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4" Nach^ine» durch ük Umickrzeretsuisie verursach ten AasscheH »verdea nun demnächst Hindenburgs LebeuS- eiinncrunben im Verlage von S. Hirzel in Selp^g er- sckeinen Nickt annähernd so, umfangreich, wie etwa Lu- dendorffs Erinnerungen, nmfakt das' Buck Hindenburgs rund 4G> Leiten. Teo erste Teil (oer kürzeste re? Wer kes) erzählt in knapper und Packender Zu'ammenfassnng die Erlebnisse des Feldmarsckolls vvn seiner Kindheit bis zum Uebergang iw den Ruhestand. Im zw-ickn Teil wird die Krieg^führung jM' Osten geschildert.' T".' dritte Teil behandelt oen Zeitraum' von der ttebcrtragung der Obersten .Heeresleitung bis zur Zertrümmerung R»s> tands; der vierte Teil den Entscheidungskamp' im Westen mit der grssten Offensive im Frühjahr 1!N8. T^r sünste Teil schildert unter der bezeichnenden Neberschri'.G „lieber unsere Kraft" den Zusammenbruch. Tas W'rt Hindenburgs untcrscheid't sick von den ähnliche,i Beröfsentlichungen durch äußerst stras-e Glie derung des Stosses und durch die Uebergehung aller unwesentlichen. Einzelheiten. An daet ganze Kolk wendet ' es sich, nicht an, die Fachmänner, obgleich auch diese in den äußerst charakteristischen, die Stellung zu den groß?« Fragen unzweideutig erkennen. lassenden kürz?reu Zu sätzen zu den Schilderungen reichlich Material finden ' werben Hindenburg spricht ohne alle Zurückhaltung, frci - und offenherzig. Sein Buch ist in keiner Weile eine Ver- - teioigungsschriit. sondern mühte weit eher als ein Be kenntnis bezeichnet werden. Uebe^' alle Hauptfragen spricht er »ich ans, so über sein Verhältnis "»>- Monarchie und die Hohe «rollern, zur Neuordnung der Tmge. über ' die Monarchen und obersten Ratgeber aller Verbündeten. - Tagcgen sind seine Bemerkungen, sowohl über die Genc- ! ral? wie über die Staatsmänner Teutschlands auf das Notwendigste beschränkt. Ausführlicher allcvd'ngs spricht . er über sein Verhältnis' zu Ludendorff und dessen Ver dienste Tie großen Momente seiner Kriegsfülkrung: Tan nenberg, die Uebernahme der Obersten Leitung der Eindrück der Friedensresolution, die Offensjvschlackten - von iül8 und das traurige Ende des Krieges treten ans - dem übrigen Inhalt des Buches in äußerst wirkungsvollem : Bildern, bei denen Wohl lvvn Meisterschaft des Stils - gesprochen werden kann, hervor. Auf manche der Fragend von denen in dieser unruhigen Zeit die Gemüter noch - immer belebt Iverdan, erhalten wir aus dem Munde des- -jenigen, der in letztes Linie für alles* was gochah. ver-' antnwrttich ist, die maßgebende Antwort. ' Mit Genehmigung des Berlages' bringen wir um stehenden Ab'cknitt aus der,. Einleitung der großen West ' offensive zum Mdruck:',, - ,.... , f ! , „ . Wenn dies nötige zahlenmäßige Kraft vor-' , Händen war, so schien mir auch der Wille zum guten , Werke niemals zu sehlen.j Ich fühlte förmlich die Sehn-! sucht der Trccppen, herauszutommen aus dem Elend und, der Last des Abwehrkampfes . . . . > Tarübcr hinaus glaubte ich aber von dem Ruf zum Angriff noch