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Kongo lieferten zu^ ierung dieser Trup- und blutigen Er- ßts eins bestimmte, ge bwse nicht über- lieblich wurden so- :sprochen, und d«A Neger genau »sie ber auch? das Ende gierung nicht ver- krutierung zu bre- ganz Fran^isisch- 20 Millionen die 2. Dezember ISIS : Madagaskar, das «s, durchzufüijren. dienen. Diese Re- Lircerauflsben des en. d „Germania" en Schützenhaus" bestehend in Kon-- ftiegerwitwen und ist gut gewesen, Theater ihr Bestes i. Jeder Besucher des Abends gern ht bald wieder- „Konzertinaklub Anzeigenprei«: Die sechrgespaltene Srundzeile wird mit 60Psg-, für auswärtige Besteller mit -SO Pfg. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet dir drei gespalt. Zeile '50, sür auswärts 180 Psg. Schluh der Anzeigenannahme oorm.S UHr Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 866V7 Erscheint täglich, anher Sonu- und Festtag,, nachmittag,. — Bezugs- preis: 3,LS Mk. monatlich frei in» Kans, dnrch die Post bei Abholung Y.75 Mk. Viertels Shrlich. Bestellungen nehmen dl« Geschäftsstelle, sämtliche Post, auftalten, Briefträger und unsere Zeittmgsträgee entgegen. — Sinzelullmmer 20 Psg WOWMW WN M Lichtenstein-Lallnbera, Hohndorf, RödM, Bernsdorf, Rüsdorf, St.Egidren, Heinrichsort, MarienM, den MMengrund, Ku-schnavvel und Tirschheim. Amtsblatt für bas Amtsgericht und de« Stadlrat z« Lichtenstein-Callnberg Amtliches Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Nr >20 Donnerstag, den 27 Mai 1S20 70. Jahrgang bilderoortrag (25 Pf.) «graphische Naturauf- !,7-9) tt a.) für Knaben: )en: Mittwoch 6—7,. ohnvorf. emeinschaft. ergottesdienst. Ködlitz. om Bankhaus» d Hei « ze tenstein-Lallnberg S. 22/5. 75 -7« 79,75 °/o. 10 75,75 .— 70,00 00 68.75 — ,50 75,25 00 61.25 75 88,50 e»' 50 95,75 50 101,625 Dp» IOI.5O 375 93,00 00 107,00 00 103,co 00 275,00 00 325,00 00 — 229,00 00 315,90 co 215,00 50 301.00 00 303.50 .00 413 00 00 205 00 00 269,00 75 200,00 — 172.00 00 350,50 00 169,875 23 282,50 975,00 er. Für den gesamte« Üchtenstein-Callnberg, .Fr. SteW etngetroffen bet Osw. Gelfert. Mtn xtenbelLxe in allen md Clustern em- xroker /cusvvsk! -Uizen k'reisen l^arvn-fsdi'iik 8eknf«r. Lebe»»mittelverkauf i« Lichte«stei»-LaS«bers Donnerstag, Le« 27 Mal 1920. U«»Ia«L»-Speck beim Kunde nfleischer , Psd. 4.75 M. Landevsettkarte Abschnitt P * Rei», L.-M.-K. A, Abschnitt P. 5, V. Psd. Mk. 2 — Freitag, Le« 28 Mai 1020 A««gabe der «e«e« Inckerdarte« (Reihe 17) Rr. 1—500 norm 8—9 Uhr Nr. 501—1000 norm. 9-10 Uhr, Nr. 1001-1500 norm. 10-11 Uhr, Nr. 1501—2000 vorm. 11—12 Uhr, Nr 2001—2250 mittags >2—12'/, Uhr im Lebe«»mittelamt. Nr. 2251 bis Ende nachmittags von '/,3—5 Uhr im Gemei«defaale des Ortsteiles Callnberg Die Krankenbrotbäckerei ist den beiden Bäcker meistern Emil Winter, Glauchauer Straße und Paul Barth, Ortsteil Callnberg, der Zwiebachverkauf den Bäckermeistern Hermann Krauß, Schloßberg und Oswald Straube, Ortsteil Callnberg, übertragen worden. StSLt. Lebensmittelamt Lichtensteiu-Lallnberg. Reichstagswahl. Bestimmungsgemäß ist die Wahl zum Reichstag aus Sonntag, de« 6. Juni 1920 festgesetzt worden Die Wahlhandlung beginnt vormittags um 8 Uhr und endet nachmittags um 6 Uhr. Wählen kann nur, wer tn der Wählerliste eingetragen ist oder einen Wahlschein hat. Für die Wahl haben wir die Stadt und den Gutsbezirk in folgende 5 Wahlbezirke eingeteilt: Der I. Wahlbezirk umfaßt: Badergasse, Bahnhof 38 8 u. 38 8/8, Brückenstraße, Callnberger Straße, Fröhlichstraße, Fürst Otto Biktorstraße, Güterbahnhofstroße, König Albertstraße, Kreuzleithe, Michelncr Straße, Schloß 1 und 2 8, Schloßberg, Schloßgasse, Mze