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Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.01.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1776437853-192001086
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1776437853-19200108
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1776437853-19200108
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Lichtenstein-Callnberger Tageblatt
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-01
- Tag 1920-01-08
-
Monat
1920-01
-
Jahr
1920
- Titel
- Lichtenstein-Callnberger Tageblatt : 08.01.1920
- Autor
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ihre Zugkraft sofort euSüben wild, zumal sie auf eine schleunige Lieferung nicht eingestellt ist, steht lemesÄogs fest. Es werden die Vorräte nur noch auf 1t Tage, vder bei Hinzurechnung der gleichen Eingänge wie biS jetzt, nur noch wenige Tage weiter ausreich?«. sodaß, wenn nian die Vorauslieferungen der Zlommu-e;: mit einrechi.et, die Reichsgetreidestelle Anfang Februar leer sein wird. * * i * Ter Reichskanzler über die Lebensmittelver sorgung Im Auftrage der Groß-Ber(iuer lÄLineius?.- > etfab sich gestern eine Abordnung unter Führung des Oberbürger meisters Wornnttb zum Reichskanzler, uni ans sie äußerst kritische Lage biuzmvcis.u, in wesciler sieb znrz'it die gesamte Lebeusmiitelverforguu'g Berlin? s h'!- besunden habe und die rennmehr durch die Stockung rdetreide- gusulnen noch tveitere bedenkliche Verschi -nng erfahrt. Ten Befürchtnregen der städtischen Vertreter gegenüber neriicheiten der ckscichskauzier und die anwesende., an deren Vertreter der Regierung, dass für die nächsten Woche« rein Grund zur Besorgnis vorn.-ge Es kon»e. bei der gegenwärtigen' Sachlage Gewähr daiür über«om- meu iverdeic, das; die Versorgung mit Brot und mi, Rähr- mitteln und ^arioffelersatz bis Mitte Februar roll ge- sichen s.f. * * Fleisch und ^ctt aus Amerika Aue Hau'nrg ivird uns geineldet: D-? E -'uhr c«!!.- rikanjscner Fpusch- und Fetnvarcn nach T?n'sch!ano hat schon seil Monaten anfgebört, io das; der im Re-cbs-- besitz sich beni'dliche Vorrat immer in.'hr zusammen-- schmiizt Ein Ersatz ist vorläufig nicht zu e'wmtzm- 8 Zwischen hieicchssetistelle und Amerika find allerdings Un- S ierl:anb(uicg.» >veg?u Lieferung vo„ Speck, ttch-va.H u'iv. » im chauae: :ne:cn sie zum Zieste führen, ivird sw Ware H der -s'ajnta ivegen erheblich teurer als bisher. f '* * * , Brotkarteuschtvindel im Großen Ter grösste Brollartenicl,windel, den es gegeben bat, - I ist ietzt von der striminaivolizci anfgedestst und m-t lk u- y i 'tcrstiitznug der Brottartenkomnciisioncu Gros>B?r;i"s u.i» ! rerdrüclt iverden. Ten Magistrat bat er 'Tausende k Mehl g st.Tlet. Tie Bäckermeister Berlins inü-serc die B"ot- I starten aitivöcbcic.lich Mant'gs zivn'ck'eu i!hr ;rüh nur 8 7 Uhr abends ab'irfetn. Ansg-naminen tzanou 'in" die I Bäckermeister von Weißeufce. sogenannte La»db?'-bicke- « reien. Für sie ist die Ablief'vu'cgszttt anr 10 Ist Uhr k abends angeseust. Tie Zwiickenzeir von 7—N> UM nütz ten nnn die Schieb.r ans, um sich von nnget'cenen Ar beitern und Zil'sangestellien des Magistrats gegen Ent gelt bereits abgeliescrke und abgewogene Brotkarten zn verschossen. AZs ihnen dies gelungen war. sanden sie Verbindntcg mit Bäckermeistern in Weitzen'ee. Tie -Bcke» vreisk,r oaben für je Km .alarte»., die bereits abgeliescrt gewesen waren, 80 Stück noch gültige Bcotbam-m Tie abgelauseuen beirrten sie dann vo„ !0 bis l l Uhr beim Magistrat ab. Sie hatten jedesmal eine Plus ron -0 Stück. Tas ging so ganz im Gros-e«. 