größere und weuaehendere Folgen erwarten zu dürfen. Ick Home, daß mit aukeren ersten siegreichen Schlägen ' auch die Heimat emporgehoben wurde. Aus» ihrem dumpfen Brü- keu und Grübeln übeb die der Zeit, über dieAus- sichtslojigkeit.unseres Kampfes, über die Unmöglichkeit, oen Krieg noch anders! zu beenden als mit der Unter- »verjüng unter den Urteilsspruch! tyrannischer Gewalten. Fährt erst ras blitzende Schwert in die Höhe, so reift es die Öerzcn mit sich, so war es immer; sollt? es dies mal anders sein? Und meine Hoffnungen flogen hin über über eie Grenzen des Heimatlandes. Unter den mächtigen Eindrücken großer kriegerischer o-utjcher Er folge dachte ich au Wiederbelebung des Kampfg-ches in dem so sehr beorückteni Oesterreich-Ungarn, an cas volle Aufflammen aller politischen und völkischen Huffnungen in Bulgarien und an das Erstarken des Willens zum Turchhallen selbst in entlegenen osmanischen Gebieten. Wie hatte ich auf mein felsenfestes Vertrauen in das Gelingen unserer Sache verzichten dürfen, um meinem Kaiser gegenüber vor meinem Batertande und mecnem Gewissen eine Waffenstreckung zu empfehle«? „Wafieu streckung?" Ja, gewiß! C-4 konnte keine Taulckung da rüber geben, oaß unsere Gegner ihre Forderungen lus zu dieser Höbe treiben würden- Gerieten wir nur erst e'nwal an» oic abschüssige Bahn des Nackg-benS, hörte die straffe Spannung unserer Kräfte aus, dann war kein anderes Ende mehr abzujehen, als ein Ende wit Schrck- ke„: es sei denn, daß wir vorher dem' Gegner selbst die Arme und den Willen lahmgeschlagcn hatten. So waren unsere Aussichten schon 1017, so verwirklichten sie sick spater. Wir standen immer in der Wahl zwischen Kamps bis zum Liege oder Unterwerfung bis zur Selbst- entsagung- Aeußerten sich jemaksi unsere Ä-gn-r in an derem Sinne? An mein "Ohr drang niemals eine andere Stimme Wenn eine solck»« also wirtlich lrgmdwo frie- l oenverheEhnder ertönt jein sollte, dann durcbsrcn,. sie I nicht oie Atmosphäre, die zwischen dem. feindlichen Staats- I mann und mir lag. Wir hakten nach mein r lieber- ! zeuguug dc. nötige Stärke und den notigem triegeri- ! schen Geist rum Entscheidung juchenden letzten Wajfcn- I gange." t . I Auch die Frage, warum! «ach dem schwer?« Mißer- I solg vom 8 Angus« der Kampf fortgesetzt wurde, wird l von Hindenburg beantwortet und zwar mit folgenden k Worten: : - - t . Bei dicscus meine»» Erivägungcn spiel e die I Sorge um Erhaltung unserer Wcmenchre ke.uc aus- I jchlaggeber.de Rolle. Unser Heer hatte wese Ehre in ! den vier Kriegsjahren so! fest begründet, daß diese uns, momte kommen was wollte, vom Gegner nicht mehr ent rissen werden - konnte. Ausschlaggebend für meine Ent schlüsse und Vorschläge bliey einzig und allein die Rück- sicku auf das Wohl» des Vaterlandes. Konnten »vir auch den Gegner durch Siege auf dem Schlachtfelde nickt mehr zu einem Frieden zwingens der uns altes das gab, was unsere oeutsche Zukunft endgültig sichcrstellch, so kt,««-- teg wir es doA weni-shens dshin bringen, daß die geg nerischen Krakle im Kampfe! erlahmten. Auch dann ret- ieten wir EaranssickMck ein, erträgliches stiÄliches Ta- seiu." K.jxZ , Ä »Wie and wann!Unsere (Äwqrtunge» »ich! nickt «r- süttt haben, darüber berklstek der Feldrna-sckäll mit ge radezu erschütternden Worten in' den Schlußkcpiteln des Werkes.