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Sommer «immer stärker» zettend, und da so ging ma» > während de» Versorgung Bor- verschaffL »och vor. trat Haber- oischen Hal die die Belieferung ordnungsgemäß stellt war. von «mehr hat der Sozialdemokrat ;hl gerichtet, am t ihm außerdem >el u. Industrie überreicht. Sde den gesa»«» >tenstein»Lallnber>. WW-Mttgül AM m Lichtenstein-Callnberg. Hohndorf, Röblitz, Bernsdorf, Rüsdorf, St.Egidien, Heinrichsort, Marienau, den MMenarund, Lrubschnappel und Tirschheim. Erscheint tSglich, außer Sonn» und Festtag», nachmittag» für den folgenden Bezugsprei»! 3,SS Md. monatlich frei in» Haus, durch die Log. Amtsblatt für das Amtsgericht mad den Stad trat z« Lichtenftein-Calinberg Anzeigenpreis: Die srchsgespaltene Grundzeile wird mit 60 Pfg., für auswärtige Besteller mit 70 Pfg. berechnet. 2m Reklame- und amtlichen Teile kostet die drei, gespalt. Zeile -SO, für auswärts 180 Pfg. Schluß der Anzeigenannahme vorm.S UHr Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86697 Post bei Abholung 4.75 Mk. viertelt Bestellungen nehme» d. G«schäft»st.,sLmtl.Post. anftaltrn, Briefträger und unser« Zeitung»trSger entgegen. — Einzelnummer 20 Pfg. Amtliches Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Freitag, den 14. Mai 1920 70. Jahrgang Nr. HO t Reinert. schlesische Frage wieder aufleben lassen. Tj? Frage der Rückerstattung eines Teiles der Handelsflotte uno die irte re PId erledigt. me. . * * abzu- Warte", das Ober-chlcsiqi einen Protest verlaffe» LSsfig. Montag, de« 17. Mal 1V20 vormittags von 9—10 Uhr dec Konferenz persönliche Beratungen in London halten. nie Genehmi- deutschen Re- r. 407L. — ch «»»Uet» diese Auslas mit d'u An Kunstfilm on Anfang >pa - Mnfik! 0 M. Pfg. mter Weg- einig, klein. ren. ub, I» pkili», ohn« e Einspritzungen. Bernsrsttzninr. mit zahlr. irpl. Zusendung ^zen e Aufdruck durch Uu 0. 77 : S—ll, 2-«, I 10-11 Uhr. n>»t »erden tue» * „Nouvclliste de Lpon" erfährt offiziell aus Paris: Die letzten Verhaftungen von Streikführern haben den Beweis dafür erbracht, das; die Extremisten in Frank reich ein Komplott mit Lenin und Trotzki abgeschlossen hatten, um dem Bolschewismus Eingang in Frankreich zu verschaffen. Die Auszahlung der Anterstüßnngsgelder a» Hie Kriegerfamilie« erfolgt Sonnabend, de» 1S. Mai 1020 von 0—10 Ahr vormittag» im Unlerstützungsamt. Bon 1V Ahr vor« bi« 1 Ahr mittag« erfolgt daselbst Berkaus von Strickwesteu, Unterhose», Wand Anzüge« und Zwirn. Lichtenstein-Collnberg, den 14. Mai 1920. Der Stadtrat. in Tuisburg erscheinende „Oberschlesische ' Organ der -ZOOM abstimmungsberechtigten Rheinlands und Westfalens, veröffentlicht gegen die polnischen Putschversuche in Ober- Am 15. dieses Monats ist der erste Termin (April bis Juni 1920) G-werbeschulgeld fSMg. Wir so» dern die Abgabepflichtigen auf, denselben bis spätestens 31. dieses Monats an die hiesige Stadthauptkasse zu entrichten. Stadtrat Lichtensteiu-Eallnberg, am 12. Mai 1920. >- nL elfahrtstag), WM ttnrfeid-Ad- Gnrnr »>v »kauft ilinellki i Md. 450 i p. Tausend Asittttte, 1.150 b. 350. «rzttikdris llk. 2800.