Volltext Seite (XML)
Früher Woche«- und Nachrichtsblatt Ak-MM » «M «m r«E, WÄ «.W«, MWü, Mckm, MM Mmkas, Ma St«, eiz«ck S.MKNMkis,rkiUrickmMWzi^ Amtsblatt W das Amtsgericht und den Stadttat M Lichtenstein —— 6S. Jahrgaug. — Rr. 272. SÄWWW Dienstag, den 25. November l9,s. Dies« Blatt erscheint tt^ich, «ß«r Som«- ». Festtag», nachm. für Ve« folgenden Tag. — vierteljShrl. 4,so Mk., durch die Post bezogen s,v> Mk. — Einzelne Nummer ,s Pfg. — Bestellung«» »chmen außer dir «efchüp-ste«,, Vllhel» Ebert-Slraße »b, alle Poststationen, Postbote«, sowie di« Au,träger entgegen. — Inserate werden di« fünfgespaltene Grundzeile mit so, für auswärtige Fern^r.-Anschluß Nr. 7. Beste»« mit 40 pfg- b«rechnet. — »eklamezeil« 75 pfg. — Im amtl. Teil« kostet die zweispaltig« Zeile 90 pfg., für Auswärtige 420 pfg. Tel. Adr. Tagebla» Auf Blatt 385 de* hiesigen Handelsregisters, die offene Handelsgesell schaft Sue« D-rfter K L». in Hohndorf betreffend, ist heute eiugetragen »orden, daß der Kaufmann Franz Oscar Förster in Zwickau aus der Handelsgesellschaft ausgeschieden, der Kaufmann Max Emil Grüner in OelSnitz i. S. al» gleichberechtigter Teilhaber eingetreten ist und daß das Handelsgeschöst unter der obgeänderten Firma »Gesellschaft für strahl» «PParateuVa» Harar Förster E La.- mit dem Sitze in Hohndorf (Bez. LHA) weiter betrieben wird. Lichtenstein, den 21. November 1919. Da» Amtsgericht. Kirchenvorstav dswabl. Bei der am L»te»san«tag, den 2» Rovemb. 101», vorgenommenen KirchenvorpandSwahl wurden von 340 Wählern 341 Stimmzettel abgegeben. Bon zwei ineinandergefalteten gleichlautenden Stimmzetteln werden, da die Ramen der Gewählten unzweifelhaft daraus hervorgtngen, der eine für ungiltig, der andere für giltig erklärt. Die 340 gtltigen Stimmzettel ent- hielten 1330 Ramen. Davon entfielen 300 auf Herrn Oberlehrer L Bergman», 255 „ / „ Webermeister W. Mesch, 20S » „ Privatmann Stadtrat a. D. Th. Arnold, 164 „ „ Kaufmann Fritz Faader, die als gemüht zu betrachten find. Außerdem find abgegeben worden: je 103 Stimmen für Herrn Werk- führer P. Kohlschmidt und Herrn Handelsmann Oskar Stiegler, 92 für Herrn Schlossermeister E. Bogel, 88 für Herrn Fabrikbesitzer G. A. Bah» «er und 6 zersplitterte Stimmen. Die Einweisung der gewählten Herren findet am l. Advent, Sonntag, den 30. November, im Bormittogsgottesdienst statt. Lichtenstein, den 25 November l919. Der Wahlausschuß. Ende, Bors. Kstseverkaus i« Calluderg: Dienstag, de« 25. November, 1 Stück 24 Pfg. gegen Lebensmittelkarte R — Marke 80 bei den Händlern Rammig, Zierold, Merkel, Stiegler und Max Hammer. Der Ortsernöhrnngsausschuß sür Lallnberg. Hinterlegung von Wertpapieren. Nach § 1 der Verordnung des Reichsministers der Finanzen über Maßnahmen gegen die Kapitalflucht vom 24. Oktober 1919 sind künftig ^Wertpapiere jeder Art mit Zins- oder Gewinnanteilscheinbogen einer Hinter» legungsstelle zur Berwahrung zu übergeben, da die Einlösung der Zins- und Dividendenkcheine sowie die Beträge für geloste und gekündigte Stücke (Mäntel) fortab sticht mehr bei einer beliebigen Stelle, sondern nur durch diese Hiuterlegungsstelleu erfolgen kann. Als solche Hinterlegungsstellen gelten auch die Sparkaffe». Die unterzeichnete Sparkaffe nimmt während ihrer Geschäftsstunden Wertpapiere jederzeit zur Ausführung der Berwahrung und Verwaltung, also auch der laufenden Einlösung der ZtnSfcheine an und empfiehlt den Inhabern von Wertpapieren, zur Vermeidung von Schädigungen mit der Abgabe der Wertpapiere zur Hinterlegung alsbald zu beginnen. Die Verwahrung und Verwaltung sür Sparkaffenkunden geschieht kostenlos. Die Verordnung tritt am 1. Dezember d. I. in Kraft. Sparkaffe Mülse« St. Jacob. Maßnahmen gegen die Kapitalflucht. Finanzämter im Sinne der 88 3 und 4 der Verordnung des Reichs» Ministers der Finanzen vom 24. Oktober 1919 über Maßnahmen gegen die Kapitalflucht (Reichsgesetzblatt Sette 1820) sind in Sachsen die Bezirks» steuereiuaahmen. Inländische Besitzer inländischer Wertpapiere, die diese Wertpapiere oder die Zins- oder Eewinnantetlscheinbogen dieser Wertpapiere nebst de« Erneuerungsscheinen nicht bei einer Bank, Sparkasse, Kreditgenossenschaft