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Mr Zunächst die Hauptsache. Aus derw Verkauf des Ra- M deberger Fcu-rwerk-Laboratoriums sind nicht iVs Mil- livncn, sondern insgesamt etwa 471 Millionen Mark er. UL Kielt norden- Außerdem sind dabei für die sächsisch? W ISvlkswirtichast, die sächsische Arbeiterschaft und beson- M bers die Stadt Radeberg erhebliche Borteile errungen M worden. Dies- alles nur nach lantzen Verhandlungen und Mr veberwinöung beträchtlicher Schwierigkeiten. Ter Preis derartiger Werke wurde dadurch gedrückt. D» dass die völlige Umstellung ihres rein auf das Miki- k? . tärjsche eingestellten Betriebes auf Friedenserzeugung 8 sehr unproduktiv erschien- Gerade bei! der Eio?nort der M Radeberger Anlagen bedeutet dies ein gropss Risiko. M So ist deshalb z B von dem anfangs einzig--n Bewer- U' her für dir gesamten sächsischen .Heeresbetriebe (Artille. U' riew.rtsr.itt und Munitionsfabrik Dresden, Pulverfabrik L Gnaschwih, setvic die Anlagen in Radebergt nur ein » Gesamtpreis von 24 Millionen Mark einschließlich aller Dt Vorräte a r Rohstifien geboten worden. En für die I Reichsrcgierung selbstverständlich unannehmborLZ Ange, v , bot. Nack langen Verhandlungen ist es dann der fach. I. fischen Regierung gelungen, allein für die Gebäude des D>, Radeberger Laboratoriums, einen Teil seiner Bet'^bs- einrichtungen und einen Teil seiner Rohstoffs einen Preis o von l8 Millionen Mark zul erzielen. Aus dem Verkauf U der kj^rlci ,^ck:k mit inbegriffenen/ Maschinen, und Roh- L' stosse des Laboratoriums sind insgesamt noch über 29 8 Millionen Mark erlöst worden. Besonders! wertvoll war K dabei, daß es der sächsischen Regierung gelungen ist, säst k alle Rohstoffs, entgegen dem ursprünglich bei d'v Reichs. » regierung bestehenden Plane, der sächsischen Bol^twirt. fchait zu erhalten- z »Zn diesen erheblichen finanziellen und wirtschaftlichen D Vorteilen sieht aber das Arbeitsministerium noch nicht K feinen Hauvieriolg. Dieser liegt vielmehr! davin, daß es k gelungen ist, das Zerschlagen dev Radeberge'' Wecke zu rermeiden- Bei ihrem Ausschlachten hätten sich piel- L- leicht noch höhere Verkaufspreise erzielen lassen. Es hätte W! das aber die Arbeitslosigkeit von 800 Arbeit >rn und >> eine schwere Schädigung der Stadt Radeberg Bedeutet. Deshalb sollte die Wetterführung der Werls gesichert k werden, und so sind in den Vertrag jene Besiim n»ugen k ausgenommen werden, die, wie bereits erwähnt, bei den k. anfangs angeführten Presseangrifsen der Derr^ntlichkeit borenthalten wurden. Diese Vertragsbestimmungen ver- k Pflichten die Lavier bindend, den Betrieb des Labora- toriunis derart ausrechtzuerhalten, daß 800 Arbeiter noch i- mindestens 2 Jahre Beschäftigung finden. Sollten die 8 ' Käufer diese Verpflichtung nicht erfüllen, so verfallen M sie in eine Konventionalstrafe von 2 Million?.--. Mark K und müssen obendrein von einem etwaigen Veräuße- j rungsgewinn 00 Prozent an das Reich ablisr?rn. » Tas Arbeitsministerium hat also iw Einvernehmen ? mit dem RZchsschatzministerium beim Verkauf des Rade- 1 berger Werkes dieses nicht für 1Vs Millionen . verschleu- s dert", sondern es hat zugunsten der Reichskasse einen : Erlös von 47 Millionen Mark erzielt, große Rohstpff- l-. Vorräte d?r sächsischen Wirtschaft erhalten,' 800 Arbeiter für mindestens '2 Jahre vor Arbeitslosigkeit geschützt x und für den sächsischen Staat, wie für die Stint Rade. A berg das Weiterbestehen eines gwßen Betriebes gesichert. f Die „Tre-dner Nachrichten" schreiben zu der Mit- v teilung der