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ÜM»A.W«.N.zwtz " 7 '7? ??F 22 ???.?(FoKWG HjWM Wm^Ml^^ (7 ANMW W M I Amtsgericht W den Stadtrat W Lichtenstein — - . 7'7 ^""'7. /'. ,^b. Jahrgang ''''—/ > -,... 7-77'7', ,'.77'-——.> i""—.,.- ,. 7 Nr. 294 ÄLLANKN ' Sonnabeüd, den 20. Dezember «^kgÄ-Msr. 1919. Vies«» Vielt «rscheti« täglich, a»tz«r -<m» ». Festtag», »achm. für den folgenden Tag. — vierteljährl. 4,50 Mk., durch die Post bezogen 5,40 Mk. - Einzelne Nummer ,s pfg. — Bestellungen «atM«, außer der S^chLft»st»ll«, ivÜHA» Ldert-ötraße sd, aste Poststationen, Postboten,7 sowie die AortrSger entgegen. — Inserate werden die fünsgespaltene Grundzeil« mit 20, für auswärtig« F«rnfpr.-A»schlnß Nr. r., , Vgsteü« müz» Pfg- berechnet.— Neklaniezrile » pfg —f Im amtl. Teile kostet di« zweispaltige Zeile -0 pfg., für Auswärtige ,20 pfg. Tel.-Adr. Tageblatt zu bestimmen, die Deutschland noch darüber hinaus liefern müsse. ),Petit Parisien" sagt, die deutsck)en Sachverständigen hätten auch erklärt, Deutschland könne die leichten Kreuzer nicht entbehren d^ es sie zur Küstknbewachung nötig habe, sie hätten' da- für im Bau ' befindliche große Kriegsschiffe ange boren, aber Lie Vorschläge werden jedenfalls nicht angenommen werden. Der Gang der Verhandlung'"« zeige jedoch, Latz eine Einignüg- in der einen oder anderen Form nicht.vkmöMch sek. ' ' ' - - daß in Sachsen als FriedenSeinkommen im Sinne des § 4 Abs. 1 des genannten Gesetzes das Jahreseinkommen gilt, mit dem der Abgabepflichtige beiviirMgemettiSN lanbesgesetzlichenIahresoeranlagung zur Staatseindommen-- steuer aus das Jahr 1914 veranlagt morden ist. - 7 4175sSteusrreg-L. Dresden, am 16. Dezember 1919. StVOV-ministeer««. Nitzschke- SeMlMilß MMlW I. LSeM Eine Chcmiiiher Maschinenfabrik schreibt d-m , Eh. Tgbl.": „Sic bringen in Ihrem Sontag-Blatte Z.:e Notiz, ans der zu ersehen ist, daß sich deutsche Maschinen- sabrikauteu znsammengeschlosseir haben, um nicht nach Frankreich zu liefern. Dieser Gedanke ist nicht neu. Ein hier Mit'olgender Brief mag Ihnen zeigen, was sich der Franzose daraus macht, denn deutsche Maschinen bekommt er doch. Was der Hersteller nicht besorgt, besorgt die Sorte Hänoler, die jetzt zu Huberten in ^Lemnitz hernmlansen, zu hohen Preisen Maschinen auikanfen und solche eventuell über Italien nach Frankreich bringen. Der deutsche Händler, der nur an Ver braucher direkt liefert, bekommt nichts weil er nicht so hohe Preise zahlen kann. 7 " lkbrjgenF fragt man ^ch Habei auch, wo in aller Welt kommen in Ehemniv bloß di« Kahrungsmittsl Die außerordentliche Kriegsabgabe für das Rechnungsjahr 1919 bM Gemäß 8 4 Äbs. 2 des Gesetzes über eine cmßeroidenkliche Kriegsabgabe für das Rechnungsjahr 1919 vom 10. September -919 (Ri G Bl. S. 1567) wird lm Elnverpändyiffe mit dem Reichsminister der Finanzen bestimmt, Vorlage dem Finanzausschuß B zur ZVeiterberatuns und nahm hierauf eiy? weitere Regier,lngsbrrlage, Len zwischen dem sächsischen Staate und dem B-rein für das National-Hngiene-Muscum ' abgeschlossenen Vertrag über den Äukaus des vormals königlichen Maistatlgründstücks in Dresden betreffend, an.' Nach dem die noch" restlichen Kapitel des Zwuch-nplanes und der Gesamtzwischcnplan auf die Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1920 geaen die Stimmen Ler Unabhängigen, dje bei dieser Gelegenheit' d-r ' Regierung erneut ihr Mißtrauen aussprachen, v-r- : gbschicdct waren, gelaugte ein demokratischer Ars- : trag auf Aufhebung des 6 Januar ^Hohncujahr) als Feiertag zur Besprechung und. sofortigen Schluß- beratung. ' . - ' ' ' ' ' - - " 7' Ahg Dr. R einhold (Dem.) begründete den An trag, wobw er h-rvorhob, daß es in Anbetracht un serer Koblenk.rlamität angebracht sei, einen Arh.