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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.02.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192002180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19200218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19200218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-02
- Tag 1920-02-18
-
Monat
1920-02
-
Jahr
1920
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 18.02.1920
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Dje ,.B. Z." exMet dazü troch aus Hamburg, do.fi die Schiffe »wckcherr 1000 uxd 1600 Tannen die letzten waren, nnt den« man nach wenigsten- teilweise aus L«htv?den «isenerre transportieren konnte. Bezüglich Her a^uliefernden Neubauten sei man dem von Deutsch» land vertretenen Standpunkte näher gekommen. Die En- tentcnote beR ichne jetzt als Neubauten nur solche Schisse, deren Kiel schon gestreckt ist. ''Danach wären allo SMise, die noch nicht so weit gebaut sind, und-ferner oie- Wenigen, deren Bau überhaupt nocht nicht begonnen hat, nicht auszuliesern. Ae SleillniWn s»k »le MkWVMt. Zur Aufklärung weitverbreiteter Zweifel, die über die Berpflichtung zur Einreichung einer Steuer'rklärung für die Veranlagung zur Kriegsabgabe vom B<?rwögens- zuwachs und über die Act und Weise der AuSsül'ung der Formulare entstanden sind, wirv amtlich bekannt- gegeben: 1. Jeder, dem ein Steuererklärungsiorm'.uar zu- geschickt wuroe, ist zur Abgabe, der Steuererklärung ver pflichtet. Erdicht der BermögenSzuwachs nicht die ab gabepflichtig: Höhe. so wird eine Veranlagung Kriegs abgube nicht vorg.nommen- Dessenungeachtet ist aber die Steuererklärung abzugeben, wenn das Finanzamt hierzu ausgcsardert l)at. 2. Die in der Anlage zur Steuererklärung unter 1 und 2 vorgesehene Angabe der Wertpapiere im ein zelnen erüurigt sich nur, wenn ein von einer Bank aufgestelltes Verzeichnis vorgelegt wird, d. h. das Te- P^Mrzeichnis ist entweder der Steuererklärung bei;,r- . firg^l, ooer über der Abgabepflichtige muß Position 1 und 2 im cu^lnen aussüllen.s 3. Tie Anlage zur Steuererklärung ist teilwei'r als Anlage zu Muster 2 bezeichnet worden. Ties erklärt sich daraus, daß in dcns Ausführungsbestimmungen zum Gesetz über die Kriegsabgabe vom Vermögeuszuuachs die Steuererklärung qls Muster 2 bezeichnet wurde. Für den Abgabepflichtigen ist die Bezeichnung Anlage zu Muster 2 ohne Bedeutung. -4. Unter 3 b und d des Formulars ist der soge nannte Dreimon tsaozug vorgesehen. Hier 'st es zweifel haft geworven, ob die Steuerpflichtigen trotz die,e^ Vor drucks nicht uur den Dreimonatsbedarf, 'ondern den Unterhalt ,ür sechs Monate abzuziehen berechtigt sind. Dies ist zu verneinen, denn das Gesetz läßt nur den Ab zug für drei Monate, und auch diesen stur unter be- Lesonderen Voraussetzungen zu. Wenn/'nach osr zum KrwgsaSgaö.gesetz erlassenen Vollzugsanweis:ng.ein Ab zug für ,echs Monate zugelassen werden kann, so soll damit den Steuerpflichtigen keineswegs das Recht ein geräumt werden, in allen Fällen einen solchen Abzug zu verlangen. Die Finanzämter sind Vorst Reichssinanzmi- nisterium dr.lmehr nur in ganz besonderen Fällen er mächtigt werden, nämlich dann, wenn die Versagung des Sechsm.'natsabzuges für die Steuerpflichtigen eine besondere Härte