— Mk. 43- Sührahm- irPostnachn. Isvkslll, i.E.a.Bohnh er gesucht Hohndorf, den 11. Mai 1920. Der Semeindeoorftand Bekanntmachung. Wegen vorzunehmender Reinigung bleiben am Sonnabend, de« 18 Mai 1S2V die Gemeinde-, Spar- und Girokaffe, sowie die Sienereinnahme und am Montag, de» 17. Mai 1920 die Registratur, das Standesamt, das Lebens mittelamt, sowie das Polizei- und Einwohner meldeamt für den Publtkumverkehr geschlossen. Dringende Sta»de«amtsa«gelege»heite» wer- den am liegt die Ausnahme in den Völkerbund, lind gung eines Heeres von 200 OM Mann der gicruc.g besonders am .Herzen. Wir können dazu bemerken, das. siel sungcn im grosen und ganzen tatsächlich W mel-»1 de>tt- - sichten der Berliner Regierungskreise decken. Tie Reichs ree,icrnng ist auüerstanoe, über den Friedensvertraq hin aus neue Verpflichtungen für Deutschland anzunehmen und wird, von allen Seiten gedrängt, eintretendenfalls die Verantwortung für das Scheitern der .Konferenz in Spa denjenigen zuschieben, die unter dem Vorwand einer praktischen Durchführung des Vertrages von Versailles dessen kaum erträgliche Lasten noch weiter verschärfen wollen. schlesien. An die Landsleute in Oberschlesien wird der dringende Appell gerichtet, in Treue anszuhalten. * Ter Rote Vollzugsrat erläßt, wie aus Berlin ge meldet wird. Aufrufe an die deutsche Arbeilerfchaft, zu Massenumzügen und Stratzenkundgebungen am Tage dec Reichstagswahlen, für die Rätediktatur in Deutschland und den Awchlust und die Unterstützung Sowjetrustlands^ * Die Deutschnationale Volkspartei, die Deutsche Volks Partei, die Mittelstandspartei, der Verband der Kleinhändler und der Dessauer Haus- und Grundbesitzer. Verein, sowie die Beamten- und Angestellten im Frei-, staat Anhalt werden für die Landtagswahl^n eine ge meinsame Liste aufstellen. * Nach Meldungen aus Königshütte ist die Arbeit VUgemcin von den Polen wieder aufgenommm worden,. Ter oberschlesische Kohlenstreik gilt damit als gescheitert^ * In Oppeln schlossen sich sämtliche politischen Par teien, einschliesslich der unablstingige» Sozialdemokraten,- ferner die freien und christlichen Gewerkschaften, die An- Lesteiltenverbände undf die Organisationen der Kriegsbs- schädigten und Kriegsteilnehmer zu einer Kce.'sgruppe des deutschen Mstimmungskommissariates Mammen. * Der „Temps" meldet, daß, die Liste der zur Ab urteilung angeforderten Deutschen von den Alliierten bv- deuteno erweitert worden sei. Auf der Liske ständen jetzt über IMO Namen. * Ten gegenwärtigen Besprechungen zwischen de« Kvdslawen und den Italienern liegt ein Kompromiß zu- grunoe, dem Frankreich und Italien in Sarr Remo su» seflimmt haben. Die Grundlage dieses BorschstagL st? die Bildung eines eigenen Freistaates Firmten . , . Hierzu liegt noch folgende Depesche vir: Frankfu-stt a. M., 14. Mai. Aus Berlin det man der „Franks. Ztg.": Ter Vorsitzen)? der Rohmaterialsrage, sowie die Rückgabe eines Tcckes der Kolonien stehen im Vordergründe des Programm?, das die deutschen Rcgierungsvertreter nach Spa mitnehmem Tie fumuzistlen Fragen werden dahin entschiede,-!, das, Deutschland wegen seiner gegenwärtigen Lage einen Auf schub für die Golozahlungen und eine Verminderung des BesatzungSbeereS fordern müsse. Deutschland wird un ter Kontrolle von genau festgclegten Bedingungen einen Teil der zerstörten Häuser durch mit deutschem Gelds bezahlte Arbeitslose wieder ausbauen lassen. Weiterhin * Es sind Verhandlungen über einen einjährigen . Handelsvertrag zwischen Deutschland und Litauen eia- , geleitet worden. Deutschland soll Litauen etwa 50M Ton- nen Kohle Monatlich liefern und dafür von Litauen land wirtschaftliche Produkte und Holz bekommen. scheu Friedensdclegation in Paris Geheimrat Göppert,?