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erhalten oer säH» Hölz Beschh-ß M nd. Es mürbe zw» äfid-nt Tr.McaP. inabrstrd die Tnp» ieies Veripreche« er heut'aev. Ber- rschienm, obgleich >en lei Des fer- i 'ozwldemokcatt- Regi?>ung keine ad: die kürzlich i» erfüllt bat. ES cung ihre Zufiche» Handlungen Nicht en habe, daß sie stark auf 30 OE d mit Dr. Grad- öt und van ihm em Iuitizuunister aere Anfrage in Höhung der Kopf- be ungeheuer viel ungen glatt zum daß di? Aktions- etreten sind. Sir lie r>nückz»;ichen, mrückgezogen hat- deshalb Tieustag eschloism worden. Ausdruck bringen, igen Zustände im n ein erträgliches her von den Kom- ivaigen Einrücken roklamj"rung des Beschluß schlossen en Einmarsch der l zur Beseitigung svzialistei'. bezeich- üchsw-h'- als ein bezüglich deS Ge- lzngs Ausschusses. lngab'U von Hölz ten Arbeiterschaft usansichuiseS am ugebot'n worden., t, dad >'r Plaue ¬ tun habe- Letz- e Gard? gebildet fers. 1, lo. April, mufik: l Nibe- oliven, Walther, osstni. 3. Steuer- „Der fliegende jo a. d. 2. Suite usik a d. Op.: nzug derGladia- 1 auf den morgen Adler, Callnberg nberger Frauen- we Darbietungen isnd, Federmann en für heute und :amm erworben, er Kriminalistik" ig versetzen. Ein echt unterhaltend nd 4. Teil des von Baskerville" rter zur Borsüh- t verfehlen. auch heute und Haltung gesorgt, >en zu erwarten Anzeigenteil oor- Tabelsberger- eutiqen Nummer ,er-Kursus unter ir möchten nicht mls auf die Be- ifmännischen Be nd allen Schreib is kostet nur M. öglich ist, daran schrift wird sich r aktuelle Thema findet Sonntag, in Portrog statt, mtssekretär Emil e Gesetz, bespricht itzt auf die Be- >er Besuch diese« lrreich sein. Ber- des Handwerk« seiner Aufgabe« ter an der StSd- findet Montag, kachschulgebüude, >en erteilt (Mou- m Fachunterricht Bergdaukund«) z Markscheider, LichtensteinLallnberger Tageblatt — - -- - - — - - 70. J«hr-a«-. ' Beilage zu Rr. 82. Sonntag, den 11. April 1920 ' v« Mskilknirkür tec f«Mi SlttlzeWtttin. Johannes Hofmann, Mitglied der Vollst immer. SZ. In einer Auseinandersetzung über di? Frage, ob es richtig ist, oaß die Eisenbahnverwaltungen aus ihren Unternehmungen Gewinne zu erzielen vers"cheu, hat Derr Regierungs-BauMejster Tr.-Jna. Seisterbergk die Behauptung aufgestellt, daß die sächsischen Staats- cisenbahnen aus ihrem Betriebe überhaupt niemals nam hafte Gewinne erzielt Hütten. Zur Begründung dieser Behauptung Hütte er angeführt, daß!die sächsischen Staats- eisendahucn, nicht wie es die neue Reicksvermfiung für die zukünftigen Reichseisenbahnen vorsieht, als ein selbst ständiges wirtschaftliches Unternehmen verwaltet wer den seien, das seine Ausgaben einschließlich Tilgung und Verzinsung der Eisenbahnschu ldcn selbst zu bestreiten habe. In Sachsen sei vielmehr die Eisenbahnschuld, die für Aufbringung des Anlagekapitals ausgenommen wurde, mit den allgemeinen sächsischen Staatsschulden zusam men verwaltet worden, sodaß, hon den vermeintlichen Ueberschüsscn noch der Betrag an die Staatskasse zur Verzinsung und Tilgung des Anlagekapitals zu kürzcn gewesen sei. Unter Berücksichtigung dieses Umstandes hatte Dr. Heisterbecgk ausgerechnet, daß ^e sächsischem Staatsbalmen im Jahre 1914 - einen Zuschuß von acht Millionen Mark, iM Jahre 1915 einen solchen von 2 Millionen Mark erfordert, 1916 inen Uch-. schuß von 9 Millionen Mark erbvuchr 1917 wieoer e-ncn Zu'chui von ?