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echte -arte «el cken inneren Kal leit und Ewigkeit rm es noch -inma aller besonnene, evangelischer Re lischer VolkSschui, «richt wirklich den eligföse Erziehun s auch di? Reick-s wicht ordentliche Ausnahmen wer üen Schulen vor ehen, warum di >? Ausnahme for «irren und werb heit für die evan .' Ich nrutz aller richterstattern de< geglüht ist, ei, ganzen Bs'rsamm zu schwierig, ob selber bcim Kamp >arf jeder Bericht hrste und Höchst rinnen, die Wahr P. M. Roch'. MKWMW WN M Lichtenftein-Callnbera, Hohndorf, Röblitz, Bernsdorf, Msdorf, St. EMen, Heinrichsort, Marienau, den Mülsenarund, Kuhschnappel und Tirschheim. Amtsblatt für bad Amtsgericht ««d de« Stadtrat z« Lichtenstcin-Callnberg Anzeigenpreis: Die sechSgespaltrnr Grundzeile wird mit 40 Pfg., für auswärtige Besteller mit SO Pfg. berechnet. Im Reklame- und amtlichen Teile kostet die dret- gespalteneZeile SO, für auswärts 120 Pfg. Schluß derAnzeigenannahme vorm.S Uhr- Fernsprecher Nr. 7. Drahtanschrift: „Tageblatt". Postscheckkonto Leipzig 86697. Erscheint täglich, außer Sona- und Festtag», nachmittag» für den folgenden r Lag. — Bezugsprei»: 6,75 Mk. vierteljährlich frei in» Hau» durch dir r Post beiAbholung K.7S Mir. Bestellungen nehme» dir Geschäftsstelle, sämtliche Post, anstalten, Briefträger und uufere 3«ttu»g»träger mtgegea. — Einzelnummer 15 Pfg. Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Nr. 40. Ming 5 M 30 „ Sa. ZS M entgegen fchüft-ftelle. ter. Für den gesamt, Lichtenstein Ta linder priA c MU. rünftighin mo«a t den Arbeitgeber iseren Kassenbote Swärts arbeitende Beiträge an Kasse, i den Herren Arbei : Gtrokasse abgehr oder beim Kasse, g gewordenen Bc tverzüglich bei d en. Die Beiträ . eines jeden M oraus zu bezahle mittags geöffm Bekanntmachung. Wegen des Verkehr» auf Ker tm Stadtpark in der Nähe des Friedhofes befindlichen sogenannten Kanzel mit ihrer Umgebung werden folgend« polizei liche Bestimmungen ertasten: 1) Alles Lärmen und jeder Unfug ist strengstens verboten. 2) Kindern ist der Besuch und der Aufenthalt nur in Begleitung Erwachsener gestattet. 3) Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmung unter 1 werden, soweit nicht nach den ein« schlagenden gesetzlichen Bestimmungen strengere Bestrafung einzutreten hat. nach § 3M Ziffer 11 des Reichsstrafgesetzbuches verfolgt. Schul kinder haben die Uebertretung der Borschrift unter 2 Schulstrase zu gewärtigen- Eltern und Erzieher, die den unbeaufsichtigten Besuch ihrer Kinder bez. Pflegebefohlenen auf der Kanzel verschulden, verfallen in eine Strafe bis zu 5 Mark. Lichtenstein-Lällnberg, den 17. Februar 1920. Der Stadtrat. akre in ciie M rdiiedenen. vock, cien erdliedenen. uns in Dick — :kt. «nder. SlkZk »IWe AMhln * Ter Reichskanzler begab sich in BegGüung des Eisenbahn- und Arbeitsministers und des Unterstaals-- sekretärs Albert in das Ruhrgebiet zu Verhandlungen über die Erhöhung der Kohlenproduktion. * Im Haag wurde gestern die internationale Kon ferenz eröffnet; die Verhandlungen finden unter Aus- schluß der Oefkentlichkeit statt. * Am Sonnabend vormittag fand in d-m histori schen Memeler Rathaussaal die feierliche Uebergabe des Memeler Gebietes durch den Reichskommissar Grusen Landsdorf au den Lberkommissar der Entente, den fran zösischen Genera! Odry, statt. * Tie Preßinformation meldet ausi Amsterdam: In gut unterrichteten politischen Kreisen verlautet, das; die holländische Regierung die neue Forderung: oer Verbün deten hinsichtlich der Internierung Kaiser Wilhelms in Holländisch Indien jedenfalls ablehnen wird. * Ter internationale Bergarbeiter-Kongreß ha^ eine Tagesordnung angenommen, die besagt: Angesitus der wiederholten Weigerung der französischen Regierung die gemäßigten Forderungen der Bergarbeiter nach Revision des Pensionsgesehes anzunehmen, macht es der Kon- greß allen Bergleuten der Kohle erzeugenden Länder zur Pflicht, sich jeder Mehrlieferung an Frankreich gegen über dec jeh/gen Lieferung z^ widersetzen. * Wje uns aus Berlin