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»8 bvr Schulden- Ich habe nie in Meinem . Lebe» Schulden gehabt. Wenn Tu bei den» Onlel fort efteft. um? ich ober nur unter Umständen billigen kaun, st» wirft Tu Mt jener Summe reich lich an Jammen« Leber das Alles erwarte- ich Deine Erfahrungen. Endlich (für heute) theilel Mr genaue Rechenschaft über die Brrlesungen mirj mit summarischer An- «ab« der Kapitel, u., mit specieller And'utung des Reuen u. Interessanten, u. Mt beigehenden wissen» schafth Bemerkungen vm Deinert Seite. Was ich Dir noch weiter zu sagen habe ver schiebe ich bis Morgen oder übermorgen. - Dein tr< Vater, Vermischtes. s Es«br«ch »ei Rudolf Hertzoa l« Verli« Einbrecher brachen in dem Kaufhaus Rudolf Hertzog i» Lerli» ei» und entkamen ungesehen, obwohl da« Grundstück von mehreren eigens dazu angeftellten Wächtern die ganze Nacht hindurch bewacht wird. Die Vaude packle für 100000 Mk. Ware zusammen und schaffte st« unbemerkt fort. -f Befchlag«ahmte Bauknate». Im Luxuszug Warschau—Parts wurden bei der Durchsuchung der Wage» nach Schmugglerwaren in Oswieze ausländische Banknoten im Werte von 60 Millionen Kronen beschlagnahmt. -s- Z»chth<««ler Revolte. 3m Brandenburger Zuchthaus kam es gestern zu einer Meuterei, bet der zahlreiche Insassen de» Zuchthauses die Flucht ergreifen Stuten. Ueber den Borgs ng wird gemeldet: Bei einer Revolte der Zuchthäusler mußte die Anstalt, nachdem 1L2 Zuchthäusler ausgebrochen waren, das hiesige Kürosflerregiment zu Hilse rufen. Da« Regiment sandte sofort eine Abteilung und besetzte da» Zuchthaus. Die Meuterer hatten sich zum Teil mit Karabinern be waffnet. Bei dem Kampfe wurden zwei in der Straf anstalt erschossen und neun schwer verwundet; die Zahl der Leichtverletzten ist noch nicht sestgeftellt. Bon den Wärtern ist keiner ums Leben gekommen. I» Genthin wurde ein Zuchthäusler erschossen, zwei schwer ver- »»»»bet 3m Wald« solle» noch Ausbrecher verborgen fest«. Bon 1S2 Flüchtlinge» find bi» gestern 70 wieder eiugeliesert. 3m Laufe der Nacht und de« heutigen Bormitlag» find noch weitere ausgegriffen worden. E« fehlen noch I I Zuchthäu»ler. s »I» vvv M«r» V«»k«»Idrr «Zerschlage». Mit einem tvamdUchm Hochstapler hatte sich da» Landgericht I in Berlin zu beschäftigen. Unter der Anklage, 315 dOO Mark unte rschlage« zu Haden, stand der 1v jährige Bonkiehrling Eberhard Heinze vor dir Strafkammer. Der jugendliche Angeklagte war bet der Baukfirma Stenger, Hoffmann u. Eo. in der Iägerftrahe als Lehrling tätig. Da er die Geschäfte de« Effektenkasfterer» versah, gingen täglich Milltonenwerte durch sein» Hände. Die« geschah ohne jegliche Kontrolle selten» der Firma, da irgendwelche Bergleiche zwischen den in das Singang«buch eingetragenen Effekten und dem tatsächlichen kffektenbrstande überhaupt nicht vorgenommrn wurden. Die Folge war, daß der junge Mann wirtschaften konnte, wie er wollte. Im März v. I. begann er Papiere zu entwenden und im