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ML, früherer deutscher FÄlUvedeNeuüsnt. Um de« Vo4- «l-cheu Einzug 1» Tb»rn besonders gwnzeud und sieg- «ich erscheinen z« lassen, mußten unsere 31 Minn unter Wchiaepf- und tzohngeschrei des fanatisch erregten Pöbels « Neitz und «Ried mitmarschieren. Fünf Lage mußten die bedauernswerter/ Kriegsgefangenen auf dein blanken Anßbvden. in einer engen Kasernenstube -ulammenge- «kevcht, oynr Decken und Mäntel verbringen. Nach zwei lasen bekamen sie die erste, sehr knappe Verpflegung. Mw Tage vor der Heimfahrt mußten sodann sämtliche 21 Mann! mit der Androhung der Nichtauslieferun? im Falle der Weigerung ein Protokoll unterschreiben, das in polnischer Sprache abgefaßt war. In dieser Lage bescheinigten, entgegen der Wahrheit, die Misch'adelten, Latz sie in vollem Besitz ihrer Ausrüstung und ihres Eigentums seien' und keinerlei Ansprüche an den polni sche« Staat Härten. ^Vermischtes. Ei« guter Deutscher. Zwei Belgier, die in Bem Münchner Vororte Pullach etnquartiert waren, hatte» bei dem dortigen Dorfwirt die Entfernung eines BKmarckbtldeS durchgesetzt. 2m Pullacher Gemeinde- rate dam es in dieser Angelegenheit zu einer bemerkenk- werten Auvhrrache und es war ein bekanntes Mitglied der Münchner unabhängigen Sozialdemokratie, der die Würdelosigkeit des Gastwirts entsprechend geißelte. Unter Anerkennung der geschichtlichen Persönlichkeit Bismarcks betonte er, daß sich ein Deutscher unter allen Umstände« einem solchen Ansinnen von Ententeange. hörigen widersetzen müsse. -s- Die Srippe 1« Breslau. Bom 6—13. Febr. Karben in Breslau 175 Personen an Grippe, 43 an Lungenentzündung. Die meisten Todesfälle entfallen in die Altersgrenze von 20—30 Jahren. -f- Ungetreue Eifenbahabeamte. Zn Deutsch- Lissa ist für etwa 50 000 Mark aus Eisenbahndiebstählen herrührendes Gut durch Beamte der Ueberwachungs- «ckteilung bei einem Schrankenwärter und besten Sohn «inem Rangierer und einem Fabrikarbeiter beschlag nahmt worden. Die Genannten hatten fahrende Güter« -üge bestiegen und beraubt -f- SOO 000 Mark stSdtische Selker geraubt Am Sonnabend mittag hatten drei Beamte des Arbeit», amtes in Hamburg von der Stadthauptkafle 980 000 Mark Papiergeld geholt und im Automobil zum Ar beitsamt zur Auszahlung an die Erwerbslosen gebracht. Sn einem Teilgange vom Hausflur zum Schallerraum kamen sie in ein offenbar künstlich veranstaltetes Ge- dränge. Ein Oberassistent, der für 600 000 Mk. Fünf tsigmarkscheine in zwei Beuteln trug, wurde durch einen Schlag gegen den Leib für einen Kurzey Augenblick betäubt, während ihm zwei Leute in Militäruniform daS Geld entrissen und in einem vor dem Haufe hal tenden Automobil davonrasten. Der Vorgang hatte Sch so schnell abgespielt, daß, al» da» Publikum zur Befilmung kam, dl« Verbrecher längst gestüchtet waren. s V«tm «a« Ub««t»«er f«cht. Bo« Gästen eine» Nachtlokales überfallen und beraubt wurden zwei Damen au« dem Westen Berlin«. Eine Frau Dr. S. vom Kursürstendamm und «ine Frau Direktor V. au« Halens« besuchten ein Nachtlokal am Kurfarstendamm, um fich da« Treiben anzusehen. Die Damen saßen ohne Begleitung für sich allein an einem Tische, bis gegen 3 Uhr. Als dann männliche Gäste den Versuch machten, sich ihnen zu nähern und sie zum Tanz aus forderten, lehnten sie ab und gingen weg. Durch ihren reichen Schmuck waren sie aber schon ausgefallen. Al fie aufbrachen, folgten ihnen ein Haufe von Männern und Weibern und fielen plötzlich über sie her und be« raubten sie ihrer Handtaschen und der wertvllen Schmuck sachen, die sie ihnen vom Körper rissen. Ein Teil der Räuber wollte dann mit einer Droschke daoonfahren, als einige Mitglieder