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daß er in aer Nationalversammlung die Tteuervorlagen durch seinen Vertreter verteidigen lassen werde. Tann fam ein i^w^rzer Dienstag. Das forensisch» Sck>au- spiel in M.-avil erlebte dramatische Steiger»,'.gen. Dem Finanzminister wurde die Teilnahme an Schieüergcschäf- ten nachgc'ogl- Er mußte weiter zugeben, an nicht uw bedenklichen Kivitalverschiebungen in-K Ausland beteiligt gewesen -u sein. Das -alles genügte im Zusammenhang mit dem, Hs der Prozeß bisher als Spiegelbild Erz. bergers bat, seine Enthebung vom Amte als wünschens wert erscheinen zu lassen. Inzwischen geht das Per- fahren seinen Weg. Tas zuständige Steueramt in Ehar- lortenbnrg prüft Erzbergers! Steuerakten. Nun Hit Erz berger sechst nicht bestritten, das; die tatsächlichen An gaben über ihren Inhalt richtig seien. Andererseits fehlt seine Angabe dafür, uni den Widerspruch zwischen der Veranlagung und den Ergebnissen des Prozesses auszu klären Stellt das Swucramt fest, daß d»r Inhalt der Steuerakten in der Presse gegeben ist, dann sink Erz berger in der Falle. Er mag sich drehen und wenden, wie er will. Nnerschüttert bleibt, das; Gr in Beginn des Prozesses unter Eid die Richtigkeit und Zuvsrlästigteit seiner Slenerneraulagung beschweren hat- Was dann folge, bleibt abzuwarten. Zwar hat der- Oberstaatsan walt von Krause am Dienstag im Prozeß mitgeteilt, daß in der Slener'acbe ein Ermittlungsverfahren schwebe. Ob sich dies schon gegen Erzbergger richtet oder gegen die unbekannten Personen, die die Stcnerakten ansschrie- ben, -äßt lich nicht feststellen. In der Steuersache als solcher iann die Staatsanwaltschaft kein Versalzen be treiben, so für die Verfehlungen Erzbergers noch die preußischen Steuergesetze gelten. Nach der Reichs ibgabcn- ordnung wnn allerdings wegen wissentlich unrichtiger Steuerangaben auf Geld-» und Gefängnisstras-w erkannt werden. Daß der einstweilige Rücktritt Erzb<"-gers vom Amt ein endgültiger sein wird, daran zweifelt kein Mensch mehr. Es nak lange genug gedauert, um dies'» rück sichtslosen Politiker auss dem Amt zu enNernen, in dem er Verderblilles und Verhängnisvolles geleistet nat. Erzberger selbst gibt aber den Kampf noch nicht «auf. Er soll sogar erklärt haben, vielleicht g-oen Ende dieser Worbe die Amtsgeschäfte im Finanzministerium niedre zu übernehmen- Aber selbst die Bläst w. die bis her «och für Erzberger eine Lanze übrig Hachen, rücken merklich von ihm ab und auch der „VorwärG' hält es für besser, wenn der Reichsfinanzminister -arstiusig iin Hintergrund bleibe. Tis Mehrheit der offontlich^u Mei nung hält es sogar für eine Regierung durchaus unwür dig. daß sie ihn nach dem bisherigen Verlauf des Pro zesses nicht vollständig' von sich abgestonen bar. Selbst wenn der Helfferich-Prozeß in der Sache selbst — was «aber auch noch selr zu bezweifeln ist — für ErcHerger günstig ausgehcn würde, so hat er doch soviel Momente zutage gefördert, durch die ein Reichsfinanziniuiner end gültig gerichtet ist. Mau versteht es darum ui-hk. wenn die Regierung sich noch immer schuhend vor ihr derartig belastetes Mitglied stellt.' Schon erhebt sich allerlei Ge munkel und die „L- N A." gehen sogar zu einem scharfen Angriff über. Sie schreiben in ihrem heutigen Leit artikel über diese Stellung der Regierung 'M Ialle Erz berger: Ist die Angst vor dem ausgebootetsu Erzberger jo groß, daß man sogar im Interesse der min'steriellen Selbsterhaltung gegen ihn nicht zu verfahren wagt, wie es die Umstände gebieterisch erheischen? GGuln man ihn der R.