraus, daß das Reichsnotopfer schon vom 1. Januar 1920 an bis zum Zahlungstage mit 5 v H. jährlich verzinst werden muß, also von Tag zu Tag wächst, besonders aber auch daraus, daß der Säumige der be sonderen Vorteile oder Vergütungen verlustig geht, die da8 Gesetz den Steuerpflichtigen eingeräumt hat, die bis zum 31. Dezember 1920 und b. sonders vor dem 1. Juli 1920 bar bezahlen Wer nämlich bi» zum 30. Juni 1920 Barzahlungen leistet, braucht sür je 100 Mk. nur 92 Mk. hinzugeben, wer vom 1. Juli bis 31. Dezember 1920 bar bezahlt, für je 10.) Mk. immer hin nur 96 Mk. Wieviel seine Vermögensabgabe ungefähr ausmacht, das kann jeder nach dem Tarife, der in § 24 des Rcichsnotopjergesetzes enthalten ist selbst ausrechnen, wenn er nur weiß, welches Vermögen er am 31. De zember 1919 gehabt hat. Davon bleiben 5000 Mk., bei Ehegatten regelmäßig 10000 Mk., und wenn 2 oder mehr Kinder da find, für das zweite und jedes weitere Kind je wettere 5000 Mk. steuerfrei; der Rest des Ver mögens ist zu versteuern. So viel Kinder da sind, fo viel mal 50000 Mk. dieses Restes sind mit 10 v. H. - zu versteuern. Der Ueberschutz endlich nach dem Hun- I dertsohe, der für d I Tarife anzusetzen i l E» habe z. 2 mit fünf Kindern hätte er zu rechne« und vier Kinder Vom Rest mit 27 250000 Mk. zu 1< steuern. Die über' hem Hundertsatze, d von 270000 Mk. > mit 2962 Mk. DI heliefe sich sonach 27 962 Mk sie n 5 v. H. jährlich vor dem 1. Juli 19 8, ist 2232 Mk. ers die Steuer schlecht! noch Abzug des ei, tals, sür die jurh BermögenSmaffen nach Abzug der ( leichter als die nat hie Steuer selbst zu Die Zahlung«, Smtcrn (Bezirkssteu bestehenden Steuer! das Girokonto dl Kaffenelnrichtung > folgen. V« eis» m l.SZ.) Ler Aus und das Bekanntwk rung haben oazu ge! kammer innerhalb i bildung der sächsisc Beratungen stand- die Mitglieder der f Minister-Kollegen ü zvr Verfügung stell sprechen, bah von sosortige Auflösung Iedenst.ils werden b Politik! von ganz b, Tie Fraktion de Partei von den Tii den, hat zur Lage genommen, die Enti Die oemokratischcn haben der Fraktion neuen Gestaltung in Vielfach rechnet sozialistische Negier» fick ja die Mehrheit! bekanntlich immer k Unterhändler tra! Erscheinung. Komn zustande, dann bürst nutcrrichicwr Krstic Haupt per Einzige stern mich ken Unab MWWM M MSI sSZ.' Tie grnn rungsrcckt der Län Landccüeuerg.Mtz w gen sich ein paar Arme fest um den Hals der alt?» kFrau und schluchzend kam es aus Liskas Mund: „Verzeihen Sie, ach verzeihen Sie, ick bin. Ihrer Lacke, Ihrer Nachsicht nicht wert!" Ter Notar schmunzelte vergnügt vor sich hin. Frau Erdmuthe ober hob Liskas Köpfchen empor uno sagte ernst: „Latz es out kein. Kleine. Strebe danach, Liebe durch Liebe zu vergelten, dann wird Dir alles andere leichd werden. Jetzt aber nimm die Bohnen mit in die Küche und sorge für den Tee. Kuno muh bald hier sein." „Er ist schon da, liebe Mutter", tönte eine ernste tiefe Stimme von der Tür, und eine hohe Gestalt iu schlichten., schwarzen Rock trat auf die bestürzte Notari« zu, sie in se ne Arme zu schließen. „Junge, Junge", rief der Notar vergnügt, „welche Freirde, — aber Du hast dock; nicht, —" zweifelnd blickte er von seinem Sohn zu der mit niedergeschlagenen Bugen dastehenden Liska. „Verzeiht, liebe Eltern", sagte der junge Mann tief ernst. Ihr wäret so bei der Sache, daß Ihr meinen Eintritt nickt bemerktet, und ich so wider Wille» Zeug« Eurer Unterredung wurde." End auf Liska zutretend und ihre schlaff Hernjeoerhän- gende Hana ergreifend, sagte er in ernstem Tone: „Sie brauchen die Auge» nickt zu senken, denn Sie Haven vielleicht zum erstenmal in Ihrem Leben Großes, vollbracht. Sie haben sich selbst bezwungen." Und seiner Mutier ehrsurchtsvol! die Hand rüstend, sagte er, nur ihr verständlich: „Ich danke Dir." L'Ska aber stürmt? niit glühenden Wangen hinuuS, nm die ölte Male zu iragen, wie st? den Kaffeetiseh Herrichten sollte. Lie Bohnen Hatto sie natürlich ver-, gc'sen —'was schadete es — oer Kaste?, der erste selbfij- der.-stcle, würde allen gewiß munden. Liska var voll Feuereifer, aber als nachher, wie sie den Kaffee unter Hor-klapken einschcnktr, die Herrlichkeit ostw ungenieß bar? Suppe war, da stieg wieder die HZs" dr-uneuve Scham in ihrem Herzen auf, die sie heute schon einmal empfunden^ . , „Ja, ja, Töcktz .,cs ist kein Me'srcr tarin sagte, zärtlich „Male sol. and es Tir selbst, wie wie Tu lernt? ich e Liska küßte st, Frau mit der unm Mcln. Kuno aver r, D'Nge mit seinem schichte nickt bcmer „Es iü ein alt! beim Sckl Fenaebenr Kunr dachte. „Goti Innern gibt c- nick die Decke über die flogen zu dem stiller zu dem, ver dort Hcinz von Rittbero Kumpan - aber d vor dem konnte mar „Sie iü ein unc fagte zu dcrsellun Z« „wir müist» Nacksi „Gott gebe. Mu Kleine ist ein Wcltk gut. sie arns Lane „In L ndgürter Junge, das ist melt „Gegen Mutt-r nur zu", lachte der Kuno nickte, un! schönte reine ernsten Schloß HelmenI rwicke Gäste. Tie B> erblüht, wie' lange färben, und sann — öS, die kargen Reste sür lange Zeit Absc