- Millionen Mark und 1918 einen solchen vv 89 Millionen Mark erfordert haben und jm Anschluß da ran ausgeführl: ,So also lieht der Gewinn u?s°rec Staatseiseubahnen in den letzten Jahren aus. Auch früher war es nickt viel besser darum bestellt." Diese Behauptungen entsprechen, wie aus den säch sischen SiaatshaushaltPlänen, bezw. aus den Rechen schaftsberichten deutlich hervorgeht, durchaus nickst den Tatsachen. Es ist nicht zutreffend, daß bei Ausstellung des Staatshaushaltplanes und im Rechenschaftsbericht un serer Eisenbahnen für Kapitel 16 die Tilgung und Ver zinsung der in den Eisenbahnen festgelegten Vermögen.' unbeachtet geblieben ist. Schon seit dem Jahre 1912 finoet sich bei Kapitel 16 unter C, Titel 18, sine genaue Aufstellung der Verzinsung und Tilgung der für das Eisenbahnwesen aufgenommenen Staatsschulden. Diese Beträge müssen allerdings von; den Betriebsübe.,chüfieN abgezogen werden- Tas geschah auch in den Haushalt- Plänen und in den Rechenschaftsberichten- Es ist allgemein bekannt und wurde auch von un seren früheren Regierungen betont, daß wir in den Kriegsjahren 1914/1.5 in der Eisenbahnverwaltung zu- gesetzt hab.n Erst 191E konnte nach Abzug oer Slants- schuldenzinsen und der aufgewendeten Tilgung wieder ein Uebersthust von zirka 9 Millionen Mark »rrricht wer den, der leider in» den folgenden Jahren durch dis not wendig e.'w. rvenen Teuerungszulagen wieder hinfällig wurde. Em richtiges Bild über die bisherig finanziell gesunde Lage unterer Eisenbahnanlagen kann man sich nur bilden an der Hand der Wirtschaftserg'hickste der unserer gesamten Staatsschulden nach dem Kapitel 25 Jahre vor dem Krieges In den Jahren 1902—19l; er gab sich da folgendes' Bild: 1902/3 Ueberschuß Kapitel 16 - 79359 838 Mark 1904/5 95 434 059 IS06/7 105489437 1908/9 B 82 445894 1910/ll 114584 390 1S12/13 - 104 913158 Zusammen 582226 776 Mark. Tage gc.' erforderten die Verzinsung und Tilgung Zusammen 468 255 327 Mark Und 26 folgende Summen: 1902/3 Kapitel 25 u. 26 Zuschuß - 77549003 Mark 1904/5 „ , „ , . 78855469 „ 1906/7 „ „ „ " * 80186 555 „ 1908/9 „ „ „ „ . 78 574465 1910/11 „ „ „ „ - 76945920 , 1912/13 „ „ „ „ , 76143915 „ Wenn man die Summe der Zuschüsse für di' Ver zinsung und Tilgung unserer gesamten Staatsschulden von der Summe der Eisenbahnbetriebsüberschüsse abzieht, so bleibt »ost ein Nettv-Ueberschuß aus den Erträgen der Eisenbahnen von 113 971 449 Mark- Wenn dieser Tatsache gegenüber die Behauptung aus gestellt rmrd, das; unsere sächsischen Staatsbalmen auch <n der Vorkriegszeit nichts viel besser bestellt waren als in oer Zuschußperiode während des Krieges, io darf man den hier gemachten Versuch/ unsere sächsische Ei>e»bah» iinanzwirts.haft vor der Oeffentlichkeit in einm durchs aus ungerechtfertigten Mißkredit zuj bringen, n-cht ohne Richtigstellung »ahingehe» lassen. Selbst wenn unsere sächsischen Eisenbahnen nach Ab zug der von ihnen getragenen Verzinsung und Tilgunig der Staatsschulden in Zukunft keinen weiteren bedeu tenden Ueberschuß hätten erbringen können, so wären sie doch für unsere Staatsgläubiger eine beruhigende Sicherheit für vie gefristeten Anlagenwerte geblieben, denn sie hätten die Deckung für Verzinsung und Til gung veroient. Konnte das aber — wie s-it 1918 — nicht mehr cer