-.sternng des Reiches solange wie möglich er- baltcn Zu müssen, damit er möglichst lange ein Inter esse daran habe über Vorgänge innerhalb der Regierung — zu schweigen? Anders ist doch das rücksichtsvolle Ver halten ibm gegenüber kaum mehr zu erklären." Tas ist eie" so schwere Verdächtigung der Regierung, die aber immer stärker im Volke ein Echo findet, und die nur daourch ihre völlige Unhaltbarkeik beweist, das; die Regierung fick, dazu äußert nuo andererseits auch rücksichtslos von Erzberger abrückt. * * * Lreoe erweckt Liede. Original-Romau von H. Courths-Mahler. 37. Nachdruck Verbote«. „Schlafe dich gur aus, Fee. Ich werde sorgen, das; du nicht gew«ckl wirst morgen srüh. Ich frühstücce zeitig allein, oo ich. wie schon bemerkt, früh Geschäft- zu er- leoigen habe. Gute' Nacht, Fee — morgen hast du hof fentlich wstoer klare Augen." Tanlit ging eck aus dem Zimmer. Sie starrte ihm' nach. Ihr war, als müfie sie auf- fchreicn- So ging er von ihr vielleicht in den Tod.' (Kalt sie ibm denn so gar nichts, das; >r keinen an deren Abschied für sie hatte? In den Tod ging er — ruhig und unbewegt — für sie — nm sie — aber der Abschied von ihck liest fein Herz nicht schneller schlagen. Und sic lütte ihm nachstürzen mögen, nm seine Knie zu umklammern und, ihm zu sagen: „Geh' ni-lü so von mir — laß mich mit dir sterben — wenn es fein muh — nur last mick' nicht allein!" Mit schmerzenden Gliedern und schwankenden Schrit ten ging ne in ihr Schlafzimmer. Ihre brennend?» Augen starrten hinaus in. die Nacht. „Vater im Himmel — erbarme dich meiner Not — laß ihn mir — list ihn mir!" betete sic und sank am Fenster in die Knie- lK. Kapitel Fee halte in dieser Nacht ihr Lager nicht aufge sucht. Von ihrer Zosc halte fie sich ein weiches Mor gentleid überstreifen lafsen und sie dann zu Belt ge schickt. Tann war sie abwechselnd ruhelos auf und ab geschritten oder hatte erschöpft und verzweifelt auf dem Tiwan gelegen. Bis gegen ein Uhr hatte fie- ans ihres Gatten Arbeitszimmer noch Licht schimmern sehen. Tann hörte sie ihn leise die Treppe heranfkommen Sie hatte das elektrische Licht in ihrem Zimmer auSgedreht- Er sollte nickt wissen,' dass sie wachte. Berlin. 27. Februar. Tie Feststellungen tm Helfs« - rich-Prozeß und die Frage: Was wird mit Erzoergrr? beschäftigen, die deutsche Oeffeutlichkeit in besonderem Maße. Es ist in dieser Hinsicht günstig, daß die National versammlung wieder zusammengetreten ist. Di» Frage nach Erzberger« Minister- und Abgevrdnetenschicksal wird aber letzten Endes von den Personen und Pa'-t-ien ab- hängkn. Natürlich bildete gestern abend in der National versammlung Herr Erzberger.und der Prozeß dis Haupt- gesprächstl ma der Abgeordneten. Die Demokraten schei nen schon ziemlich geschlossen von Erzberger abgeruckt zu sein- In der sozialdemokratischen Partei ist die Zahl derjenigen im Wachsen begriffen, denen ein weiteres Fest halten an Erzberger unmöglich erscheint. Vom Zentrum hat sich gestern der Fraktionsvorstand mit der Angelegen heit besaßt. Heute wird die Fraktion eine Sitzung ab- haltcn, deren Thema Erzberger heißt. Deutsches Reich. BerN«. (Die Auslieferungsfrage). In neutralen politischen Kreisen mißt man dem Borhaben des Der bandes, zunächst die Verurteilung von 15 deutschen Kriegsverbrechern als Probe für Deutschlands guten Willen zu fordern, ernste Beachtung bei Es wird be fürchtet, daß die Auslieferungsfrage in ein neues, nicht weniger kritisches Stadium getreten sei. Diese aber malige Zuspitzung spiegelte sich in Dalutastürzen wieder. — Die interalliierte Untcrkommission für die Ausliefe- rungsfrage hielt Dienstag nachmittag eine Sitzung ab, worin beschlossen wurde, die polnische, rumänische und serbische Regierung auszufordern, die Namen deutscher Beschuldigter zu nennen, die besonders schwere Ver brechen während des Krieges begingen, damit die Alli ierten eine Auswahl treffen könnten, die der deutschen ' Regierung bekanntgegeben werden sollen, damit sie deren Aburteilung vor dem Leipziger Gericht veran lassen möge. DieUntersuchungskommission wirdstchFreltag nochmals versammeln, um einen endgültigen Beschluß in dieser Angelegenheit zu fassen. Am Sonnabend dürste eine Note an die deutsche Regierung ergehen, worin 12—15 Angeklagte namhaft gemacht werden, gegen welche die Verhandlungen in Leipzig in der nächsten Zeit beginnen müssen. — (Die Demokraten und Erzberger.) Dem Ein fluß Dr. Friedbergs gelang es, daß die Demokraten aus dem Fall Erzberger eine Ehrenfrage der Mehr- heitsparteien machten. Die Landtagsdemokraten hätten sich, wenn ihre Aktion nicht so zum Ziele geführt hätte, direkt an den Reichspräsidenten gewandt, um ihn da rauf hinzuweisen, daß es schon unseres Ansehens vor dem Auslande wegen nicht anginge, Erzberger während der Zeit der Untersuchung im Amte zu lassen. Die Demo kraten rechnen kaum noch mit einer Rückkehr Erzber gers, denn sie beschäftigen sich schon eingehend mit der Frage des Nachfolgers. Nach ihrer Ansicht dürste sich kaum noch ein Zentrumsmann finden, der der schweren Aufgabe des Finanzministers gewachsen ist. Sollte man an die Demokraten herankreten, so kämen nur Schiffer und Dernburg in Frage. Diese würden aber nickt geneigt sein, das Erbe Erzbergers anzutreten. Besonders Schiffer setzt sich mit allen Mitteln dafür ein, daß die Fachministerien, nicht nur das Finanzministe rium, von Fachleuten besetzt werden müßten. Schiffer beabsichtigt, in der nächsten Zeit in der Nationalver sammlung an die Reichsreßterung die Frage zu richten, welche Mittel sie in der Hand hat, um die Zustände zu beseitigen, die unbedingt zur wirtschaftlichen Kata strophe siihren müssen. Bon der Antwort die die Reichs- regierung erteilt, dürfte viel für die künftige Haltung der Demokraten und die Pläne. Schiffers abhängen. Das Zentrum hat zum Falle Erzberger noch keine Stellung genommen. Der Hauptvorstand der Ortsgruppe Aachen der Deutschen Demokratischen Partei hat fol gende Entschließung an die Reichsparteilcitung in Ber- Atemlos tauschte sie, bis seine Tür sich hinwr ihm schloß. Müde und mott Zinn Sterben nnd dock nstht im stande, ;n schlafen, sah sie den jungen Tag erwache». Diesen Tag, der ihr Furchtbares bringen mürde. In sabler, nüchterner Klarheit brach er an — dann strcnie die ansgchenoe Sinne rotgoldeues Licht über di- Welt. — Trausten im Garten Zwitscherten die Vögel. Ihre zarte,, Stimmen schienen Fee grell -und unerträglich. Erschauernd schloö sie das Fenster, als könne sie damit das er.rächende Leben ersticken. Ter Kopf tat ihr weh. Sie löste die schweren Flech ten, die wie goldene Schlangen über das m."ße. Mor gentleid herab nelen- Vor Külte zusammeuschauernd,) hüllte sie sich in ein Tuch uno sank ermattet in einen Sessel. Neben sich ans einem Tischchen hatte sie ihre Uhr liegen. Tia Zeiger reckten unbarmherzig weiter. Fünf Uhr — sechs Uhr — nun wurde ec- lebendig im Hause. Tie Dienerschaft be gann ihr Tagewerk. Sieben Uhr — Sie lan-cbte hinaus und schrak empor. Ganz deut lich körte ne, wie die Tür ihres Mannes auk- und zn- gemacht wurde — leise uud vorsichtig. Und nun ver- „ak.m sie seinen elastischen Schritt. An ihrer Tür hielt er einige Augenblicke still, wohl um zu lauschen, ob sie noch schlief. Nnn gingen seine Schritte weiter — die Treppe hinab. Eine ungeheure, erstickende Angst kroch an Uc heran. Sie lehnte zitternd am Türrahmen. Und da wurde ihr plötzlich eines klar — sie konnte ihn nicht ohne Ak- schied gehen lassen — sie konnte nicht! Sich gewaltsam aufraffend, öffnete sie die Tür, vhne daran zu denken, daß ihr das Haar gelöst über d->n Rücken hing- Draußen auf dem Korridor ging der Tiener ihres Mannes eben mit Kleidungsstücken