*. Uli. AM in Ws LMIMM-' (TZ.) Dresdens, 12 Ma».. Nach Erledigung kurzer Anfragen begründete Ml- L niskerpräsident Buck den Entwurf der neuen Verfassung deS Freistaates Sachsen. Tie neue Verfassung lehne sich eng an den Entwurf oer Reichsverfassung an. Die Staats gewalt gehe einzig und «Nein vom Rolke aus« Die Volks- kme MW SMWes. * Dänemark lehnt in unfreundlicher Weise Verhand lungen -mm Schutze deutscher Minderheiten in Schleswig M MM WWW sül ssa. Tie Reichsregierung ist gegenwärtig bemüht, ins Aus land über die oeutsche Wirtschafts- und ÜUnanzlage mög lichst restlos aufzuklär.en, weil ihr dies als das beste Mittel erscheint, üm bei den künftigen wirtschastspoliti- scheu Vertändlungen mit der Entente zu einem für Deutschland wie für oie seinem Schicksal angek tteten Nach barstaaten ein günstigeres Ergebnis zu crzwlen. Ter Vertreter oer Havasagentnr m Berlin berichtet nun über c>'uc angebliche Sitzung der Berliner Rrgstrungskreise be züglich der Konferenz in Spa und entwickelt dabei folgende Gedanken: „Tie Entschäoigungsfraga und die Art der Zahlung . soll ans deutschen Wnnsch als unmittelbar mit dem Wirt schaftsleben zusammenhängend bezeichnet werden. Tie für Deutschlands Arbeit notwendige Kohle weroe die ober ¬ wird in den nächsten Tagen in Berlin erwartet. Seine Anwesenheit in Berlin dürfte mit Vorbereitungen für die ö»- Konferenz in Spa Zusammenhängen. Die deutsche Reichs-- 1 regierung besteht darauf, das; der einmal festgesetzte Ter- min eingehalten wird. !^. Deutsches Reich. Dresden. (Eine Generaldirektion der staatlichen sächsischen Kohlenwerke.) Zur Wahrung einheitlicher Grundsätze bei der Verwaltung und dem Betriebe der Stein- und Brauukohlenwerke soll die Direktion der staatlichen Braunkohlenwerke zu einer Generaldtrektion der staatlichen Kohlenwerke ausgestaltet werden. Zum Vorstande der Generaldirektion ist der bergtechnische Vortragende Rat im Finanzministerium ausersehen worden. — (Der Religionsunterricht vor dem Reichsgericht.) Nach Paragraph 2 Abs. 2 des Uebergangsgesetzes für das Volksichulwesen soll ink Freistaat Sachsen vom 22.. Juli 1910 Religionsunterricht iu der allgemein:!'. Volks schule nicht mehr erteilt werden. Ter Reichsminister des Innern hat nun der sächsischen Regierung mitgeteilt, es würde dem Sinne der Reichsversassung, in der Erteilung religiösen SchulnntrerichtS vorgesehen sei, widersprechen, wenn der Religionsunterricht in allen Schalen Sach sens bis zum Erlas; des Reichsschulgesetzes, völlig be seitigt werden sollte. Die Reichsregierung setze sich da her für den Fall des Fortfalls des Religionsunterrichts zum Einschreiten gemäh Art. 19 Abs. 2 der Reichsver fassung veranlasst- Die Landesregierung habe zwar eine Verordnung erlassen, nach der Religionsunterricht an Kin der, deren Erziehungsberechtigte es wünschen, zu erteilen ist. Abgesehen aber davon, das; ihre Annahme in der Volkskammer noch