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Deutsches Reich. Vurlt». (Die deutsche Auusuhr nach Amerika.) Au« den vom Departement ok Lom merce über den Außen bandel der Bereinigten Staaten mit Deutschland ver öffentlichten Ziffern geht hervor, daß der Export Amr- rika» nach Deutschland von rund 1000000 Dollars im August 1S1S aus 18,6 Millionen Dollar« im Februar 1920 gestiegen ist. Dem steht eine Einfuhr deutscher Erzeugnisse, die im August vorigen Jahres rund 850000 Dollar« und im September 1V, Millionen Dollar« be trug, im Monat Februar von säst 4 Millionen Dollar« entgegen. Während die amerikanische Ausfuhr nach Deutschland hauptsächlich in Nahrungsmitteln und Roh- stoffen, u. a. auch in ziemlich beträchtlichen Mengen Baumwolle bestand, führten die Bereinigten Staaten überwiegend deutsche Fertigfabrikate ein. — (Die Ansiedlung der Heeresentlassenen.) Die geplante Ansiedlung dec aufgelösten Truppenverbände ist nunmehr wie die „Boss. Ztg." erfährt, zum Beschluß erhoben. In einer von allen beteiligten Ministern be schickten Sitzung wurden die Schmudeschen Pläne, über die wir bereits berichteten, einstimmig gutgeheißen. Beim Landwlrtschaslswlntsterium ist eine „Landwirtschaftliche Vermittlungsstelle" errichtet worden, die, unter dem Bei stand des Sledlungsprakttkers Hauptmann Schmude. be^US am Werk ist. Aus den Entlassenen werden ArbritsbatoiUvne gebildet, die dem Landwirtschaftsmlni- sterium als Arbeitgeber unterstehen. Auf diese Weise ist eS möglich, die fraglichen Truppenteile, wie vorge sehen, bis zum 31. d^M auszulösen, ohne die erwerbs los gewordenen Soldaten dem unheilvollen Einfluß der Straße auszusetzen. Der Retchswehrminister hat ange- ordnet, daß den Truppenoerbänden sämtliche Wirtschaft«- geräte. wie Pferde und Wagen, belassen werden, sodaß sie sofort mit den landwirtschaftlichen Arbeiten in den Mooren undOrfblandereien beginnen können. Da das Landwtrtschastsministerium die Verpflegung der aufge lösten Truppenteile nicht so schnell organisieren kann, hat es sich im Einverständnis mit dem Finanzministe rium bereit erklärt, die Kosten der wetteren Verpflegung zu übernehmen, wenn diese das Retchswehrmlnlsterium praktisch weiter durchführt — (Eine Einheitsfront in Bayern) Der Aufmarsch der bayerischen Parteien zur Reichstagswahl ist nahe- zu vollendet. Bisher haben sich die Bayerische VolkS- partei, die Mittelpartei, der Bund der'Landwirte und der christliche Bauernverein zu einem gemeinsamen Vor gehen kereiterklärt. Es sind Bestrebungen im Gange, um eine Einheitsfront aller rechts von den Demokraten stehenden Parteien zu bilden. Die Deutsche Dolkspartei dielt in München einen vertraulichen, aus allen Teilen Bayerns gut besuchten Dertretertag ab, aus dem die Aufstellung der Kandidaten erfolgte und das Zusammen gehen mit den anderen Rechtsparteien besprochen wurde. Als eine bemerkenswerte Kandidatur der Deutschen BolkSpartei für den bayrischen Landtag ist die der Bolkswirtschastterin Fräulein Dr. Wolff zu nennen. Ob eine Einheitsfront der Linken zustande kommen wird, ist sehr fraglich, da sich die Kommunisten und Unabhängigen den Mehrheisvsoziolisten gegenüber in scharfer Kampfstellung befinden. Aus Noh uod Fr».' Lichtenstein-Calln-erg, 15 Mai Die Margarine wird billiger? Ten P P. N." wird geschrieben: Nachdem das in ter zweiten Hülste des März eingetretene Steigen des MarUurjes gegenüber oem in den Vormonaten bestehenden Tiefstand unserer Valuta bis jetzt angehalten hat, kann man hof fen, ooß die zur Herstellung der Margarine benötigten Rohstoffe aus dem Auslande in Zukunft zu