vmüb-c, die er wobl gereinigt hatte. „Wo ist mein Mann?" stieß sie tonlos heroar. , Nn gerichtet: 3m Hinblick auf die Wieder« ufrichtuug von Ordnung und Disziplin im Deutschen Baterlande erscheint e« uns verhängnisvoll, wenn da« Ansehe« der Regierung untergraben wird durch die Zugehörig keit eine« Kabinett-Mitglied««, dessen Grundsätze so ver werflich erscheinen wie die de« Reichsminister« Erzber ger. Wir bitten die Reich,Parteileitung daher, ihren Einfluß dahin geltend zu machen, daß die Zusammen setzung de« Kabinett« zu Bedenken besagter Natur keinen Anlaß gibt. — (Französische Willkür.) Der „Lokalanzeiger* läßt sich au» Straßburg melden, das 400 altdeutsche Lehrer und Lehrerinnen au« dem Lehrkörper der elsaß- lothringischen Volksschule ausgeschieden sind und 600 altelsässische Lehrer und Lehrerinnen infolge der schi kanösen Behandlung durch die Franzosen ihre Stellungen verlassen haben. Dagegen seien 1000 Lehrpersonen au» Frankreich eingewandert. — (Wer liefert die letzten Kriegsschiffe aus?) Im Verein deutscher Seefischer in Hamburg wurde mttge- teilt, daß die noch abzuliefernden deutschen Kriegsfahr zeuge demnächst mit Kapitänen und Schiffsoffizieren der Handelsmarine besetzt und dem Verband ausgelte- seit werden sollten. In den Kreisen der deutschen See leute sind die Meinungen sehr geteilt, ob sich ein deut scher Se-mann der Handelsmarine dazu hergeben wird, diesen Schergendtenst für den Verband zu leisten. Es handelt sich noch um etwa 120 Schiffe, darunter acht Linienschiffe und eine Anzahl Kreuzer, die auszuliesern sind. (Tel.-Un.) — Unverschämte Forderungen Frankreichs.) TcrAus- landspolitikec des „Motin". Sauerwein, erklärt in einem Londoner Telegramm, Frankreichs verlange von England! eine Militürallianz unabhängig von der Ratifikation des Friedensverrrages durch Amerika, zweitens die Besetzung der Rbcinianoe auf solange, als cs notwendig erscheine, nnd ihre Erweiterung' auf das Ruhrkohlengeln?!. außer dem dauernde finanzielle und wirtschaftliche Unt'rstützung zum Wiederaufbau. Eine räumliche und zeistiche Aus- delmung der Okkupation in den Rheinland'» sei Eng- louv fek.r an »genehm. Tem englischen Oberkommando sei es auch unangenehm, daß Frankreich schw.'"zc dder marokkanische Truppen dort, verwende. Man erclärc, die Ausdehnung der Okkupation werde Franstest» und Tcutschland "nd infolgedessen ganz Europa in einem, Zußand erhalten, welcher weder Friede noch krieg sei. — Mai: muß sich angesichts dieser Forderungen Frunk- resths, die ja nicht zum ersten Male bekannt werden- immer wieder fragen, was nun eigentlich di-- deutsche Rcgicruug tut, um nicht nur eine Verlängerung der Be- sctzuugszeic zu verhindern, sondern nm -uerg-sch ihre Verlißzung Z» betreiben. — (Tje t.rlanLte Ohnmacht Deutschlands.' In der Sitzung occ französischen Kammer wurde über die Ein berufung ocr Jahresklasse l920 verhandelt. Ter Ab- aeoronete Lnolo erklärte, Teutschlaud habe einen spi cken Aocrlaß erlitten, daß es nicht an den Krieg denken tönue Ter Sozialist; Boncour verlangte die vollständige Entwacknung Teutschlands. Solange das irauzuiiche Heer am Rhen, stehe, sei keinerlei Gefahr vorbause". Tie deutsche Armee aber müsse baldigst auf die im Fricdens- vertrag vorgesehene Stärke zurückgesührt wersen. - (Tas Schulgesetz im Reicb-rat.) In oer öffent- Uckeu Reick sratesitzung nm Tonncrsiag -amrae der Ge- setzenta urr über die Grundschule und über die Aust'-bung der Vorschule nach den Beschlüssen der Ausschüsse an- gcnvmmen. Tie Hauvtbestimmnng ist danach, naß die Voilsjcbule in den vier untersten Jahrgängen die für alle gemeinsame Grundschule in, aus welcher sich das mittler? und höhere Schulwesen aufzubruen hat. — Angenommen wurde schließlich noch eine