Fall sein so muß der Staatsbürger' diese Schuld verpflichtungen des Staates durch Steuern ausbringen, solange sich dem Staate keine neuen Einnahmequellen erschließen- Jedenfalls aber wart unser sächsischer EiseN- bahnsunstts eine große Sicherheit für die Staatsgläubi ¬ ger, die. ihnen durchj die Uebergabe der Eisenb'hnen an das Reich, über dessen Zahlungsfähigkeit man sehr ge- teilter Meinung sein kann, verloren gegangm ist. Gegentvärtig schweben noch Verhandlungen übec die endgültige Festsetzung der Entschädigungsform für dis Uebergabe unserer Eisenbahnen an das Reich. In solcher Zeit, auf so irrigen Voraussetzungen aufg-bauw Behaup tungen über nie Ertragsfähigkeit unserer sächsischen Eisen- babnen aufzustellen, ist zum Minoesten sehr bedauer lich, weil immerhin die Gefahr besteht, daß durch eine solche Behandlung der Angelegenheit eine Benachteiligung unserer sächsischen Interessen wohl hervorgerußeN wer den kann. , v« «« SeiksMeilsuittlklttM. Im Reichsarbeitsminifterium wird zurzeit ein Ent wurf über die Regelung des Arbeitsnachweiswrsens ausgestellt, der nahezu fertiggestellt ist. Ueber den In halt des Entwurfes erfahren wir folgendes: Als Mittelstellen für die Tätigkeit der Arbeitsnach weisung werden die örtlichen Arbeitsnachweise angesehen, die von den Städten und Kreisen errichtet find. Die bestehenden Interessentennachwetse werden al» Fach gruppen den öffentlichen Arbeitsnachweisen angegliedert. Die öffentlichen Arbeitsnachweise werden zu größeren Arbeitsnachweisverbänden zusammengeschloflen, die nach wirtschaftlichen Momenten -usammengestellt werden. Die großen Verbände find mithin keine Einrichtungen der Länder, sondern berücksichtigen politische Grenzen überhaupt nicht. Die Verbände arbeiten Hand in Hand, um eine zweckmäßige Verteilung von Arbeitslosen vor nehmen zu können. Das neue Arbettsnachwetsgefetz wird in engem Zusammenhang mit dem ebensall» ge planten Entwürfe über Erwerbslosenoerstcherung stehen. Als oberste Spitze für alle Verbände ist etn Retchsamt sür Arbeitsvermittlung gedacht, da» dem RejchsardeitS- ministerium ähnlich wie das Patentamt untersteht. Diese« Amt arbeitet mit den Landeszentralbehörden, um rechtzeitig Arbeitsgelegenheiten ausfindig zu machen. Da» Institut für Notstandsarbeiten wird allmählich ab gebaut werden. Die Ausschaltung der gewerbsmäßigen Stellenvermittlung ist demnach nur noch eine Frage der Zeit. Den mittleren Arbeitsnachweisstellen wird im Entwürfe da» Recht -verkannt, nach gründlicher Prüfung der Verhältnisse die gewerbsmäßige Stellenvermittlung in ihren Bezirken zu verbieten- Line Entschädigung sür die gewerbsmäßige Stellenvermittlung kommt kaum in Frage, da die alten Konzessionsinyabec geschont werden sollen und neue Konzessionen nicht mehr erteilt werden sollen. — Die bestehenden örtlichen Arbettsnach- weise der Gemeinden werden durch die Neuregelung Reichsbehörden. Mit der Verabschiedung de» Gesetzes entfallen sür die Kommunen jegliche finanzielle Lasten. Suchende Seele. Roman von Annh Wothe. 