bedeuten würde, eine Ausnahme von der gesetzlichen Regel Platz greisen zu lassen- * * <- Berlin, 16- Februar. Der Reichsrat nahm am Sonnabend in einer kurzen öffentlichen Sitzung, die unter dem Vorsitz des Ministers Dck.! David stattfand, die Vorlage des Finanzministers betr. endgültige Festsetzung von Steuerkursen nno Steuerwerken der Wertvip erc an. Es handelt sich nm die Ausführung einer Bestimmung der Reichsabgabeordnung. Zunächst kommen die beiden Kriegssteueegesetze in Betracht, für diel als Stichtag der Feststellung der Vermögen der 30. Juni 1013 festgesetzt ist. Liese erweckt Liebe. , Origivar-Roman' von H. Courths-Mahler. 49. Nachdruck verboten. „Denke nur, Fee, der Arzt verlangt sch in jetzt,- daß ich mich schone, weil ich nicht sehr stark bin- Er sagt, mein Körper gehört jetzt nicht nur mir rllein, sondern auch meinem Kinde, für das ich mich gesund erhalten muß. Siehst du, schon ehe so ein Kindchen die Augen ausschlägt, hat man seine Sorge mit ihm. Und, Mutter ist uuglauolich ängstlich. Ich soll viel liegen weg->n meiner zarten Konstitution- Am liebsten sähen sie es alle, wenn ich den gaumen Tag auf dem Diwan läge. Aber das ist doch schrecklich langweilig. Harri, ist natürlich sehr glücklich — ganz blaß wurde er vor Erregung, als ich es ihm sagte- Nun hat er sich durchs Mamas Augst an stecken lassen und geht mit blassem, erregtem Geckckt her um. Ach Fee. mir ist es noch immeck wie ein Wander, daß Harrp mich so liebt. Ich bin doch gar nicht so schön Weißt du, eigentlich wäre es schöner gewesen, wenn wir uns erst ein paar Jahre allein gehöht hinten. Wenn Kinoer da sind, ist es ganz anders-! Aber cs hat eben nicht nin sollen, und da muß' man Och sügen. Und nickst wehr, du besuchst mich recht ost, w>st ich doch nicht viel ausgehen soll. Tu bist mir doch die O.-bstc van allen meanen Freundinnen. Bärbchen und Borchen Schlü ter wollen w-ch auch besuchen, ich tras sie vorhin. Aber dw sind so laut, und ich bin so», nervös jetzt. Und dann s— sie sino doch nicht verheiratet, wie dutz ich kann mit ihnen nicht so sprechen, wie mit dir. Also nicht wahr, du kommst recht oft? Fee versprach es zögernd. Sie konnte nicht gut „nein" sagen- Tann aber erbarmte sie auch das zarte, schwache Frauchen- Es war ihr, als müsse sie über Ellm weinen. Noch schien sie ja glücklich zu sein, noch hotte sie das Bewußtsein, geliebt zu werden. Wenn ihr das geno,n- men wurde. — was blieb ihr da? i Bald darauf verabschiedete sich Ellen, noch allerlei än ihrer mitteilsamen Ari ausplaudernd, was verschlosse nere Naturen wohl für sich behalten hätten. Deutsche- Reich. VerN«. (Der Rücktritt des amerikanischen Staats sekretär« Lansing) soll in London und Part» große Ueberraschung ausgelöst haben, «der doch wohl nur deshalb, well man im Drange der Geschäfte vergesse» hat, daß es -u diesem Rücktritt kommen mußt«, wenn die Stellungnahme der Bereinigten Staaten zur Irie« densfrage endlich gelöst werden soll Al« Rücktritts grund Lansings wird ein kleinerKompetenzkonfiikt mit Wilson angegeben. Das ist natürlich Kulisse. Die tiefere Wahrheit ist, daß Lansing gehen muß, weil Wil son im Augenblick noch nicht gehen kann. Fällt der Mantel, muß der Herzog nach. Aber zuerst fällt der Mantel: Lansing. Und dann wird Friede mit Deutsch, land? Lansing