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A und B überwiesen und die Erdung wird nach kaum rinstündiger Tauer geschlossen. — Nächste Sitzung- Tiens- tag, Len 2. März, mittags 1 Uhr. Tagesordnung r Ver waltung der sächsischen Landessteuern, Petitiorren. Berst«. (Die Antwort auf dte Note ver Alliierten.) Nachdem Reichekanzler Bauer au» dem Ruhrgebiet wieder in Berlin eingetroffen ist, wird dte deutsche Gegennole nach Pari» abgehen. Wie verlautet, lassen die Beratungen dc« Retch»kabinet1s erwarten, datz dte letzte Note der Entente nicht in allen Punkten ange nommen werden wird. Dte deutsche Regierung will selbst die Freiheit haben, zu bestimmen und zu verfügen, ob das Strafverfahren gegen alle auf der Liste genannten Personen einzuleiten ist. Die Voruntersuchung gegen die von der Entente beschuldigten Personen wird äußerst beschleunigt werden. Wie aus Leipzig gemeldet wird, beträgt die Zahl der Angeschuldigten, gegen die vom OberretHsanwuit bereits Voruntersuchungen beantragt sind, rund hundert. Nebenher geht selbstverständlich die Prüfung des Ankragemoicriols, das in der AusUejelungs. liste enthalten ist. Dietes Material ist aber so außer- ordentlich dürftig » ud tuüi.nh.'sh daß, soweit sich dis- her übersehen laßt, acatz ulchl ein einziger Fall die Voraussetzung für die Erhebung einer Anklage gibt, deshalb wird man abwalten müssen, bis die von der Entente ungekündigte intcralltterte Kommission, die de- reila heute ihre erste Sitzung abhaiten soll, dte erfvrder- licher» L eünznngrn des VetU.u:ngema1enais oorgenom- mcn und "cs der deutschen Regierung zur Beengung gestellt bot Wie wir aus Berlin cisahren, sind dem Reichsgericht in Leipzig vier neue Staatsanwaue zr-ge- wiesen worden, die zur Beschleunigung des Prv^ctz» versuhrcne Mitwirken sollen. , , — (Unerhörte, französische Wmkllr.) Die Vsalz- zenirale meidet: Trotzdem die französische Regierung rn dec Auslieferungssrage sich damit einverstanden erklärt hat, die Aburteilung der sogenannten Kriegsverbrecher vor dem Reichsgericht in Leipzig vornehmen zu lassen, wurde gestern der Ingenieur der Badischen Anilin- und Sodafaorik von Kukoff wegen angeblicher Kriegsver brecher! von französischen Gendarmen verhaltet. Er wird jedenfalls ebenso wie der Schutzmann Burger aus Oggersheim, der am N.Iebruar au^ demsetden Grunde von den F«nzosen verhaftet wurde, nach Lille avtcans- portiert. Aus dem gleichen Grunde sind vorher schon fünf andere verhaftet worden. Damit ist jeder frühere Angehörige der deutschen Armee im besetzten Gebiet trotz des eingetrctenen Friedenszustandes dauernd in Gefahr, wegen sogenannter Kriegsverbrecher» vor ein Kriegsgericht gestellt zu werden- — (Die Hebung der Kohlenförderung.) Wie die „B. Z. a. M " erfährt, ist es dem persönlichen Ein greifen des Reichskanzlers und den ihn begleitenden Ministern in den Verhandlungen im Ruhrrevier ge lungen, alle Kreise der Bergarbeiter von der notwen digen Erhöhung der Arbeitszeit und Arbeitsleistung zu überzeugen. Auf Grund der mit dem Kanzler und den Ministern gepflogenen Verhandlungen hat die Arbeiter schaft in Esten beschlossen, ausgedehnte Ueberschichten zu verfahren. Die Arbeitszeit wird sich danach aus etwa 8*/, Stunden belaufen. — (Die deutschen Waffenlieferungen an Tschecho- slawien.) Die Tschecho-Slowaket erhält weiteres deut sches Kriegsmaterial, und zwar die Rcstbestände aus dem vom Reichskabinett gutgeheitzenen Vertrage vom September 1919. Es handelt sich bei dieser neuen Lieserung um 5 Millionen Platzpatronen, um 40000 Leuchtspurpatronen und um Zubehörteile zu Maschinen gewehren. Die Lieferungen erfolgen auf Weisung des Reichsoerwertungsamies aus dem Artilleriedepot Kassel. Die