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zur Ermordung der Gesingen.» geradezu ausisrdernd-n Maßnahmen' schärfsten Einspruch erhebt. — (Vr:.Handlungen über ein Wirtschaftsabkommen mit Holland.) „Telegraaf" meldet, daß zwischen -e-i Rieder, landen und' Deutschland Verhandlungen über l-n Ab- schlutz eines Wirtschaftsabkommens stattfind?n. Auf l>ol- ländischer Leite besteht oer Plan, einen Kontrakt abzu- schließen, der den Niederlanden sür mehrere Jahre eine gesicherte Kchlenzufuhe verbürgt. Große Schwierigkeiten bietet die Frage, ob Deutschland durch den Abschluß eines. Kohlenkontraktes nicht in Gegensatz zu de« die Kohlen- Lieferungen beOefkenden Bestimmungen des Friedensver- träges geraten würde. Die niederländischen Unterhänd ler sind nicht bevollmächtigt und leisten nur sie Vvrar- beiten: das Abkimmen' mühte von den EfenerAsGcnen gutgeheißen werden. — (Austritt der bayrischen Bolkspartei ^Zentrum) aus der Zentrumssraktion oer Nationalversammlung.) Der aus allen Teilen Bay.r.ns stark besuchte Partchtug der bayrischen Volkspartei (Zeickruml hat gestern in Mün chen mit überwältigender Mehrheit nach einem Antrag Dr. .Heims die sofortige Lösung der Arbeitsgenoskeuschasr init dem Reiehstagszentrnm. also de»' Antritt ans der. Zentrnmsfraktion der Nationalversammlung, beschlossen, und zwar mit der ausdrücklichen Begründung, daß Erz bergers Stuttgarter Rede mit der Forderung des Ein heitsstaates dem Fass den Boden ausgeschlagen habe- Der Einheitsstaat wurde einstimmig abgelchnt, und mst großer Mehrheit wache weiterhin beschlossen, den V'rtebag des Zentrums nicht zu beschicken- — (Neugestaltung einer Reichsbehörde-ä Am 1-0. Jan- findet beim RcichsverwertnngSamt in Berlin em? Sihttn'g von einschneidender Bedeutung statt. Es handel* sich darum, das Reichsverwertungsamt sür üen Rest die>er seiner Tätigkeit in eine Treuhandgesellschast umzuwindeln — cEwmeneeau und oer Fall Tornblüth.) Ueber die Angelegenheit Tornblüth und oie deutschen Ersahin>hrüche hat, wie wir hören, Tutasta dem Präsidenten der Friedens- konferenz Elemegeeau bereits Vortrag gehalten. u>id letz terer hat verlangt, daß ihm oie ärztlichen Atteste uns sonstigen Unterlagen vorgelegt weroeu, tvvbei er frei lich seine Verwunderung darüber aussprach, daß di: An- - gelegcuheit erst seht zur Svrache gebracht würde Vom deutschen Geschäftsträger ist dies mit der Notwendigkeit begründet worden, d.m Gang der Genesung der verleben Dame abzuwarten, um auf Grund endgültiger Feststel lungen die Ansprüche begründen zu können. Aus Nah und Fern. Lichtenstein-Callnberg, IO Januar. * — Der Buchführung»- «ud Meisterkursus des Gewerbevereins wurde am 8. Ian. mit 40 Teil nehmern in der Gewerbeschule eröffnet. Die Kursisten verteilen sich auf 2 gleichlaufende Lehrgänge (Kursus I Montags und Mittwochs von 6—8 Uhr, Kursus il: Dienstags und Donnerstags von 6—8 Uhr. An den nächsten Vortragsabenden (Montag oder Dienstag) können noch einige Teilnehmer eintreten. Die Lehr gänge werden in Form von Vorträgen und Uebungen abgehalten und erstrecken sich auf folgende Gebiete: Gesetzeskunde und Volkswirtschaftslehre (soweit diese für Handwerker und Gewerbetreibende wichtig sind), gewerbliche Buchführung und Kostenberechnen. Die . Teilnehmergebühr beträgt Mk. 20.—, für Unterrichts, mittel sind außerdem Mk. 5.