N'achrichtenstelle der Staatskanzlei! über den f Verkauf des Feuerwerklaboratorjums: „Diese amtlichen i Angaberi müssen mit einer gewissen Vorsicht an-gmom. s men wcroen. Es ist tatsächlich! am 31. Januar d- Js. > beim Amtszxmcht Radeberg der Verlaust des Feu'rwerk- s laboralorinms za einem Preise von N- Miliiin-". Mark s. eingetragen worden. Alles andere, was mehr erlöst wor- l den ist, ist für Maschinen und Rohstoffs ge; Ist- wor. M den-" Tie öif.'nttnhen Körperschaften in Radeb°rg wal- ß len Einfvruch gegen den Verkauft erheben. Ferner wird H sich auch der Arbeitcrrat des Feuerwerklaboratwriums demnächst noch mit dieser Frage beschäftige".. Tie Ar- sä beiterschait oer dortigen Werkstätten ha/ schon vor kän- st gerer Zeit l>er Regierung dass Angebot gemacht, die ge- » jamten Anlagen zu erwerben, um den Betrieb gemein- k fain sortzuii.hhren- Da aber die Behörden 80 Millionen » Mark forderten, mußten die Arbeiter Üon ihrem Hlane I absehen- Deutsches Reick. — (Eine Warnung Noskes an die Linksradikalen). » In einer Versammlung der Betriebsräte und Delegier- k len der Sozialdemokratische Partei Hamburgs hielt 8 Reichswehrminister Noske eine Rede über die politische 8 Lage, in der er u. a. aussührte: Der wirtschaftliche Ge- sundungsprozeß unseres Landes wird noch sehr lange ü dauern. Unter diesen Umständen kann man nicht zu- st geben, daß Unverstand und Torheit mit unserem wirt- s schastlichen Leben experimentieren, wie es die links- z radikalen Elemente leider versucht haben. Wenn z. B. Tausende von Eisenbahnern erklären: Wir haben die Hand an der Gurgel des Staates und können ihm ck diese zuschnüren, wenn wir wollen; wenn derartige Er- !t Klärungen abgegeben werden, dann sage ich als Reichs- S wehrminister: Wenn einige Tausende von Eisenbahnern s einem Volke von 60 Millionen die Gurgel zuschnüren it wollen, dann trage ich al« Retchswehrmtnister gar keine « Bedenken, diesen die Knochen zu zerschlagen. Wir l wollen dem Volke eine Heimat erhalten, und nicht I Tausende und aber Tausende zur Auswanderung oer- 1 anlassen, wie dies in den 80er Jahren geschehen ist." 1 Der Minister wandte sich dann gegen die Bestrebunzen I der Bergarbeiter, die Sechsstundenschicht einzusühren. r Hegen derartige Bestrebungen, wie gegen jede Stillegung I von Eisenbahnen, werde er nach wie vor mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln vorgehen. Dagegen k werde er stet« bestrebt sein, für die berechtigten Forde- k rungen der Arbeiterschaft etnzutreteu. P — (Legenstreik der 'Landwirtschaft bei General- L streik»?) Man schreibt: Der Vorstand de« Wirtschaft«- L sorbonde« Ober-Barnim hat im Falle eine» General streik» den alle Mitglieder bindenden Beschluß gefaßt, daß für de» Fall, daß durch Generalstreik der Güler- und Personenverkehr und damit da« wirtschaftliche Le ben Deutschland« lahmgelegt wird, die ländliche Bevöl kerung des Kreises während der Dauer des General- ' streikS sämtliche Lieferungen einstellt mit Ausnahme der I an die eigenen Kreisstädte und unmittelbaren Nachbarn, f Auch eine Ablieserung an die Kommissionäre soll unter- bleiben, damit jede Belieferung der großen Maste weg- fällt. — (Die Kriegsverbrecher) Llord George sagte im Unterhaus, auf der Liste der deutschen Kriegsverbrecher kämen auch Namen einiger Angeschuldigter vor, die sich gegenwärtig in den Händen der Alliierten befänden. Ob diese vor einen alliierten Gerichtshof gestellt werden, wird von der Antwort abhängen, die von der deutschen Regierung auf die Note der Entente erteilt werde. — (Die Greueltaten