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mäo^ 3all. Myer Wochen- und NachrichLsblatt Amtsgericht und den Stadtrat M Lichtenstein Amtsblatt pw das zember Riek 1919 Nr. 284 o Larsen Meo" I g >iel- S ! 0 :r, Konsitor. H 3504 V Ib. Landeslebensmtttelamt. '^emn.) Abc;- tichncrt. Volkspartei d>!i Ruin unseres Wirtschaftslebens. llopali durchzusetzen. Diese englischen Kundgebungen werden WÄ in den Zeitungen ßrrtgefetzt, st« baffen B.nU Ltefangen«^ in so re uncl :n Uer Postscheckkonto Leipzig Rr. 866S7. stein, M A-w«, L H«ipti»sertto»«orgaa i« Wl»isgceicht«bczirk 6 8 8 8 8 .LagMM » «M Md daUM WM N.Wal »MWchM-ia «M WunÄai M» StMiS. A.z«ad SiWek. NmeiM, Äm, WEr WÄchti M MW i^ZcksIIer Steuer. — gesunden bat, um einen Meinungsaustausch darüber, welche militärischen Maßnahmen zu ergreifen seien, wenn Deutschland sich weigert, das 8usa»pr.'tokoll zum Friedensvertrag zu unterzeichnen. Die Beratung soll heute, vormittag fortgesetzt werden, und zwar im Beisein des englischen Marschalls Wilson, der eiligst aus London nach Paris berufen worden sei Besetzung des Ruhrgebiets? Basel, 6. Dezember- (Drahtber) In der gestrigen Geheimsitzung des Obersten Natxs, zu der auch Foch zugezogen worden war, wurden militärische Maßnahmen erwogen, um Deutschland zur Unterzeichnung oes Zusatzprotokolls zu bewegen. Es wurde die Okkupation des Ruhrlohlengebiet-s bis Essen und der "Stadt Frankfurt a. M. in Aus sicht genommen. >. Martin. St Bekanntmachung. Wir machen hierdurch darauf aufmerksam, daß die von den unter, zeichneten Girokasfe« im November 1918 herausgegedenen Gutscheine über Stcw.rpline dcS Finanzministeriums haben ''nl^er Valuta nicht geholfen. Tas Ausland hält sic nir Verbot des Stollenbackens. Aus Grund von 8§ 61 d), 67 der Rekchsgetretdeordnung für die Ernte 1919, R-G-Bl. S. 525, 535 wird bestimmt: In gewerblichen Betrieben ist die Herstellung von StollengebSck ver boten. Auf die Bestimmung in 8 1 Abs. 3 der Verordnung über die Bereitung von Kuchen vom 16, Dezember 1915, R.-G.-BI. S. 823, wonach Teige und Massen, die außerhalb der gewerblichen Betriebe hergestellt sind, in diesen Betrieben nicht ausgebacken werden dürfen, wird noch besonders hingewiesen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 80 Nr. 12 der Retchsgetreideordnung und 8 8 Nr. 1 der Verordnung vom 16. Dezember 1915 (R.-G.-Bl. S. 823) Bekanntmachung, betreffend Verteilung der Zinse« an« der Anna Auguste Brauch- Stiftung auf da» Sahr 1919 Im Laufe dieses Monats gelangen die Zinsen der Anna Auguste Branch-Stiftung auf dos Jahr 19 l9 zur Verteilung. Stistungsgemäß haben auf diese Zinsen nur arme, alte, ganz besonders aber würdige und verschämte Höhndorfer Einwohner Anspruch. Diejenigen Einwohner, welche hiernach glauben berücksichtigt werden zu können, werden hiermit aufgesordert, sich bis zum 10 Dezember diese» Sahre» im hiesigen Gemeindeamte — Zimmer Nr. 2 — zu melden. Hohndorf, am 2. Dezember 1919. Der Semeiudeoorstaud. Schuster. 