— zu entrichten. An meldungen werden nur noch bis Dienstag, den 13. Januar, von der Leitung der Gewerbeschule entgcgengenommen (Fachschulgebäude Zr. 32), Ultimatum der Gastwirte In der Sitzung des Verbandes der sächsischen Gastwirtsvercine erstattete die zu den Berliner Verhandlungen entsandte Abord nung Bericht über die letzten Vorgänge. Danach hat der Deutsche Verband der Gastwirtsvereine der Re gierung den 20. Januar als Termin gestellt, bis zu welchem Zeitpunkt dsr Deutsche Gastwirtschaftsverband eine Antwort auf die Abänderung des Kriegswucher oder des sogenannten Zuchthausparagraphen erwartet: fällt diese Antwort sür den Verband nicht befriedigend aus, so wird der Streik aller Gastwirtschaften geregelt und der Zeitpunkt der Oeffentlichkeit bekanntgegcben. * — 3n de« KammerlLchtfpielen wird heute und morgen der große Sensationsfilm „Der Vampir" znr Vorführung gelangen. Der aus 8 Akten bestehende 2800 Meter lange Film enthält äußerst packende Scenen. Auch das übrige Programm wird zur Be reitung einigsr angenehmer Stunden beitragen. * — Central-Theater Der überaus spannende Detcktivschla^cr „Die Spione,, sichern heute und morgen den Besuchern des Central-Theaters angenehme Unter haltung. Ein prächtiges Lustspiel und eine Natur aufnahme, die gleichfalls mit zur Vorführung gelangen werden, machen das Programm reckt abwechslungsreich- *— Line neue Verkehrsspcrrc irr wachsen. Wie ans Berlin gemeldet wird, besaßt sich das Reichs Ver- kehrsmiunwruim mit der Frage, eine neue Verlehrs- svcrre cunr.uecc zu lassen- Wie an zuftän"igec Steile der General, irektiolc der Sächsischen. Siaat-eifenbahnen erllärt uned, ist il,r darüber nichts bekannt Mm ist der Ansicht, daß oie dring ndstc Kohlenversorgung auch ebne eine neue Sperr? durchgesühct werden kann. St. Egibien. (Einbrecher) erbeuteten im Gasthof „Zum Schwan" Geld wie Nahrungsmittel im Gesamt werte von 400 Mark und taten sich außerdem an den vorhandenen Spirituosen rin Gütliches. Einen weiteren Einbruch unternahmen sie im Schlossermeister Rein- hold'schen Hause, wo ihnen Kleidungsstücke usw. im Gesamtwerte von über 1000 Mark in die Hände sielen. In der Hammer-Mühle verblieb es bei einem Versuch. Letzteres war auch im Gasthof Rüsdorf der Fall, dem man in derselben Nacht einen Besuch abgestattet hatte. Hohe«stei»-E (Gestohlen) wurde in vergangener Nacht mittels Nachschlüssels, aus den Schokoladen geschäft von Gerling L Rockstroh, Zuckerwaren von größerem Werte. Ueber die Person der Diebe fehlt jede Spur. — (Wegen eines verübten Einbruch«- diebstahl» )in einer hiesigen Webwarenfabrik wurde der in Untersuchungshaft befindliche Färber Krapp au» - Barmen zu 10 Monaten Gefängnis, wovon 4 Monate durch die Untersuchungshaft al« verbüßt gelten, und 3 Jahren Ehrenrechtsverlust verurteilt. Hatniche« (Schadenfeuer) brach im Hinterhause des Grundstückes Brüderstr 8 au« wobei die 10 jährige - Tochter der Familie Gippner erstickte, während deren Eltern und zwei Geschwister wegen Rauchvergiftung , ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten- ' Leivzig. (Monarchenbilder und Eisenbahndirektlon.) Der Beamten- und Arbeiterrat des Hauptbahnhofes hatte bei der Be triebsdirektion einen Antrag gestellt, der die Entfernung der Bilder von ehemaligen Monarchen und Kriegstreibern au» den Dienstrüumen verlangte. Darauf hat die Eisenbahndirektton Leipzig geantwortet, daß Bilder der erwiesenen Kriegstreiber wie Clemenceau, Potncare, Lloyd George, des Königs Eduard, der Mitglieder der russischen GroMrstenpartei usw. in dem Amts- - zimmer einer deutschen Verwaltung keinen Platz gefunden hätten. ! Die Bilder der Fürstlichkeiten, die in den Diensträumen de» tzauptbahnhofes hingen, seien Eigentum der