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.Berwurk" das Kilogramm za 0 3) M? verkauf:, im- >em sich die gleichen Kleidungs- und Wäsckiestücke bc- - en, wie z. B. Arztmäntel, Bettlaken Bettbezüge, ihiäcke, Unterhosen, Drillichhosen, Drillichjacke». Hern- HanoiüÄer, KopfpolstersLcke, Socken- Schürzen, Kra^- v näntel uiw. Es handelt sich hier wahrscheinlich um weniger gebrauchsfähige aussvrtierte Ware. Tie Firma Lewin steht nicht nur mit d?r Zweigstelle stau in Verbindung, ffie bekommt auch Waren 00« ' reichen ru deren Zweigstellen ves Reichsveri errungs- ' es. Ti^ Anfrage führt, unter Angabe der Buchnum- n, cl! Rechnungen des ReichsverwertungsamteS vom i 18., 20., 21. 22., 21., 27. und 29. Oktober und vom o. und 11. November 1919 im Gesamtbetrag, von 2107,23 Mark auf. Ferner heitzt es: Tie Zweigstelle Königsberg des ReichsvorweltUltgs- ics verkaufte an einen Herr» Packheis»r ^Rechnung öl u a : 30 Kilogramm Mostrich für 1.00 Mk., Kilogramm Backobst für 10.00 Mk, iö Kilvgramnr ao für 3.00 Mk. Es bandelt sich bei diesen Preisen nicht etwa um lbcitsvrZsc, sondern der ganze Posten ist mit diesen ragen .mgeseht, was, wenn eS sich um brauchbare re bandelt, fast auf ein Verseilen schließen lägt. Tie Anfrage führt dann noch zwei weniger bedeutende lle (Lohse und Tr. Mollar) an und sag« icksiesstich t Recht: Tiefe Verschleuderung steht mit der herrschenden Not d Tearrang im schroffsten Kontrast- Sind diese Ve» . cse der Nc"chsregierung bekannt? Weshalb wird das Reichsverwertungsamt nicht an- viescn, Kleidungsstücke, Wäsche, Nahrungsmitiel und ushcutnngsgegenstünde an Gemeinden abzngcben da- t der bitter notleidenden ärmeren Bevöcke'Mn^ diese ncäte aus der allen Heeresverwaltung nutzba" gemacht rden können? Es. ist nickst ohne Reiz, dass der Urheber dicker An- we der unabhäirgige Abg. Eichhorn ist Man siebt, st selbst diesem Manne, der in seiner führenden Rolle i den Berliner Unruhen „icht wenig zur Verschleuderung n Heer.Sank beigctragen hat. die aeschElichcn Mast- - hmen des Reichsverwertungsamtes über d-n Spas; hcn. " iir SMÄM Kl SIS Mm MtMir. Der frühere Kaiser hat in Holland ein Schloß oorn gekaust. Es heißt, er beabsichtige, im Februar - »er März aus Amerongen nach Doorn überzvsiedekn. in Deutschnationaler iw Berlin, der sich als „der ufrechte" bezeichnet, veröffentlicht im „Nachrichtenblatt r Deutschnationalen Dolkspartei" vom 14 Januar nen Aufruf, worin er sagt: „Wir werden ganz gewiß arbeiten für die Rück« chr der Staatsform, die für Deutschlands Eigenart e beste ist, der Monarchie. Und wir werden auch :beiten für die Rückkehr des Hohenzollecnhauses, das as durch 500 Jahre fest verbunden war. 3m übrigen äer müssen wir geduldig warten auf Gottes Stunde, rotzdem: ein Stück Heimat können wir unserem atserpaar auch in die Verbannung schicken — und azu ruft der „Aufrechte" hiermit alle seine Freunde nd Freundinnen auf? Wir wollen Schloß Doorn usschmücken und ausstatten? Holsteinische Frauen würden den Park von »vorn mit Rosen attsstatten. Rassehühner würden us Pommern gespendet. So sollten auch andere andesteile mit Spenden sich beteiligen. Für Wahl reisoerbände teilt weiter ein Herr o. Rieben mit, daß M auf seine mündliche Anfrage „als geeignete Gabe in Gartentor namhaft gemacht worden" ist. Herr . Rieben hofft, daß die aufkommenden