gemeldet wird, hat in den Eisenbahnbctr'ebswerkstätten des Berliner Tireklionsbe- zirkes sie ;eit 14 .Tagen wieder eingeführte Akkordarbeit eine tOprozcntige Steigerung in der, Arbeitsleistung er geben- * In Regensburg fand aml Sonnabend und Sonn tag ein »og.n'nnter süddeutscher Sozialistentag statt- Es wurde Ins neue Partei unteH dem Namen ..Pictet der vereinigten Sozialisten" gegründet. Die Mehrbe tssozia- listen machten gegen die Gründung prinzipielle Vor behalte. i <lem Ver- wtter m l sa^en wir Lgsn! schwerem :r, Lcbwie- sinhaderin Ml Sa MW ttl Meile MSM ' L Amsterdam, 16. Februar Reuter meldet aus Paris: Tie Alliierten haben beschlossen, das die „Kriegsverbrecher" von deutschen Ge richtshöfen abgeurteilt werden dürfen- Wenn die Ur- keilssprüche unbefriedigend sind, behalten sich die Alliier te» das R.cht vor, Deutschland wegen Nichterfüllung b«S Friedensvertrages Strafen aufzuerlegen. Die vorstehende Meldung des offiziöses Renter-Bw, «saus bestätigt die -estrige Meldung der offenbar in-' A-jriert gewesenen französischen Kresse, daß: man in Hm- Mittwoch, dc« l8. Februar 1920 70 Jahrgang Lichtenstein-Lällnberg, den 17. Februar 1920. Bekanntmachung. Fm Gegensatz zu der der neuerlichen Bekanntma chung der Amtshauptmannschaft Glauchau vom 16. 2. 1920 betr. Vrotkürz««-. wird der Einwohnerschaft nochmals bekanntgegeben, daß die Brotmarkenablieferung in 'der bisherigen Weise durch- geführt wird. Die Buchstaben F1, G 1 und H 1 müssen von feder ablieferungspflichtigen Person restlos abgege ben werden. Wer die angegebenen Buchstaben snicht mehr hat. kann die nächstfolgenden abliefern. Jedenfalls muß die Zurückgabe der Marken restlos durchgeführt werden. Bei der nächsten Brotmarken-Ausgabe werden die jetzt abgegebenen Marken in .neuen Marken mehr auSge- händigt. Diejenigen, welche die Marken bisher noch nicht abgeliefert haben, werden aufgesvrdert, dies sofort zu bewirken, andernfalls sie bei der neuen Brotmarken ausgabe nicht beltesert werden können. Es wird gebeten, die an und für sich schon schwere Durchführung der Markenabgabe nicht noch zu erschweren. Städtisches Lebensmtttelamt. Nachstehende Bekanntmachung der ReichSfleisch stelle wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht. Dresden, am 13 Februar 1920. 347VllällU Wirtschaftsministerin»», — Landeslebensmittelamt. — Bekanntmachung zu der Verordnung über die Verwendung der Mehr erlöses au» de« Hikute« vo« Schlachtvieh u«k Schlachtpferde« vom 26 November 1919 (R.-V.-Bl. S. 1903). Aus Grund des § 2 der Verordnung über die Verwendung des Mehrerlöses aus den Häuten von Schlachtvieh und Schlachtpferden vom 26. Noo. 1919 sR.-G -Bl. S. 19031 werden für die Zeit «SM Id. Aedruar bi» 14. Mürz 1820 einschließlich folgende Sätze als Häutezuschlag, der an den Tierhalter zu be zahlen ist, für den Zentner Lebendgewicht festgesetzt: für Rinder, ausgenommen Kälber 52,20 M. , Kälber 116'40 „ „ Schafe mit vollwolligen, halblangen und kurzwolligen Fellen 77,40 „ „ Schafe mit Blößen 67,80 „ „ Pferde, einschließlich Fohlen, Esel Maultiere und Maulesel 40,20 „ Berlin, den 9. Februar 1920. Reichsfleischstelle, Berwaltu«gsab1eilm«g. Der Vorsitzende: I. D. Dr.: Klumpp. don vom Anslieferungsverlangen abzusehen beschlossen habe. Tie Einmütigkeit des deutschen Volkes in der Abwehrung der Schmach hat den Ententestaatsmännern gezeigt, diH.ihr Beharren aufj der Forderung zu einem Konflikt gcfügrt hätte. Die Antwortnote ist ihrem In halt nach noch üichfi bekannt, aber soviel scheint sicher, das; j>ie deutsche Entschlossenheit eine große Wirkung nicht verfehlt hat. Tie in der. erwähnten Reutermel'mng aus gesprochene Drohung wird natürlich das deutsche Gericht, wenn ein ivlches die Aburteilung vorzunehmen hat, nicht beirren kihmen, bei seinen Entscheidungen den geraden Weg des Rechts zu gehen. Feindliche Einmischungen in die Rechtssprechung müssen von Teutschland mit größ ter Entichiedenheit abgelehnt werden. Englische Ministererklärung gegen Frankreichs Rachepolitik. Amsterdam, 16. Februar Wie englische