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Erschein» täglich, «ober von», »»L Sitzt»,», »ach»W«g». Vrzug». Il vomDankhaus lchtrnsteiN'Lallnberg. Dürswp,chttl 15. Juni »920 Nr. 136 70 Jahrgang im fernster Zeit einmal zu Polen gebärt Hitle, a-arch-n- punkt stellte. ^icht nur Posen, auch P-'eslvrens sshnft über die alten preitsnieben Prooiu . mpfanden sie noch eine Art Fhrfarch u den Demokraten schassen zu kön"en. Pa" dieser frvmd>'v uulturirbeit; nnd sie überlebten, r sm erhiiteir fand emvkrateu machen ihre Stellungnahme i an kbappe nslr »men. kolA Diens- Vie 1'rsuer- vor man pr«t«: 4,75 Mk. monatlich frei in» Ha«, durch Li« Haft bei Abholung 14.LSMK. oirrtelsährlich. VrstrUungen »eh««» Li« GeichSft»ft«ll«, sämtlich« Post, anstaltrn, Brieftrügrr und unser« 3titung*träg« «»1g«g«». — Ei»zel»ummer 25 Pfg. Anzetgenprei«: Mr srchSgespoltrnr Grundzeile wird mit 75 Pfg., für auswärtige Besteller mit S5 Pfg. berechnet. Im Reklame, und amtlichen Telle kost«« die drei gespült. Zeile 1.75, für auswärts 200 Pfg. Schluß der Anzeigenannahme oorm.S UHr Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86697 tbildung gebilligt. Tic Fraktion ermächtigt ihn n Verhandlungen mit dein Fraktionsvvrstpen-. lcutrnms nnter ZinzuZetzung herbarrggendee ihnen zu. folg engt Mitgkst'er der Deutschen Volkspartei. Auch der Vorstand oes Z"ntrvin« taate gestern. Beschlüsse würben nickst ge^ Polen die itz. zcn an traten. Koalition st-mlehneu, hat denken zireiiellos berührt, hinein besteht freilich der fung der innerpolitischen die Stellung des Reichspräst^ Weit in die Kreise der Recht er Wunsch, eine solche Verschär- Situation im gegenwärtigen tauo- - siel zu u>ene den des Danzig versagt blieb, ivar ein Lr , sür die die alte Hansastadt das D-e Regi, n rssZdoE denen. nnr je - ; wiedergew haste Glu aller Act za lassen Pose Zkifie. Wie ausl t wird, erhielt der iutes mit der Post teilt, das aus einer gefüllt war. Auf mit dem Vermerk, n sei Der Admi. die Kiste vorsichls. teim Abhebea des », die von einer in e herrührte, deren sein mutz. Glück. !. Es scheint ein lrster. FUr den aejamik« n Lichtenstein-Eallnbeij chliek sankt srtnL^enem istAeiiebter Lckv/ießen- ft hatte, an einen» Seil riß und der de von einem Ge»' Don einem Wahl, erichtet. Ein an. »r hatte dort statt !in in den Umschlag Reichsbank über- av/e/r aac/cro!ler Bns- äert iVertstesten r.ag hneu irr Politik. Mehrbktc verfügen. Vevingnngen der Deutschen Polkspartei sür den Eintritt in die Regierung Berlin, 15. Juni. Wie das „Berl. Tgbl." a>is par lamentarischen Kreisen erfüllet, bat sich die Deutsche Bstks- vartei dem Abgeordneten Trimborn gegenüber zu einer Beteiligung an einer rein bürgerlichen, ja sogar an einer Minderte itch'egwc.tng bereiterklärt. Als Bedingung für den Zintritt in bje neue Regierung hat die Deutsche BKks- Partei die Berufung von Fachministers und die Berufung eines Diplomaten auf den Posten des Aussenministers gestellt. ' Singapur. Als di' ober bald schwanb alle Scheu. Amtsblatt für daS Amtsgericht ««d de« Stadtrat zu Lichtenftein-Callnberg Amtliche- Organ aüer Gemeivdeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Moment zu vermeiden, und so äst, wie ein Berlin w Mit- tagsblati n eldet. von allen Seiten, auch von oer Rechten, auf den Präsidenten Zbert eingewirkt worden, jeoe der artige. persönliche Erwägung beiseite zu stellen. Trimborns Bemühungen Berlin, 15. Juni. Tr. Trimborn hat lu-st seinem Bemühungen »m die Kabinettsbildung zunächst