Beiwaltung, so daß l nur die Verwaltung bezw. die Regierung über ihre Entfernung , die endgültige Entscheidung zu treffen habe. Andererseits müsse - es dem Ermessen des einzelnen überlassen werden, in welcher Weise er sein Dienstzsmmer ausschmllcke, wenn nicht dem ersten Grundsatz eines demdtzratischen Staates, wonach einem jeden Staatsbürger die Freiheit des Denkens und Empfindens gewähr leistet wird, widersprochen werden soll, , Leipzig. (Truppentransporte nach Leipzig in Aus- , ficht genommen.) Wie die „Lcipz. Volksztg" erfahren haben will, sind Truppentransporte nach Leipzig in Aus sicht genommen Fn Der Nacht vom Sonntag zum Mon tag sollen mehrere Leipziger Schulen mit Militär belegt werden — Tie Zeitung bringt diese Truppenbewegung mit den grasen Protestversammlungen der Leipziger Ar beiterschaft, di? nm Montag stattsinden solle?, in Ver bindung. ' ? Lauter (Tödlich verunglückt) ist auf hiesigem . Bahnhof der 9 jährige Knabe des Handarbeiters Zach. Der Knabe machte sich unter einem Wagen zu schaffen, auf dem sein Vater mit dem Abladen von eisernen Trägern beschäftigt war und wurde durch einen herabfallenden Träger erdrückt. Niedersedlitz. (Tödlich verunglückt) ist heute vormittag bei der Einfahrt eines Zuges, wahrscheinlich infolge vorzeitigen Abspringens, der Bauarbeiter Robert Seifert aus Torna tödlich. Meerane. (Wegen Schwarzschlächterei) in wieder holten Fällen, bei denen es sich um wertvolle Rinder handelt, wurde der Fleischergehilfe T. von hier verhaf tet. An den Schwarzschlachtungen und an dem Schleich handel sind noch mehr Personen vom Lande und aus Meerane beteiligt. Reichenbach i. D. (Diebstahl.) Im hiesigen Schlachthofe sind uachts 12 Stück frischgesalzene nasse Kalbfelle, 1 getrocknetes Kalbfell und 7 Stück trockene Ziegenfelle gestohlen worden. Die Felle sind mit ver schiedenen Nummern versehen, die mit Tinte ans die Haut aufgeschrieben waren. Dec Wert beträgt etwa 4000 Mark. Radeberg. (Ein Schwindler) wurde hier in der Person des Schlossers Walter aus Jauer festgenommen. Er hatte gemeinsam mit einem anderen Schwindler einem Leipziger Bankbeamten zwei Ballen Wollwaren zum Preise von 900000 Mk. angeboten. Der Kauf kam in Dresden auch zustande, und der Bankbeamte zahltr den beiden Schwindlern 900000 Mk- in bar aus. Als die Ballen in Leipzig ankamen und geöffnet wurden, fand man sie mit Torfmull angefüllt. Auch der Genosse Walters konnte in Leipzig verhaftet werden. . BvchttM- (Meblschieber Prozeß.) Im 2. Mehlscluebcr- Prozeß wurden nach ncunwöchiger Verhandlung mH" An- geüagte zu insgesamt k0 Fahc-en und 10 Monate .- Zucht- hans nebst Ehrverlust, 810u0 M^ek Geldstrafe und Ein- zu-lnng von 208 000 Mart Wnehergewinn, und We'zebn Angeklagte -n 18 Jahren- 4 Monaten Gesäum.i- rund 4kOOO Mart Geldstrafe und mehreren- taufend Mart Ein ziehung verurteilt. Drei Angeklagte wurden sreigofprochen und weitere drei amnestiert- Tie Vcrtündung des Ur teile nahm volle fünf Stauden in An'prmh. M NM N MWWWIe. Tie auch in Liehteunein-allnberg vcrbf'enchchG Er- tläruug sächfucher Geistlicher zur Frage der K'nf-effions- schule taun- nicht ohne Ergänzung bleiben. Tic betretende Uui.Dg"bnna, deren KernvlinE Hem mung der Werbung innerhalb der Kirchgemeinden für Koinepiousschuleu ist, weist in ihren Uuterichrist.m eine ganze Reihe in theologischer nnd kirchlicher Hinsicht "aus gesprochen liberaler (freigcistiger), auch etliche sozialde mokratische Pastoren ans. Tb ne alle liberal sind, weil; ich nicht, ist aber wahrscheinlich. Selbst wenn Das