Gegenleistung bilden Zucker und Kohle aus der Tschecho-Slowakei. — (Ter deutsche Sozialistentag.) Tie A-niculstelle für Einigung der Sozialdemokratie hat den von. ihr für den 21. Februar geplanten ziveiten deutschen Do- zialistentag aus den 7. und- 8. März verschoben. Diese Tagung soll sich auch mit dec Gründung der neuen Partei, die ibn süddeutschen Sozialisten propagiert wor den ist, befassen. Die Parteivorstände sämtlicher sözia. Mischer Parteien werden ersucht, sich auf oer Tagung vertreten zu lassen- — (Tie Auslieferung des Exkaisers.) Wie der „Matin" aus dem Haag meldet, hat die '.w-ile Note der Ätliürten an .Holland über die Auslisicrung des Exkaisers in politischen Kreisen einen veinlich-n Ein druck gemacht und die Regierung in Berttg-mheit s» bracht. Im -Haag hat man einen versöhnlich-"-«:» Ton erwartet. In Regierungskreisen wird die Insel Enracao, nordöstlich von Venezuela, als Verbannungsor.k des Ex kaisers vorcaschlagen, wenn tr das hvliandiich' Land durchaus verlasst» müsse. Tas Verbringe«! d's Kaisers nach .Hvllaudi'ch Indien ist der holländischen R'giernng nicht erwünscht MrÄmUS SMÄWMktW. Ain lO. Februar fand in: Ministerium dec Innern unter Beteiligung anderer Ministerien nne dec Landes. kousiü.'rinms eine Besprechung zwischen rersclnedenen O» aanisation als Vertreter der Gemeinden und B-Irks- verbände (Säebf. Gemeindetag, Sü ds, Bürg-nwchc» rere nignng, Bereinigung von Bürgermeistern nu.> Gc meindeoornän-n'u, Verband der Vezirlsoerb rase- über grnndsänliche 'Fragen der Neuordnung des G.'w.eiudc. steuerremrs in Sachsen statt, die infolge der neeors ehen- den Reichssteuerreform erfolgen must. Beb ere!.,st:nnnnug bestand darüber das, die Verteilung des rom Reiche za üderwtisenden Auskommens der dinkommenNmer nach einheitlichen Bruchteilen, die nach dem Aufkimmen im Jahre l!N? noch verrechnet werden müssen, zm-nüen Land und Gemeinden erfolgen soll, und dar )ic*Bczickcoer- l>ä>,de wie bisher ihren Bedarfs in der Hauntsache durch Umlegung cun die Gemeinden zu decken haben werden. Tie Bezulsc erblinde wünschen daneben noch ein Sonöe» steucrrechc im bisherigen Umfange cVcrgnügnngsnencr usw.), jedoch unter Beseitigung der Notwendiglest ein stimmigen B-schlnsses. Ter Staat wird auch künftig, aber naU' einem neuen Maßstabc, Grundsteuern erheben Tie Gemeinoeu wünschen in dem Rechte gleichfalls Grund steuern zu fordern, und in der Wahl des Gi-undstene» masstades freie .Hand zu behalten- Jur Vermeidung der Ueberspannung der Gemeindegrundstene'n wird cs genügen, die Einführung . genehmigungspflichtig zu machen- An d-r Grunderwerbung wünschen die Gemein den einen stärkeren Anteil auf Kosten des Landes zu erlangen, als bei der vorläufigen Regelung vorgesehen worden ist- G werbesteuern können nach aller Uebe» zcugung nur durch Landesgesetz, nicht durch -Ortsgesetz geregelt werden- Tie Beteiligung der' Kirch-mgemeinden am Ausbringen der Einkommen- und der Grunderw-rbs- steuer wird entfallen- Tie Religionsgesellschafchn erhal ten durch Rsichsgesetz ein eigenes Steuerrecht. TG Frage, ab etwa zur Vereinfachung der Unterverteilung die Le- fondercn Schulgemeinden zn beseitigen sein werden, be darf noch der Prüfung. M »SllMM" M MM In den Auslieferungslisten werden viele sächsische Heeresongehörige angeblicher Greueltoten in Dinant beschuldigt. Wie die Greueltaten in Wirklichkeit aus- seheA, darüber klärt folgende amtliche Rechtfertigung der sächsischen Truppen auf: i D'e nunmehr vorliegende belgische Auslkeferungs- liste und die darin enthaltenen unerhörten Anklagen gerade gegen sächsische Truppen und ihre Führer, die vor allem mit dem Namen Dinant verknüpft sind haben die amtlichen Stellen