auf der Gegenseite.) Vaillant Coutourier fordert lm .Populaire" alle diejenigen Ka meraden auf, die noch die Greueltaten im Gedächtnis haben, die auf französischer Seite auf Befehl begangen wurden, diese mttzuteilen, damit er sie veröffentlichen könne. Er habe Offiziere gekannt, die sich gerühmt hätten, deutsche Kriegsgefangene niedergeschossen zu haben, um ihren Revolver zu prüfen. Vaillant sagte, wir verlangen schon seit langem für alle Schuldigen aller Länder ein internationales Gericht, zusammengesetzt aus Arbeitern und ehemaligen Soldaten. — (Herr 0. Kardorff fordert eine deutsche Gegen liste.) In einer Versammlung der deutschnationalen Bolkspartei hielt gestern Abg. 0. Kardorff einen Vor trag über die Lage und richtete an die Regierung die Frage, warum sie die Akten über die Kriegsverbrechen unserer Feinde noch nicht veröffentlicht habe. Die beste innere Politik, meinte er, sei jetzt eine gute äußer». Das Land müsse wieder arbeiten. — (Mangelnder Schutz durch das Reich.) Die deutsch- nationalen Abgg. Behrens und Diener haben in der National versammlung folgende Anfrage gestellt: Der Landwehrmann Alexander Lange vom Landwehr-Ins -Regt. 101 befindet sich seit etwa sechs Monaten in Antwerpen in Untersuchungshaft unter der Anklage, im Jahre ISI6 oder lB7 sich in Belgien als Lager kommandant Mißhandlungen schuldig gemacht zu haben. Diese Anklage entbehrt der Unterlage, weil Lange den Krieg bis Ende Inni 1918 an der russischen Frönt mitmachte, dann nach Frankreich kam und dort gefangen genommen wurde. Lange war mährend des ganzen Krieges in Belgien nicht irgendwie tätig. Die An schuldigung beruht offensichtlich auf einer Verwechslung Alle Bemühungen des Lange, vom Sächsischen Kriegsministerium und vom: Reichswehrministerium - die Akten liegen in Berlin, Reichs- wehr-Befehlsstelle Preußen, Kriegsgefangencnschutz. Aktenzeichen 1472/9. 19. U. 5/1 — den Nachweis zu erhalten, daß er niemals in Belgien war, sind bis zur Stunde unerledigt geblieben. Auch sind keinerlei Schritte zum Schutze des Lange von den Reichs stellen unternommen worden. Ist der Herr Reichskanzler bereit, unverzüglich die erforderlichen Maßnahmen zum Schutze des Wehrmannes Lange anzuordnen?j — (Tw Meldung vom Staatsbankerott eine frivole Erfindnung.) Aus Holland wird die Nachricht verbreitet, daß eine Haager Zeitung eine angeblich demnächst ab zusendende deutsche Note veröffentlicht, in der Deutsch land milteilt, daß es durch die Wirkung bestimmter Entcntesorderungen den Ctratsbankerott erklären w'rde. Amtlich wird dazu in Berlin sestgestellt, daß Eine artige dcut! ße Note existiert, noch je beabsichtigt war, und daß es sich lediglich um eine frivole Erfindung handelt- ' . — (Das Abkommen mit den Bergarbeitern^ Die Verhandlungen mit den Bergarbeitern, zu denm sich - auch der Reichskanzler nach Essen begeben hatte, haben in der einmütigen Erkenntnis der unbedingt erchrder- : lieben Steigerung unserer Kohlenprodukli.m nun zu fol- ß gender allgemeinen Vereinbarung geführt: E- sollen ! wöchentlich zwei halbe Ueberschichten gefabrni werden. ? Als Entgelt h'.