war dem unglücklichen Deutschen Reiche niemals günstig gesinnt, er war der ärgste Kriegstreiber. Als direkte Folge des Rücktritts Lansings wird die Verzögerung der Friedensratifikation mit Deutschland in die Erscheinung treten. — (Französische Anmaßung in Oberschlesten.) Wie die „Deutsche Allgem. Ztg " au» Schlesien hört, wird von der französischen Kommission in Oberschlesten eine Verfügung über die oberschlesische Kohle ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse Deutschlands geplant. Es sei dringend zu wünschen, daß unverzüglich in aller Form sestgestellt werden könne, daß diese Nachricht, sür die eine Be stätigung in Berlin noch nicht vorliegt, nicht zutreffe, denn wenn der deutschen Produktion die oberschlesische Kohle entzogen werden sollte, hätten alle Bemühungen um eine Steigerung der Produktion im Ruhrgebiet keinen Zweck. — Die Erbitterung der oberschlesischen Bevölkerung gegen das Auftreten der feindlichen Be« satzungstiuppen wird immer größer. Besonders sind es die Franzosen, die durch ihre Unverschämtheit und Willkür die Bevölkerung herausfordrrn- In Lublinitz wird in einem sranzösischen Erlaß darauf hingewtesen, daß auf dem Bürgersteig den Offizieren nicht genügend Platz gemacht wird, und gedroht, falls keine Aenderung eintritt, den Bürgersteig für die deutsche Bevölkerung überhaupt zu sperren. In Leobschiitz haben die Fran- zosen alle schwarz-weiß-roten und schwarz-weißen Sym bole von den Häusern entfernt und durch die sranzö- fischen Farben ersetzt. In Kosel kehrt die französische Besatzungstruppe ganz uud gar den Sieger heraus. Die deutsche Sicherheitswehr wurde von ihnen entwaffnet. In der Stadt wurden für die Offiziere und Mann schaften vier Kasinos eingerichtet und die Bevölkerung gezwungen, durch ihr Hausgerät die Stätten der fran zösischen Döllerei auszustatten. — (Erzberger.) Das Verfahren Erzberger — Helfferich ist, nicht sogleich, aber allmählich immer deutlicher, zu einem Prozeß Helfferich — Erzberger geworden. Bon vorneheretn war ja klar, daß ein etwaiger Freispruch für den angeklagten ehemalige« Schatzsekretär und Vizekanzler moralisch eine Verurteilung seines von ihm angegriffenen Nachfolgers bedeuten müßte. Denn die Vorwürfe, die er gegen diesen erhoben hatte, waren unerhört ge wesen, — unerhört, wenn man die Begriffe gegenwärtig hat, die früher für deutsche Regierungsmänner und Bolksvertreter gegolten haben- Auch in dem Fall Anger, der gestern verhandelt wurde, scheint Erzberger schwer belastet. Angele, ein Kommissär der Retchsgerstenstelle war nach der Darstellung Helfferichs von dort entlassen worden und Erzberger soll dann seinen politischen Ein fluß dazu benutzt haben den Angele der Retchsgerstenstelle wieder ouszudränaen. Zum Dank dafür soll Angele später mit Schleich waren versorgt worden sein. — (Arbcitsprogramm der Nationalversammlung.) Tie Nationalversammlung nimmt ihre Beratungen am 24. Februar wieder auf. Am- Abend hält die Fraktion der Teutstlw.r Teckiokratischen Partei eine Sitzung ab. Tie Ausschüsse der Nationalversammlung beginnen ihre Beratungen schon in der nächsten Woche. Ter 10. (Sccver)- Ansschuß tritt am 17. Februar zusammen, der Ausschuß für Bevölkerunaspelitik der 23.) will seine erste Sitzung zur zweiten Lesung des KinogesetzeS am