erhebuch billi-- gcren Preisen eingeführt werden. Ta die Versorgung der Bevölkerung mit Mkrgarine Stockungen nickst er sahren ourtte, muhten zu Zeiten des Tiefstandes dec Va luta teuere Rohstoffe eingckaust werden, die jetzt a»c Mar garine zur Verteilung gelangen und einen dewentipre- chend hohen Preis bedingen. Daraus erklärt sich der seit dem l. Avril 1920 festgesetzte Margarineprcis von 30,75 Mark je Kilogramm ab Fabris Im Hfubl'ck auf die Besserung der Valuta und die sich hieraus ergebenden Konsequenzen ist zur Vermeidung unliebsamer Preisstei gerungen ans verwandten Gebieten die Abgabe der deuch schen Margar-ne von 21 Mark je Mograwim ab Fabrik angcordnet worden.' Zur Deckung des dadurch eintreren-« den Fehipedarfs werden Reichsmittel verwendet. Boetea-sfolg« zur Plustumfik (Neümarkt Lallnberg) 1. Nibelungen-Marsch von Sonntag. 2. Vor spiel z. Op.: Loreley, von Bruck; 3. Steuermannslied und Matrosenchor a. d. Op.: Der fliegende Holländer von R. Wagner. 4. Fantasie über daS Lied: „Verlassen bin i" von Reindel. 5. Mein Traum, Walzer von Waldteufel. 6 Larmen-Marsch von Fetra«. *- Was und wie darf der Hausbesitzer del« Mieter pfände«? Ueber das Pfandrecht des Haus- besitzers herrschen zuweilen noch recht merkwürdige An sichten, sowohl in Vermiest-, wie in Mteterkreisen. E» ist daher verdienstlich, taß da« kleine Hllfsbüchlein „Mieterschutz", das der rührige Heimkulturverlag in Wiesbaden, der sich schon vor dem Kriege der Eigen heimbewegung besonders annahm, nunmehr herauSgab, auch diese Frage kutt streift. Der Vermieter hat dem nach ein gesetzliches Pfandrecht an den im Eigentum (!) des Mieters befindlichen, von ihm in die Mieträume gebrachten pfändbaren Sachen, jedoch nur für Mietzins und aus der Miete erwachsene Entschädigungsforde- rungen. wobei nach ß 8l1 der Zivilprozeßordnung ge- wisse unentbehrliche Dinge, die -um Lebensunterhalt notwendig sind, wie Betten, Arbeitsgerät eines Hand werkers usw., ausgenommen sind. Das Pfandrecht für rückständige Mieten geht späteren Rechten vor, bleibt auch an Sachen bestehen, die ins Eigentum eines Drit ten nachträglich übergehen. Der Mieter darf keine falschen Angaben machen, wenn die Möbel z. B. noch dem Abzahlungsgeschäft gehören. Der Vermieter kann die Sachen zur Versteigerung bringen, wenn er ander weit nicht befriedigt wird, auch auf Herausgabe weg gebrachter Sachen «lagen, die Fortschaffung verhindern und Rückführung verlangen (8 560 BG B), solange er Forderungen hat und nicht Sicherheit anderweit be schafft wird. Der Anspruch des Vermieters aus dem Pfandrecht erlischt jedoch einen Monat, nachdem er Kenntnis von der Entfernung der Pfandgegenstände erhalten hat. ' - ' f '-sti T MÜIse« St. Niclas. (Ermittelt) wurden die Diebe, die Ende April sich eines Abends in eine Kammer des Bergarbeiters Paul Creutziger einschltchen und Herren- Kleider, Schuhe, einen Schirm und anderes im Werte von über 2500 Mark gestohlen hatten. zDie Diebe sind jetzt von der Gendarmerie in dem vielfach bestraften 23 jährigen Bergarbeiter und ehemaligen Fürsorgezög- ling Paul Wagner r «s Ortmannsdorf und einem 19- jährigen Kaufmann Richter aus Pestelwitz ermittelt worden. Beide haben in Leipzig die Sachen verkauft und den Erlös geteilt. Wagner konnte verhaftet wer den. während Richter noch flüchtig ist. Beide haben auch dem Bergarbeiter Tischendorf in Stangendorf ein Fayrrad aus dem Schuppen gestohlen. Mülsen St. Jacob. (Die Meisterprüfung) be- stand der hiesige Bäckermeister Paul Martin. — (Ver liehen) wurde dem Postsekretär O. Pomper das preuß. KriegSoerdienstkreuz. Chemnitz. (Auf