6S. Jahrgang Dienstag, den 9 Dezember tüt unserer Gegner gegenüber werden neue Pav.'er- prolcslc nichts nützen. Dos ReichSuoiopfer wirkt hei mittleren Vermögen wie ein? weitere Einkommen steuer. Das Kinoerprivileg züchtet das Ein-Kind-r, Swrem. Wir sprechen dem Minister nicht das Ver trauen aus Finanzminister Erzberger antwortet ausführ lich auf die Vorrede und betont nochmals: Nack unserer Auffassung loiro es ein Gewaltstreich e-r Entente sein, wenn sie Sand "an unsere Steuern . legen wollte. Wollten wir darauf Rücksicht nehmen, dann dürften wir überhaupt keine erheben- Nachdem dann noch ide Redner der anderen Pec. teien ihren Standpunkt sestgelegt hatten, wurde» die drei Lteuergesetze an die 10. Kommission verwesen. Auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung der Nationalversammlung (Dienstag) steht als einziger Punkt; Kundgebung gegen die Zurückhaltung. der bestraft. Die Verordnung des Ministeriums des Innern vom 13. Dezember 1915 (Sachs. Staatszeitung Nr. 289) und die Vorschrift unter 2 der Ausführungs verordnung des Ministeriums des Innern zur Bundesratsoerordnung über die Bereitung von Kuchen vom 18. Dezember 1915 (Sachs. Staatszeitung Nr. 294) werden aufgehoben. Dresden, am 4. Dezember 1919. Wirtschaft-Ministerium, 5, 10 und 20 Mark ihre Gültigkeit als gesetzliches Zahlungsmittel mit dem 31. Dezember 1919 verlieren, (stehe auch Ausdruck auf den Scheinen). Es werden deshalb diejenigen, die noch im Besitze solcher Gutscheine sind, hierdurch ausgefordert, diese unverzüglich bei den unterzeichneten Kassen zur Einlösung vorzulegen. Die Semeiudeverbaudsgirokaffeu Mülsen St. Jacob und Mülsen St. Niclas. Mülsen St. Iacob, den 5. Dezember 1919. > Genf, 6. Dezember- Tic Beweggründe der Ententediplomatie bi? dem Verlangen nach bedingungsloser Unterzeichnung Des Schluüprotokolls nötigenfalls unter Anwendung den Waffengewalt zugrunde liegen, sollen iolgenve s^i«: Man glaubt, dast die gegenwärtige deutsche Regie rung nur ein geduldetes Twein führt, unb schätzt die Gefahr für sie von rechts höher ein, als von links. Die Ordnung sei zwar in Deutschland wiedcr- hergeüekkt, aber ihre Basis sei-n oie'Truppen, die nach Pariser Auffassung durchaus akldei^fch gesinnw und kaisertreue Offiziere hätten. Die Entente welle sich für den Fall, das; in Deutschland eine Wendung der Dinge cintreten sollte, im Schlußprotokoll eine leichte Handhabe zum Eingriff sichern. Lweise!l?Z hoffen die chauvinistischen Militärkreise in Frank reich, dast die Ereignisse in Deutschland Frankreich Gelegenheit geben, weite Strecken deutschen Ge bietes zu besetzen oder sogar den Friedensvertrag umzustoscn und durch einen für Deutschland p,och ungünstigeren zu ersetzen. — Auf das Gutachten der militärischen Stellen hin halt man e^pen deut schen effektiven Widerstand für möglich und w'rd deshalb Marschall Foch mit asien erforderlichen Mast- nahmen betrauen. DaS bevorstehende Ultimatum London, 6. Dezember. Bonar Law erklärte in Glasgow, GroßbritMnien und seine Verbündeten hätten die Macht und würden sie, wenn nötig, ge brauchen, um durchzusetzen, dast der Friedensver trag mit Deutschland nicht nur ratifiziert, sondern auch in Anwendung gebracht wird. Ein genügend großer Teil des englischen Heeres sxi bestehen ge blieben, um die Bedingungen des Fried-nsv^rtrageL M SlMkselktzk in tkk WmimsmmlW. . . Berlin, 6. Dezember Die Regelung des Gesetzes über Zahlung d^r s-ölle m Gold wird ohne Aussprache in allen drei Lesun gen erledigt. ES solgt die Fortsetzung der Beratungen 'des Lan- desfreuergesctzes in Verbindung mit d^r Rsichsein- kommensteuer und der Kapitalertra^ssteu-r. neue, dast es der englischen Regierung Ernst ist mit der Drohung, weitere Teile Deutschlands zu be setzen. DaS Spiel mit Kriegsdrohungen Berlin, 7 .Dezember. Unter der Ueberschrsst „N^ws Ultimatum in Sicht" nimmt der „Vorwäris" Stel lung zu den Aeitungsssimmen, deren Charakter dar tue, doch es sich nicht bloß um Gerüchts handele. Tas Blatt sagt, der Oberste Rat spiele mit Kriegs drohungen gegen Deutschland. Tas deutsche Volk ist wehrlos. Mit Gewalt kann man von Deutsch land alles nehmen, was überhaupt vorhanden ist. — Im „Tageblatt" heißt cs zu den neuen Be sprechungen in Paris, es stehe noch nicht fest, welche Persönlichkeiten deutscherseits teiMehm^n werden, es gelte indessen für möglich, daß zu ihnen der L-iter eines großen Industrieunternehmens gehören wird der ebenso als Schriftsteller außerordentlich be kannt ist. Brikettvertauf a» Lalluberger Ei»woh«er. Bezahlung Dienstag, be« S. Dezember, oorm. 8—12 Uhr, an die Familie ^/, Ztr. für 2 Mk. Abholungszetten: Dienstag, 9. 12.: Brotkarten-Nr. 1—100 vorm. 8—9 Uhr, Nr. 101—260 oorm. 9—10 Uhr, Nr. 201—300 vorm. 10—11 Uhr, Rr. 301—400 vorm. 11—12 Uhr, Nr. 401—500 nachm. 2—3 Uhr, Nr. 501—600 nachm. 3—4 Uhr. Nr. 601—700 nachm. 4—5 Uhr; Mittwoch, 10. 12 : Brotkarten-Nr. 701—800 oorm. 8—9 Uhr, Nr. 801 bis Schluß oorm. 9—10 Uhr. — Deputatkohlenempfänger sind ausgeschlossen. — — Der Ort»er»Shr««gsa«»sch«b für Lalluberg. 8ilZt »Wse MrilM. * Der Pafsagierdienst Dover-Calais, der während des Krieges eingestellt war, ist jetzt wieder eröffnet worden. Der erste Pafsagierdampfer ist die „Invic ta", die im Kriege als Transportschiff fuhr. * Der „Kölnischen Zeitung" wird aus Wiesbaden telegraphiert: Der Oberbefehlshaber der alliierten Ariyeen gibt bekannt, daß die Alliierten die deutsche Verfassung als gültig ankannt haben. * Bei der zweiten Lesung des Umsatzsteuergesetzes im Steuerausfchuß der Nationalversammlung wurde die Höhe der Umsatzsteuer entsprechend der Beschließ ung der ersten Lesung auf 1*/, Prozent bemessen. * „New Park Times" melden aus Paris, mau rechne dort mit der Möglichkeit, daß Clemenceau Freiherrn von Lersners nach Berlin zurückschicken werde. — Unser Gesandter ist also in Parts un erwünscht. * Zum OberprSfident der Provinz Sachsen wird, nachdem der Posten ein halbes Jahr lang unbesetzt geblieben ist, der ehemalige sozialdemo kratische Parteisekretär und bisherige Staatskom missar für Oberschlefiln Friedrich Otio Härstng ernannt worden. * Im Marloh-Prozeß wurde am Sonnabend die Zeugenvernehmung zu Ende geführt. * In einem Automobilschuppen der Kaserne der schweren Reiter in München brach auf ungeklärte Weise, wahrscheinlich durch Legen, ein Feuer aus, aus, das Automobile im Werte von 500 OM Mk. zerstörte. * Unter dem dringenden Verdacht mit Hilfe von Eisenbahn beamten mehrer« Eisenbahnladungen Speck und Zigarren im Werte von einer Million oer- schoben zu haben, ist der Kaufmann Georg Richardt in Thale a. H. verhaftet worden. Bei seiner Fest nahme war gerade im Begriff, abermals einen Waggon Z'garetten zu verschieben. * Die Prager Tribuna teilt mit, daß seit dem 28. Oktober 1918 auf der Post und bet den Eisen- bahven in Tschechien Waren und Sendungen im Werte von 120 Millionen Kronen gestohlen worden sind. — Ein Trost für uv» . . . K imSlüm all Stiaiil. 's . w Paris, 6. Dezember. (Drabtber.) , Wie „Motin" Meldet, handelte eS sich bei der vebeinlen Beratung, welche gestern vormittag am LMat b'Orkay nach Schiltst der Sitz«Ng4>-SFüN*cr- Vat/S zwischen den Vertretern Frankreichs/Lngln^s, . Amerikas, Italien-, Aspgnit Md Warschau A-A s