Oktober hatten die Unterschlagungen dereit» die Höhe von 315 000 Mk. erreicht. Die Unterschlagungen hätten unter Umständen Mtllionrnhöhe erreichen können, wenn nicht der Angeklagte selbst, wie er sagte, au» Ekel über sein eigene» Tun, eines Tage» au» eigenen^ Antriebe heraus ei» Ge ständnis abgelegt hätte. Bon den 315 0V Mk. erhielt die Firma 87000 Mk. zurück. Wie dir Ermittelungen ergaben, hatte es der Neunzehnjährige fertig gebracht, durch einen verschwenderischen Lebenswandel in wenigen Monaten 2 0 060 M zu vergeuden. In dem .Hippodrom" des Rummelplatzes Zentralpark am Dahn- Hof Friedrichstraße gab er mit seiner 15 jährigen Gelt bten für Reitunterricht täglich 100 Mk. aus, Speisen und Getränke er forderten täglich 600 Mk. und in einem Auto, das stundenlang wartete, fuhr da» Paar dann nach Hause. Er war auch ein Freund der Rennbahn, gab Tausende sür Tips und Wetten auS. Einmal zahlte er seiner Freundin 10 000 Mk. sür «ine Wette aus. Das Gericht erkannte nur auf ein Jahr 6 Monate Ge fängnis und rechnete dem Angeklagten auch noch fünf Monate der Untersuchungshaft als verbüßt an. f Moderne Stadtvater Die Stadtväter VN Grün berg in Schlesien, dec bekannten Weinstadt, haben die ser Tage nach langer erregter Debatte über di- Ver dienste und Nichtverdienste der Hohenzollern und Hin denburgs geschlossen, der Hindenburgstraße den N^mcn Babnbosstrahe zu geben, die Kaiser-Wilhelm-Stratze in Freiheitsstraße und den Kaiser-Wilhelms-Platz in Frei- heitsplatz uMZAwandeln. Tie bürgerlichen Minderheits- Parteien beteiligten sich nicht an der Abstimmung, oa die sozialdemokratischen Stadtverordneten die Mehrheit hatten- t ,. Akt. Dnttsch« V/- Kkt«g»a»stth« 79,50 74.75 76,50 69^5 75.625 «5,25 . S2.7S l01,50 »10,50 92,50 107,— 106,- 354,75 215,50 284 50 419,75 LS»,- 305 — 390 — 574 — 224 — 3,4- 228 — 190,- 535,— >70— 402,- 1200- 8./4. 79,50 °s. 75,7» 68,75 » 76,- . 65,375 » 93,75 » 101,50 „ 10V,— » 106,— » 93.50 » 108,— » 107,— » 352,— . 381, — 280,50 „ 435,- „ 280,— » 330,— » 394- „ 5»S,— ,> 223.25 . zi2_ 430,— » 188,7» „ 520.— » 203 — » 415- , 1200,— » Sächfisch« K/, ReM? Eh«mnttzrr 4»/. StadtaMrth« Dresdner 4*/, , Leipziger E>/. . Deutsche Hypoth.-Bank 4'/, Pfaodd». La»d«trtsch. 3^,»/. Pfa«dbr. Sächs. ^od.-Lred.-Anst. 4*/, Psandbr. Hattmaon Masch-Fadrik Akt. Maschinenfabrik Kappel Akt. Hermann Pöge Akt. Sachsenwerk Akt. Sächs.Webstuhlsabrlk Schönherr Akt. Hugo Schneider Akt. Schubert L Salzer Akt. Wanderer Werk« Akt. S «Ü^teW »«» V« »Khans, Kurse, «.<3. Zimmermann Werkzeugmasch. Deutsche Bank Akt. Dtskonto-Gesellschast Akt. Dresdner Bank Akt. Phönix Akt. Hamburger Pakets. Akt. Allg. Elektlzitätsges. Akt. Lelrnttzer Kuxe. 5kir cheuuachrichte« sür Lichte«st«iu-La lluberg. (Lulherkirche.) Donnerstag 8 Uhr Bloukreuzstunde Freitag 8 Uhr Iünglingrverrin. Bereiuouachrichte« Berrtn Blaues Kreuz. Nächster Bereinsabenn DonnerStaA 8 Uhr im Lollnderger Gemeindesaal. Baptisteugemeiude (Friedenskapelle.) Heute