Beträge für ine solche Gabe ausreichen werden. „Ist doch hierbei :dem einzelnen, selbst dem Aermsten, Gelegenheit ge« oten, die Echtheit seiner monarchischen Gesinnung urch die Tat zu beweisen." Aus Nah »nd Fern. Lichtenstcin-Callnberg, 23 an i .r § Berufssoldaten — Gewerbliche Schulen - stach einer Verordnung deS sächsischen Wirtschasisministc- üums vom Januar d. Js. (Nr. 3041 III Fs hnc die Lau- »esgrupve Sachsen des Reichsverbandes Tenlscher Be- -- uissoidatcn gebeten, es möchte den fehl zwangsweise Z ur Entlassung kommenden Unteroffizieren Gelegenheit ;egebeu werden, sich durch Besuch von Fachunterrichts- t iurs^n die Kenntnisse u„d Fertigkeiten zu erwerben, die oei Besetzung von Stellen im freien Berufsleben tzefor- )erc werden. Besonders ist u. a. die Teilnahme .u» Fach- ' teichn.n, g-.w-rblick-en Rechnen, an der Kalkulation, de- T verblichen Buchführung, Bürgerkunde uns Volkswirt-177 fchafrslehre erwünscht. In Lichtenstein-Enllnberg und ckm- gegend wohnende ehemalige Berufssoldaten haben gc- .ck rade jetzt die beste Gelegenheit, diese Wümche zu liefrie- sck Ligen. Vor 2 Wachen sind an der Aasige» Gaweröeschnle "T Buchsührungs- und Meisterlurse eröffnet wardan, die alle gewünschten Lehrfächer außer Fachzeichnen unnassen- Tie jetzt lausenden Kurse endigen am 1- April Ta der Zu zug von Teilnehmern unerwartet groß ist u»d noch' an hält, sind weitere Kurse für den Herbst vorg>sel:eu- — Für die Ausbildung im Fach zeichnen bastelst eine ständige Einrichtung an der Gewerbeschule, der „Offene lZeichensaal", in den jedermann jederzeit eintreten kann« — Anmeloungen bei der Leitung der Gewerbeschule, Fach- Abulgebäube Zr. 32. *— Jubiläum Herr Inspektor Redlich steht fett 25 Fahren als Beamter der Bez'rksanstalten im Dienste de» Bezirksoerbandes. Anfang 1895 übernahm «r zunächst dar Amt eine« Aufsehers, wurde dann in Anerkennung seiner treuen Amtsführung zum Oberaus seher befördert, und seit 1. April 1913 leitet er als In spektor den inneren Anstallsbetrieb. Wir wünschen dem allseitig beliebten Beamten zu seinem Amtsjubiläum von -erzen Glück. *- DrahtdiebstLhle. Am W. Ian. abend« find au» der an der Mülsener Straße in Zwickau verlau fenden Fernsprechanschlutzlinie rund 1900 Meter und in der Nacht vom 15. .zum 16. Januar au» der von Zwickau-Eckersbach nach Auerbach (Amtsh Zwickau) führenden Fernsprechanschlußltnie rund 1000 Meter Vronzedraht^oon 1,5 mm Durchmesser herausgeschnitten und entwendet worden. Bon den Dieben fehlt bis jetzt jede Spur. Die Oberpostdirektion in Chemnitz hat eine Belohnung bis zu 100 Mark für Namhaftmachung > der Täter oder für zweckdienliche Mitteilungen zur Er. Mittelung der Täter und Wiedererlangung de» Drahtes . qpsgesetzt. *— Allgemeine Kirchenkollekte. Sonntag, den 25. Januar, wird zugunsten des Magdalenen- Hilssvereins zu Dresden anläßlich seiner im November vorigen Jahres stattgefundenen 50. Jahresfeier eine allgemeine Kirchenkollekte für den Zweck des Neubaues der Erziehungsanstalt Pniel in Loschwitz veranstaltet. Der genannte Verein treibt als ältester dieser Vereine in Sachsen in unermüdlicher Arbeit in sechs Anstalten und nachgehender Fürsorge das schwere Liebeswerk der Rettung gefallener, gerichtlich bestrafter und der Erziehung und Bewahrung schwer erziehbarer und gefährdeter schulentlassener Mädchen