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tr der die fast rv d. « bl ik b d r; d ö 3 d 3 ri Lau'e gingen dem !>eiteren 'Auch Hof- ' .HUagcr in ^»crleuilunc Ukraine hat der bolschewistisch«» Negierung Fr iedenst- Vorschläge unterbreitet. Die Abrüstung des russischen Kreres. Reuter meldet aus Petersburg: Die Regierung hat befohlen, datz die Demobilisierung alter Armeen, die am 'Kriege Segen Deutchland teilgenommen haben, am 12. April be endigt sein muh. die Zuhörer, während ihm „Frieb«iicus Ne.r" von Löwe we niger 'ag. Vor FrI. Friedel Sachs' L>.ern zur friiche, unmitielbare Lvirkungen aus, zu ir r', s'e L w E Frl. 2d« Schwenke sowie di« fugendNch« Fantafletän,erde Frl. Lona Forkel boten einige Tänz«, bei denen erfreulicher- ! weise d!« Unnatürlichfei «n der Glied«tspräche vermieden wurden und stellenweise sogar recht anmutige Bewegungen im Anschlusse an die Melodien und Rythmen der auszudeu.enden Tonstärke zur Geltung kamen. Frl. Irma Müller sang einige nette Biederme «r-Lieder und der Violinvirtuose Hr. Eugen Laber korn brilliert« namenll'ch mit dem „Czarbas" von Lubey. Wir lernten in ihm «inen glänzenden Bajsagenspielrr mit vev- blüfsender Technik lennen. Am Flügel waltete Frl. Else Krü ger mit Sicherheit und Zurückhaltung ihres nicht leichten Amt- te». Die Schnurren de» Hrn. M. Lehr waren wohl gut go» meint, patzten aber durchaus nicht in den Rahmen dieses Bun ten Abends. Aue, S. April. Morgen, Sonnabend, kommt Salzmar garine und Fleisch zur Verteilung. Näheres an den Anschlag tafeln. Lü knitz, 5. April. Hohe künstlerische Genüsse wurden unsern hiesigen BtusiMeunden am 2. Oster Festabend durch da» im „Deutschen Hause" stattgehabte Kün stlerk onzert ge boten, das «in« kleine Schar Chemnitzer Künstler, und »war die Damen G. Winkler Lanner (Sopran), E. Hmberkorn «Alt». M. Trttbger und Gr. Ketzscher Haberkorn (Klavier), unter der Leitung des von srüherhsr noch in bester Erinnerung stehenden Hrn. Kapellmeisters Eugen Haberkorn veranstaltet«. Di« ge nannten vier Damen boten in sorgfältig ausgevählten Gesangs* und Klavierwerken (Lieder und Terzette von Bach, Gluck, Men delssohn, Abt, Reger, Lurschmann, die Eis-moll Polonaise von Chopin, Faust-Fantasie von Liszt usw.) fast durchgängig hoch stehend« künstlerische Leistungen, die durch lebhaften Beifall an erkannt und ausgsze'ch net wurden. Den Hauptantsil an dem starken Erfolge hati« allerdings der als ganz hervorragender Geigenvirtuos weithin gechützie Hr. Hab er ko r n, der auch diesmal wieder m «mn.«.lt schwierigen Konzertstücken von Cho pin Sarrasate (Nocturno Es-dur) Hubey (Czardass„«n«7 und in der dem lerühmien „böhmischen Esigerkvmg" Kubelik gew7o* meten „Serenade'' von Didla seine bekannte g7änz.ude Meister schaft, besonders im Passagenfp «l und Doppelgriff, erneut bewei sen konnte. Hof «ntlich erfreut uns der sympathische Künstler, der vor seinem Konservatoriumsstudium Schüler unseres Stadt musikdirektors Tittel war, bald wieder mit seiner Kunst. Lötz nitz, 5. April. Am Sonnabend, den 7. April, abends Vr8 Uhr, findet im „Schützenhaus«" das zweite Gast spiel der Leim ersten Mal« mit so grotzem Beifall aufgenomme* nen Dresdner Ope eUengeserlschaft statt. Zur Aufführung ge langt „Die Königin der Luft", Operetlenposse mit Gesang und Tan; von Mar Reimann und Otto Schwartz, Musik von 'Otto Schwartz. In Dresden ist dies« Neuheit gegenwärtig das R«- pertoirstück des Nesidenzlheaters und erzielt allabendlich aus- verkauft« Häu'er. Karlen sind nn Vorverkauf zu haben