veranlaßt, Material na mentlich über die Ereignisse der AuMttage 1914 und über den durch fi« verursachten Volkskrieg tn Belgien zu sammel«. Die Vorgänge bei Dinant bilden de« Hmrpttelt der «ach der Auslieferungsliste den sächsische« Truppen gemachten Borwürfe der ^Verbandsstaate«. Dem amtlichen Material über diese Vorgänge sel zu nächst entnommen. Im Verein mit der belgischen Regierung, dte in ihrer Denkschrift vom Jahre 1917 (Graubuch) kurzer hand jede Teilnahme der belgischen Bevölkerung an den Kampfhandlungen leugnet, hat die französische Heeresleitung nachzuweisen sich bestrebt, daß der Wider stand östlich der Maas bis einschließlich L3. August von Truppenteilen und Patrouillen des französisch-belgischen Heeres geleistet worden sei. I n besonderen sei auch Dinant durch die Truppe in Verteidigungszustand ge setzt und verteidigt worden. Unterstellt man diese Behauptung als wahr, so er gibt sich aus ihr zunächst mit zwingender Folgerichtig keit die schwere Schuld der französisch-belgischen Heeres leitung, die euren Oct wie Dinant wit Vorbedacht als Platz für nachhaltige Kämpfe wühlte uni vorbereitete, vH:c der unglücklichen Zivilbevölkerung die Möglichkeit zu geben, sich der ihr damit drohenden Gelahr rechk- Mtig zu enlziheu. Vervrudet inan ferner mit diesem Gedanken dre unwiderlegbare Tatsache, daß östlich der MciLs der b.wasfnete Widerstand fast ausschließlich von M mw.rn in Ziottkleidung gestnsl't wurde, so muß man die Ueoerzeugung gewinnen, duß die BeGssuag der Zivilbevölkerung ur der Kampfzone in bewußter Ab sicht - erfolgte: dem Feinde sollte es ist schmal, wenn nicht unmöglich gemacht werden, den uirbGeuststeu Bür ger vom K.impsec zu unterscheiden Seine sähen, mit diesen jene i oeciiichte.-r, solste also mindestens als Mittelbare Stärkung der Verteidigung d-suea. Die in den zahlreichen, die Rückzug straßen säumenden Ge päckstücke der belgischen Truppen Vorgefundenen Z.oil- dekleidungsstücke erhärten diese Annahme wesentlich. Der Soldat aber, der in bürgerlicher Kleidung und ohne ein Zeichen der Zugehörigkeit zu: bewaffneten Macht feines Landes kämpft, stellt sich aus eine Stuse mit dem, der widerrechtlich die Waffen führt. Wie dieser hat er das Recht verwirkt, als Heeresangehöriger behandelt zu werden, und unterliegt den Maßnahmen, die das feindliche Heer nach Kriegsrecht und -brauch zu seinem Schutze trifft. s Gestützt nun auf ihre angeführten unbewiesenen, Behauptungen beschuldigen heute Belgien und Frank reich unsere Truppen und ihre Führer des Mordes an unschuldigen Landeseinwohnern und Greueltaten sowie der sinnlosen Einäscherung ihrer Dörfer und Städte. Zur Widerlegung dieser Bezichtigung sind wir aber nicht auf die Annahme einer absichtlichen Aufopferung der Bevölkerung durch die französisch-belgische Heeresleitung angewiesen. Das in unseren Händen befindliche Tat sachenmaterial beweist nach Art und Menge erdrückend, daß keinesfalls nur Soldaten in Zioiikleidung, sondern die Bevölkerung Belgiens selbst im weitesten Umfange, ohne Unterschied des Alters und Geschlechts im Kampfe mit der Waffe in der Hand sich beteiligt hat. Man erkannte sehr bald, daß hier nicht die akuie Woge auf flammender Begeisterung für das bedrohte Vaterland in natürlicher Wildheit dem eindringenden Feinde ent gegenschlug, sondern daß diese bereits methodisch In Bahnen geleitet war. Wir können und werden be- weisen, daß dieser Kampf vorbereitet, organisiert und geleitet wurde und datz die Kampfführung Mittel und Verfahren anwandle, deren Tücke und Grausamkeit aus den Zeiten des Dreißigjährigen Krieges ihre Vor bilder gewonnen zu haben schien, und eine Fanatisierung des ganzen Volkes bis zu tierischer Wildheit zur Voraus