Tausende sind im Laufe der Jahrzehnte durch seine Fürsorge gegangen, ungezählte Elterntränen über verlorene Tächter hat er trocknen helfen dürfen In der Gegenwart ist er be sonders in Anspruch genommen, aber durch die außer ordentliche Teuerung in wirtschaftliche Bedrängnis ge- kommen. Es darf erwartet werden, daß alle, denen die sittliche Hebung unseres Volkes am Herzen liegt, zu dieser Kollekte reichlich beisteuern. *— Zu der Reform der Besoldungsordnung Bekanntlich soll am 1. April d. Js. die Reform d°r' Besoldnngsordwung durchgeführt sein- Si> wird sich auch darauf erstrl'cken, dast die bisher bestehenden Be'oloungs- kwfscn an Zahl nicht unerheblich verringert werden. Na türlich fine für diese weite Schichten' der Bevölkerung interessierende Frage eine Reihe von Vorschlägen ge macht werden. Teilweise gehen diese Vorschläge weit über den Rahmen' des Möglichen hinaus. Bckondcre Be achtung verdient die Vorlage, die an den ;ustä»oigen Stellen des Reiches ausgearbeitet Warden ist. "In die ser sind 12 BesoldungSklasten beibehalten. Es ist aber nicht anzunehmen, das; die Vorlage in dieser Gestalt Ge setz werden k..nn, weil sich schon manche Widerstände gegen , sie bemerkbar machen. Die Volksschullehrer z B- wer den init dieser Regelung kaum einverstanden sein. Sie sind für die 6. Bcfoldungsklasse vorgeichkagen. während sie danach trachten, in die 9. zu gelangen- Glaucha«. (Festgenommene Spitzbuben). In Waldenburg wurden vorgestern zwei Leute angehalten, welche die hier in der Nacht vom 16. zum 17. Januar gestohlenen Felle verkaufen wollten. Sie wurden als zwei Arbeiter aus Glauchau festgestellt, die gleichzeitig des Gacndiebstahls in einer hiesigen Färberei überführt werden konnten. Meerane. (Zur Besserung der Kohlenoersorgung) hat der Stadtrat bei der Sächsischen Kraftverkehrsge sellschaft angeregt, zunächst einen Lastwazenoerkehr auf den Strecken Meerane—Zwickau, Meerane Meuselwitz und Meerane—Lugau—Oelsnitz einzurichten. Ferner soll ein Kraftwagen-Personenverkehr zwischen Glauchau — Meerane—Crimmitschau angestrebt werden. Oelsnitz i. E. (Der Ausstand) der Belegschaften auf den Gruben „Hedwig" und „Frieden", der am Montag auch auf einige andere Werke des Lugau- Oelsnitzer Reviers übecgepriffen hatte, ist bereits be endet worden, nachdem Verhandlungen zwischen den Ausständigen und den Werksleitungen stattgefunden hatten. Dec Ausstand hatte seinen Grund in Differenzen mit dem zukünftigen Generaldirektor der von der Stadt Leipzig übernommenen Werke, Dr. Pütz, der bei Be- amtenoersetzungen die Beamten und ihre Ausschüsse übergangen haben sollte. SMWlll. Chemnitz. (Zwei Nachzügler.) Als Teilnehmer an den Unruhen im August o. I. hatten sich vor dem Landgericht noch die Metallarbeiter Karl Haber und Georg Wahl, beide aus Bayern gebürtig, zu verant worten. Wahl befand sich unter denjenigen Tetlnehmrn, die in Matrosenuniform an den Hauptaktionen tätig waren. Er und Haber waren einige Tage vor dem blutigen Freitag nach Chemnitz gekommen. Mit dem vom Schwurgericht wegen Landfriedensbruchs und schwe ren Aufruhrs zu zwei Jahren sechs Monaten Gefäng nis verurteilten Elsässer Rauch kamen die beiden An geklagten in Verbindung und stellten sich der „Roten Garde" in der „Linde" zur Verfügung. Don diesem hat Wahl auch einen gefälschten Flüchtlingsschetn er halten, der ihm das Fortkommen aus Chemnitz nach den Unruhen ermöglichte; er hatte darauf auch Nah rungsmittel vom Roten Kreuz und eine Militärsahr karte erhalten. Das Ergebnis der Beweisaufnahme führte zur Verurteilung beider Angeklagten, denen je ein Jahr drei Monate Gefängnis zuerkannt wurden. Mittet unge« aus der Sitzung des Gemei »der ates zu Mülsen St« Jacob vom 15. Januar 1.920. Nachdem der Herr Vorsitzende die erst.