'An den: Stichtage, den der 8'«m:!ialtemmi'fcir bei der Amdeckn-'g des Sclnvindclc zu einer Probe answäblte, kam?» an diesem en.ziaeic -Uiontag für die b treffenden Weise,,m-r Bäcker >7^ Sack bb'stzi mehr heraus, als sic zn bekommen butt«'. Ter HauttrermUtler verdiente so viel, San er mehrere iHausgrunSstücke und eine Villa erwerben und Mitin haber riner Maschineniabrik w?cdcii ton„kc. BWermcister U'llrdet' bisher sieben festgestellt. — So wirb .aas Mehl vergeudet, das der Allgemeiubevvlkerung -'ehlt. DeEes Reich. Dicc-sen ^Tic Avsliefernug roic Sackse-: ae Sei: Vö:- ker-merichlsb-'f.s Wie ein Regiermeg-gcerrretor de,- Preis?-- vcr.reter!' ertlärt. iit die sächsische Regierung keineswegs geneigt, zur Auslieferung der Kriegsschuldigen -» schwei gen. Auch sie stelK auf dem Standpunkt, das' die F!ln- gcklagten nur von einem deutsche« Gericht abgeurteilt werden können Es ist selbstverständlich, das; bei einem Zusammensein mit Vertretern der Reichsregierung keine Gelegenheit vorübergeht, in der diese Frage nicht ge meinsam besprochen wird. Vereinbarungen zwischen Sach sen und den: Reich sind jedoch nicht getroffen worden- Ehe die 'sächsische Regierung positive Mahwahmon er- greisen kan» müssen ihr Zahl und Name« der Auszu- lieferndcn bekannt sein. Ties ist aber gegenwärtig noch nicht der Fast. Vcrlin (Herabminderung unteres Heer-? 1 Die Reichs wehr hatte am 1. Januar einen Bestand von 280 000 Manrc. Tiefer wird monatlich derart herabgen».'nd-rt dast er am 1. April die im Friedensvertrag vorgesehene Stärks erreichst haben wird. Tie Zeitfreiwilligeseverbä -de wer- den drei Mmraie „ach Inkrafttreten des Friedens'eLrlragsss restlos ausgelöst werden. — (Der Treuschwur von Linz.k Tie Wiener Parlr- ments-.EorresPvi.de„z meldet aus Linz: Bei einer graste,. Feier der Linzer Teutsch-Freiheitliche« hielt Präjibent Tmghoser eiRede, i« c-r er die Focdernng der Groß- devtsch.'u Abgeorocceten auf Anschluß T.uitich Oesterreichs an das Tcat>cbe Reich vertrat um) unt-r s!ücmii''Mm Beifalid er zahlrcichen Zubörelschait erklärte: .F'n Frie den von Versa lies uno St. Germain haben -in^e Feinde ihr tnahres GZicht enthüllt- Sie haben Teutsch Oester reich zu e.incm >irüvp?lst mt, der nicht leben uno nickst sterbcn kai.n, gemacht Tic Rot schweifst uns zn ein e t^emeiußtzait dos L-iocs zusamu«:,. Tie vkemei'ischasc must aber am S'lbstaclstung gegründet sei,,. Feber ist ein Verräter inneres Volkes, oer nicht in dieser schweren Zeit zu seinem Volk, sicrtz Wir wolbm beute einen T-eu- schwur abgeheu. fest zusamm. nzuhalten zur Shaffuug eines freiere und unabhängige,, Teutscheu '!ici'','es Wir glauben cn. eine b.siere klnkmnt lür Tenkschlnud, wir v. oltcn lebeic oder sterben. Heil Alideutschtauö'' ÄOach dieser mit jnbclndstn Beifall aufgeirommenea V>de Tr. Tingbeiers >a:eaen die Vcnstnmniangsteilwctzmee bas Lied: TcutützlanS. 