^"—-"" ' '— Aus Nah uad Ftl«. Lichtenstein-Ealln-erg, w Ap il *— Eev Frühling hat im Sturnisch'-chk in den letztei« T-cacu das Wachstum auch in unserer Gegend imveit grjördcrt, daß man . überall seinen belebenden Odem spürt: Ter Raien grünt, tue Bäum- entfalten Blätter uno Blüten jo zeitig wie »vir es >eik vlete« Jahren «übt erlebt haben-l Ja, das Drängen »nm Licht ist ja gewaliia, daß! Psjrjiche, Kjrfchcn nud Birnen fair zugleich ilcceu prächtigen Blütenjchmuck entfalten. Ans d^u Feldern bat der Landmann alle .Hände voll zu tun, die Friuijahrsausfaat ins Land zu bringe»» and auch der Gärtner will nicht znrückbleiben. — O 'Richer Tmt, v nener Sang; »tun armes Herze sei nick' bang. Nu« muß sich alles, alles wenden! Meerane. (Eine Hoelziaoe) ist Vvn hier zu be richten Aw Mittwoch abend, klingelte in dw ", Stunde ein Berittener an der Wohnung eines Amvcmncrs ver Leitziger S.rasck und richtete an bas osnieiiW Tieml- mäocken oie Aufforderung, sofort seine« H«-rrn terbejzu- rasen und ibn» mitznteilen, Hoelz ans Fiükcnstcnl ver lange ibn dringend z« svrecken. Ter Besitzer ve> Hauses, der gcrave ein Bad' nahm, ließ deu Beiucker sage«, er könne ilw jebt nicht empfangen. Tara«) v?r!ien ter un heimliche Gafk das Hans, choem er noch den» Hausherrn die Aufforderung übermitteln ließ, sich heilte früh 4 Ubr an Hariris Hotel" eiiizufiiide'.t und ja nickt zu verfänme«, dort zu erscheine«. Eine« nm die angegebene Zeit in der Nähe des erwähnte« Halises weilenden Herr»», Ver auch aus Vie Bitte des Reiters die Türklj.,j.cl zog, untersagte oer Letztere deu weitere« Aulen-b ll i« der Nähe ocs HauseS. Rach seinem mißglückte« Benicke eni- fernte sich oer Reiter, vessc« Beweggründe und Absichten noch recht unklar sind; auch zog er vor, den bKrejchn- ücn Herr» am andere« Marge« vor „Härtels Ho el" nickt z« erwarten- Ter Namd des „falschen Hoelz" >vll übri gens bekannt sei«; ers soll ««wen von Schmoll« wobu- hast sein- Eigentümlich isz cs, daß an jenem abeiid bc- rcilS vor dem «tikgekeilten, nicht gerade will? mtt'.'cncn. Besuche in unserer Stadt das Gerücht verdeeLet war/ daß Hoclz hier zu Pferde cingetrofscn lei- - M..n siebt wieder, die derzciiigcu Berhälinissc treibe« die wunder barsten Blüte« ' Pirna (Vom Kaserneneinbruch) Don dem bei dem Einbruch in die hiesige Artilleriekaserne gestohlenen Heeresgut ist etwa die Hälfte wiedererlangt worden. Der Wert des entwendeten Gutes ist mit nahezu 120000 Mk. zu beziffern. ! Aus de« Nachbarstaaten. Halle. (Eine Alköpfigc Falschmüuzorb.mdc aujge- hobc,,) Emc 20köpjigc ,Facschmüiczörbv«oe, die ibr Hg'iV- wcrk in großem Maßstobe betriebe« baue, ist i« Ne«- bgldenslcbeil .infg^hobcii ivorvc«. Ihre Wcrtstalt war elektrisch belciichtej^ Ter Betrieb war mch neuesten Trucr- pre'sen, d.e durch eilie« Motor getriebc»» wurvcn, aus- g-üg!kct. Bei ver InhuflN-lhme fanv u'u: insgesamt Äiitlic.'ieu Mark futscher .