nietA der Fall ist, must die genannte Erklärung bei den „Alt gläubigen" besondere Bedenken erregen. Sie ite-st auch im. Gegensatz zu der gewist wohlerwogenen neuesten A„- ordunng uuierer Kirehcubehürde: „Tie Programmrebe des Kultusministers Tr. Seufert in der SchnlEa.!" scheint bn-r und da im Lande den Eindruck lieroergecniei Zn haben, als sei ein- ausreichender Rcligwusnuteri icht für die Volksschulen in- Sachsen geuchecr. Temgegenücee be tont das Kircbeuregiment nach wie vor die Pflicht der evangelisch.lutherischen- Landeslirehe angehörigen El lern und Erzirhungober.chtigteu, von dem ihnen nach Arl. HO Ahf 2 der R. ichsveofassung znst.Headen Oiechte Gebrauch zu machen und dar Einrichtung von 2 Huken ihres TrkenutnisseS mit cvaug. luth. Religions'mGrcicht zu fordern. Tao LanoeSkonjistorium wünscht daher drin gend, hast die cingelcitelc Sammlung unterschristljcher Erklärungen sür die konfessionelle Volksschule in «l^n Gemeinden durchgeführt wird, uno beoauert es anfmästig, wenn.- einzeln- Geistliche und Kirchenvorstände in Unter- scbähung der bestehenden Erfahr damit noch immer im Rückstand sind, da zu erwarten ist, daß das Gesamter gebnis dieser Abstimmung auf oie endgültige GeÜrltua^ der Kammerbeschlüsse von Einfluß sein wiro." Ter Leser möge sich vergegenwärtigen, daß die sLch- sisck.e Volkskammer beschlossen hat, daß ab Ost-ri? ISA » in den Volksschulen kein Religionsunterricht mehr erteilt werden darf, und daß der sächsische Lehrerverein in den letzten Tezembertagen 1919 erneut Religionsunterricht ah« gelehnt hat- - Lichtenstein-Callnbery bildet jetzt eine Schulgemeinde« j So ist es kein Eingriff in anderer Rechte, w- u; ich (odev irgendwerh da in Lichtenstein zur Zeit unterlagen tvird^ ' was dringens ist, alle Lichtensteiner ErzF-hungsberech- c tigEn (über 20 Jahre), Männer und Frauen, die wün« schen, daß wie bisher, so auch künftig in der Volks schule Religionsunterricht im evang -luth. Bekenntnis er teilt wird, ersuch?, mir eine diesbezügliche Erkkäru-.g bat» digst zukommenzulassen mit Angabe der Woh.'uu;,^e3 Standes, des Alters, ob verhciratet oder ledig- Mehrere vder viele Unterschriften unter eine solche Erklärung sind zulässig. Formulare sind außerdem aus dem Ealluber'gxr Pfarramt zu haben. Wer Hilst mit UrAerschriften sam meln? Pfarrer Hebart. V« miiren all tie MMlW? Ter sächsstch- Generaloberst v. Haus.."-- lat soeben im Verlag von K. F. Kochler-Leipzig fei.ee „Erinnerungen a?: den Marrmfeldzug 1914" h-rausgegebcn, deueu ter Titel: „Tas Rätsel der Marneschlacht" beigegeb-n ist. Hausen findet in seinen Ausführungen manche bitteren Worte nicht nur gegen den Preußischen Generalstab, sonde'n zu h gegen die Oberste Heeresleitung une Ihre Masurhwen. In einer kritischen Studie, die d.n Erinnerungen Hausen? vo^rn» geht, gibt FrGdrich M. Kircheisen eine Darstellung der gesamten volitischen Lag der Staaten bei Kriegsbegina sowie unserer diplomatischen e^ehl.r. T-,s Vorwort Kicch- clstns nimmt einen breiten Raum de? Buche? ein und stellt me Gründe dafür, daß wir die Marne schlackst nicht gewannen, kurz wie folgt zusammen: 1. Ter Generalstabschef H. v- Moltke führte bcu/Schlief- seuicknn Plan zwar dem Wortlaut, aber nichtoem Sinne nach aus. Er vergaß den echt napoleonischen n-W moktke- schcu Grundsatz, mit allen irgendwie verfügbaren Kräf ten d.n Hauptgegner anzngreifen Und NebenakEonen auch nur als solche zu bewerten. Wie hätte cr sonst noch ehe die Entscheidung in Frankreich gefallen war zwei Ar meekorps vom rechten Flügel