Mittwoch abend 8 Uhr Versammlung. Kircheuuachrichten für Hoh»dorf. Freitag, den 9. April abend 8 Uhr landesktrchl. Gemeinschaft^ Die Pfarramtsexpedition ist künftig nur vormittag» von 8—1L Uhr zu beanspruchen. «irchcuuachrichteu sür Röblitz Donnerstag, den 8 April, Iungfrauenoerrin. Druck u. Berlag: Otto Koch L Wilhelm Pester. Für den gesamte» Inhalt verantwortlich: Wilhelm Pester in Lkchtenftein-Lallnbrrg, Guidis 1 Mm» HM — Ber»«dorf. — Nächsten So»«abe»d, den 1V April Krv88S8 Xonrstt unü ks», gespielt von der Keller sch«» Kapelle, St. Egidien. Hierzu ladet schon setzt ergebenst ein Bernhard Küh«. ZurAustliirung! Auf den Antrag eines Stadtverordneten in der öffent lichen Stadtverordneten Sitzung vom 29. März d 3. wegen Berlängetung der Brückenstraße bis zur unteren Bachgasse — da fetzt die Brunuer'schen MühlenbetriebSwaffer-Rechte verfallen seien, sei doch jetzt die beste Gelegenheit hierzu — «ollen wir nur hierdurch folgendes in Erwähnung bringen: Et» Wosserrecht unsererseits besteht hier überhaupt nicht, so »dern der Mühlgraben mit seinem Dewirtschaftungsland ist »nser Eigentum und bildete schon von früheren Zeiten her eine selbständige Parzelle und trug die Nummer 1199. Was daraus ausgeübt wird, ist Sache des Eigentümers. — Bet der 1886 und 1887 stattgesundenen Landes vermes- «n g ist unser sämtliches Mühlenwasser-Areal usw^ wie die da maligen Bermeflungsbeamten erklärt hatten, ausgeschlossen gewesen und ist unsere Parzelle 1199 nicht mit zur Ber- »«ssnng gekommen. 3rrtümlicherweise sind damals von den Bermessungs- dromten die Anlieger-Parzellen bis in unseren Mühlgraben- «asserlauf usw. ausgedehnt und somit den Anlieger- Parzellen -ugemrssen worden, so haben auch dieselben fett d«r Neuvermeflung im Grundbuch« einen recht großen Zuwachs erhalten. Dieser auSgesührte 3rrium beruht »icht aus Recht und Gültigkeit. Und gerade das Grundstück des Antragsteller« hat «ich einen recht großen Zuwachs erholten, aber auch damit «ar er noch nicht zufrieden, denn der läng« am Mühlgraben hingehende Zierzaun nebst Lusthaus stnd schon wieder Aberhängend bis in Milte des Wasserlaufs längs unseres Mühlgraben«. Ein Ausweichen diese« Zaunes mit unserm Mühlgraben hat schon einmal stattfinden müssen, ein wei tere« Ausweichen ist nicht möglich, weil der Abhang nach dem Bache zu folgt. Der Antragsteller scheint nun beim Essen erst reckt Appetit zu bekommen und wünscht, seinen geschwächten Nachbar vollends zu verzehren, nur braucht er dazu noch Hilfe. Eine wahre Ungerechtigkeit ist an unserem hier be zeichneten Eigentum vollführt worden, denn schon seit fast 30 3ahren find unsere Mühlen-Betriebsgrundrechte ähn- Uchen Ankämpfungen von nicht zu sättigenden Parzellen- anllegern ausgesetzt gewesen, daß ein Mühlenbetrieb gar nicht mehr riskiert werden kann, ohne zu bedenken, daß »tt solcher Wasserkraft fast für eine Stadt wie Lichten- Wein da» Brotgetreide gemahlen werden könnte; kein Wun der, wenn wir nun dahin gesteuert sind, aus Klippen, «o »ir «n» jetzt befinden. Brüder Br««ner, Schiesermühl« Lichte»stei»-Eall»b«rg. Kv«t»»rte» ; >UlU»ea»k»r«. W»1»Nmi»e» r peogr»«»» <e»t»tt«i «MV. kür Vl»ttevü»r1ea . 