bei Hrn. Zigarrenhündler M. Rau sch und im „Schützenhause". Lötz nitz, 5. April. Der Drogist Richard Uhlmann erhielt zur Friedrich August-Medaille das Eiserne Kreuz. Der Schütz« Kurt Fa nkhänel, Sohn des Argentanarbei ters Friedrich F., erhielt das Eiserne Kreuz, und dessen Schwis» ven. E« bedeutet einen Vorteil für N*. wenn st« bet ihren Be mühung««. Ami«»« zu «rre'chen, dl« Gewitzheit haben, datz dl« gang« Mass« der Reserven der Verbündeten an lenem Punkte »ing«s«tzt worden ist. denn jetzt gebürt ein« zweit« Offensive an einer anderen Frontstelle, so kein« Art Flankenangriff auf di« Fochschen Re- Her»«», zu d«n Wahrscheinlichkeiten. Inzwischen werde» die Deutschen die versuche, Amiens auf direktem Wege zu erreichen, »och nicht «instellen. , Das Schicksal Amiens*. " „Daily Mail" meldet von der englischen Front: Das Schicksal Amien»' hängt jetzt «ur noch von d«r schue l'len Heran- führung von Verstärkungen an Artillerie und Mannschaften für di« Alliierten ab, da der deutsche Vormarsch wenn auch verlangsamt, immer konzentrischer nach Amien; hin- strebt. Auch di« Manüvrierarm«« Foch genügt nicht, um den schweren deutschen Druck abzubiegen, wenn auch bisher schöne Erfolge der vereinigten Engländer und Franzosen in der Ab- wek erzielt wurden. ! Das «UULrisch« Versagen -er Engländer. Der „Zürcher Anzeiger" meldet: Die Franzosen über nahmen noch ein weiteres Fro nt stück der Englän der. In der E«g«nd von Nopons sind die Engländer ange sichts der grotzen Declust«, die sie hier an Mannschaften und jG«!chützen erliti«», auf einer Front von 40 Kilomeier von den Fra uzosen abgelöst worden. D«r „Basler Anzeiger" mel det, datz die «ip« i« Front der Franzosen von La Fere bis Mont- Didier um 70 Kilometer länger geworden ist. Die Fran,osen hätten allen Grund, alle; zü tun, um diese Front dichtzuhallen. ' ' Sine kanadische Kavallerie-Brigade vernichrsk. Nus dem Gerichlssaal In Dre den begann vor d«m Schvuroer'cht der Mord^ prvzest Kops und Gena sen. An?«.lagt sind der 26 Jahre alte Rci ende Stefan Kops, der 25 Lahre alt« Hüttenarbeiter Robert Bussek. der setzt 18 Jahre alte Handarbester Paul Kops und die frühere Strahenbahn'ch^ssnerm Mari« led. Kops. Der Erüsjnlmgsbe'chlub legt den Brüdern Kops und dem Bussel Mr Last, den Schlossermcstter Steinhausen aus Dresden an» Abend des 15. November 1917 im Wald« zwi'chen der Dresden-Vor dorfer Stratze und Radebeul vorsätzlich getötet zu haben, um de» Ermorde"en seine. Barschaft von 9000 M. zu berauben. Marie Kops wi>d ne ch ildigt, 700 oder 800 M. von dem er- beule «n Geld« i:ic ihren Buder Paul vorübern-hrnd aujbe», wahrt und 100 M. als G.e»chenl angenomnten zu haben. gersohn, Unteroffiz'er Willy Arnold, zum Eisernen Kreuz und der Friedrich August-Medaille in Bronze die Friedrich!» August-Medaille in Silber. Beide wohnen Feldstratze 603. Schwär zenberg, 5. April. An die Besucher der gro tzen Kunstausstellung in Schwarzenberg werden setzt Frage- zettel ausgegeben, worauf sie angeben können, welches der aus- gestelsten Bilder si« zu besitzen wünschen. Diese Befragung der Ausstellungsgäste soll dazu dienen, nach Schlutz der Veranstal tung festzustellen, welche Bilder sich des meisten Beifalls er freuen. Das Ergebnis wird hier veröffentlicht werden. Wie wir hören, findet dieser Gedanke bei vielen Besuchern freudige Zustimmung: ein jeder ist gespannt, wie weit sein Geschmack von den übrigen Befrag en geteilt wird. Grünhain, 5. April. Der langsährige Vorsteher un> seres Postamts, Hr. P^stverwaller Eerstenbe rger, ist zum Postsekretär ernannt worden. Gr ünhain, 5. April. Vizewachtmeister Mar Arnold. Sohn des Fabrikbesitzers Oskar A.. ist zum Leutnant d. L. befördert worden. Obe rschlema, 5. April. Soldat Herbert N icht« r, jüng ster Sohn des Hrn. Kantor i. R. Rich er, wurde mit dem Eiser nen Kreuz ausgez« ch iet. Don Hrn. Kantor N. stehen seit Be ginn des Krieges autzerdem noch 3 Söhne im Felde. Alb ernau. 