der Altchemnitzer Polizeiwache) löste sich au» einer ungesicherten Pistole ein Schuß. Die Kugel traf den Schutzmann Schäfer in den Kopf und führte seinen sofortigen Tod herbei. Dresden. (Eine Kellnerin) war beim Kochen in ihrer Wohnung etngeschlafen. Das überkochende Wasser löschte die Flamme des Gaskochers aus, so daß das Gas, ohne zu brennen, entströmte und den Tod der Kellnerin hecbeiführte. Grotzröhesdorf (Ein seltsames Jubiläum) konnte der Gutsbesitzer Hörnig hier feiern. Es sind 400 Jahre verflossen, daß die Familie H. hier ansässig ist. Seit 350 Jahren ist das Gut in den Händen derselben Fa milie. Groitzsch. (Jedenfalls infolge seelis^er Ueber- reizung) hu» in einem Augenblick völliger Mutlosigkeit am Mittwoch nachmittag 5 Uhr der Steuereinnehmer Robert Schröter, auf dem Abort des Rathauses versucht, seinem Leben din Ende zu machen. Nachdem er dort längere Zeit verweilt, hat er einen Schuß aus einem Armeereooloer gegen die Schläfe abgefeuert. Blutüber strömt, aber noch bei Bewußtsein, wurde der tödlich .Verletzte aufgehoben und nach Leipzig in die Klinik geschafft. Dort ist er am Morgen darauf verschieden. Vermischtes. * Dev Schrecke« per LE- In meinem Lon oner Blatte beschäftigt sich Sir Leo Chiozza Money Mit den Gefahren, die der Welt bek einem» künftigen Luftkrieg drohen würden. Er hält sie für über alles Erwarten groß und betrachtet es als eine der Hauptaufgaben des Völker bundes, dem vorrubeugen. „Wenn ein neuer großer Krieg ausbricht", schreibt er, „wird er in erster Linie ein Luft krieg sein Wir müssen mit Sicherheit «warte» daß die Wissenschaft Flugzeug und Luftschiff Ht den Houpt- kriegswaffen in einer nicht zu fernen Zukunft machen wird. Ter Völkerbund muß sich mit dieser Grfahr be schäftigen, inden? er die Herstellung von Luftfahrzeugen aller Art für Kriegszwecke verbietet. Zu diesem Behüt? muß der Völkerbund die einzige Organisation fein, der alle Kriegslustfahrzcuge unterstehen. Diese Organisation hat die Luftflotte als eine Art Weltpolizei zu verwenden. Tie Lustpolizei muß international sein. Alle Völker soll ten sich als Kameraden hier vereinigen und jeden -Luft krieg unmöglich machen." ! Tausche Kind gege« Schinke« . . Zeitge ¬ mäße Anzeigen finden sich im Anzeigenteil einer han noverschen Zeitung. „Ein neuer Haargarnteppich wird abgegeben gegen volle Pension von vier Wochen in einer Cemmersrjsche". — „Verpflichte mich, sechs Sonntage hin tereinander mit einer Dame auszugehen gegen ein Paar braune Leder-Herrenstiefel, Größe 41". — ,.Ein sechs Wo. chen altes Kind als eigen abzugeben gegen Schinken und Butter." -- „Ein Paar schwarze Florstrümpfe und eiv Korsett gesucht. Gebe dagegen sechs Theatetbillets, Or chestcrsesscl, für nächste Woche/' — Tas Angebot, ein Kind gegeir Schinken und Butter abzugeben, zeugt von besonderer Herzensgüte. Eingesandt. Unter dieserAudrik übernimmt vieRedakÜon nor dlepwtzgesetzllch Verantwortung. ' . '-,i. - - Ä! i Hohndorf. Wie allen Mietern Hohndorfs bekannt geworden ist, plont der Hausbesitzerverein eine anoerme te Mietpreis- erk-öhung von 50 Prozent. Im Oktober vorigen Jahres ha! er eine solche von 25 Prozent beschlossen '»daß nua- mcht voraussichtlich in nächster Zeit die Hohno orfer Mie ter einen Aufschlag auf den Frieoensmietpr^is in Höbe von 75 Prozent zu zahlen haben werden Dieser Pro zentsatz erscheint momentan außerordentlich hock, doch soll damit durchaus noch nicht getagt sein, daß er ungerecht wäre Tie Mieter Hohndorfs haben jeooch ein außeror dentlich großes uno auch berechtigtes Interesse drran, zu erfahren, wodurch sich