0edur1»»orejxea Verlobung»- ,»a Vermüdloax-mmr. lÄvemwret»«» V»aklr»r1e» «»v. unä KsAtsrdv vrletdoxea : Lriekumsckläx. »eebavntzxeu ; rirk«l»re : : pc«i»U»t«» : : N»1»Iose s»M. Nrlert »ckvell in delomoter ^usküdrung sie Vruekerel 6« «kW»». 7. 8tr»z« St». r«wpe. 7. V.V. Wettiner Hos. Llchtenstein-Callnberg. Henle D»««er»tag abend 8 Uhr Versammlukg (goldene Sonne) Gut möbliert«» Dmmvr sür jungen Herrn p. 15. April z» »iete« gesucht. Angebote u. T. H. a. die Geschästsst dss. Bl. erbeten. M»«kn»ft umsonst bet ZchMrUchlltit. OhrgrrüuschuervOhreu- schmerze«. Glänz. Aner- Kennung. Sauitas-Depot H«Ue a. S. 95»» kür fuftdoilenbelzxe in allen ?Lrden umi Mustern em- püeblt in xcoüec Auswahl ru biliixen Preisen r«msnst«rif»n-fsdritl KIL!> 8eIlNsfir. Ordentliche« ehrliche« Di- nftmädchen bei gutem Lohn uud guter Behandlung sür die Land wirtschaft gesucht. Wo? zu erf. i. d. Geschäftsstelle dss. Blattes. 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Broich»r« »rschstm» mit Wulochien ». huu»er«n> frel-nlligen Dankschreiven «eheiitee. Zustndun, «oen 1»». stlr Pmt» na» Spesen in oerlchlvssenem Doppelbrief ohn. Aufdruck »urch vr ««a. Keslin Q. 77 Potsdamer 8tras8s 12ZL «»«"»»»»» »«»««»,»WWWM» ä KmIiAIs-kfiilkWijr MG UW " " NW >» tiierliurck beehren wir uns, 6er geehrten >W I» Linwodnerscdskl von t-iektenstein-Latlnberx AN 88 unä l^irxebr ns snrureigen, ttsb wir im iisuse 8« »» UnKkI Iss«. S ein W» s» errtUsrrig« KIimieil-KuMt 88 s! mck kiiüerei aller ärt 88 »V eröffnet haben, vurck lanxsskrixe Leib- »W >> stLmiitzlceit in tter Osrtnerei baden >vir uns 88 elas Vertrauen üer xeekrten Kunttsckaft er- 8R AA ivorden u. bitten, uns auck in unserem neuen WM >» Unternekmen unterstütren ru wollen. WM 8 8 Lleickreitix empfehlen wir unser «p»»l»I KG WW U«»«l»LIs für , Ltg»»»««»» W » WM unct V»l»»tr verschiedener ^rt unct reicknen MV iiocbacktunxsvoll untt ergebenst »» Viuil uvä k'rau. »» l-icktenstein-Lsilnberss, 6en 7. ^pril 1920. ^d2G»WW»»W»WW»»W»»»N»W»»»O2t^ ^EW,W»»„„W„„,WW„„WG« Gebrauchte«, »och gut erhalte«»« wie ALtenregale, Tische,Stühle, SeldschranL,Schreib» maschi«e, Reche»maschi»e, Schreibputte «sw. zu kaufen gesucht. Angebote mit Preisangabe find schriftlich abzugeben bei SewerLschaft Kaisergrube zu Gersdorf, Bezirk Chemnitz. 'Zollinhaltserklärungen hat abzugeben Die Tageblatt-Druckerei Lottes 6üte schenkte uns einen muntere» Ludeu. Vies reifen kockerkreut an Lreslau 2 (OrünstrsLe 7), äpril 1920 Paul Ufbün unl! frsu Dbe» xed. ttLdelitr. ?ür 6ie ru unserer VermLkiune —üarxe brachten vlückwünschd unci Qesckenlce sagen wir ^Uen unseren itH 2 kerÄieksten Dank. § i-icdteastein-Lallnberx, 7. ^pril 1920. Krtt» U»kiBv»IU« ». N«l«i« ged. Xnmelt. 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