5. April. Der Lehrer und Gefreite Richard Flade erhielt zum Eisernen Kreuz die Friedrich August-Med. Be ierfeld, 5. April. Uebcr ein bemerkenswertes Er gebnis der W ü n sch e l r u t e n f o r s ch u n g wird folgendes berichtet: Hier befinden sich bekanntlich grobe Fabrikanlagen für Metall- und Dlechbearbeitung, di« zum großen Teil Man gel an Wasser haben. Die Aktiengcse lschrft „Frankonia" be auftragte den Wünschekrulensorscher Edler v. Graeve, Gernrode a. H„ das Fabrikgeländ« auf das Vorhandensein artesischer. Den hilfsdienstpflichiigen Schülern wird die Beschäftigung im Hilfsdienste nur n^h durch das Kriegswirtschaftsami ober durch dessen Bertrauensmünrer angewiesen. * Für das Tischlerhandwerk. Un*er Mitwirkung der EeZverl«lamm«r Plauen ist für deren Bezirk eine Werkge nossenschaft der Tischlerkzandnerks gegründet worben, die sich in erster Linie di« Aufgab« gestellt hat, für den Frauendank 1914, insbesondere nach den diesem geschützten Zeichnungen, Hausgerät für Kriegsgetrau« herzuslellen. Nähere Auskunft erteilt die Eewerbekammer Planen. ' Ane, 5. April. Für di« not leidenden Den t scheu im böhmischen Erzgebirge regen sich jetzt überall die Hände. Da diese Bevölkerung, v e che die schwersten Blutsopfer für den Staat und das Bündnis gebracht hat, aus politischen Gründen, infolge der Ausbungerungspolitik der Tschechen und also in zwiefachem Sinne für das Bündnis leidet, verdient sie wärmst« Förderung von Testen der Re ch deutschen. Jn'Aue l>at sich vor einiger Zeit uni«c dem Vorsitz de; Hrn. Albert Baum ann ein Kriegshilfsausschutz gebildet, dem schon recht erheblich« Beiträge zugeslossen sind. Zur Beschaffung westerer Mittel hatte der Ausschutz gestern «'nen Bunten Abend im Bür- gergarten reranstabet. Die Auer Bürger^chrft bewies durch zahlrc'chrn Besuch wiederum ihre bereiiwi lige Opsersrendigkest und har dem ed eu Zweck wohl «in ganz ne te; Sümmchen ,u- geführt, da; umso grötzer ist. als sich auch die mstwirlenden Künstler und Künstlerinnen in une ge mütziger Weise in den, Dienst der gu en Sach« gestellt hatten. Reich« und mannig faltige Eenü s« wurden geboten. Da war di« jugendliche Kla- vierlünstlerin Frl. Herta Müller, de mit zwel Chopinschen Sonaten Zeugnis von ihrem erstaunlichen technischen Können ablegte. Wenn d'e Künst erm n.'ch grötze er.Verinnerlich ung zustrebt, dürfte sie «- noch zu etwas Grotzdm bringen. Mit lostlmren Galen >in«r hochstehenden Gesangs- und Vor- lragskunst beschenkte Hr. Ludwig Buttlar das l«ifail-sreu- dige Publikum. „In dH, heiligen Hallen" von Mozart und „Der Wagen rollt" von Fürst wirk en am eindringlichsten aus Eine kanadische Kavallerie-Brigade, nördlich Moreuil attackierte, wurd« durch deutsches Feuer bl» auf den letzten Diann vernichtet. FriederkSl-orfchlSge Ser RaSa an dte Dolschewkslen. Reuter meldet au Petersburg: Die Nada Die amtlichen Heeresberichte. Veoh« Flnupkqnartler, 4. April. W.T.B. SvefMcher Flrlegsschanplay. Wir griff«» gestern ftkdllch von -er Somm« «»- zu -si-ea «etke» von «oroenil an und warfen -en lVeind an« feinen starken SkeNnngen. Englisch« und