mit der Mchaaenss.'zigldemokralig Fühlung genommen und wird heute vormittag eine Unterredung mit dem FralUo.as- varsitzcuden der Sozialdemokraten, Loebe. haben. Er will, wie« man.iu varlamentarischen »reisen aunimmt, oer>la chen, die Sozialdemokraten zu einer wohlwolleudm -)ce>:- lrali'ät -u veranlassen. Auch mit den Deukschuakionalen will er in dieser Richtung Fühlung nehmen. Ans die'e Meise glaubt Trimborn wie der ..Lokalauzejger" ersährt, eine sichere Grundlage sür eine bürgerliche Koalstio i von ingt man die Deutschen, da.- Laud zu ver-- : zählte bei MO OM Polen 00 G..") Deutsche, 12 S. 7«,75 °l St,00 , 85.00 66,00 73,50 59.50 87,75 94,75 101,50 93,875 104,25 101,50 257,00 319,00 221.50 280,00 222,00 240,00 329,00 438,co 169.00 278,öv 203,50 174.50 388,00 180,50 291,00 950.00 A lense »n «ei WvlivchmkiekL Nächstem die Namen der am 6. Juni gewählten neuen Reichstags .geordneten im wesentlichen bekannt sind, läßt Heute find die Herre» Kaufmann Ernst Zscherpe! al« Lokalrichler für den vormaligen Stadtbezirk Lichtenstein und als Dizelokalrichter für den vormaligen Stadtbezirk Callnberg, Bürgermeister Pr«htel,der bereit« al« Lokalrichter für Callnberg in Pflicht steht, weiter al« Dizelokalrichter für Lichtenstein, Redakteur Lespelt» Arntz als SerichtLfchSppe für Lichtenstein und Kauf» mann Otto Mehner al» GertchtSschöppe für Calluberg ! In Pflicht genommen worden. LichtensteiN'Callnberg, den 11. Juni 1920. Da« Amtsgericht. Kurze Wllge MrWee. * Die Einberufung de« vorläufigen Reichs will- fchoftsrates Ist zum A). Juni beschlossen. * Don Setten der Alliierten ist an Deutschland eine neue Note wegen erneuter Verletzung de« Friedens. Vertrages durch Nichträumung der neutralen Zone bi» 10. Juni abgegangen. * Auf dem Wasserwege in Berlin find in den letzten Tagen Waffentransporte beschlagnahmt worden, die unter solscher Deklaration befördert wurden. * Am Sonntag haben wieder in Berlin, Potsdam und Spandau radikale Eisenbahnerversammlungen statt- gefunden, die von linksstehenden Putschisten einberufen waren. Alle Redner forderten die Eisenbahner auf, sich bereit zu halten, da wichtige Entscheidungen der gesamten deutschen Arbeiterschaft bevorständen. * In gewaltigen Kundgebungen, an welchen sich 3V VVV Personen beteiligten, wurde in Antwerpen gegen die Rückkehr der Deutschen protestiert. In einer Er klärung wurden die Behörden um Matznahmen zur Verhinderung einer neuen Invasion gebeten. * In einer Ientrumsbesprechung in Biberach er klärte der Reichstogsabgeordnete Erzberger, er sehe keinen Grund ein, sein Reichstagsmandat niederzulegen. Nur in einem engeren Zusammenarbeiten mit der so zialdemokratischen Partei erblicke er sür die Bürger lichen die Möglichkeit einer Führung der Reichsgeschäfte. * Harding. Senator von Ohio, ist oom republika nischen Konvent zum Präsidentschaftskandidaten ge- wählt worden. Bei der zehnten und letzten Abstimmung erhielt Harding 692, Wood (vormals Stabschef der amerikanischen Armee) 156 und Lowden (Gouverneur von Illinois) 11 Stimmen. * Agenzia Stesani meldet, datz in Oberitalien der Eisenbahnerstreik ausgebrochen ist- * Der Auto-Omnibus der Linie Oppeln—ProSkau ist insolge Versagens der Steuerung gegen einen Baum stamm gerannt und die steile Böschung hinabgestürzt. 