MM UMWen. * Der „Temps" meldet, daß der Rat der Alliierten sich uuf Antrag Frankreichs gegen die Erörterung der Einbez.ehna^g Deutschland-.' in den Völkerbund auf die bevorstehende Monieren,; in Epn entschieden habe. Die Frage der Ausnahme Deutschlands in den Völkerbund soll einer späteren Besprechung mit den deutschen Ver tretern Vorbehalten bleiben. * Tas Beichskabinett hat in seiner lebten Tioung die deutschen Delegierten für die Konferenz in Epn er nannt. Die trifte der Delegierten msrd veröffentlicht wer den, sobald sie oen Alitierten bekannt gegeben worden ist. Lie enthält >8 Namen. * Die „Baseler Nachrichten" erfahren aus Paris, daß die deutsch-französischen Biirtschaftsp--rhandlungen in Paris einen günstigen, aber langsamen Verlach nehmen. Irgendwelche konkrete Beschlüsse seien bisher noch nicht gefaßt worden. Tie Verhandlungen würden die erste Hälfte des Juni, überdauern. * Tie .Schlesische Tagespost" erfährt aus Kreisen der Ententekommissivn, daß mit der Abstimmung für dis Abstimmungsgebiete mit Anfang August -gerechnet Were-Ln könnte. * Ter „Hannoversche Kurier" erfährt aus Berlin, daß den bürgerlichen Parteivorständen Preußens Vor schläge über Zusammenschluß aller bürgerlichen Parteien gegen links zugegangen seien. Entschließungen der bür- - gerlichen Parteien lägen aber noch vicht vor. * „Nieuwe Rottervamsche Courant" meldet aus Paris, baß Vie finanziellen Sachverständigen der Wiedecgutma- chungskommission einen Bericht erstattet haben, in dem gesagt wird, daß die wirtschaftlichen Bedingungen des Friedensvertrages undurchführbar sind, und daß der ganze Abschnitt des Versailler Abkomimens, der sich auf die wirtschaftlichen Bestimmungen bezieht, ab geändert wer- «mL- - ^.. Slübelstraße, Topfmarkt, Topfmarktgosse, Webendörferstroße, Wilhelm Ebertstraße, Zwickauer Straße bis Zscherp. Zum Wahlvorsteher ist Herr Stadtrat Höhle, als besten Stellvertreter Herr Kaufmann Apel ernannt und als Wahlraum der Saal des Gasthofs „Goldener Helm" bestimmt worden. Der II Wahlbezirk umfaßt: Am alten Schießhaus, Am Park, Untere Bachgaste, Berggäßchen, Ernestinenstraße, Glauchauer Straße, Krostgäßchen, Neugasse, Rümpf (Gutsbezirk), Nümpsstraße, Innere, „ Acußere, Schäller, Schieferbcrg, Waldenburger Straße, Wiesenstraße. Zum Wahlvorsteher ist Herr Schriftleiter Arntz, als dessen Stellvertreter Herr Wassermeister Müll» r ernannt und als Wahlraum der „Krystallpalast" be stimmt worden. Der III. Wahlbezirk umfaßt: Angergasse, Chemnitzer Berg, Chemnitzer Straße, Färbergasse, Hauptstraße, Hospitalggsse, Kirchgaste, Kirchplatz, Marktplatz, Marktgäßchen, Teichgasse, Tuch markt, Zeunerberg. Zum Wahlvorsteher ist Herr Stadtrat Fuchs, al» besten Stellvertreter Herr Stadto.-Dorsteher Mehlhorn ernannt und als Wahlraum der Saal des Gasthofs „Goldene Sonne" bestimmt worden. Der IV. Wahlbezirk umfaßt: Dleichgaste, Bismarckstraße, Gottesackerstratze, Hartensteiner Straße (alles), Lohberg, Mühlgraben, Obere Bachgasse, Rödlitzer Straße, Schulgafle, Seminarstratze, Seminargäßchen, Wettinstraße. Zum Wahlvorsteher ist Herr Stadtrat Zscherpl als dessen Stellvertreter Herr Stadlrat Schmidt er nannt und als Wahlraum der Gasthof „Wettiner Hof* bestimmt worden. Der V. Wahlbezirk umfaßt: Böttgerstraße, Fürsten weg, Gartenstratze, Gottesackerstraße, Grüne Straße, Ktrchstraße, Lindenstraße, Neumarkt, Obere Straße, Paul Zieroldstraße, Seminarplatz, Stadtrichter Wernerstraße, Teichstraße Niclaser Straße. Zum Wahlvorsteher ist Herr Stadtoerordn.jS chm 1 dt, als dessen Stellvertreter Herr Stadtoerordn. Mehner ernannt nnd als Wahlraum die Gastwirtschaft „Rats