der neuerliche Ausschlag von 50 Prozent im Einzelnen erforderlich macht. Sie neh men bestimmt an, daß bei der Festsetzung des Aufschlages ein gewisses Exempel zugrunde gelegen hat, und glau ben auch, dasselbe erfahren zu dürfen. Ta eine Anzahl Gegenstände des täglichen Bedarfs leider täglich noch im Preise steigen, werden voraussichtlich auch die Hobudockev Hausbesitzer in absehbarer Zeit erneut vor die Notwen digkeit gestellt werben, den Mietpreis eventuell ander« weit, uno zwar zum 3. Male zu erhöhen. Dreier Zeit- punkt wiro sicher dann eintreten, wenn das Reichsfin rnz-» Ministerium die geplante Reicksmietsteuer durchgedrückt haben wiro. Over hat etwa der Hausbesitzervere-'n diese Steuer in seknen Aufschlag von 50 Prozent schon mit eintälkuliert? Auch oennoch werden die Mieter Hshn^ dorfs von weiteren Mietausschlägen in nächster Zeit nicht verschont blechen, denn unsere schöne Rödlitz-r Straß«, zu de en musterhaftem Ausbau die Anlieger voraus sichtlich finanziell bedeutend beitragen müssen, will ja auch bald verzinst sein Ich sehe in meinem Hirn noch metzr, was in naher Zukunft dazu angetan sein wird, weitere Mietpreisaufschläge zu rechtfertigen, doch ich will schweigen, da ich hoffe, baß ich zu schwarz sehe Mir liegt es beute nur daran, die Mieter Hahn dorfs einmal auszurütteln und ihnen zuzurufen: „Wacht aas aus eurem Schlafe und organisiert euch" In einem Orte wi eHohndorf mit 6000 Einwohnern muß unbedingt ein Mieterverein bestehen Durch harmonisches Zusam menarbeiten mit dem Hausbesitzerverein werden"dann manche Härten sowohl auf Seiten der Mieter als auch der Honsbesitzer vermieden werdet« können Ein Mfeteri Alpe«« versunken, aber das ganze Hochgebirge glühte noch im Äintcrjchein der Tagespracht. Purpurglat lag aus den Matten und Gipfeln und streute leuchtende Vosen in den Sünee der Alpenkette, die in küch-Knoer Schön heit zu dem stillen erlöster ans der Insel hcrübcrgrüßte. Vom Kloster klang die Abcndglocke, üc oc'ng auch in die enge Zelle der drei jungen Mädchen, die an: Vorn.ittag das alte Grab in der Kirche geschmückt hatten, aber die Hände der drei schlangen sich nicht zum Gevet ineinander bei dem mahnenden Klang dec Glocke. Sie saßen dicht aneinandcrgeschmjegt an dem winchgen Fen- srer und blickten über den See hin zu den ln-chienden Vergesspchen empor, »eine svrach ein Wart — der Glockenllang verhallte, und leis klang der Gesang der Zöglinge des Klosters, die zur Abendandackst versammelt waren, in die kleine Zelle. „Ich dächte, wir waren recht unterhaltend," ries die braunltüigre itiska, uno in den blauen Schelmen äugen blitzte es mutwillig aus. „Ta bitten wir erst di' ehr würdige Mutter, uns doch für heute von der Aoendan- dacht zu dispensieren, weil wir noch all d e Vosen kränze für die .Kleinen morgen zur Firmung winov wollen, und nun sitzen wir hier, blasen Trübsal '.nd o.mlcn weder an Kränze noch an Firmung, und wenn Me ho.hwürdige Mutter selbst oder Schwester Beate uns auis Gewissen fragt, ob wir, wie wir versprochen, als die ZGendglocke klang, ein Paternoster gebetet,, was wollen «Mr sagen?" „Tie Wahrheit, Liska!" sagte die blonde Gmna und sah mit den sonnigen, lichtbraunen Angen ernst in das Antlitz der Freundin. „Man kann auch beten, ohne das Gebet aus den Lippen zn tragen. Tic fromme Mutter weiß das und wird uns wohl begreifen, wenn wir ihr sagen, dar die Pracht da draußen uns hinderte, ihr Ge bot nörilich zu befolgen." „Tu bist wirklich naiv, Gnnda," mischt? jich jetzt die dritte aes kleinen Kreises in das Gespräck nnd stützte den etwas eckigen Arm ans den ick