setzung hatte. Dieser Widerstand mußte gebrochen werden, wie jeder, der die Erreichung des Kriegszwecks gefährdete. Die Mittel hiezu mutzten stärker sein als die des Wider- bandes. Sind ihnei Io komme ihr Blut Intt verbrecherischer »aben! Kein Richter Kast Recht sprechen r Hortung von den L lösischen Regierung i l Wir wissen, da unsere Söhne, Brüdei Ium Schutze von Hel! sind keine Bestien, legung dazu gehört, i Unserer Sachsen in Wir wissen, wie 1t fürchterlichsten Häusei lind immer wieder fürsorglicher Beiceuu veoölkerung, der F kreise bewies. Wil olle Beweise unserer rcrlsache von den r wen Ponzer der weicht: Haß und bl! Welt gelegt^haben vrcchrr, die ihre Sä rMcs selbst zvges'.m i Wir müßen c< Rechts. Möchten w wahrhaft bewußt sc nagen im VeAraucr chung, die dem den stn war, wenn fein« I ALS Ä I Lichtci I *— HcstZcnom MGit eine von. eine Mi'iMS gejuclste LGlii Mac hiesige Amlsger cegcn unsittlichen Le Ankauf » wcichspost. Silber« mgckauft und der kl «ur die PoßäHnter, s ül> cucf den Bestcllgl )cr Annahme der Mü i-apicrgela svötcr d« n-itilungsgcbübr von :em Bcaml.a bewill «ater Hemd empfang 'auft. *— Schuhroer »ölkerung. Die Überpreise haben Be >er Bevölkerung her Schuhwerk zu erschn gefährdet ist. Hier >er Reichsschuhversc mehrere 100000 ,P rände verteilt hat. i son 60—70 Mk. a! veiteren Zuteilung n der nächsten Zei >er Schuhe wird d aus den Ueberschüss >en Erträgnissen d edes Paar Stiefel , Nark zahlt. Mülsen St S ser weiteren Bearbe wie der Bephleusung corlausi«) Abstand c Liede erweckt Liebe. l Origivar-Rvmau von H- Eourths-Mabler. 52. Rachdruck verholen. Er strestre ibr die Hand entgegen. „Nur z.vei Fragen beantworten Sie mir, ich juche Cie an- Tann will ich? Sie nicht mehr belästigen" Sie btieb mit einem Ruck stehen. „So frapen Sie — damit wir zu Ende kommen " Er sah sie mit heißen Augen an- „Sagen Sie mir ehrlich — lieben Lie Ihren Gatte«:?" Dunkle Gk.it schoß in ihr, Gesicht. „Tiefe Frage werde ich Ihnen, ganz gewiß nicht be antworten! Icb betrachte sie als — eine '.In'" ec schämt- heit", sagte mit vibrierender Stimme. Er wurde leichenblaß. „Fee — Sie hassen mich?" fragte er, Heike-: vor Erregung. Sie rickst te sich stolz aus und sah ihn verächtlich an- „Warum so große Gefühle für einen M.:«n wie Sie, Herr bKntnant? Man haßtz nicht, wo man — nur verachtet", Ggte sie schneidend. Wieder stöhnte er auf, und sein Gesicht,ve'-zerrte sich. „Fee — Ice wenn du wüßtest, was ich gelitten habe — was ich noch leide! Wenn du wüßtest w'e ich be- reue, dich aufgegeben zu haben) — du hättest nicht de/ Mut, mir so harte Worte zu sagen! Tu bist doch ein Weib mir einem fühlenden .Herzen. Fee, ich leida namen los — unv ich liebe Lich noch immer, werde kich einig lieben!" Sie stand wie gelähmt vor Entsetzen über dirs: wilde Qual, dte aus seinen Worten klang. Zugleich war sie empört, datz <r solche Worte' zu ihr sprach. „Verlas'An Sie mich — sofort, ich will Ibr: Worte «icht hören, und ich verbiete- Ihnen, mich Ha vertraulich cmzureden. Lassen Sie mich vorüber", sagte sie außer ttt. Wr hatte M abermals den Weg vertrete». -kipM«« DM «S U.ll, »em «beafB »»r »n seh««. VMM wie Angst oor diesem leidenschaftlich erregten Menschen stieg in ihr ani. Born, Verachtung und zugleich verächtliches Mitleid mit ihm erfüllten sie. „Fee — erbarmen Sie sich", flehte er heiier. „sagen Sie mir wenigstens, daß Sie« mich nicht verach.»:', daß Sie mir verzeihen." „Ich habe Ihnen nichts mehr zu sagen, lasken Sic mich allein!' rief sie laut, außer sich vor Zwrn und Angst. Er saßte nach ihrer Hand-, „Nur ech einziges, gutes Wort, Fee, ein einziges, gutes Wort", flehte er. Sie woAie ihre Hand losreißen. Er hielt sie aber fest. „Lassen Sie meine Hand los — ich will alle!,: wci- tergchen — Sie sind von Sinnen!" rief sie wieder. In cnesem Augenblick brach quer über ö-.