7r''.nschchlaub über alles! — Tic Enk.uevc gegen das Betriebsräieac'etz Wie ans Bc'Zckstin aus dr'u b-se' t.ic nächster belannt g uv-roen i't, I;at die Entenae nie scluverne:! Bede-iien gegc„ oas Be- tticbsraleaesetz und dessen Zulassung in den eo„ ihr besetztrn b-stlnernc Tieso Bedenken haben s> V , bcr, wie man meldet, nicht zu ein.in dirstomatiiclnu .Bc :-rbic!stot. — 'A'av wirb abwerckuc lönivcn. ob bi- En!.ui- das Bct rir bsrä i ege setz im b-ierreu tncbier kan'iciu.il: znnancn noic.d. — tTie Eiseubahnerbewegnngi um an »a-hrereu Stellt» zn Tc-nonstralio.-cen gefübr». -Aiaraktclistiic!: ist, duü sah der Bezirlslcit-r oer grosten Eowertschnt g-?,en' diesen Sireik tzinsgcfvrackncn bat, ein' Beisvi.st ba'üe vast auch diese rcäne LoincbcUvcgnng von gewisten Ekunen.ea b-a;n benutzt wird, daraus politisches .stavita! -u kchiacuu: Fm übrigen cs: iir Tluiringen alles ruhig, und die MeBUnä, dast in einem !hür:„gi>cheu E-sellbab„be;irk liomo der Eistlibahm orkehr völlig rüsten Werke, nudet seine Stütze, vie!mZ;r herrscht an zuständigen Stellen o'c Auffassung, dast cin ''ic anb für Beunruhigungen weg'n der Eisen- bahnerbe,vegnng »iclu rorbandeu ist. Vkit ?ro;.en 'Mehr ausgaben infolge der Lohnerstöhnngcn ist allere:,,gs -n rechnen, u» - diele Lohnerhöhungen märst-n, wenn die von berc E.scuchmhiwrgewerksthakten i>, jl;ren BTarovor- schläge» gemachter, Forderungen restlos als he eckstigl an- eckannc würden, eine nbermilige Erhöhung oec Ei:e,,- hastiilarife lowastl :m Vertonen- als auca jm oeü.eroer- lebr von mindestens ic>> Prozenl im Vespa' haben — (Die deutschen jfnesisc'ecMsie > Der „Boriuürls" ver breitet eine llebcrsicht über die dcuischen Zriegsvcrluüe. Danach bcträai der Verlust an Taten in gcsumt -ckldugg, darunter i 657 n53 MannschafienstlU na:! Okiiziecesan Verwundeten 12U41t!7, hierunter ll60I5Ojfiziere, an Gcsungeueu und Vernnsttcii 1 67U6I!>, darunter 1050 516 Manschaftrn, 23104 Offiziere, zusammen 7 0^5»7?. Dir Verluste der Marine betragen an Toten 24 112 Mannschaften und Unteroffiziere, an Verwundeten 29 830, an Gefangenen 11654, zusammen mit den in den neutralen Staaten Iuternierten und an Krankheit Gestorbenen 78 341. — (Kaiser Karl, Verrat am deutschen Volke ) lieber die Friedensschritte Kaiser Karls im Jahre 1917 schreibt da» „Deutsche Bolksblatt": Wenn wir auch alle mildernden Umstände für ihn alr Oberhaupt eine» naltonalgemtschten Staate» würdigen, so war er doch auch Herrscher eine» deutschen Dolkrstammes. Der frühere Kaiser Karl hat Untreue geübt gegen die deutsche Nation Daraus allein schon ergibt sich zwingend als ausgeschloffen, datz er jemals wieder Fürst eine» deutschen Stammes werden kann. VM sW M M llll? Weihst wir mit dem 1. Fcurunr ei» neue? Fohr be- glmieii. scheint »ins das heute etwas ganz Selbstver ständliches zu sein, ohne dast wir dabei bedenkm, datz der Tovmm des Jahresanfanges im Laaf- der Zeit nicht nur häu'ig gewechselt hat, sondern dast »och h-ut? bei de« vcrgl.ebenen Völker,, nnd Konfessionen dec Beginn; eines neues FostrcS auf dfc verschieü-nstcu Monate färtt, dast also fast 'n jedem Monat irgendwo auf Erd?» „Neu jahr" geimert wird; noch heute weicht ja auch das bür gerliche Fabre vom christlichen Kirchenjahr ab. das mit dem 1 Adventssonntage beginnt, wobei bew-rkt sei,- datz vnscre christliche Zeitrechnung in Europa uoch verhält- niSmäsig jungen Tatums ist. Ter erste Fürst, dec sich in sein,:. l!rlu„keu ihrer bediente, war Kar! bw (örqste; seinem Beispiele folgten dann die .Herrscher Fraukr-ichS nnd Englands, während Spanien diese Zeitr-ch»nng vvm 11. Fablbnnder an eiirsühric. F„ Oesterr-ich bestimmte cin kciiserli.ch.es Edito vom Fahre >1ö3, dast hinfort vre Zeitrechnung mit dem Fahre der Eeburt EhrFck zn be ginne«' bube. Damit war aber immer «och nicht Ser 1.. Fanuar als Termin des Fnhresbeginaes f-sigelegt. Während in Deutschland ursprünglich mit dem 2>. De zember das neue Fahr begonm-n tvurde, rechvek.