Donnerstag, den 10. Februar, im Berliner Polizeipräsidium abhalten. Fee sah ihr vom-Fenster aus nach mik ernsten sin nenden Aug.n. Als Elles« jhrxm Mann, als dieser vom Ttzeask nach Hause kam, erzählte, daß sie die junge Frau Ritter be sucht habe, wurde er sehr blaß und sprang nnruliig auf. Ellen lag auf dem Diwan, er hatte neben' ihr gesessen. Als Ellen ihn erschrocken ansah-, faßte er sich müh sam. „Tu sollst doch nicht ausgehen, Ellen", stie^ er hervor. , ' x Sie lächelte. ' ! „'Ach, Harrp, so ängstlich ist das doch nickst- Ihr übertreibt entschieden, Mama und du, in Eurer Sorge um mich. In Watte möchtet Ihr mich am liebsten Wickeln. Nnu, zanke nur uichk, mein Harry, ich bin ja freilich ein bißchen müde »nd matt, schon auf der Reise habe ich das gespürt. Aber da wußte ich noch! nicht, woran das lag. Ich hatte nur immer Angst, ich würde krank werden- Aber nun ist das doch alles erklärück/ und ich null mich auch gewiß schonen, Fee fragte mich auch gleich, ob ick; mich wohl fühle!" Er wandte sein Gesicht zur Seite. „Lo? Und was hast du ihr geantwortet?" fragte er scheinbar leichthin. . : „Tie Wahrheit natürlich. Harrt,. Fee ist dock, meine Freundin and auch verheiratet. Sie war sehr lieb und verständnisvoll. Uebrigens sieht sie blendend aus. Sie scheint noch schöner geworden zu sein." Harrn F'rst starrte durchs Fenster. Se-ne Augen flammten düster auf. Ihm war, als sähe er F-e in ihrer ganzen Schönheit und Frische vor sich. Er biß die Zähne zusammen. „Setze dick, doch zu mir, Harry", Lat Ellen- Er ließ sich wieder in den neben dem Diwan stbyen- den Sessel nieder. l ' ' „Fee wird mich oft besuchen, Harry, ich habe sie dar um geoerrn", erzählte Ellen weiter. Ein Seuizer entfuhr seinen Lippen. Seine Glieder waren wie gelähmt. Dann sah er auf seine junge Fru» herab, deren zarte Gestalt in einer Flut von Spitzen V IW werd:« Mit Filme vorgeführt Iverdeir' -Ausschuß (ÄersassungsausschuW wird am Vornriit»» VH L4. Februar zusammen treten. Ihm liegens vor die Bo» entwürfe »um Reich-Wahlgesetz, zum Gesetz Wer die Vahl de- Reichspräsidenten und über di« Errichtung eittül CtaatsgerichtSlofes. (Die Bereinigung Koburgs mit Bayern.) Der Staatsvertrag zwischen Bayern und Soburg üb'c die Bereinigung Koburgs mit Bayern wird jetzt i-eröf,ent lockst. Danach wird das Gebiet des Freistaates Bayern zu einem einheitlichen Gebiet vereinigt. D-e StaatS- hoheitsrechte über Vas Gebiet von Koburg g-hen mit der Bereinigung auf Bayern über. Das Gebiet o-s Frei staates Koburg, mit Ausnahme des Amtes Königsberg! wird dem Kreis Oberfranken, daslLlmt Königsberg dem Kreis Unlersranken angegliedert. Die Städte Ks.urA Neustadt und Rodach bleiben unmittelbar. Ausl«»-. Budapest. (Vor neuen Ereignissen in Ungarn?, In Budapest droht An neuer Umsturz.- In den Donauvor- städten sind Maschinengewehre aufgestellt, Posten in Stahlhelmen patrouillieren durch die Stadt. Erzherzog Joseph war gezwungen, Budapest zu verlassen, denn die - Gerüchte über eneinen vorbereiteten Umsturz werben mit seiner Perlon in Zusammenhang gebracht.' Friedrich ist Horthy unterlegen, dem in Budapest 30 000 Gewehre zur Verfügung stehen. Horthy will sich der Regentschaft bemächtigen, damit der Sohn ideA Exkaisers Kart Kron prinz Otto zum ungarischen König gekrönt werden Gnne. Er