keller" im Ortsteil Callnberg bestimmt worden. Stadtrat Lichtenstein-Callnberg, den 27. Mal 1920. -- * Tie pvlnisckw Presseagentur berichtet, daß eine Eut- scheiöungs'chkaMt zwischen der polnischen ^np-armee und - den bolschewistischen Hecresteilen nördlich de'- Beresina / im (sänge ist, die seit drei Tagen mit we-kZelnden Er- folgen und großer Erbitterung gesülwt wird * Tas italienische'Kabinett Nitti bat als Programm die schnelle nnd nachdrückliche Annäherung an Teutsch- land ausgenellt. * Tie französische Kammer sprach dein Kabinett we gen feiner energischen .Haltung gegen die Llreiks ihr Vertrauen ans. * L-ie .Eclair" mitteilt, find gcftecn in Paris, Bor- dcaur nnd Lvvn wegen Vergehens gegen d>e Jrcihnt der Arbeit streikende Arbeiter zu Gefängnisstrafen von 10 Monaten bis zu Jahren verurteilt wo'Ben. * Im polnischen Landtage wurde der Antrag auf Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Tschecho slowakei kingebracht und einer besonderen Kommission überwiesen. * Englischen Blättern zusolge geben die Bolschewist«'!! bekannt, daß ihnen in Enscli außer der ganzen kaipi- schen Jlotte der weißen Garde u. a. 50 Geschütz.', LOGA) Granaten, ?3 drahtlose Stationen und lo Flugzeuge in die Hänoe gefallen seien. * Tie Bolschewisten haben Täbris' genommen und marschicr.-n auf Teheran; die englischen Truppen ziehen sich zurück. VnWkl MIM Sils WWiWS? Berlin, 25. Mai. Recht erstaunt war wohl vorige Woche das bri tische Unterhaus, als Donar Law, Großsiegelbewahrer, da« Geheimnis enthüllte, die Regierung sei darauf ge faßt, die gesamte englische Kriegsschuldenlust auf die eigenen Schultern zu nehmen. Mit anderen Worten: Boa Deutschland kein« Getdentschädi-un- -u verlange«. England wird sich wahrscheinlich damit abfinden, bet der Wiedergutmachuugskommission keinen Geldposten mehr zu haben. Das wäre neben Nordamerika, das ja auch auf jede Entschädigung verzichtet hat, ein großer Umschwung, wenn man bedenkt, daß noch im Septem ber vorigen Jahres der damalige französische Finanz minister Klotz dis Knegskosten Englands und seiner Kolonien auf 180 Milliarden berechnete, die Deutsch land „eigentlich" zu zahlen habe. Jetzt ist also Eng land soweit, in Soa für sich keinen Schilling Kriegs entschädigung zu verlangen. Nicht aus Großmut und nicht aus Mitleid, s-nveru in der dämmernden Er kenntnis, daß man in der „Besiegung" Deutschland» zu weit gegangen ist. Man fürchtet, daß Deutschland in Spa feinen Bankrott hinsichtlich der Entschädigungs zahlung nicht nur ansagt, sondern auch beweist. Wo nichts ist, da hat auch die Entente ihr Recht verloren. Und wie der kluge Professor Keynes, dessen Buch über die wirtschaftlichen Folgen des Weltkrieges einen so großen Einfluß auf die Beurteilung des Dersailler Frie dens in England gehabt hat, in einem neuen Werk klarlezt, ist die Zeit für Kreditoperationeu zur Wieder gutmachung verpaßt. Wird Deutschland mit Entschä- digungsforderungen zu Tode geauält, so zahlt es über haupt nichts und steckt mit seiner verwesenden Wirt schaft ganz Europpa und den Welthandel an. Nun darf man nicht vergessen: England kann sich den Verzicht auf Kriegsentschädigung leisten. Er stens kennt es augenblicklich keine Finanznot Es schließt sein Budget bereit« im laufenden Jahr mit einem für Schuldentilgung bestimmten beträchtlichen Ueberschuß ab. England hat eben schon im Kriege mit einer! energischen Steuerpolitik angefangen, die man in Deutschland erst auszunehmen suchte, al» eS längst zu spät und da» Kind tn den Brunnen gefallen war. Zweitens braucht England von Deutschland Kei« Geld» weil e» ihm berett» alle» abgenowmen hat» wa» es a»