der Einwohnerwehr, die sich auf einer Strafe befanden, dazukamen Diese nahmen den Uebeltätern den größten Teil ihrer Beute wieder ab. Vieles fehlt aber noch. Die Frau Doktor wurde übrigens ziemlich Übel zugerichtet, während die Frau Direktor glimpflicher davonkam. -s- Petersburger Lebe«. Trotz aller Not und allen Elends herrscht Fröhlichkeit und Geselligkeit in den wenigen noch offenen Restaurants von Petersburg. Die Gegensätze Petersburger Lebens find bizarr im höchsten Grade. Während ein kleines Souper in diesen Restaurants, in den bolschewistische Offiziere mit ihren geputzten Damen Champagner und Kaviar verzehren, eine fabelhafte Summe in Rubeln kostet, geht hohl wangig das Elend durch die Straßen- Ordnung existiert nicht mehr. Jedermann tut, was er will. Nur noch die wenigsten Straßen dienen dem Verkehr. Hunderte von Begräbnissen finden täglich statt. In den Nestau- rant» bedienen Damen der höchsten Gesellschaft als Kellnerinnen, Die Bolschewistenführer geben Unsummen für Schmuck aus. Rund um Petersburg sind die Dörser verlaffen und unbewohnt und über den Häusern raucht kein Schornstein mehr. we Mt »n zmmMsM berichtet der „Pasewalter Anzeiger": Rittergutsbesitzer v. Arnim auf Züsedom macht uns die folgende Mit teilung, die ein recht anschauliches Bild davon gibt, zu welchem Unsinn die Zwangsbewirtschastung werden kann. „Am 8. Dezestiber 1919 mußte Ich iy Stramehl einen Zugochsen im Werte von 4000 M. notschlachten, da er fich durch Unglückssall eine Hüfte ausgekugelt hat und nicht mehr ausstehen kann. Das Fletsch wird vollwertig gestempelt, nur die entzündete Stelle, wenige Pfund, verworfen. Die Kreisfleischstelle beordert daS Fletsch an den Schlachthos in Prenzlau. Die städtische ^uskunkt umsonst bei Obrxersusck,nervösen Obren-8ckmerren. Qlänrenäe Anerkennungen. L»U« ». ». ««k. Gut passiertes MlsnnM zu Futterzwecken sreigegeb., 2 Ztr. Mk. 8.—, verkauft .M'MnMMr. Oskar H Ebert, Ukmch»« i S, Aldanstr. 1. kl» turttu W * Wüst kl! empk. rurOesunäkeitspllexe ANilMMßM, W AM«. 8«che als Ersatz für mein Mädchen, welches 12 Jahre in meinem Hause tätig war, eine mW Nutzt oder bester«» Hausmäd- che« mit etwas Nähkennt- nissen, nicht unter 17 Jahren, für 15. März oder 1. April. Offerten mit näheren Be- dingungen an Frau Heleue Kneifel, Dre«be«-Süd, Reichen- Hochstraße 49. Hot stet« auf Lager Me TROebl^Dr««keret. Es lohnt sich von ausw. zu kommen. W! öliitt! 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Marge« Soautag nachmittag ,3 Uhr findet im ! Hotel „Goldner Helm" Fleischvertrilungsstelle rechnet do« Pfund mit 2 Mark ab und überweist mir für 495 Pfund S 2 Mk. SSO Mk-, hiervon gehen an Provifiou fflr den Vtehhopdelsver- bond ob 29,70 MK* verbleiben sonach SOlM Mk. Ferner teilt mir Aletschvertettungsstelle mit, ich möchte ihr, da ich da« Fell behalten wolle, 1485 Mk. einzahlen, . Ker Häutezuschlag würde von der Kreisfleischstelle ge zahlt. Die Kreisfletschstelle gibt lauf Befragen nachste hende Rechnung: Sachlachtgewicht des Ochsen 495 Pfund, also Lebendgewicht 11,78 Zentner. Der Häuteantett betrug Anfang Dezember für den Diehhalter 34,20 Mk. für den Zentner Lebendgewicht. Für diesen Ochsen find also 402,83 Mk. Häutezuschlag an den Vtehhatter zu zahlen. Die Gesamtrechnung gestattet sich nunmehr Erlös aus dem vollwertigen Fleisch 960,30 Mk., Häutezuschlag von der Kreisfleischstelle 402,88 Mk.» zusammen 1363,18 Mk. Dagegen: Ich leiste eine Fuhre mit dem Fleisch nach Prenzlau hin und zurück, 38 Kilometer, 38 Mk, Schlackten des Ochsen, Kosten der Fleischbeschau, Porto und Telefon 20 Mk., Zahlung die ich für das Fell leisten soll, 1485 Mk., sonach habe ich zu zahlen 1543 Mk. Da mein