hat die Einberufung aller! wehrfähigen Männer bl- zum 32. Lebenslahr vorbereitet. Sein Äenernlstab ac- - beitet an ocm Plan einest ungarischen Märzoffensive in den Karpath n. um seine Drohung' gegen die Rumänen in die Tat umzusetzen. — mm 8MWI. (VSZ.) Zwischen der deutschen der polnisch?» Regierung ist bekanntlich ein Vertrag geschlossen wor den, daß PolvN uns gegen eine entsprechende Menge Kohlen Kartoffeln, und zwar 5> Millionen Zentner, lie fern soll. Von diesem Polnischen Licferfoll entfallen 800000 Zenrncr ans Sachsen. Aus diesem Grunde in teressiert auch bei uns sehn stark die Frage, in welchem Maße die aus diesem Lieferungsoertvage hervorgehen- den Verpflichtungen von oen beiden Vertragschließen den gehalten werden- Kurz vorweg gesagt: Pole-, liefert immer noch keine Kartoffeln? dafür aber D»utschlanV noch immer fortgesetzt Kohlen! Von einer in der oberschlesischen' Industrie an füh render Stelle stehenden Persönlichkeit -»rhaltew wir über diese Angelegenheit folgende Mitteilung: „Die Stcinkohlenförderung, die um Weiß na ästen her um 80 Prozent der früheren, Frieden-smenge betrag, har sich weiter gebessert und seit Wochen iast die volle Höhe der Friedcnssörderung erreicht, wie sie im Jahre 1913 war. Die Grubenarbeiter Oberschlesiens find' daher sehr aufgebracht, gegen die Regierung, die jortgeie.F behaup- " tct, der Koplenmangel liege lediglich an der geringen Arbeitsleistung- Trotz de^ gesteigerten. Förderung in Oberschlesien ist leider von einem Nachlassen der Koystn- not noch n bts zu merken. Schuld daran ist zunächst die hohe Lieferung ins Ausland, die uns durch oie Frie- densbeoingungen auferlegt worden ist. Weileck durch die Lieferungen rack, Polen infolge Vertrages! mit oer dor tigen Regierung, nach dem von dort als Gegenleistung hauptsächlich Kartoffeln geliefert werden sollen Davon haben wir wider bis jetzt noch nichts oder nur sehr wenig erhalten, unsere hochweise Regierung vergessen hat> einen Termin für düje lplolnische Kartofsellieferun i zu be stimmen- Ans Mahnungen von deutscher' Seite erklären die Polen, wir würden die Kartoffeln ich an noch be ¬ säst verschwano. Sie erregte sein Mitleid; er hätte ihr abbltteu mögen, daß er sie nicht lieben kennte, hätt- ihr beichten mögen, welche Quais in ihm tobte- Aber er dachte daran, was der Arzt ihm und seinen Schww,-c- eltern gejagt hatte — daß! Ellens Herztätigkeit zu wün schen übrig lasse- daß ein organischer Herzfehler, dec wohl früher übcrs'hen worden sei, sich jetzt sehr bemerk-, bar mache. Man müsse dick junge Frau außerordentlich? schonen und vor allem vor der kleinsten Aufregung hüten- sonst sei Schlimmes zu! befürchten. Also Ruhe — Ruhe- Harry prägte sich das ein- und brachte eS über sich, noch eine Weile mit Ellen zu plaudern und ihr oir ge- gejoaderten Zärtlichkeiten zu erweisen- Dann entfernte er sich unter- einem Vorwand? autz ihrem Zimmer. ! Mit düstern Augen durchschritt er die luxur'ösevt Räume seiner Wohnung- Hell lachte die Sonn? durch? die kostbaren Stores und zeichnete, die Muster derselben auf dem Parkettfußboden ab. Ringsum sprach alles von Glanz und Reichtum. I« seinem Arbeitszimmer stand ein Geldschrank, wi' ihn nur reiche Leute brauchten. Alles) war sein, was er er-, strebt hcutr — aber glücklich — nein, glücklich