31, Nachdruck verboten. Gerd las über Türrbergs Schulter hinweg: „Tie Werte für die Sumine habe ich vo i Türr- berg nickt erhalten, dal oie Gesellschaft schon p'eite war, als Türrbera die Aktien' für mich kaufte." Gerd lachte bitter auf. „Tas also ist der Schlüssel sür Pavas Unglück Er vertraute dir, und du legtest sein Vermögen in Aktien an, die, wie du genau wisi.'n mußtest, faul waren " Türrberg lächelte mitleidig. „Mein armer Junge", sagte er, langsam das Pa pier Rochus zurückgebend, „man. sieht, wie sehr dich das Unglück verwirrt hat. Du! wirst selbst wis'ea daß dein Vater große Summen durch mich gewonnen hach seine unglückselige Syekulationssucht führte ihn nur immer da zu, Papiere zu kaufen, von denen ich entschieden abge raten hatte. So wart es mit den Papieren ter Aktien gesellschaft Konkordia auch. Ich riet Hess-vstchn ab, er bestand auf oem Ankauf, und ich kaufte für ihn auf seinen Wunsch oie Aktien, alst sie noch gut stanoen, weil er es durchaus wünschte." „Tas ist nicht wahr. Sie lügen, Dürrberg. Hessen- stein hat niemals an oie Konkordia-Gesell'chqft geglaubt. .Sie waren es, der Hessenstein beredete, das w i! ich jeder zeit bezeugen" In oem Rahmen der Tür, ganz vom Lampenlicht umflossen, stanc die kleine zierliche Gestalt Madame Biermanns im schwarzen Trauerkleid-. Tas klein-' Köpf chen war von einen großen schwarzen Blondmhaube mit großen Kreppschleifen umrahmt, und di: zjt'ernoen Lande hielten einen großen braunen Topf Mit heißem Wasser fest umklammert. Tas war Madame Biermann» Wärmflasche, die sie. weil sie immer an kalten Händen litt, selbst an heißen Sommertagen nicht entbehren konnte und die sie nun/ wohl in der Erregung, als sie die heftigen Stimmen hörte, mitgenommen hatte. Rochus trat auf Madame Biermann zu. ihr den heißen Wasseriopf abzunelMen. „Laß mag, mein Junge", sagte sie, das , ,a" ganz besonders lang betonend, „laß», man. Ter Herr Kommer zienrat kennt ihn schon, den „Topp" meine ich. Na, was guckt ihr mich denn alle so an, als wäre ich aus Talldorf. Nee, bei mir is ganz richtig, aber ob hier bei dem da" — sie wies auf Türrberg — „alles in Nichtigkeit ist, bgS ist sehr die Frage." Rochus führte seine Großmutter sorglich zu einem Stuhl, den Wasseriopf hielt/ er krampfhaft ii- Ler Hand, bis Madame Bierman» wieder ihre kleinen dürren Hände danach ausstreckte. > „So", sagte sie, den: Topf aus ihren Schoß stellend, un» sie zitternden Fingerl fest darnmlegend, „jetzt »väre ich nun so weit,' und Sie, lieber Türcberg, können nun auch was dagegen sagen d Eie sah den Kommerzienrat, mit ihren Hellen klaren Ange» fest an. Dürrberg, der ganz betreten geschwiegen hatte, zuckte unbehaglich mit den Schultern. „Meine liebe Madame Biermann", sagte er voll ungewöhnlicher Sanftmut. „Ich nehme Ihnen ja gar nici't übel, was Sie oa altes sagen. Sie haben eben c>e.von gehört un» die Sache nicht recht verstanden, da mag sich nun in, ihrer Vorstellung die Sache so gebildet haben, wie Sie dieselbe varstellen" Tie kleine Gestalt Madame Biermanns richtete sich mit einem einzigen Ruck kerzengerade empor. M.t einem Blick zwang sie Gerd, ihr den Wassertopf w^dec ab zunehmen, und nun stand sie dicht cor dem Eisnchvnig und sah ihm hart und streng in das gelblich gefärbte Anllitz, mit den ounklen, jetzt unrnhig flackernden Äugen. „Es scheint so, lieber Türrberg", sagte sie trocken, „daß Lie cs nicht verstehen, daß ich so lammfromm bleibe. Mein seliger Mann sagte immer. Wiese, sagte er, sch heiße nämlich Luise, wen» Sie's noch nicht wissen sollten, Wiese, nimm's langsam, Wiese, nimmH recht. Na, recht wollte ich es venu nehmen, weil ich den Grund zu kennen