Erlös, wie vor stehend ousgeführt, nur 1365,18 Mk. beträgt, zahle ich , 179,82 Mk. zu. bin den Ochsen los und hab« nur da» Fell, von Arnim, Rittergutsbesitzer. Mrche»«achrichte» vo« Lichtenstein-Lallxberg. (St. Laurentiuskirche) * Sonntag, Reminiscere, vorn. 9 Uhr Predtgtgottesdienst und Abendmahlsseirr (Ende). Dienstag abend 8 Uhr Gemeinschaftsversammlung ImKonfir- mandensaal. Bereinssachrichte« Iungsrauenverein: Sonntag 8 Uhr Dereinsadend. Beide Abt. Taffen mttbringen. Ehr. Verein f, Männer: Sonntag nachmittag S-V.7 Uhr geselliges Beisammensein mit Dorirag und Spielen im Bereins- zimmer. Abends 8 Uhr Teilnahme amDortrag im Eo. Arbeiter verein Parkschlötzchen. Kircheuxachrichte« für Hohndorf. Sonntag, den 29. Februar Kirchenoisitation. Borm. 9 Uhr Bifltatationspredigt des Ottsgeistlichen. Darnach Ansprache des Herrn Oberkirchenrat Neumann. 11 Uhr Kindergottesdienst für» 2.-7. Schuljahr. Nachm. Uhr im Jugendheim ktrchl. Unterredung der konfirmierten Jugend der 3 letzten Jahrgänge. 0,4 Uhr im Jugendheim Hausväter- u. Hausfrauenoersammlung. Abend 8 Uhr Evangelisation durch Hern Dahnassistent Förster. Montag 8 Uhr Iungsrauenverein. Mittwoch 8 Uhr Vorbereitung zum Kindergottesdienst. Kirche«nachrichte« für Röblitz Sonntag, den 29. Februar, 9 Uhr Predigtgottesdienst, nachm. 6 Uhr Abendmahlsfeirr, besonders für junge Männer. Mittwoch, den 3. März, '/,9 Uhr Passionsbibelstunde. Donnerstag, den 4. März, Helferinnen-Dorbereitung. Kirchennachrichte» für Bernsdorf. Sonntag Reminiscere, den 29. Februar, vorm. 9 Uhr Hauptgottesdienst. Montag, den 1. März, nachm 4 Uhr Versteigerung der auf dem Gottesacker gefällten Linden (Stämme Stöcke u. Reisig) an Ort und Stelle. Druck u. Verlag: Otto Koch L Wilhelm Pester. Für den gesamten Inhalt verantwortlich: Wilhelm Pester in Lichtenstein Eallnbcrg OektentLietisr VorlrsK vom Sewerbeamtmaa« Müller-Chemnitz über »Das Vetriebsrütegesetz* statt Zu diesem wichtigen Bortrag ladet alle Arbeitgeber, Angestellte, Arbeiter und Arbeiterinnen herzlich ein. Alle Arbeiterausschüsse haben die Pflicht, zu erscheinen, betr. Aufklärung über bevorstehende Betrtebsratswahlen. Das Gewerkschafts-Kartell ^ichtenstein-Lallnberg. XrM >8ilsn Ports«! Mim fortwährend. Ditte um Angebote. Hole selbst ab. Willy Lichtenstein, Meeranei. S., Chemnitzer Str.56,l. für clie uns aniLblick unserer block 2 eit HU —* xesLnciten Olückwünscbe unä erwiesene Xufmerk<-Lmkelt sa^en wir, rußleick im blsmen unseser Litern, unseren Pau! Sru-l-olä unä Lise Zeb. Icbmictt. l-icktenstein-LLllnberx Olnuckau fedruar 1920. . Donnerstag nackmittax entsckliek sankt unser lieber Vater, Webermeister MIMIM kvediltzr Dies reixen tiekbetrübt an ?smilie ILn»I fsmilie »tolinrck Familie kn»I Dickten stein - Lsll nberx, iioknliork, Wien, den 27. ?ebruar 1920. Die Leerciixunx unseres lieben kntscklskenen erkolxt Sonntax nackm. 3 Dbr von eier Lv- kausunx, ^ürstenwex 221 c., aus. ßfMW; 1920 abends 7 kaffenverwaltungs L i ch t e n st e i Der St T 0 ges 0 r l. Kenntnisnahme zur Erhebung k> des Krankenkasse« stützung der Famj Bergarbeiters. 3 das Stadimuseum der Preise für ö wegen Bewilligun Daches vom früh, rung von Verbi 7. Teilbebauungs; nehmigung der T der Sparkossenord 9 Mitenischließun Pensionsfonds in zum Lande^pensil wonds für den B Siirze Tie Naiwnal Tcdiguiig U.iner Ä aesepe cm uno vec gcseic. * In eer frai Casteliian l.i der Iodrevllais. 1920 lands numc d>^ Ji densNt:rlro-r ersiillc würden es niehl di es müsse Furcht haben- * Ter bekanm Keynes, seinerzeit amtes bei den Fr dessen Buch über d densvertrageZ" her gelört, tritt in ei „Times" erneut fü Friedens-Vertrages * Für de» Be etwa 120 Ausweise Nationalität erteilt