französische «e- serven iliesten „nkeren Truppen entgegen. Ihr Anmarlch zerschellt« in unterem Fever. Rach hartem Ainge» haben wir -wisch«« Somme und Vuze-Bach «nmel, sowie Vie Wnl-stitche nor-vstlich «n- M-östlich von Villers- Vrekvaneur, »nf d«m Westufer ver Aore SasteI und Matlln genommen. Der Feind reist«t« ni»f -»«vier lrront verzweifelten Widsr- tkand. Seine vtntigen Nsrlutk« lind daher nngewöhulich schwer. Wir machten einige tausend tSefangeue. OerMche Angelegenheilen. Ein Mahnwort. „Man mutz, will man sein Glück geniessen, die Freiheit zv behaupten wissen." Di« Freiheit des einzelnen wie eines ganzen Volkes ist die Voraussetzung für jede Weiterentwicklung, für ein glückliches Dasein, für «ine hoffnungsreich« Zukunft. Eine Nation, die ihre Freiheit verloren hat, die das Fronoolk einer anderen Nation geworden ist, hat Mit der Freiheit zugleich alle Güler, die uns das Leben lebenswert erscheinen lassen, verloren. Ohne Freiheit kein Wachsen und Gedeb hen des Staates, ohne Fr« iheit kein Aufschwung von Handel, Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft, ohne Fre i- heit kein Wohlstand der Staatsangehörigen. Em Volk, das von einem anderen Volk in Knechtschaft gehalten wird, muh verarmen und v« «'« »den, weil alle Güter, die seine Intelli genz, sein Fleitz, sein« Regsamkeit schaffen, dem Herrenvolk, das es in der Fron hält, zugubekommen, e; wird von dem Her renvolk ausgesogen bis aufs Blut. Das steht uns bevor, wenn unseren Feinden ihr Plan gelingt, uns zu einem Fron volk zu machen. Darum tut alles in d'esem Krieg, der ein Freiheitskrieg d«s Deutschtums ist, um di« Freiheit zu bewahren. Schützt Euere Freiheit dadurch, datz Ihr Kri egsanl«ihe zeichnet. ' Gebic e ihre zünde iden Liel-er eninzmnren H st opernsl... er Mar Kri cnec ern.'e e für fest: .Granada" und „Was ist Lieb«?" wvhlve.oie.,.e Aach d««ndef«r FestNeNunq befragt -l« qnstk brr van der Arme« -s» Generals Flnstrr tn d«r Zeit vom -1. bts S». Mstrz oingedrachls« <n«fangsnen 81218, d«r «rvb«rl«n Ve- kchüsts 724. Dam» «st -te bisherige Ge'amtbeuls a«f mehr als g»00v Gefangene un- über 1300 Weschütze gestiegen. D«rg«ll»ng für -«« fett einiasn Tagen anhnllen-e Verchl«h»«g ««lerer ZlnkerüNnstr »n Lao» -nrch -t« Aran- zolen haben wir Reims «nt r Feuer genommen. In »er Ebampagne nn- ans -em Ostnfer -er Maas brachten erfolg reiche DorftSps Etefanaene ein. Vor Dsrvnn blieb -er k??as- stber gesreigerle Feuerbamxt auch währen- -er Nacht lebhaft. Open. An -er Ilbrain« nahmen wir fein-ltchen Ständen an -er Bahnlln's Voltawa-Tsnstanttnograd SS mit französischen Me- wrhren nn- Munition beladrnr Eifsnbahnwaiten und mehr als 1 Million Arlillerteqeschosfe ab. 8m Dniepr-Lals Vor dringen de Truppen haben nach Kamps JMalerinoslmv ge- NoMMEK. Srsral-fchsr Kr!egsschanpray. Deutsche Truppen haben im Verein mtl osmanischen Krdfken englische, nach Ileberskhreilen des Iordan über Es- Salt und auf Ammün oorae-rungene Infanterie- nnd Ka vallerie-Brigaden in mehrläglgem Kampf gegen Sen Iordan znrkchgeworfen. Der erste Cfeneralquarkiermeifter, Sudendorsf. wasserstthreudec Felsspalten zu untersuchen. Derselbe stellt« mit seinen Meiallru'en eine wasserfüjN ende Felr-spalte innerhalb des Fabritgeländes fest. Dieselbe ist 5 Meter breit, etwa 18—24 Meter tief und verlaust von'ONO nach WSW. Die Bohrsührung wurde im März bu ch di« Bohrfirma Paul An* ger aus Erfurt ausgeführt. Es wurde HornschUr und Ouav- zit bis zur Tiefe von 23 Me er durch ieuft und Sei 23 Meter Wasser angetrofsen. Bel