oder bet sonstigen Personen und Unternehmungen, die geschäftsmäßig I Dank- oder Bankiergeschäfte betreiben, hinterlegen (in Depot geben) wollen, i müssen gemäß 8 3 der genannten Verordnung der zuständigen Bezirks» I ste«erei«»ahme ein Verzeichnis ihres Besitzes an inländischen Wertpapieren ' unter genauer Angabe des Nennwertes, der Gattung und der üblichen Unterscheidungsmerkmale (Serie, Nummer usw.) in doppelter Ausfertigung einreichen. Beide Ausfertigungen des Verzeichnisses müssen außerdem den volle« Namen und die genaue Wohnungsangabe des Eigentümer« dec Wertpapiere enthalten. Dresden, am 20. November 1919. Die Präsidenten der Laadesfinanzämter Dresden und Leipzig I. A. Or. Böhm e. I. A. vr. Dähn e. 33 vr. I C. 30 i^i. 1 L. Mt Mlise WWn. * Laut „Chicago Tribune" wurde der russische Bst- schaster in Washington, Martens, wegen bolsche wistischer Propaganda verhaftet. Mit ihm wurd-n ncch 100 Mitglieder der kommunistischen' Partei sest- Seuommen * Die Wieoergntmachungskommission ist. wie aus Genf gemeldet wird, von ihrer Besichtigung des zer- störten Gebietes zurückgekchrt und hat den' AlbwTen Bericht erstattet. Wie „Homme libre" Meldet, werden die Forderungen an Deutschland in Betracht der «roßen Verwüstungen' wE weit erhöht Werder: * Wie aus Berlin gemeldet wird, hat sich das Eisen- bahnm-nnte ium g--gen die Vorlage einer neuen Ver- lehrssverre im Dezember beziehungsweise im Januar ausgesprochen. * Wie aus Rotterdam gemeldet wird, hat noch Pariser Berichten der Rat der Alliierten ostrens Unterstützung der Blockade gegen' Svwjetrußland an Deutschland und die neutralen Staaten eine neue Mote gerichtet- * Wie aus Leipzig gemeldet wird, hat der Reichs bund der ehemaligen Kriegsgefangenen einen Fnnk- spruch an alle Völker zur Unterstützung der Herans- Labe der Kriwsgesrngenen' beschlossen. * Die östcr^ichische Krone ist an der Schweizer Börse auf 3 Centimes gesunken'. In Börsenkr-fsen verlautet, oaß oer Wert der Krone binnen weni'cn Tagen io minimal sein werde, oaß sie als Zahlungs mittel im Auslands kaum mehr in Betracht kommen dürste. * „TaUtz Mail" teilen mit, daß sowohl Hinden burg als auch Ludendorff auf der Liste der aus- zuliefernoen Offiziere ständen. Die Ausliewraug weroe nicht nur wegen der grausamen Verwüstung in Frankreich, sondern auch wegen ihrer Teilnahme an der Durchführung des uneingeschränkten U-Boot krieges verlangt * Die deutsche Friedensdeligation ist erneut unter Hinweis auf die Volksdemonstration und die Worte des Reichskanzlers bei dem Generalsekretär der Friedenskonfer.-n-z, Botschafter Dutasta, wegen sefo»-« tigen Beginns der Gefangenenheimschaffung vorstellig ^geworden- * Trnrorge dr« letzten Streiks in Elsaß-LLhSogett hat Millerand den elsaß-lothringischen Zivilbe^örden das Recht der Einführung deS ArbeitszwangW über tragen. In Mühlhausen wurde der Arbeitszwang bereits am l2. November erklärt Für Nichtbewl- gung der behördlichen Arbcitsbe'ehle wird in dem Erlaß Ges-'ngnis bis zu zwei Zähren angedceht. * Ein junger Manu, der in einer Berliner Ver sammlung oer Unabhängigen eine Rede nächsten)- grophierre, aber sich nicht legitimieren Wests» und- den man deshalb als Spitzel betrachtete, wurde ar-x mißhandelt. * Die wegen der Verkehrssperre verschobene Tagung der U. S P. D. beginnt nunmehr end gültig am 30. November. Ter Tagung vorurs geht: eine Frauenkon-icrenz. SM Men. Die Reichseinkommensteuer. l Berlin - 80. November. Das zur Vorl»?- ung an die Nationalversammlung bestimmte Reichs* einkommensteuecgesetz bemißt die steuerfreie Grcrzä des Einkommens auf lOOO Mark. Ter sten-rreis EinkcMmenstcil e' lwht sich sür die erste zur ^auSbal-- tuns des Steuerpflichtigen zählende Person nm 500s Mark, für jede weitere um 300 Mark. Der Stever- tarif selbst besagt: Tie Einkommensteuer beträgt für: die ersten angegangenen oder Vellen lOM Mark des steuer psiichtigen Einkommens lO Prozent, für die nächsten lOOO Mark des'stelle'.Pflichtigen' Ei"?oMwench 1l Prozent uiw. bis 24 Prozent, sür die nächsten an- gefangenen' oder vollen 2000 Mark 23 Prozent usw- Deutsche Spav-PriLmienanleihe 191S Wer zei ch « e t, f P « rt und gewi««t!