glaube, der Sie, lieber Türrberg aus die schwse Bahn gebracht, Holt's Maul, Gerd, du lmst hier gar nrchts drein zu reden. Mit Türrberg werd' ich schon selber fertig. Also jetzt will ich Ihnen mal was sagen, ich, Madame Biermann, über diq Sie und Ihre noble Toch ter lachen, und die Ihnen nicht fein genug ist. Sie l>a- ben Hestenstein die letzten hunderttausend Mark für Kon l^rdia-Aktien, die, wie Sie wohl wußten, nicht einen Pfennig wert waren, abgenommen,, um ihn immer «ehr in Ihrer Hand zu haben, nicht etwa aus Eigennutz, nm sich zu bereichern, Gott bewahre, nee, sondern inan bloß aus Rache, ans ganz gemeinem, niederträchtigem Haß." „Großmutter!" riesen Gerd und Rohns wie aus cincm Munde. .haßt man! Was Madame Biermann sagt, das kann sie auck' beweisen Stellen Sie man Ihren Hut wieder hin, Türrberg, so schnell geht das hier nicht, und paoon- machen können Sie sich ja noch immer, wenn ich Jhgsch die Wahrheit gesagt habe." „Ich weiß wirtlich nicht, warum ich die törichten Reden der alten sctpvachsinnigen! Frau so lange mit an höre", sagte Türrberg, widerwillig den Hut auf die Schreibtischplatte setzen». „Weiß Gott, wäre Hessenstein nicht mein Areuno gewesen, ich hätte längst das Haus, i» dem mir oje unerhörtesten Beleidigungen geboten wer de», verlassen." Madame Bierman» lachte. Es klang mst wie ein Kmdevlack)?». „Ei, ei, lieber Türrberg, man langsam, langsam! So schnell geht das nicht, denn wenn Madame Biermann aufhürt zu sprechen, so sängt der Staats anwalt an- Verstanden? Zeugen habe ich auch, wen» wein Schwachsinn ein Hinderungsgrund jein könnte, daß die Wahrheit an »en Tag kommt." Dabei eilte sic mit kurzen hastigen Schritt?» so eilig, wie sie sonst niß ging, zur Tür, daß die viele» Falbeln ihres schwarzen Trauertleides »ur so flogen, und die Tür aufreißend, rief sie laut: „hotte, komm einmal her. Tu sollst b'künde», ob Lie Ko»koroia-Ak tien mit oder oh»e Kenntnis der Wert losigkeit gelaust wurden-" Frau hocke stans in der Tür. Mit klugen Auge» hatte sie sofort die Situation erfaßt. Ihr Blick, der den Kommerzienrat tr-af, war nicht sonderlich sreundlich sie sagte: „Ter selige Herr Majori hat mir verboten, über die Angelegenheit zu rcoen- Nur im ÄLotfalle sollte ick wat sagen, und ooct> nur dann, wenn es für seine Kinder uff Tod und hebe» jiuge." „Es geht hier ans Tod und heben, Lotte, also rede." Es war Gerds Stimme, die hart und fest die Worte sprach. „Ter Herr Major hat isvsort, als er die jcoße Pleite der Bank erfuhr, festgesteltt, det der Herr Kommerzien rat die Aktien absichtlich anjekoft hat, damit der Herr Major wieder mal in dec Patsche sah. Aber ec konnte und wollte ,-ckscht sagen, weil damals jrade die olle Hei- ratsjescv.ichie mit Ihnen, Herp Jerd, und Fräulein Ruth war, und er sah ja ooch immer wieder sagen mußte det wäre ja jarnich möglich, so schlecht könnte ja iar keen Mensch nick, sein." „Verbiete der Person den Mund, Gerd, oder ich vergesse mich", schrie jetzt der Kommerzienrat laut. „'ne Person, ja dets bin ick, aber -ene ehrliche Per son, »ich so eene, die det Mail hält, »venu et h---t, recht zu dul-n Mit Madame Bierman» und mir hat cer Herr, Major det a!le»s besproct-enj und die Papiere die altes beweisen, die bat er in meine Hände — fcheen sind se ja nun jrade nich und sein ooch nich — viederUelegt, LSartsetzmur > o._ . ..