12 Personen sind schwer, zum Teil lebensgefährlich verletzt. * In Wladiwostok wurde ein Moskauer Funk- spruch aufgefangen, wonach in Rußland die Gegen- revolution ausgebrcchen sei. Trotzki soll ermordet worden sein und Lenin befinde sich auf der Flucht. Eine neue Regierung soll sich unter Brussilow gebildet haben. — Amtlich liegen noch keine Nachrichten vor. zu haben. Wir haben mehrmals darauf hingewiesru, wie wichtig c e -Ballung der bayrischen Zentrumsfliichtlinge für, daS Zustandekommen einer Koalition ist. Erst durch die loinzurcchnvng dieser 21 süddeutschen Stimmen erhält der alte Negierungsbloch wieder eine — freilich schwache — Mehrheit- Am Sonnabend aber hat die Lanöesver- sammlung der Heim-Partei die Möglichkeit ihrer Mitarbeit' an der Regi-rung ganz ernsthaft besprochen nnd hierfür ledigkich den Ausschluß Erzbergers aus jeder K^nielts- kombination als unerläßliche Bedingung bezeichnet. Also immerhin ein bedeutungsvolles Zugeständnis, da? auch" aurcl die anschließenden heftigen "Angriffe des Führers Dr. Heim auf „Berlin" nicht entwertet wird, weil j»? sich in ihren Grundzügen lediglich 'gegebnen unitsristischen Unfug wandten und ihm die föderalistischen Forderungen dieser stammeSbewnßten Bayern entgegensetzten. zu bewegen. Der Block würde dann über !1.,6 19,75 °/. 11.80 „ 15,90 „ !6 7O . iBlO , 19,875 „ 18,00 . D.25 . 11,25 „ 31,00 , 93,00 « 04,75 . 01.50 , 56,00 , 20,00 22,50 , 92,50 , 25,10 , 35,00 , 35,50 49,00 65,25 80,00 03,75 75,00 192,00 82,00 !87,00 >90 00 nac se'nes Gebietes. Darum mutte alles, was beste Ausmn'm', erwtzung schien ihnen nun die Ausrmcung der deutschen Kultur. Durch Schikanen und Snäwecieu selbe vcdeutet wie .Hongkong oder MWa WlMml lle «Mütr- WW Berlin. 14. Juni. Ter Reichspräsident halt' heute vormittag mit dem Abgeordneten der ZentrumsfcaUiou Geheimrat Dr. Trimborn eine längere Besprechung, in deren Verlauf Dr. Trimborn die großen Schwierigkeiten der Bildung eines neuen Kabinetts betonte. Der Reichs präsident ersuchte Tr. Trimborn unter Hinweis auf oen Ernst! der Situation, gleichwohl die Kabinettsbildung zü übernehmen Tr. Trimborn nahm diesen Auftrag an. Tie gestern angedeutete Möglichkeit, daß der Abg- Trimborn mit der Regierungsbildung boauftragi wer den würos, ist also Tatsache geworden. Vermutungen über ! den Ausgang dieses Versuches lassen sich heute, tn» alles -u fließen und jeder sich zu widersprechen scheint, nm- türlich nicht anstelle«. Was deN Einfluß Trimborns zur r Urbernahm ' des Auftrages anbetrifft, so scheint in der Tat die Stellungnahme der Bayrischen BloLSUartei zu Lew Berliner Vorgängen für ihn den Ausschlrg gegeben Droht eine Präfidentschaftskrise? Bertin, Ist. Juni. In politischen Kreisen sieht Man einem Verlache Trimborns mit starkem Pessimismus ent gegen. Schmiert er, so tritt die Frage einer Präsioent- schaüskrst" stark in den Vordergrund. Der gestL go Be- schlust der Mehrheirssozialdemokratcn, gegenwärtig die nncn werden. Und -ie erlebten das : . dan Versailles sich ganz auf ihren WOMMWWU M Wbt«ilftein-Callnbers. Höhndorf. RSdW, Bernsdorf. Rü-dorf, St. Egidien. Heimichsort» Marienau, den Mülsengrund. KEchnappel und Trrschheim. der Haltung des Zentrums abhängig. (Gestern nachmitmg tagte im Reichstag die Dentschnationale Fraktion. Zhr Stanopunkt. ist unverändert. 