äO--Markicheuie vor. Die in nere Eincicktviig der Wertslatt läßt den Schluß zn, da? sich die Fulschnni-izec auf Verleiojgung cinoer-che» i»ot- lcii. Man s.-nd 2' Rcascüinellgeivebre, d neue Getvellce, nu Haildorunaleil, löOl» Lchnst Mnnilioil uud eiiligePso Sprengst off vor. (Hptha. (Ter Tovpelraubmord am Seeberg.) Tie Untersuchung ver am l. Oslerfeierlag am Seeberg bei Golla uufni-sundenell Leichen Hal, ergebe«, oaß ei« Top pcckaubmm'V vemliegi. Es huudeli sich um deu tz > Ialire allen Bcrii.berullgsmntllenlaliker Dr. Fliedrich Ullrjch vlis Erflnk und die 24jährige Kruiitenichlvesl'r Geriruv Holzt. Becke warcn verlobt. Tic Leichname wäre« voll- ken'inen aiisgcplündcrl, Vic Kleider und die Schuhe wa'Km geraubt. Als Täler kommen 2 Männer in Fruge, Vic am Svnoabenv in dcr Nähe des Talvrtcs i>!.Verholt gefchcn wurden. Magdeburg. (Erschossen). Zn der Nähe von Atzendors dci Siatzsurt erschossen sich zwei junge Burschen aus Furcht vor Strafe, nachdcm sie cinem jungen Mäd chen beim Spielen mit einer Schußwaffe einen Ober- schenkelschutz beigebracht hatten. Berauschtes. ff- Slar schreckliche Bluttat hat sich im Dorfe BInnow, Kreis Greifenhagen, ereignet. Der Landwirt Mittelstedt erschoß seine Ehefrau, sowie die gerade hin- kommenden hochbctagten Eltern seiner Frau und ihre unverheiratete Schwester Eine anwesende Verwandte konnte sich durch einen Sprung aus dem Fenster retten. Mittelstedt oerriegette dann die Türen uno erschoß sich selbst. Wie verlautet, sollen langjährige Zwistigkeiten die Ursache des Mordes sein. s Der Prozeß gegen die ZareumSrLer. In Perm hat, wie aus Warschau gemeldet wird, dieser Tage dcr Prozeß gegen die Mörder des Zaren statt, gefunden. Unter den Beschuldigten, 28 an der Zahl, befanden sich drei Führer des Sowjets in Iekaterien. bürg, zwei Frauen, und verschiedene Gendarmen aus dem ehemaligen kaiserlichen Gcsolge- Der Prozeß dauerte zwei Tage. Die Anklage taulete auf Mord an dem ehemaligen Zaren, der Zarin, den Großsürstinnen Olga, Maria, Anastasia und deren Gefolge. Don einem Mord an dem russischen Thronsolgec und an d-r jüngsten Großfürstin Taijana war nicht die Rede. Der Haupt- angeklagte Iachulow verteidigte fich indem er sich darauf berief, daß er lediglich den Befehl > der revolutionären Partei ausgeführt hab«, al« da« Heer der Tschecho- Slowaken sich der Stadt genäh«rt hab«. Er gab zu, gn dem Morde teilqenammeq zu bgb« Iachulow. Hier ScHiatseoolutionäre And Wtlo VmdchMN wurden M««G M Mel. düng des Nwstamtes Uri haben sich vor einigen Tagen bei du Notenstich-im Bamtwald Attb«s-g«be Fel«. blöcke losgelöst, die bi» zum Talboden den Wald durch, schlugen und bedeutenden SclmdtN atlrichteten. Der Stetnschlag dauerte den ganzen Tag über an. bis abend« unter fürchterlichem Tosen und Krachen ein gewaltiger Felssturz erfolgte. Aus 100 Met« Lchme hrach eine 20 Meier dicke Aelsschicht ab und Hal tmeü Teil des Waldes vernichtet, r