- Sisuk'g iw Jalre 1920 mit Begrünung und befonbrr-n Wünschen eröffnet batte, wurde der Verwaltungsberickst für das vergangene Jahr 1920 züm Vvrtvage gebracht. Aus ihm geht hervor, daß sich die Verwaltungs-, S-socLecs ade« die Kassengeschäfte in der hiesigen Gemeinde bedeutend vermehrt haben. Die Kassengeschäfte haben mehr al» eine Verdopp.liurg erfahren Mit dem Wunßche. reck» bald unsere gefaaoeae» Bruder i» der Heimat begrOtz« zu könuen. ickkoß der Bericht. Hierauf wurde in die Wok* ledigung Ler Tagesordnung eingetrete» 1 KemAnis wird genommen von d«m Ergebnis er»««' am 22. 1^ 1919 durch den Rechrmngsausschuß vorge- nommenen unvermutete« Revision der Gemeinde-, S-ar- und G:ro-Kasse. — 2. Dem Karrinchenzücht-rvernn wird zu seiner Ausstellung ein Beitrag zur Stiftung vo» Ehren preisen unier Bedingungen bewilligt. — D Das An suchen V r Vere nigung der tSirokassenb-amren tm Be zirk Glauchau, den Jahresbeitrag für die beteiligten Be amten «auf d'e Spar oder Girvkasse zu übernehmen, lehnt man aus prinzipiellen Gründen ab. — 4 Für die 3 pRödertalanstallen wird ein einmaliger Beitrag vo^ 10 Mark bewilligt. — 5 Zu der in Zukunft vom Reiche zu erhebende» Grunderwcrbsste»er wird beschlcksen, für die Gemeint-einen Zuschlag von l»/o nachzurrheben, ""d zwar rückwirkend ab 1. Oktober 1919 und für alle Fätte. — 6. Tie vom Herrn Bezirksarzt gerügten Mängel bei hiesigen Brannen, sieht der Gemcinderat sich nicht Ver anlaßt zu befestigen, weil die Brunne» nicht öffentlich sind. — 7. Türck? das Ausscheiden der bish.-rioen Ge meinde ältesten machen sich Zuwahlen zu den einzelnen Ausschüssen n'öt g Tieselb.m weroen vorgenomwe: und es werden gewählt in den Gasausschusz die Herre» Ge- meindevertreter Tober und Metzner, in de» Sparkusfen- aussckmü Herr Gemeindeältester Blauhut, in den R-ch- nungeausichust Herr Gemeindevertreter Malz, und be« Krankenbausausschus; Herr Gcmeindevertreter Metzner. — 8.-Der Gemeinderat beschliesst nach eingehender AuS» sprackied n Gründung einer Einwohnerwehr. — 9. Für das 1. Vierteljahr 1920 liegt der Haushaltpla-- vor; derselbe schliesst ab mit einem durch Steuerte zu decken den Fehlbetrag von 47 941 Mark Test aufg"ste!lte Haus- haltvla» wird angenommen u«d es wird beschlossen, zue Deckung dieses Fehlbetrages 3 Termine von der JahrpS- steucr vom Jahre 1919 zu erheben — 10 Durch die Ver mehrung der Kassengeschäfte macht sich die Anstellung eines weiteren Beamten erforderstch. Die Stelle so!" mit. einer vorgcb'ldeten Kraft besetzt und ausg.