unter dem Trnct der Ent.nte notwendig gewordene Ergänzung des Gesätes zur Verfolgung vou Krieas»erbrechcn u:d kriegs- rergebeu Sack seu enthielt sich der StimmabgaG? — (Französi Partikulorismus. Las Orva» Bria, Ltg.": Am Rhei alles verschlingen lkardieux wieder tun mit Hilse I waren uns kürz! Clemenceau wurl schen Vertreter d Ter FriedenZver; darf uns nichts Möglichkeit, das l bändler Heganger Preußen befreit l - — (Verweigi rienbaum-Zccbe und Hütten aktiel trjeh vollständig am Montag bst verweigert »nd die zweite llebers »Au^>cr Z.che R dritkelmchrhcit c erklärt. Tß Be sind wegen Kün den Streik getret Petersbui Nach einem VI Funkspruch hat Arbeitsaufgebot Volksschichten o Waffengewalt, f werden für Leb, Das Wirtschäfts durchgeführt wer arbeit gegenüber weitere Funkspr ganzen Welt, d, Arbeit vertausch Bolschewismus l Aus Li *- Die ! Bahnsteigkarten Aufbewahrung r ersten Tage und Reise muß in al getreten werden, *- Postal den wieder angk packt sein. Nak wöhnliche und 2 nur auf Gef Pakete sowie a merk niederzusck schrist des Abse der gelben Paket schein erforderlick *- Wiede Im sächsischen wie wir an zusti zwischen dem Ai Bergarbeiterorga stimwung dahin stundenschicht im geführt wird. *— Der s« Notlage der A nauer hat an ! Telegramm geri Tcr Tiener woö durch ihr plötzliches Erscheinen ein wenig erschrocken. Er starrte verdutzt in. ihr blasses Gesicht... „Tcr gnädige Herr — in seinem Arbeitszimmer. Er wünscht dort das Frühstück zu nehmen, w'st er gleich auslahren will", sagte er hastig. Sic eilte an ihm vorüber, die Trevvc hinab Die Schlcvpc rares Kleides' schleifte hinter ihr Hw uud die blonden Zöpfe schaukelten sich ans dem Rück?». „Tüuuerwetter — die' sind echt", dachte der Diener, dc»<"b-hr Betroffen nachstarrte. So hatte man die junge Gnäbige hier im Hause noch nicht gesehen, sie kam immer in roller TZiGtte aus ihrem Zimmer. Fee dockte nicht daran, daß sic im Negligee ,var. Sie dachte überhaupt nur eins — daß sic .Hans noch einmal sehen, noch einmal sprechen munte. "h? er ging.? So eilt, sie bis an das Arbeitszimmer ihres Gatten- An der Tür blieb sie einen Moment stehen und holte tief Atem. Zitternd drückte sie dann die klinke nieder und trat schnell ein, die Tür hastig hinter sich schließend. Kraftlos lehnte sis drinnen an dem Türp'oüen und sah ibreu Mann vor sich — wie durch eine» Schleier. Er saß schon völlig angekleidet am Schreibtisch. Bei ihrem Eintritt drehte- er sich gar nicht nm, in ocr Mei nung, der Tiener sei eingetreten. Als aber hiu-w ihm alles so seltsam still blieb, wandte er sich um — und erblickte Fee. Mit einem halbnnterdrückten Ausruf sprang er auf und sah sie mit aufslammendem Blick an. Sa rührend und blaß und hilflos lehnte sie an der Tür nnd die eine goldene Flechte hing ihr gelöst über di? Schulter^ Ein wenig wirr und ungeordnet ringelten sich d-» blon den stellen nm das bleiche übernächtigte G»sjchß auB dem die braunen Augen brennend herausleuch^ten. Sich gewaltsam fassend, trat,Hans ihr näler. Er sah ihr an. daß Ungewöhnliches sie zu ihm führte. „Tu bist schon wach, Fee? Was führt dick zu mir? Ich sagte dir doch, daß ich heute früh fort muß/*. ^je sah ihn zweifelten Vlick aus sciucn Ange llichkcit. daß sic - „Fcc — um sich kaum behcrr Ta streckte ß taumelt? ans il» ehe er sie haste» uud rief in ^-öch „Geb' nicht mir — ick ertra. Es ging wi wurde bleich wic Ausdruck, dec ihr für ilm leiste. Er conute sü daß etwas Gcwc von ihrem bstln Ersmüttert b voll auf. „Fcc — Fee Sie umfaßte in einem Kramv „Tu darfst ohne mich —' ich du willst dich m gestern, daß er es — und da hast — um acht Uhr — um dich mit ist — schüttle ni< einer frommen Herren — die - gelauscht in mein acht Uhr heute ar triffst. Und dort gelesen- Leugne