-itS- tag mehr zu gewinnen, durch den in Sachsen 20000 Tonnen Koalen Mehr gefördert werden können Die Sozialdemokraten, nicht aber die Unabhängig.w. er klärten sich mit diesem Antrag einverstanden Abg. Fleißner (Unäbh? bezweifelte die Beschlußfähig keit des Hauses ° Es stellte sich heraus, daß nur 33 Mitglieder anwesend waren. Da nur zwei davon der Fraktion der unabhängigen Sozialdemokratie au gehörten, wurde von Abg. Posern (Dem.) Namens- feststell,iug beantragt. In dieser Zeit füllte sich der Saal wieoer etwas. Die Namensseststellung ergab, daß zwar eiuiae Slbgcordnete mehr, nämlich 43, An wesend waren, da aber mindestens dis Hälfte der Mitglieder, also 49, zur Beschlußfassung im Saale sein müssen/wurde die Beschlußfähigkeit des Hauses erwiesen: da dieser Punkt auf keine andere Tages ordnung gesetzt wurde, und die Kammer am Frei tag ihre letzte Sitzung vor den Meihnachts'crien abhält, wird auch oer HohneujahrStag 1920 ein Feier tag bleiben? Schluß Ser Sitzung 0 30 Ulc nach mittags. Nähste Sitzung Freitag, den 19. Dezember, Vormittags 11 Uhr. " " ' " ' ''' ts. MW r« W. VDIiWtk. lVSZ) Dresden, 18. Dezember. - In der heutigen Sitzung stand zunächst di? Vor lage, eine Denkschrift über den Ankauf von Aktien und Kur en westsächsischer Steinkohlenwerke betreffend, die von M inister Nistzschke begründet wirb Ta- - nach beabsichtigt die Regierung wie wir bereits un seren Leiern mitteilten, Aktien bezw. Kuxe der Aktien- gesellfchait Stemk-chleubauverein Gottes egen in Lu- gau, Aktstugef.'ilschaft Lugauer Steinkohlenbauver.nn in Luaau, Gewerkschait Deutschland in Oelsnitz (E) Steinkohlenaktiengesellschait Veieinigtield in Hahn darf Bez Ehemnitz) und (tzewerkschast Kaiserg-ube in Gercdorf Bez. EheMnitzt bis zum Höchstbetraie Lon .üu',) Millionen Mark anzukaufen. Die vier ersten Berke sind mit 22.3 Prozent an der Gesamtiorderong dec sächiischcn St;inkehlenwerke beteilig? Der Staat sichert sich damit einen großen Einfluß aus den Steinkohlenbergbau. Ferner gibt die Vorlage sie Möglichkeit, wie der Minister hervorhob, den Staat in großem Maße am Einkommen der sächsischen Steinkohle,,werke zu beteiligen und erschließt beim . bevorstehenden Uebergang der Staatseifenbahuen unv der Einkommensteuer auf das Reich eine neu? Ein- kommenguelle. Die Vorlage müsse io ra>ch w e mög lich verabschiedet werden, da die Gefahr bestände, daß sonst das feindliche Ausland als Käufer dieser Akt'"N auttreten werde. > . > ,a . . ' . ' Die Redner aller Fraktionen, mit Ausluhwe der llnabhängigtn, hatten' etwas für die Vorlage übmg Bon mehreren Seiten wurden- iedoch Zweifel gä best, ob die Staatsbetriebe, billiger arbeiten wür- dent ass Privatbetriebe, Fjvie Kammer überwies die M WWÄ SMiW tM WMk. Der Sächs'kche Gemein,detag als di? V?rtretuns der sächsischen Landgemeinde»' hat sich wiederholt gegen die Erzbergcrschen Finau-zplüne gewendet, so weit durch Ucbertragung der Einkommensteuer auf das Reich dje Gemeinden zu bloßen Kostgängern des Reiches herabgedrückt werden sollen. Die Grünoe die in der Gefährdung freien gemeinvlichen L gen lebens gipfeln.' sind wiederholt dargelegt worden'. Auch die noch immer wie ein Damoklesschwert über uns hängende Gefahr oes Zugriffes der Entente mächte spricht warnend gegen die beabsichtigte Rege lung. Der Sächsische Gemeindetag hat sich deshalb um in letzter Stunde noch einen Versuch zur Ab kehr von den - Erzbergcrschen Finanzplänen zu machen, mit nachstehendem Protesttelegramm an die Ratiopalversammlung gewendet: „Sächsischer Gemeindetag schließt sich dem Ein spruch Deutschen Städtetages und Bahrischen Städt?