- Veiwdig' von: l. März an, Florenz und Pisa vom Bi März; im Fabre 1091 bestimmte zwar ein Edikc de? PiviceS Jm- uov.uc !S. d.nc 1 Faiiuar zum Reuiahrstag, cock' drang bicscr Termin nur langsam dnrca, so dast i» England z. B. ähnlich wie in Florenz noch im Fahr? 17.72 der 2>i. März als Fahresbeginn gefeiert wurde. W-r lullten' somit die Monate Dezember, Fauaar inco März als ersten Monat bes Fehr. s s.stgcleg!. Mit dem dezwi>ch''»r- sallende!! Moccat Februir, u«o zivar dcun 18. Busen manche Staaten des südlichen Indiens ihr Jahr begin nen, ebenso Sie Japaner, während Avril, Mai und Fu,,c als e.ste Mmmw eines mmru Jahres nirgends au» oer Erde in BeNacbi zu lammen scbe>neu, ivoiZ An-r wie der der Juli, und zwar sür die mcmammedaniiche 'BSckt, sür di. d'N Zialii Omar den 16. Juli als Tat"'« des Jahresanfanges bestimmte. Mastgebend lner'ür mc-r die ,Zeeks!l>ra'h dic Auswanderung Mohammeds von Mekka nacb MBküMi im Ie.brc «22 >c. i-Ar., vo« oer an die .ueluliumedauisclu' Zeitrechnung beginnt. Mit dein K, August sangst« die christjicbe« Kopiei! in Acgucneu ihr Jai r an, mit dem 1. Semember die E:>>ssten LtirienS, während die Faden de« A>. Sevleinber c.F Nenjahrs- tag ku geben nu'o ihre Zeiivccmcung mii dem Fuiive 3761 v. ,Ehr. beginn eie. Für die .st ircheng'nnZ! schalten der O.esti'r!,aner und Fackobiten Voroeciud.cns ciistlich beginnt: das neue Fahr mit dem 1. Oktober. Dec Rcv.-mber nst «stadcr, ebenio ivie der plvril, Biai und Funi, frei von jeder Reuiahrsreier, so das; no« d-cic 12 Monaten des Fabres also ans der Erde 8 Monat" e.ls „Nerl- jatzne-:>vvuale' in B.'trach! komme«-. Als io-chl'cb?. Fei?r-- taa wird der 1. Fann ar übrigens erst stit Mitte des 1«. Fahrbnmdects begingen: eist um diel! stest B'aa,,n li-a.u ii> de« tstoliesoiensteu lii diesem s'N' auf oe» A'ikiiig eines «enen '..ihres B.zug zu <ie! ährend scubcr dieser Tag lediglich als ein-. Nächste'er de-- Wcih- uack:r-csc!ies begaugeic wurde. Alls N Lichi *- Dr Maitre wir wieder frei?" fin alle Eintrittskarten v darauf hingewiesen Denkende, ob Man Zutritt hat. Nur b Platz zu finden. *— Die Kam« Abend noch einmal do da« allen Besuchern dem ergreifenden Dra dem Lustspiel „Sünde aufnahme. Bon de, klaren, reinen Bilder trefflich illustrierten. 1 griffenheit bis zu scha musikalisch war die der Besuch heute no *— Entlassene § Verleihung der Lani wollen, können sich entweder schriftlich oi dige Bersorgungsstell stellung nicht bis I. V die Verleihung. Auf nicht erteilt. Für bk zurückgekehrte sochsisc der Termin I. März Schluß für Einreicht Eintreffen des letzter der Helmat *— Abänderung rat sind Vorlagen zm Maßnahmen zur Fört lichen Mitteln abgeäni glaubt angesichts der der Länder und dec Beschaffung neuer W> zu können, möchte l Zubuße vermindern, bestimmten Bcdlngum thek gewährt werdet an den Beihilfen sich s Hmwthck dürfen Bel Unterschiedes vorang Tesamtkosten des N pothelr besteht. Glei Entwurf zu einer Be teln Beihilfen zur Ecr arbeiten gewähren wi *— Kleingeldm Handelskaminer in Kleingeldnot und i Münzen - antwortete die staatlichen Münzf Prägung der wichtiag beschäftigt seien. Eine Stücken könne daher werden. Bei Wiede Münzsorten in eine«! der Durchlochung l erneuten Eingabe erhob die Handelska: Ausprägung von l- der 5-, 10 und 50-M soll. Gerade der Mo ordenttich groß. Er worden, daß für ei mittel Preise festqesch teilbar seien. Anstel! könnten auch nicht m Briefmarken als Not Liebe erweckt Liebe. r. riguml Romcuc vo« H. Ey » rtbs - M ablc r. 17. Nachdruck verboten. „Fch lciiilc Flm-.n. Und wen« Sie nu,, sti'.stczd.