-rfür erhält der Untertagearbeiter 100 , Prozent, der Uebertagearbciter 00 Prozent Zuschlag Zu den bestehenden Löhnen. Außerdem wird den ^Ergar- l eitern, die Ueberschichten leisten, eine Zulage an Lebens mitteln gewährt- Sie erhalten pro Mann ans Monat 12 Kilogramm Brot und 4 Vcilogramm Fett, und zwar zu den Preisen der rationierten Lebensmittel. Tas Ab kommen tritt am -st. Februar in Lraft und gilt vor läufig auf drei Wochen bis Zum 14. März, Zn etwa ll Tagen sollen neue Verhandlungen über die Ver längerung des Abkommens einsetzen. — (Tie wirklichen Kriegsverbrecher.) Aus Lber- schlesien ersä.rt oer „Vorwärts": Tie all'i°rie Kom- Mission in Oberschlesien, deren Präsident der französische General Le Rand ist, verlangt von der Stabt Ovpelu die sosornae Einrichtung eines Ofsizierskasinos ausge staltet mit Silbergeschirr (!), guteml Porzellm una Lci- ncntischzeug, für 400 Personen. Vorausgewbt daß es überhaupt möglich ist, Silbergerät zu besorge-, dürste die Einrichtung dieses titasiuos nach)! fachmännischen Ur teile,, zirka 800OlX) Mark losten-' Tie Einrichtung wei- tercr Kasinos ist ebenfalls befohlen. Bei mner hiesigen -Möbelfabr/k sind über 40 Schreibtische nur m'dernstcr Art beschafft worden, darunter eine Anzahl Preise von 2000 Mark pro Stück. — (Die Prozesse gegen die Angcforderten.i Man schreibt uns: Zu der von den Feinden geforderten Ab urteilung uns.rer Vaterlandsverteidiger vor den, Reichs gerichte drängt sich mir die Frage aui, ob sicl ein deutscher Richter findet, der dem/ Verlangen der Feinde nachimnmen würde, solange nicht die Gegenienigkeil ver bürgt ist? Weit entfernt davon, die Begeher od>r un mittelbaren Urheber wirklicher Verbrechen — wenn solche tatsächlich rorranden sind — für straffrei zu erklären, kann ick; mir nicht denkens daß deutsche Richter sich da zu Herr,eben würden, dem Verlangen der Feinde zu ent sprechen. nachdem die Reichsregierung sich außerstande er klärt l at, dem Verlangen auf Lluslieferung nachzuksm- men und laut und feierlich verkündet bat. daß kein deutscher Beamter die Hand zur Verwirklichung des Ver langens bieten würde. Luch die neue Forderns der Feinde ist so ungeheuerlich, jedes Rechtsempfinden ver letzend, oaß auch-ihr ein glattes' Nei^ -ntgegengssetzt weroen muß, ungeachtet des Umstandes, daß sie n«r ei» Eingehen auf eine» in; seiner Norp, unverständliche» deutschen Borschlag darstellt. — (Ter Ueberqang der Eisenbahnen auks ReichiI Gestern fanden unter dem Vorsitz d'es Reich^reckehrS- ministers Tr. Bell die abschließenden Besprechungen üüer den Uebergang der deutschen Eisenbahnen auf das Reich statt. Es w^rde in allen Punkten, mit Ausnahme der Iinanzsrage, eine Verständigung erzielt. Tie Vhanit- lungen über letztere wurden nachmittags unter dein Vor sitz des Finanzministers Erzberger fortgesetzt- Sofern auch diese Bechrechungen zu einer Verständigung führen, soll der Stoaist ertrag zwischen dem Reiche und den Ländern unverzüglich dem Reichskabinet: und den Ka binetten der beteiligten Länder vorgelegt weroen und sv- dann mit gcöfter Beschleunigung an die verfassunggeben den Körperschaften gehen, damit der Uebergang des Eigen tums und der Verwaltung der Eisenbahnen auf daL Reich zum 1. April d. Js- durchgeführt w>rdea kann^ Aus Nah und Fern. Lichtenstein-üLallnbcrg, 21 Februar. *— Der Gewerbeverein hielt gestern abend im lVereinslokal e'.ne Versammlung ab, in der zunächst Ein gänge bekanvlgezeben und 30 Mark zu OrganisationS- zwecken bewillig, wurden- Tann stimmte man d'm Bov- schlag kür die Gewerbeschule auf das erst? Viertel jahr 1020 zu. Im Mittelpunkte des Abends stand die Llusklärung üb-w die neuen Steuergesetze, die Her^ Staat» kassieret: Friedrich gab. Er spracht über Ummtzsteuer, die außeroidnttliche Kriegsabgabe (Abgabe vom Mehr- einkommeu), ferner vom Gesetz über die Kr>egsabgabe vom Vermöaen^zuwachs und endlich über das Reichs- uptvpfer. Die vielen Zwischenfragen bewiesen das groß« Interesse an dem Vortrag, für; den Herrn Stadtkassierer freundlichst