war e« darum doch nicht geworden! Glücklich hätte er nur sein können mit der jugendschönen, goldhaarigen Fee. Wenn diese die schönen Räume mit ihm teilen, wenn sie an seiner Seite inmitten dieses Reichtums einherschreite« würoe — ja, Vas wäre das volle, lachende Glück gewesen» „Fee Fee! Warum mußte die. Armut uns trenne«? Warum durfte ich dich nicht zu einem sorglosen Lebe» an meine Seite fesseln? Fee ich liebe doch nur dich? — dich Qllern", srüsterte er vor sich hin. .Und seine brennenden Augen starrten sehnsüchtig in die Ferne. Nu» er das Gold besaß, schien es ihm wertlos Nun batte di-: Liebe, die er verraten und aafgegebeM hatte, wieder ar oberen Wert fürs ihn. - «oMsch,-1«« ' ' - s lu- iA rr — —----- « H-mmen, aber setzt kör darauf kohl vergeblich Haupt nicht übrig habe so gioßen Schaden ans dem liefern wir Kohle edlen Polen, die uns Weiter rerlauften und einige tausend E infolge Ablieferung w rollendem Eisenbahnm bei weitem nicht in t abzu fahren, die im Se de», sodaß die dortig müssen- Ter Wert der D 80 Millionen Mark ! die Polen uns zu liefe rotteste Staat der We dürften somst unbegli wir haben'- ja." Die Rasterung w zu erklären, ob wir tr auf die polnischen Ge Weiter kiefern, die wi brauchen- Liebesgaben füi Man schreibt um Die preußischen 3 landretse einen Auftr« mitgebracht, der diese! macht. Es handelt si ist bekannt, daß b»l d die Heimat im Nom Heeresgüter im Werte lande verkauft morde, den Zweck, die Trupp die Heeresgüter dem Z zu entziehen. Teils Truppen mit Bewillig genommen, teils Hand verlässige Verkäufe, t redlichen Militärbeami Die Käufer waren tei! leute und Privatfirmen es Schieber, die es billig einzukaufen unt unseres Heeres „gesunt Geschirre, Kleidungsst Weise die Basis von geworden. Nachdem die Best trat für viele Käufer satzungstruppen besch! verdächtig ist, aus de, Truppen zu stammen Kommunen und ehrltc zu angemessenen Preiß zeit nicht in die Händ Aber eine gewisse Ge, wenn jetzt dem Heere wieder in die Brüche nicht so leicht mit eine Leute verlangen jetzt ( Kasse. Sie berufen siä auf Anfragen von Spc daß die Verkäufe vd luietenden Truppen n Waffenstillstandes oerj es ab, die Rechtmäßl ie fährt fort zu beschl Schieber alles mobil, i ersatzgelder zu bekomn Rheinland sind den Schadenersatzansprüche mzu allerdings keine » sich um eine Ang ilber sie haben sich Kelchsstellen die ihnei Buletten. Man wird die A, nerksamkeit weiter ve, nunen für den erlitte» o wäre das zu verfiel »ürfte aber jede Entsch räufer- Es ist ganz m >en Rheinlandschieberv R «t »Ittm Menn SZ. Durch eine diese ächsische Regierung angef ir Silber die Wiederinbew mgung zieht, sind monck wrden. 2« den Kreisen arüber einig, daß eine s ich unmöglich ist, Bon einem heroorrag« le Verhältnisse des Frei nm,, wird uns mitgeteilt, lrabaues ganz unüberwin! gkeite« entgtgenstehen. c le Sttllegnng der Sil leihe von Jahren planmä «tt ganz selbstverständlich lebe« worden ist. 2« sol mbe« dann verlassen w , würde also, wenn es hrbar zu mache», nicht räumen, di« in den erst ttlleguag entstände« find, e Folge« der jahrelang I »de» müsse«. Sür eine ch di« Maschine«, die sär d und deren Reuanschaff tüudeletzi ganz ungeheue il tzeute ja vielfach et« 3 lher di« ganz« Maschine
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