- find, wicMr ««ter Mc«sch.-« z« geb?«, so gesliit?« Sie v'.ir, Sos- ich Oje zn Ihrem Herr« O«ke! führ?, um Unu teilcing ?« «m.chcie. Säst wir u«s verlobt ltzibc:!." Sie fticst cincre zittcr«de« "Atcivstost ans S cme '-'luge,, hielte« iie i« einem seltsame« Ban». Sie w'stte nicgl, v! sie Furcht vor flnn emvscmo vder ob sie 'b'« .->er:r.mt?. Aber eins >var fhr Zar — er half ihr, di"fc StnuDe der c-Verz>veisiung aiilrecht zn trage« unb eine nii'agbar? Demütigung zu ubenvucven. Zugleich setzie .?r sw ourch seine Werb:;;cg f« Sen Stand, Harr.; Focst ,,ock- heute Abend zu zeige«, dast sie ihm «übt «acbtr.in.-r i würbe. Tasür mnsttc sie Hans Ritter darclbar fei« — des w«c0c sie ilan nie vergesse«- Roch einmal sah sie ihn' mit grosten, forscheiOev. Auge» cin.— „Wenn es den« Ihr Wille ist — so lasse« Si? -'«Ä geben," sag'e sie Bister. Er ver«eig'e sich nnd legte ihre Hand aus f-B"« Arm- So ichrckten sie rccbeneiuander i» den Saal zurück. Fest und rnlpg nnsschreitend, führte er sie .ourch die kmnte Meuae. Frau Heirat batte sich eben Bärbcheir und Lorcheu ous der Reihe der Tanzende» geholt und TchaE sie in rinec Ecke leise aus, dast sie nicht wustte«. wa Ritter geblieben war. „Ta geht er, mit Fee am Arm!" rief Bärbch"N jetzt erleichtert und wollte den mütterliche« Ermahnung?» ent- jllieben. ..Bleib!" rief die Hofrätin gebieterisch. Sie sahen nun alle drei mit unruhigemStacktw-n ideA» söolz und au>recht -ausschreitercden Paar nach, bocläufig nicht wissend, was sie davon denken sollte». Auch Leut nant Korst, der »»weit des Eingangs zum Saal mit ei'n?w> Kameraden zusammenUand und mit unruhigen Blicken die Sa «Hur im A.me belialtcil vatce, sah Haus Ri',er mit Fee au sich vocübcrfrmeite«-. Benoist« iah er in ibr blssics st :cr?s Ec Hehr, ^bre Auge« ickev.-Zicn stolz u«d lalc üoee jlui hiu -'eg. UiE Ritler l-ohrt: sein-ic '.'luge.! ennm Biomeut dro. cvd ^» du- i.'iucn', io das; er unwst'rurlich z«'a>n:u-s'.!! iie und fick fragte: „Was war las? Was -.stl!' dWu Biicl be deutens" Felicila-.' wußte nickst, was s-e irr. ^ie gircr au '-.-aus Ritrer- Seite, als sei sie sich selbst eine Fremde Nnd tan« nauden sie be:de vor Hoirat Scc'ü..-e der sie mit seinen schwarze« Augen vesrcmWc -uftar'te. iturz und büi dig teilt? ibm Ritter mit. oru er igh soeben mit Felicitas verlobt habe, cu.d bit ihn, cues feinen- Eäfte« betauilt zu gebe». Hofcat' Schlüter blickte sich betlommeu .m H ie'ner Eattin un:- Er kannte ihre Bläue in bczug auc Rilter und befai.o sich iu einer unbeliaglicbe» V"r-rfiu;-tz.. oh- wohl er Fcl-citas die gute Partie von Her'.-"-.