male» Fenstersims, „wenn Tu nnr nicht immer glauben wollten daß andere Menschen irgend etwas suhlen nnd begreiftn. was Wir selbst empfinden.' Allen Respekt vor unserer gestrengen grau Sbcrin. aber schließlich, — wie soll sic — die ein MenscbcnalGr scrn' von der Welt lebt — begrschen und en Minden, daß unsere kleine Gnnda ihr Gebot vergessen hat, weil sie immer nur an das eine denken muß, daS hcute da draußen in der sündigen Welt an sie hcrauge- tretcn ist und ihr kleines Herz unsagbar gesck reckt und geängstigt hat." „Bitte, svrich nicht davon, Elln," bat Gnnda, noch lebt mir oas Herz, wenn ich an den Augenblick zurück- eeuke, wo iich des Fremden dunkle Augen so seltsam durchbohrend aus mich richteten" „Tu tust, als hast Tu den leibhaftigen Bosen ge sehen", ries-Liska schelmisch und strich sich die braunen Löckchen von der weißen Stirn, „und dabei war es doch ein wirklich interessanter junger Mann, sicher ein Offi zier", fuhr sie eifrig fort, „und schneidig Ivie selten einer, Und darüber soll Man erschrecken? Freue« können wir uns doch nur, »nenn wir mal einen anderen als den Vater Ekcslin sehen während man von einem ander.n doch mal Höften kann, daß er sich auch unserer erbarmt und sich ein bißchen in uns verliebt?" „Wie kannst Tu nur so schrecklich sündhaft reden", tadelte Gunda und richtete die braunen Augen ernst ver weisend aus die kleine Freundin. Tein Leichtsinn ist wirk lich grenzenlos." „Tas finde ich auch", schaltete Ellin, die älteste der drei, mit harter Stimme ein, und ein unwilliger Blick aus den dunklen Augen traf die kleine Schwätzerin. „Wie kannst Tu Dir nur einreden, daß, wenn wir draußen in der Welt wären, uns jemand lieben würde? Gunda, ja, die ist reich, der blüht das Glück, ' aber wü, — Töchter armer Offiziere, wir müssen froh sein, wenn wir ein Dach über uns haben, das uns in anständiger Weise schützt. Tas bißchen Geld zu Haufe reicht kaum, unsere Pension zu zahlen und den Herren Brüdern den nötigen Zuschuß zu gewähren, kenn die Brüder müssen ja Offiziere werden, weil das die einzige xulöftige an ständige Stellung nach dem Vorurteile unser»- Standes ist. Und wenn wir dann flügge geworden das heißt, wenn wir noch der Meinung unserer werten Angehörigen genug an unnützem Wissensgram in uns hineingestopft haben, dann schickt man «ns in die Well als Erzieherin, Gesellschafterin, Stützen oder wie sanft'nach dieMckern«, Sklaven heißen, (Forts, folgte Erben, > 8 » Verl« daß o Äderst, anges. od. v, d. steuerpflicht. Erwe f.d. nächst, angef. od. Telegr.-l * An- rungsnehnchr zuann tigung von Nachlaß Lat, Hilden »ur Hg Nachlasses." Zur allgemeine! Len Paragraphen ü 8 15. Tie Naä Sefaugenen oder vc «eu Rachlaßvermög Haugenen oder volle fsten angefangenen für die nächsten ang 4 v. H„ für die w ? 13. Uebersteig Len Betrag von zw, erste«« zwanzigtau.se« s 26. Zu Klaff ru Klasse 2 die Al Lie Eltern und Gesc Heu, Schwieger- und der Neffen und Ni Erben. Tie ersten 5 Massen die ersten 5 § 28. Die Erba Ar die weiteren Del Tie Steuer erh träges, und zwar i bereits vorhandene Mark, abe»- nicht 2 scfangene 10 000 M «en 200000 Mark i Mark. Ter Zuschla; übersteigenden Dekra, Übersteigen Er da 100 v. H. der Steue steuer darf nicht hol Bei einem- Erwc fällt, wird die Stern 1925 zurück um 1 v. Jahr um 2 v. H. er Man s eht, die Ein Paar sei MvbWr I78 groß, Stute u spännig gefahren, fesi Zuchtstute, lang im Geschirr, sowie ei Garantie zu verkauf' Johsxrles Schlachthofsi Kzeüsl-N MM empfiehlt zu Tagespr MM W Lichteusteiu-Lallnb Reparature«, (Ührung besorgt LuPftuL« em »tch«r» V Gartenbaubett W»h«d«rf. Ob. Anger