Blätter melden, erklärte im Bcrlause der Untcrhausdebatte am 12. d, Mts. bei oer Einbrin gung des liberalen Antrages Sirs David Maclean unter Bezugnanme aus gewisse Bestrebungen Frankreichs gegen über Deutschland und Sesterreich, er glaube nicht, daß man in England bereit sei, sich zu verpflichten, ein" reine Rachevolitik militärisch und materiell zu unterstützen. Lord Robert Eecil sagte, es würde widersinnig sein, eine Politik blinoer Rache zu verfolgen. Tic Antwortnote in Berlin eingetrosfcn- Berlin, 16. F-vruor. Wie oer ..Lokalanzeiger" zuverlässig erfahren haben will, sei geü.rn im Lause des späten Nahmi tag aus der englischen Botschaft in Berlin die Antworlvüe an Teutschlano über die Auslieferung der' Kriegsschuldigen eingetrosfcn. Ausschaltung Fochs auf der Londoner Konferenz Mailano, 1ö. Februar Nach dem Londoner Korrespondenten des' .forciere della Sera" Kl während der Sitzung des T^errates allgemein aufgefallen, daß weder Marschall Foch noch General Wiegand zu Ralle kiezpgen wurden, obwohl sie sich mährend der Sitzungen in der Residenz des Minister präsidenten Lloyd George aushielten. Sie hätieu die Aus führung ein:-? Planes der französischen Regierung dar legen wollen, die die Besetzung des Ruhrbeckens bezweckt, um Deutschland zur Ausführung des Vertrages ron Versailles zu zwingen. Tie Tatsache, daß die Generale nicht gehört wurden, läßt den Schluß zu, daß die Mehr heit der alliierten Regierungshäuptcr es nicht für rat sam hielten, zu diesen Zwangsmaßnahmen zu schreiten. Aus Paris wird gedrahtet: Mach ist hier mit dem Ergebnis der Londoner Besprechungen nur halb zufrie- den, das eine bedenkliche Schlappheit sei, die eine Er- mutigurzg Deutschlands bedeute, auch andere Bestimmun gen des Friedensvertrages nicht auszuführen. Mille rand sei Lc.chd George unterlegen,' so schreiben die kon servativen Blätter. Mit der Lösung „Verurteilung in Abwesenheit" wird vielfach Spott getrieben, und man fragt: „Mästen wir denn auch die Steinkohlen, die uns nicht geliefert werden, in efsigie (bildlich) verbrennen? Wichtige Feststellungen Tie „Kr.uzzeitung" faßt den Sinn Ser deutschen Note vom 2.ä. Januar noch einmal dahin zusammen, daß sie ' 1. das äußerste Entgegenkommen bedeute. 2. daß nicht die Entente, sondern Teutshlano be stimme, wie weit und welche, Personen dem Richter vor geführt worden sollen, 3. eine zweite Instanz kann ebenfalls nur aus einem deutschen Gerichtshof bestehen, der besonders zu bilden wäre, ' s -1 . iß eine Auslieferung deü tatsächlich Vecurt.'illen an die Entente ausgeschlossen. M Meile Mett Wllelemi m ls ZtteMMNe« nsellninei SnuirsWe. Berlin, 1ö. fFebrnar. Tic von einzelnen But tern verbreitete Meldung, wonach eine in Bertin ein getroffene Note der Entente die Auslieferung des Restes der deutschen -andelsslotte fordere, ist geeignet, ticstts Besorgnis her. orzurufen. An zuständiger -tolle erhal ten wir dazu folgende Aufklärung:» Bor einigen Tagen ist <on der Wiedcrgutmachungskommission der deutschen Kriegslastenk'mmission eine um as e. de N t' übermittelt worden, die sich mit der Anlage ll zu Artikel 236 des Friedensreriraoes befaßt, und Tcutschland aufsortert, die Durchführung der darin getroffenen Bestimmungen in die Woge zu leiten., In Paragraph 1 dieser Ailoge wird l'fstimmt, daß Deutschland Ersatz zu leisten hat für alle verlorenen oder beschädigten Kriegs- und Lumoels- schifse der Allliertcn, und zwar' in der We sc. daß alle Schiffe über 1600 Tonnen, die Hallte der Schiffe zwischen 1600 und .1600 Tonnen und ein Viertel der Fischer und kleineren Fahrzeuge abgelicferi w rdeu müssen, außer, den zu leist.nden Neubauten. Tie neue Aote der Re- parat,onskopcmission fordert zur Regelung der Ausliese- rungsbestimmung.n auf. Es sind bet den in Frage kom menden deutschen Stellen Beratungen ims Gange, evensH wird das erforderliche statistische Material vorbereitet. Eine deutsch: Sonderkommission soll nachs Paris gesandt werden-, um über die Auslegung! und praktische Durch führung der Bestimmungen zu verhandeln.