-, gönnte Kaum batte er einen etwas gequälten ElückwuBch der- vorgcstamiuelt. als auch schon neben ihm Hine tzvattiu naflauckste, die es nickst siir ratsam hielt, Ritter lange in Fccs Eesellschait zu lasse«. Als sie hörte, was geschehe» war, verlor sie ein?» pluge«blick fhre Fassung, und bekam ciiieu beä.igstiguid lote« Lous vor Zorn und Aerger darüber dast ihr.» Nichte ihren Töchtern de« reichen Freier 90-° oce Rase wcggenvmmen hatte. Aber Frauen siud -Meisterinnen der Vciftclluugskini-sl we«n es ihnen darauf anko-umt. Sie faßte sich sofort wieder und brachte es fertig einv hoch erfreute, mütterlich-liebevolle Miene zu zeigen- Nachdem sie d- s junge Paar beglückwünscht l-alte, eilte sie mit einer Entschuldigung davon, um,,ihren Tocht-r^ das srohe Ereignis zu verkünden," wie sie sagte. In Wahrheit 1 es sie davon, um ihrem Groll e 'sk ein mal Last zu machen. Lärchen u»d Bärbchen »rhieltett vo» ihr nicht die Kunde vvn einem ^frohen Ereignis.", sonderst > s-, > inei« „emvöri'udsu Zcacb-ii des !li,o-i>''s" ihrer Eons.ue, di ' es „besicv rcruailoeu" hatte, ii'' reichen Freier zu kapiere», als ihce nubcicbreiblich lBcbl-i«>iigcn Tä.icke.", di? sich mit de« jüngsten und ärmsten Leut nants im sa,tt dreht?«, statt au ti:u, n-as -v.-'u die Mutter gesagt batte Lud i.ailnein sic« dieses Unwetter in ?;astig?-! Worlen über den geienkic» Körfeu von Vätbche» uns Larchcst entladen batte, socoerte ccke B(i>tt?r s,.- auch »o.-h auf, erjrentc. Geiicki-er zu inachc«, nm dem - Bran-viar f»' guter H-alnme zu gretuliercn. Sa mit niemand etwas van- ihrer stciede.lage merke. Wenige' Minute« später verkündete Ho-rak Sckluter der ausborcheuSe:-,- Gesellschaft, sag seine Nickne Fel'-eZasTVeud land sich s'-eben init Herr» Haus Ritter verlob- bade. Diese Racbrick't ries allseitige Ilebereasclmug b?rvor-. Aiit nuttsteu überrascht aber ,vnr Harr:; Forst. Er war zusan,gezuckl ivie mtte-e einem Sclstage, als -r d-sse hl.iittudiq: na vernahm Blast, m-t lr->n„cnde». 'ocschen- deu Al.g'w sali er zu Felicitas hinüber, die d-"u Sturm von Glückwitinche» stolz und ruhig staudh-elt u-ch deren Arm Ritter io selbstverständlich i>c dem ieiueii hielt. Nie war ihm Ritters ErlchZ.-mna so imponierend erschienen, wie in tiefem Augenblick. Tie Aiigtti des Brautpaares streisien- zu Fo-st hi»-- über. Fu d?«?« Ritters blitzte uno funkelte -s wieder drohens auf, aber die Augen Felicitas blickten kalk und abweisend in sie des Ma«ncS, der sie so name»los ge- kräult hatte Forst bis; wie ini Zirampse die Zahns zu sammen. Fetzt fühlte er mit pxinvvller Schär'? was er verloren — oder vielmehr ousgcgeben' hatte. Mit einem seltsam quälenden Gefühl verlieh, er kurz darauf dis Ülo» sellfchasl. Er war nun frei, wie er es gewünscht hatte — aber zusrttden war er d?n'»och nicht. (Fortsetzung folgt-! Z 7 Bernsdorf. (S Nenfckkrc,l!age z-rusche Gutsbesitzer Heinrich - sind 1700 Mark in Lebensmittel im Wei gefallen. Heinrichsort. silzunq) wurde von d, Verkaufszentrale, son der Mehlmarken mit für die Anstalten inr willigt, eine Entschlief miete vor Gehör des der Jahresbeitrag für bewilligt und die Des beschlossen, die Bedü der Frankes Schank besserungen und Ach grlegentliche Beschäft! Kommission der Dergi Kaufs- und Verkaufs, und im Anschluß hierar Neudörfel bei Der Gasthof zum grü resfrist zur Zwangs wieder Besitzwechsel ge Betrieb gesetzt. Gersdorf. (An d von der kommuntstisö len. von uns miigeteili Arbettsministerium in! Ehreufrledersd des 5. Dezember ist Helbig hier nach dem Anuaberg die Reise er nicht mehr gesehen eine beträchtliche GeldI fellfchaft zweier jungei
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