und eine Kavallerwa visjoil nach dem Tüen senom können, wo diese AEWe zwar sehr erwünscht, aber durchaus nicht unbedingt notwendig waren? Aller Vermutung „ach hätten diese Truppen genügt, nm die Schlacht an der Marne zu einem vollen deutschen Cieg^ umzugestalten. Einen noch archWre,, ler beging M.ltkes Kollege, Konrad v. Höhe-evee^, indem er -stichzeiHg zwei Offensiven gegen Rußland uns Ser bien begana- Deshalb wäre bei unseren Verbn,,d-uen schon im September 1914 die Katastrophe einget'We". wenn w>r vT)r f. gleich cingegrissen hätten. 2. Es fehlte in der Schlacht an der Mar.:' das 8. Resereckorvs, das mit der Belagerung von M'nbeuge betraut worden war, nnd die 2st Reierved-oiiien, dje Givet bclagmW Ersteres wurde am 7. Sef.Hauber frei und trat aber ,rst am 11. in der Schlacht cm d,r Aisuc in Tätigkeit. War es von vorüber,in nicht möglich, diese beiden Festung.>-, durch Landwehr- und Landstunnivrma- tionen einscbließ. n zu lassen, so hätte,, vielleicht iw ersten Falle eine Tjvision, im Zweiten Fall? eine Bc>gäde'ge- uacnn müssen, um die Festungen beobachten U'.G euvaige Ausnille abschtagen zu können. st. Es fehlt, n fernerhin das .-st uno das ist Reseroe- loros, die. bestimmt waren, an die Küste vv> znst 'len, um — der Traum so vieler — Eawjs zu beicWn. Gegebenen falls lonnlen diese, Truppen auch den rechte., deutschen Flügel verstärken. 4. Endlich fehlten die vi.r Avmcelarvs. di ' mau dein deutsch! n lnrie.». Flügel entnahm, nm sie auf dem rech ten sZlüg.'k eie.zuseheu und einer Umgehung dura, den Gcgn.r znverrnkommcn. Tiefe Armeekorv: kr.wu wäh rend der Schlacht an der Marne nicht in TätiFn. So bald von der Tb.rsteu Heeresleitung erkannt meroe,, war, das die Fru:".osen ihren linten Flügel beständ'g vcr- stär-tieu, nm uns zn umgehen, juchten wir in gleicher Weise zn vcr abr.n und entnahmen, gleick de - Fran zosen, Trn'.'p"n aus dem Eliaß und aus Loll,ring.n. Tas «rar — da zü spät ainteriwnimc,! — euw falsche rsteas„.,,-mc, t n,i man durite nicht l>..rg'sf-n daß wir auf der änstraen Linie kämmte,,, und außerdeni die Eiien- bahnen im Etappengebiet nicht so sunt:: >„ier.cn, wie bei unseren (?st'g„'rn, die, im eigene,, Lande standen. So rvar es selbstverständlich, daß unst-re Korp - z r spät an ihrem Beslimmnngsort anlangien tt„d gr> u.chr rnehr au der S-HGcht teilnehmen tonnte,,. Wir nüisttcn im Gegenteil unter Aufbietung aller nuferer ?irä>G ans dec Front der 7., ist und -st. Armee zum rücknchtsrofeston Augr.f, rorg -h n, di? i?indiieh? nur iehwa h v?r e d.gre Fortlinie einrennen, Verdun abschnüren und hr-d-g t zur Nebergabc briugeic und die gegnerische Schlachtordnung auf deren linken Flügel ansrolleu, was nnbedGat ge lingen konnte. Time Operationen versprackien -.iu-'n vol len Erfolg. Ti-e Pläne unserer Gegner wären iollkom- men gi-iiSrt ivordeir. :ino der Krieg wäre vieOeih' bald auf der Westfront beenget gewesen. -st. Waren die oentschen Heere infolge des anstrengen den Vormarsches nnd durch beständige ikämp'e suw er- schöpst, so daß sie oft oie .Hälfte ihrer EssekEobestäude e-.ngebüßt hatten Ta nach Berechnung W - Generals Bauinaarten Erusius unscren ersten fün' Arui-ee,, mit 40 Tivif'onen französisch englische Tioislonen gegenübcr- standtn. so kam es, daß wir in der Schlacht an der Marne eine fast doppelte Uebermacht nor uns hatten. Außerdem konnte infolge der schnellen OHenst-ve däsNach- schubwescn (Lebensmittel und Munition» nicht in dem Maße sick betätigen, als es im Inkercsse unserer Trup pen wünschenswert gewesen wäre- , .