nicht feststebt, soll sie nach ihrem Wortlaut nur solange in Geltung bleiben, bis die durch diesen Antrag angesrrcbre Entscheidung des Reichsgerichts gemäß Paragraph 10 Abs. 2 der Reichsveri Äsung her- beigeiührt worden ist. Ter Reichsminister d-s Innern hat deshalb beim Reichsgericht beantragt, darüber zu entscheiden, ob Paragraph 2 Abs. 2 in Verbindung mit Paragraph Id Abs. 2 des ltebergangsschulgstetes, mit den Bestimmungen oer Reichsversassung vereinbar ist und verncinendenfalls welchen Vorschriften der ReichIversas- sung er wloersvcicht. Vor der Enlscheivnng des Reichs gerichts sind oje beteiligten Reichs- uno Landcszentral^ behördcn >u hören. Berit». (Keinerlei Beweismaterial.) Aus das Ersuchen der deutschen Regierung an die Entente, die gegen die angeblichen Kriegsschuldigen oorgebrachten Anschuldigungen näher zu präzisieren, Ihaben die Alliier ten eine Namensliste überreicht, die umgehend dem Reichsanwalt weitergegeben wird. Sobald die einzelnen vielfach ungenauen und verstümmelten Namen festge- stellt sind, wird ihre Veröffentlichung erfolgen. Die neue Liste ist genau so oberflächlich aufgestellt wie die früheren. Sie unterscheidet sich nicht wesentlich von ihnen. Sie enthält keinerlei Beweismaterial, das in juristischem Sinne anzuerkennen wäre, sondern ist an» gesertigt nach dem Schema, das aus den früheren Listen bekannt ist. Sie unterscheidet sich nur dadurch, daß die einzelnen angeblichen Straftaten etwas breiter und ausführlicher geschildert werden. — (Räumung der neutralen Zone.) Die deutsche Regierung hat der Entente amtlich mitgeteilt, daß die überflüssigen Truppen nunmehr au« der neutralen Zone zurückgezogen find. Ein französischer Offizier hat sich In Begleitung eines deutschen Offizier« in die neutrale Zone begeben, um sich von der Räumung zu überzeu- Tic Verschiebung der Konferen; in Spa Berlin. Halbamtlich wiro nunmehr bestätigt, das; der Zusammentritt der Konferenz in Spa Ende Iuui stattfinden wiro. Von oeuischer Seite wird betont, das; dir Hinausschiebung, nicht auf Drängen Deutschlands be schlossen worden sei. Den Grund zur Aufschiebung glaubt mün vielmehr in oer plötzlichen Erkrankung L!o:d Geor-„. ges uno in dem Wunsche Nittis zu sehen, oast er dcrD politischen Lage wegen Ende Mai in Rom sein möchte. Auch Millerand wünscht in Verfolgung seiner Politik vorMj Vertretung führe wieder eine Bezeichnung Landtag; er unterstehe den- Volle und die Regierung unterstehe dem Landtage. Gegenüber der Verfassung von 1831 beoeute das neue Grundgesetz einen wesentlichen Fortschritt. Ter Entwurf habe in der Presse nicht die erwartete Be sprechung und> Kritik gefunden. Ec nehme allo an. oatz er eine gute Aufnahme im Lande gefunden hak und auch hier finden wiro. Ter Ministerpräsident bittet um wohl wollende Behandlung. Tie Vorlage wurde, nachdem die Redner sämtlicher Parteien rn teilweise zustimmendem Sinne sich ausge sprochen, einem aus l7 Abgeordneten zu bildenden Sou- derausschus; zur Weiterberatung überwiesen. Nächste Sitzung: Montag, den 17- Mai, mittags 1 Uhr. — Tagesordnung.-' Darlehen an das Lstprsgec Volks- hanS, Aenderung des Urberg angsschulgeseheZ, Antrag Arzt zur Ernennung von Zeitungen« zu Amtsblättern, . M 2S.M , 24.7S „ 27.00 , 2S.VV . 14.7S