-,- Weg ein Mann durch die Büsche. Er mußte Fees Ruf rer- nonnnen hab-n und, den Weg abkürzend, «Brett über den Rasen g-ckoufen sein. Ein leiser Rus entfloh Fees Livpcn — neben ihr und Forst stand ihr Gatte. Mit cu»m Blick hatte er die Situation .'rsaßt Sein' Angen sö'cüt.Gn in heii^m Zorn in Forsts ecnstelltes " Gesiebt, die Ader auf seiner Stirn schivoll hoch an. Forst hatte bei Ritters Erscheine^ Jees Hcnd kraft los aus der seinen gleitest jassen. Ritter trat dicht an ihn> heran- „Haben Sie nicht gehört, .Herr Leutnant? Meine Frau dankt Air Ihre Begleitung", sagte er schneidend. Forst' trat unwillkürlich zurück. Ritter f'lgt? iltm. „Ich weiß, welch' wenig rühmliche Rolle Ste im Leben meiner Fran gespielt haben, Herr Leutnant ForM Zweimal haoe ich bereits bemerkt, daß Sie meine: Fran lästig befallen sind- Ich bin Zwar ein^ strikter Duell- gegner — aber finde ich« Sie noch ein drittes Mal aas dem Weg« meiner Fran gegen deren Millen — dann werde ick von meinem Rechte grVndkich Gebrauch machen! Wenn ich es nicht jetz- schon tue, unterlasse ich es nur aus Rücksicht für Ihre kranke Frau, deren Leben ich nicht gern durch eine Aufregung, gefährden möchte." Tann wandte er sich schnell« von dem fassungslosen Offizier ab, c'-al mit raschen, ruhigen Schritten an Fees Seite, l.gte ihre Hand sorgsam ans keinen Sfr::: und führte sie »ort. „Es ivar doch gut, daß) ich auf den Gedanken kam, dich abzut,olen", sagte er ganz ruhig, um ihr die Fas sung wicderzngeben. Er fül,.te daß sie am ganzen Körper sitwete unv wußte, daß sic sehr erregt war, obwohl er den rechten Grund zir ihr^r Aufregung nicht,' erriet. Es war .sicht das erstemal, daß Hans Rüter, von unklarer Besorgnis erfüllt, Fee entgegenkam. wenn sie bei Ellen gewesen war. Taran hatte sie vorhin, während der Szene mit Forst, in ihrer Aufregung nicht gedacht. Als Hans dann plötzlich vor ibnen stand, warf sie bis ins innerste Herz ersch'.ockcn Was hatte Hans von ihrer Unterhasiung mit * Forst gebürt? Wenn er alles gehört hatte — dinv war ein Tuest z.v«scheu ihrem Manne und Forst die Folge dieses Zusammenstoßes. Tas wurde ihr sofort klar. Als sie nun >ah daß ihr Gatte sich mit Forst einige Schritte enkk-r-,e? und leiie mit Gm sprach, da wurde ihr diese Befürchtung zur Gewißheit. Ihr Herz krampfte sich Lmamm'n in numenloscm Schrecken- Als Soldatenkochter erschien es ihr ganz sicher, daß ein Duell nicht zu umgeben war« Sie wußte, o-.ß oft um viel nichtigere Sachen ein Zwei kampf ausgesochten wurde — wußte, daß Männer oft nur zu rasch und unüberlegt zur Waffe kirsif--. Das Hccz lag ihr wie! ein Stein in der Druft. Sie haßte Forst in diesem Moment als den Urheber diese« neuen, unermeßlichen Leides, das er über sie hevcms- beschworen hatte. Denn sie bangt«/ um da» Leben ibrM Gatten, dm» st« Hebt«, heißer «nv tiefer, «lS sie WM je getttbt HM». , I i . . - Ihre Füße Vers am schleppte sie sicl nmes Wort sand d« mr mit großen, ba !mf. Sein OLsicht sch var halb geschlossen tndergcpreßt- Und iusammcngc«,c,genen So gingen sie I Harry Forst l>at einem Platz gestand ahepaar nachgestarri Ein Cha'S von 'erachtete ihn — lie! (jn das, wie es zn i—also hatte sie es iie beide oahin- — Ivie ein Gelichteter, t licht aus stine krau kmem Eklat komme« siu gefährden- ! Ellens Leben? reine Aufregung" ha ihm jetzt Ell n- In alles durcheioanderj, Fee verachtete t ibn zu hassen. Tie> ibn- Uns doch liebst ^r hatte ruir seine aber hatte dem and ibm preis-gegeben, b war. Er hatte wie Kitter gestand-n und Een! ar «mtzrr gar n« kl rermwden Atte km -SAM «B Sst