2ie ist zur poi-livm Mit^ arbeit bercit. Drimborn ist wie jetzt noch n-cM an hie heran;,crrcten Auch für Heuke vormittag ist ein? Tagung m Aussicht genommen, 'm?ie Bildung einer mittelvrr- teilichech .n alition zustande zu bringen. Wenn Vie Neu tralität der beiden Flügelvarteien nicht zu ein"« Er-- . folg führen sollte, will der Vorsitzende der Zentrvms- fraliion. t"i? verlautet, versuchen, die alte Koalition zu ermöglichen, um die Bayrische Polkspartei zum Eintritt ,ich auch :wcr die Berufe, die nunmehr im Reich-arg ver treten; nm- eine llebersicht geben. Unter oen 45« nam- hast gemachten Abgeordneten ist besonders ins Ange sol- "'Eerordentlich große Zahl der Part-i- und New. rZchastsangcstellten sowie der Staats- und Kom- muiiakbeamt.'n. Tie ersteren sind nach dem vorläufigen Ergebnis mtt 88, die letzteren mit 84 vertreten. Unter den als Reichs- und Kommunalbeamten angegebenen Persön lichkeiten befinden sich jedoch- auch wieder zahlreich- Par- tei- und Äewerkichaftsbeamte, die nach der Revolution Mmlstcr. Ministerialbeamte, Haudräte, Bürge-nwister, «Lkadtläke usw. gelvvrden sind. 49 Abgeordnete be-eichnen sich als.Schriftsteller und Redakteure. Tie ^oudwKtschafc ist mit 50 Berufsangehörigen vertreten, zum überwiegen den Teil-l. ine Landwirte und Bauern. Sehr schwach ist die Industrie mit 14 Köpfen in den Reichem cin- gczogcn: unter ihnen sind allerdings einige be.chnnte Großinoiiftrie'le .Hierzu kommen 30 (Kewerbstreibendo und 12 Ka nl-ute. Kaufmännische Angestellte find 28 ge wählt. Ansfillend gering ist die Zahl der ist-ststlich-n. von denen bisher nur 6 festgestellt werden konnten. Tage- gen zählt das Lehrfach 31 Vertreter, darunter zahlreiche llnwerüiä .Professoren.! Nur ein Arzt wird voraussicht lich im Reichstag sitzen. Auch die Zahl der Rechisonwälte und Syndizi -st geringer als in früheren Reich smoen, nämlcch 2.3, ou denen noch l) Richter hinzukommen. Als Ar beiter teze.chnen sich nnr 12 Gewählte. Privatleuw und ohne jeden Beruf sind 2l. jetzt schon sind die Zohlen 1.50 000 und 20 0u0. Die de w- scheut Schulen werd-u antecorückc, die Universitäten den Deutschen geiverrr. Das Polentum ivill nnt-r sich sein, will den uuleguemeu Plahuer an die vergehend- Blüte des Lavoes uistt mehr sehen. Run räch die Zeit der Abstimmung h-rau Am 11 Juli soll in Dstpreosen (Regierungsbezirk AUeustestl und Kreis Ll.'Zv). soivie in den betreffenden LreO'-'! West- vreusca-, zo denen auch die Marienburg gelwrt. die Lutsch.-idung fallen. Bon dem Ergebnis dieser Bstksbe- fragnng vag-.n die Polen sich nichts zn verivrech.-n; aber dennoch glauben sie durch die jimmer noch gültige, nur von der deutsch n Regierung ein für allemal aufgegebeue Machtpolitil voenigstens die ivictzrige Bahnlinie Marien burg—Mlawka sich oneignen zu können. Deutschland ge- genüber, ist ja altes erlaubt, das hat ja soeben -Belgien bewiesen, als es eigenmächtig die Grenzen verrückte, uw sich die Monschauer Bahn zu sichern. Aber nach wjckt- tiger als d'ejc Wcichsellande ist den Polen Tbe-Zchlcsieu. Ter Pole, unfähig zn geordneter Verwaltung, ist stets gross, gewesen als Verschwörer, und da ist 'Pan Korfanty in seinem Elemente. Sein Ziel ist, die Rube .'n Tber- schlesierr so zn stören, das; mau dem Obersten Rat klar machen taa-r, polnische Truppen mühten notwmdiger- weise einrücken. um die Ordnung wieder herznstellen.- 6rst versuchte er es mit dem polnischen Aufstau': da ec aber c.nannte, dast hier bei den mastgetnden S"M- pathien selbst der nur polnisch sprechenden Bevölkerung keine Aussicht war, geht sein Bestreben nunmehr dahin, die Teutschen zu Kundgebungen zu reizen. Und er findet Drul'-He Bolkspartei hat Dr. Lwinze's Stellung zur , Vile» M Mk Mus. L,e B leu waren in ihrer staatenlosen Zest aller wirklichen Staatskuust völlig entfremdet Ww -iinder sa- lien sie und sehen sie -noch die Gröhe eines Stiat-s n.n