gedankt wurde. Er gab das Versprechen, im Verein noch weiter über diese Materie solchen zu wollen- Zutttzt wurde noch Beschluß gefaßt über Ab haltung ein^s Kaffeekränzchens und dem Vorstände die Ausgestaltung- sowie die Bestimmung des Trg:s (1. «Hälfte März) überlassen- *— In den Kammerlichtspielen werde - heute und morgen die beliebten Kinoschauspielerinnen Henny Ponen und Wanda Treumann die Besucher crfreuen. Tie erstere in dem prächtigen Lustspiel „Die beiden Gatten der Frau Ruth" und letztere mit dem gleichfalls b":ühm- ten Viggo Larsen in dem mimischen Drama „Prul Ban ners Schicksal". , *— Die Apachen, ein Oaktiges hochsvannendes Te- tektivdrama wird heute und morgen im Eenrral- t Heater- zur Vorführung gelangen und dw Besucher bis zum Schlüsse fesseln- Ein! überaus prächtiges Lust spiel wird außerdem „och geboten' werden. Kammerkunstabend. Ein seltener Kunstgenuß^ steht den Musikfreunden bevor. Ter hiesige Kaufmännische Verein beabsichtigt nämlich, in den ersten Dmen des März einen großen öffentlichen Kammerkunstabend zu veranstalten. Hierzu gewonnen sind das klein? 12jäurigs Tanzgenie K..tl,i Bitter vom Deutschen Lpernbres Ber lin, Frl. Martha Mittag, Konzert- und Liederi ingerirl, '' n,,d Herr Wilhelm Grüneberg, Kapellmeister und Kom ponist, beide ebenfalls aus Berlin. Wir 'ommen noch näher auf oie Veranstaltung zurück, machen aber heute schon darauf aufmerksam. Achtung! Falsche 2-Mark-Schei»e! In den letzten Wochen sind in Werdau mehrfach ge fälschte 2-Mark-Scheine im öffentlichen Verkehr aufge taucht und angehalten worden. Es gewinnt den An schein, als ob in Werdau oder in der Umgebung sich dec Sitz der Fälscher oder deren Helfershelfer befindet. Darum Vorsicht bei der Entgegennahme von 2 Mark- Scheinen. Die Fälschung ist auf den ersten Blick al« solche durch die verschwommene Ausführung des Druk- Ke8 zu erkennen. Der Schein trägt die Nummer 304:358864 und besteht aus minderwertigem Papier. Sachdienliche Mitteilungen wolle man umgehend der Polizei machen. *— Postalische«. Die Perzeichntsse der Postscheck- Kunden bei den Postscheckämtern im Reichs-Postgebiet werden in nächster Zett nach dem Stande vom l. Ian. 1920 erscheinen. Bestellungen nehinen alle Postanstallen entgegen die auch über die Preise Auskunft erteilen. Postscheckkunden erhalten die Druckwerke auf Wunsch von ihrem Postscheckamt unter Abbuchung des Preises, auch können sie sich den regelmäßigen Bezug durch ein malige Bestellung bei ihrem Postscheckamt sichern. Kurse, mitgrtrilt 00m Bankhaus« Vayor ck Hoinzo Abteilung Lichtenstein-Eallnbera 19.2. tiO_2.ro Deutsche 5°/, Kriegsanleihe , Schatzanweisung » N o Reichsanlethe - 3'/,°,° - Sächsisch« 3°/o R«nt« Lhrmnitz«r 4°/, Stabtanl«th« Dresdner 4°,, „ Leipziger 4°/. . Deutsch« Hypoth.-Bank 4°/„ Psandbr. Landwirtsch. 3', Psaudbr. » 40/, , Sächs.Bod.»Ek«d.-Anst. 4°/<> Pfandbr. Hartmann Masch-Fabrik Akt. Maschinenfabrik Kappel Akt. Hermann Pöge Akt. Sachsenwerk Akt. Süchs.Webstuhlsabrtk Schönherr Akt Hugo Schneider Akt. Schubert <4 Salzer Akt. Wanderer Werke Akt. Zimmerman« Werkzeugmasch. Akt. Deutsche Bank Akt. Di»ko«to-Gesellschaft Akt. Dresduer Ba»k Akt. Phtzuir Akt. Hamdurgrk Pakets. Akt. Ala. «lektizttätsges. Akt. Oel»«i»er Kure., 77.90 78,- 67,30 58,75 65,- 55,50 9-', - 105,— 104,— 99,- I IN- „ 106,- , 330,- „ 350,- I 468,- „ 120,- " — — » 280,— . 332,— _ 260,- . 214,— . 432,— ' 79,- 78.125 „ 68,50 ,, 65,50 ,, 69- „ 63.25 _ 92.875 , tbO.SO _ 105,— , 99,- ' Nl- „ 107,2» , 320,— „ 450.— 595,— 272,— 328,— 243,- 200,50 581,- ISO.-, 421,—