- bur.des gegen geplante Steuerordmmg mü) 'LertK- lung der Steuereinkünfte auf Reich, Länder und Gemeinden an, weil Freiheit und Selbstverwaltung der Gemeinden dadurch auf das Schwerste g-stroneu und ihre Weiterentwicklung dadurch beeinträchtigt -st. Wir fordern Zuschlagsrecht der Gemeinden uni» U-bsr- lassuug der Einkommensteuer an Gemeind?,, in 'ol- chem Umfange, daß sie wirtschaftliche und kulturelle Arbeit z--m Nutzen von Reich, Land und Bevölkerung auch in Zukunft auf der Einkommensteuer ass dec wichtigsten Grundlage der Fiuanzgebarung umbauen können" ' . - , Ter Teutsch? Städtetag und dec Bayrische Städ^e- bund sind in gleichem Sinne bereits vorgegaug-'u. Wr M» MlM. .* Aus ?.7a.land wird gemeldete Otze letzten Mann- s.hasten des deutschen Kreuzers ..Emden" sind von drp Insel Mulla iu Veyedig ungelangt und hupest Ihre Reise nach Deutschland fortgesetzt. * Eine Untersuchung d-r Wiener Schulkinder hat Lcs erschreckende Resultat ergeben- daß 90 Prozent iuberkulos siich? , . , i , .7. ? ? . Die preulisch? Landesversammlung hat gest-rn den Etaatshcausbaltplan sür 1919 gegen die Stim men der Tmtschnationasen und der unabhängig'n Eozialüemokratcu angenommen' und sich dann bis zum 21. Januar vertagt. 7 . , 7 ' /. * „Telegraas" imchdet aus London: Parmal'ge Feinde des brAischen Reiches hürnen während der nächsten drei. Jahre die i britischen Kolonien nicht ohne Zustimmung des britischen Kolon-iplamts b:- fuchen - ' -'s i i " * In Ser Nationalversammlung wurde gestern' das am 22. Sevtember in Versailles uuterz-ichnek: Pro tokoll über sie Aenderang des Artikels 61 der Ver fassung . betreffend den Verzicht auf den Anschluß Dkutichöüerreichs an das Deutsche Reich In allen drei Lcfungen angenoMmcy.' i ff . .1 Nach Mitteilung eines aus Algier heimg-kehr- ten Krirg?o,fangenen solle« dort noch über 30009 deutsche Gegangene sich befinden ? * Fn Barcelona und Madrid sind blutige Un ruhen. ausgebrockcn - Schweizer Blätter melden das Anrücken serbisch"! Truppen in Stärke von zwei Armeekorps geg-n Dal- marien, Italien und Albanien Die Truppen seien in voller Kriegsv-reitsckutft. k Aasficht a«s Einiguna. - i Paris, 18. Dezembw. Die Sachverständigen der alliierten Großmächte und Deutschlands, die sich' mit der Frage der Liefu'ung von Haieumaterial beschäftigen, haben heut? keine Sitzung gbgehalten. Wie die Paris-r Mocgcublättcr melden, läßt die Lage dec Verhandlungen eine Einigung erwarte« „Journal" sagt, die Entscheidung hänge jetzt haupt sächlich vou der .Haltung der Engländer ab. da sie die Frage hauptsächlich interessiere, weil dec größte Teil dieser neuen Beule ihnen zugesvrochen werden muß. Deutschland hatte bewiesen, daß es im ''.»stm Falle imstande .sei,. 180 000 Tonnen Hafeumate''ial abzulunern. und vvrgchchlaqen, noch üOOoO Tonnen ne„es Hasenmatcrial zu bauen. ,.Matin" sagt^ die deutsche Statistik sei von den interalliierten Sach verständigen angezweiielt worden. Tie Deutschen 'eim aber in der Lag? gewesen, überzeugend? B-we>se daiür zu bringen, saß ihre Behauvtuugcn in betreff des verfügbaren .Hafenmaterials in Teutichlang den Tatsachen, entsprechen. Unrer diesen Umständen bät e« sich die alliierten Sachverständigen geneigt gezeigt, den Vorschlag der deutschen Regierung, die Lieferung des Hasepmaterials um die Hälfte zu ermäßigen, an- znnehmen, das sei aber nur das Regime einer Eini,- sung. ^s, handle, fich jetzt darum, die Kompensationen an.a ,ü.i ^00 a ndu 22 .ü, u,c>n 0 n> - : l-