dem am 2o. nnd 27. März ausgs« führten Pumvversuch wu de «Ine tätiliche Wassermenqe von 201,60 Kubikmeter festgesteltt. Die Wasserader laust bei 23 Meier Tiefe auf einer undurchlässigen Schicht. Breitend runn, 5. April. Anter Leitung de« Arn. Kantor Pos seit und Mitwirkung der Herren Oberlehrer Weyrauch und Lehrer Winkler führten hiesig« Schul kinder zu Ostern das Naglestch« Kindrrfestsoiel „Luther" im volwesetz en Adne-scheu Saale auf. So mühevoll die Ein übung gwve en war, so re'ch war nun der Beifall und der Dank der Zuhür«r für die wohlge ungeneu Vorführungen. Das Sp'el war frisch und lebensvoll, und die Chorgesänge, darunter au« den Meistersingern „Wach auf, es irahet gen den Tag", I wurden recht gut vorg«irac«n. Dec Reinertrag von 150 Nlark slietzt zum grösste» Teil dem „Ju^enddank" zu. Sachsen und Lllanen. Der sächsische Minister d«s Auswärtigen Graf Vitzthum v. Eckst üdt sprach in einrr Un ecredung mit dem Vertreter der Wiener N. Fr«i«n Presse di« Erwartung aus, datz die Mit telmächte, wenn auch nicht sofort, aus dem Osten Getreide, das in grotzen Mengen besonders in der Ukraine lagere, erhalten würden. Es sei zu hofsen, datz bald «in lebhafter Austausch landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus Ruhland gegen industrielle Erzeugniise aus Mitieieuropa «intceteii würde, zumal gerade die Nandstaatzen bish«r schon die Hauptlieferanten von Ge treide für die Mitt«lmäch« gewesen seien. Insbesondere waren Sachsens wlrtschatflich« Beziehungen zu Nutzland bis Kriegsaus bruch autzerord«ntlich reg«. d«nn es erhielt von dort Holz, Eier, Felle, Butt«r, Flachs, Bors!«» usw., während es die mannig fachen Erzeugnisse der sächsischen Fertigindustrie dorthin aus führte. Sachsen habe «in lebhaftes Interesse daran, datz die Handelsbeziehung«» zu den Randstaaten mögtichst innig ge staltet würden, damit der auf d«m Weltmarkt e'mtretende Vev- lust in gewissem Umfange ausgegl chen werde. Zu den schwe benden politischen Fragen me n e der Minist«r, di« Nand- völker seien aus d«m russisch«» Reich ausgeschieden und frei ge worden. Di«s« Neugestaltung sei unansech ibar unb habe keine Kritik zu scheuen. D«u schland werde den Aufbau der Rand staaten zu selbständigem L«brn gern nn erstü en. Was die sächsisch-litauische Frage beirifst, ist der Stand der Dinge nach den War «n d«; Grasen Vitzthum seit der bekann en Erklärung der sächsischen Negierung unve.unüert. Eine engere Verbindung Suchens und Litauens könn e allerdings im 2n- - tere se der Politik d«z Deutschen Reiches liegen, für Vas infolge der Vesieiung Litauens Aufgaben und Psl'ch en entstehen könn ten, die am besten durch eines seiner Glieoer zu lösen seien. Wenn auch in erster Lin « dk Jnie.e sen des Denische» Reiches in Bestach! zu kommen Haven würden, würde doch auch das In terest« Litauens zu berücksichtigen sein. Ein Z.vang würde auf Litauen jedensalis nicht ausg«übt werden. * » * " Iungmannschaft und Hilfsdienst. Di« stellv. Generalkommandos 12. und 19. Armeekorps haben eine Bekanntmachung für di« Meldung«» zum vai«riä»dischen Hilfs dienst seit«ns derjenigen hilfsdienstpsüchtigen Schüler höherer Lehranstalten erlassen, die der Iungmannen Organisation mit Zustimmung ihrer g<etzlich«a Vertreter bcigetrc en sind. Dan ich »ilt für die Dauer der Zugehörigkeit zur Jungmanneu Organi sation, gewöhnlich also bis zum Verlassen der Schule, der hilfs- dienstpflichtige Jungmann als im va erl mviichea Hilfsdienste lätia- Als Arbeitgeber gilt nur die Jungmanneu Orgauilutivn.