-schicksben wer» den. — 11. Tie durch den Jahresschluß sich nötig machen den Ueberstunden werden mit 3 Mark pro Sstir.ae be zahlt- — 12 In einer Steuerreklamationsangekegenhrft fasst man ablehnende Entschließung. — 13 Tew. Elektrizi tätswerk wiid Genehmigung zur Ucberspannung der Dorf- straße mit elektrischer Leitung zwecks Ausführung etneS Hausamchlusses erteilt. — 14, Kenntnis wird g'nomme«: Von den gesetzlichen Vorschriften zur Erhaltung der öf fentlichen Slchergeit bei Kinovorführungen — 13. Boa der ablehnenden Antwort der Oiewerkschaft Morgenstern in Pöhlau weg'N Uebernahme der Erfatzpflicht für Schä den, die durch die Schachlsenkung entstehen können. —- 1i>. Von einem Schreiben, betr. Unterstützung O« ganisatior.' der technische» Nothilfe- — 17. Von der Ant wort der Kohlen ausgleichstelle in Tresden aw d'.e Ein gabe einer Pcatsstversammlung Wegen der ög'lenzn- teilung. — 18. Von einem Schreiben der Hausbesitzer der sogen Jacobsböhe. die Beschleusung nach derselben betr. — 19. Die Verpslegkosten für die Eheftau eines! hiesigen Einwohners, die im Krankenstisi Zwickau ent stehen, werdet" bedingungsweise vo» der hiesige» Armen kasse übernommen'. — 20. Tem Vertrag mit den- Gas- kokssvndikat stimmt man zu. — 21. ES wird beschlossen, das Gaswerk auf dessen Rentabilität durch einen Fach mann besichtigen z» lasse». — Einige Punkte betreffen. Anfragen, die vom Vorsirendc» beantwortet werden und Anregungen, die weiter geprüft werde» solle» VerRlschtes. i Em zwölfjähriger Einbrecher Kürzlich wurde im Schlösse Stubenberg bei Weiz in' Oststcler- mark ein oroster Einbruchsdiebstahl verübt, wobei Ju welen i:iw Gold im Gesamtwerte von einer halben Mil lion fronen abhande» gekommen sind. Tags h-aianf grstf die Gcndaimerie einen zwölfjährigen Burschen am- der de» Einbruch verübt hatte- Der Kindermord i« der Lorne. Das grau sige Verbrechen an den beiden Kindern de8 Berliner Oberwachtmeisters Hecklau von der Sicherheitspolizei dem 12jährigen Sohn Marne und dem 9 jährigen Töch terchen Hildegard, ist jetzt völlig aufgeklärt. Es handelt sich um die Schreckenstat einer geistig nicht normale« Mutier. Die Angaben über ihre Tat ergänzte sie, wie folgt: In Wut darüber, daß ihr Mann ihren Geburts tag nicht beachtet hatte, und daß die Kinder aus dem Hause gegangen waren, ohne ihre Erlaubnis einzuholen, habe sie diese beim Nachhausekommen heftig gescholten, mit einem schweren Stein bedroht, nach dem Dorbodeu hinaufgescheucht und dabei mit dem Stein nach ihne« geworfen. Sie könne aber jetzt selbst nicht einmal an geben, ob sie die Kinder in die Tonne gesteckt habe, oder diese aus Furcht vor Mißhandlungen selbst i« diese hineingekrochen seien. St» wisse aber, daß sie de« Deckel mit dem Stein fest zugeschlagen habe. Wie sich der Vorgang im einzelnen abgespielt und was sich weiter zugetragen habe, darüber vermöge sie nicht» Näheres anzugeben. Warum sie die Kinder später nicht befreit und ihrem Manne nichts gesagt habe, davon wisse sie nichts. Am anderen Tage habe fie versucht, den Deckel zu entfernen, doch sei ihr dies nicht gelunge« Der Vater ist an der Tat nicht beteiligt gewesen. f Seine Rache am weibliche« Geschlecht. Wegen versuchten Mordes wurde der Schlächter Wtllt König aus Berlin verhaftet. König, der taubstumm ist, unterhielt ein Verhältnis mit einem Mädchen. daS ihm auch die Ehe versprochen hatte. Al» aber der frühere Geliebte des Mädchens au» dem Felde zurück- tehrte, wandle es sich diesem zu. Der Enttäuschte geriet aber beim Erscheinen de» Geliebten 1» eine ver zweifelte Stimmung, und angeblich, um Rache au dem weiblichen Geschlecht zu nehmen, beschloß er. eia» Frau ILrich, die er schon elnlge Mal« besuch» Hälfte -Lin,..' . .