Der Schad««'beträgt mehr als 100000 Franken, da außer dem Wald auch die Wege und die am Bergfluß liegenden Motten zerstört sind. Das Gebiet gleicht einem trostlosen Trümmerfeld, und e8 ist zu befürchten, daß die lose Masse sich beim Ein* tritt von Tauwetter aufs Neue in Bewegung setzt. Die abgestürzte Felspartie war schon seit einiger Zeit durch, klüftet, doch hatte niemand mit solcher Verheerung ge rechnet. -j- Der Bräutigam mit 27 Kinder» Das Städt chen Crypthal Springs im amerikanischen Staate Mis souri erlebte die Sensation, daß sich ein Witwer mit 27 Kindern und eine Witwe mit N Sgrößlingen zu beiderseits dritter Ehe zusammenschlossen, Der Witwer, der jetzt noch nicht ganz 60 Jahre alt ist, hatte schon aus seiner ersten Ehe 16 Kinder. Die zweite Frau, ebenfalls eine Witwe, brachte aus ihrer ersten Ehe 5 Kinder und beschenkte noch den zweiten Gatten mit 6 Nachkommen. So kann also der neubegründete „junge" Haushalt mit nicht weniger als 38 Söhnen-und Töch tern eröffnet werden, von denen eine Anzahl bereits selbst verheiratet ist, so daß der ollerengste Familienkreis weit mehr als 100 Personen umfaßt. -j- Für 25V vaa Mark Familieuschmuck vor» lorr«. Einen schweren Verlust erlitt ein auf der Durch reise in Berlin weilender Argentinier. Während der Fahrt in einer Droschke kam ihm eine kleine braun lederne Retsehandtasche mit braunem Bezug abhanden, die den wertvollen Schmuck enthielt. Es ist nicht aus-. geschlossen, daß die Tasche dem Reisenden von dem Ge päckträger, der ihm beim Besteigen der Droschke am Stettiner Bahnhof behilflich war, gestohlen worden ist s Dom Blitzableiter heruuteraeschosse«. Zwei Schüler einer höheren Lehranstalt wollten die auf dem Dach des Museumsschuppens in Dahlem bei Berlin angebrachten Blitzableiter ihrer Platinspitzen berauben, wurden aber von dem Museumswächter überrascht, der auf einen der jugendlichen Einbrecher schoß und ihn tödlich verletzt«. Er starb bald daraus im Kranken haus? Der zweite wurde später verhaftet. s Bei einem Karussellunfall skalpiert. Ein gräßlicher Karussellunfall trug sich auf dem Rummelplatz in ver Hermannstraße zu Neukölln (Berlin) zu. Die 12 Jahre alte Tochter eines Eisenbahnschaffnrrs erhielt von einem übermütigen Knaben einen Stoß. Sie fiel mit dem Kopf vornüber so unglücklich, daß ihr langes Haar in das Zahnrad der Kurbel des Karussells geriet. Das Mädchen wurde förmlich skalpiert und e8 wurden ihm auch noch zwei Finger der linken Hand abgequetscht. s Ein amerikanischer Millionär zu zwei Fahre« Kerker verurteilt. Der frühere - Marine- sekreiär Senator Truman, vielfacher Millionär, ist vom Geschworenengericht in Washington wegen verbreche rischer Handlungen während der Wahlkampagne zu zwei Jahren Kerker verurteilt worden. f Ein fahnenflüchtiges Torpedoboot. Amt- sich wild mitgeteilt: Das zur 5. Nordsee-Minensuch- Flottille gehörende deutsche Torpedoboot O. 3. 18, das im Minensuchdienst an der holländischen Küste verwen det wurde, hat sich von seiner Flottille eigenmächtig entfernt und ist am 24 März in Nteuwe Diep einae- lausen. Führer des Bootes war ein Unteroffizier. Die holländische Regierung hat das Boot unter militärische Bewachung gestellt. -j- Mord in Tegel. Im Strandschloß Tegel wurde in seinem Zimmer das Dienstmädchen Schneider tot aufgesunden. Die Leiche wies eine große Schnitt wunde am Halse auf. Im Park des Restaurants wurde ein junger Mann aufgefunden, der mit verstauch tem Fuß am Boden lag. Er wurde verhaftet, und es stellte sich heraus, daß der Verletzte der Arbeiter Fritz Voigt ist, der mit dem- Dienstmädchen ein Liebesver hältnis hatte. Voigt hat das Mädchen nach seinem Zimmer verfolgt und, als es dort nichts von ihm wissen wollte, mit seinem Taschenmesser getötet. Dann ist er auf die Terasse und von dieser in den Garten herab- gesprungen. Dabei hat er fich schwer verletzt. V«i den Nachforschungen stieß man auf die Tatsache, daß Voigt wegen der Tötung eines Mädchens in der Boyenstraße eine Gefängnisstrafe oon zwei Jahren verbüßt hatte. Voigt wurde als Polizeigefangener nach d«r Lharitee geschasst. s Ei« Million Erbschastsschwi«del ist durch die Berliner Kriminalpolizeit ausgedeckt worden. Frau Ullrich hatte vor längerer Zeit von einem Verwandten 100 000 Mark geerbt und das Geld mit ihrem Sohne rald aufgebraucht. Um sich wieder in den Besitz oon Geldmitteln für ihren kostspieligen Lebensunterhalt zu etzen, kamen beide auf den Gedanken, mit Hilfe der noch in ihrem Besitz befindlichen Erbschaftspapkere die Erbschaft noch einmal zu verkaufen. Als ihnen dies geglückt war, legten sie sich ganz auf den Erbschaft«- chwindel und setzten fich so im Laufe der Zett in den besitz von über einer Million Mark. Die vorhandenen Papiere fälschten sie zu diesem Zweck. Sie lebten in Großstädten und Badeorten aus großem Fuße. Der Sohn trat hier als Oberleutnant von Heyden, von Below und anderen hochklingenden Namen auf. Zuletzt sielten sie fich in Berlin. Hier kamen ihnen Beamte res 12. Kriminalbezirks des Poltzeiamtes Perlin-Mitte auf die Spur und nahmen sie fest. " Derr Friedeman» j Int L stützung der Verein« und der 5 Mt« bestehend«« l UMändigt. Der n der Städtischen er allgemeinen Fr nstein-Lallnberg unden erteilt we chüler aufgenomn Pl«»e«. (F inbruch gestohlen April find eine »andelssrau au« de erschiedene Stoffe, off, 30 Meter wol 5 Meter weißer, steter desgleichen 0 bis 05 cm bere Hnürschuhe im G» »orden. Da die erkauft werden, ij ills sofort die Po Zwickau. (Er; ckltcn. vc« , Max krc« Arbeitern hi ünoicunc! strenger all. — Ob diese cgangen sind, ver cgea sind uns 2 1 -zett -km «wpüeblt sieb r jSDDSGSSVD kUSSSSSSSGSSS Halte meine nc ; bestens empkoklen. c Lisen e Hon j Viottnen-Pir : 2 12 Oute kkoebacktunesvol! Orr xc-ek-'t ckvrß i» He ick mein Oe» stück. verleZt kabc Kisker erle se! Nixes in m» Oleickreitix « barn kür ck« sniSklick mei Lckttrläerttp .Ml «npfiehl* zu Tages MM Kl ^ichte»stei»-Lall! Neparat«re« ührung besorgt Ges Rasche NnmrStirealej «»r-er Frist »hn« Hvür v«ri»f»stir>,ni, »hn« « k, »atz. d. drei Seitz«, »»»VN,». «st. Mr P-r«, e