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-diNh alle ttüzweikekhaft deutschen Te lo ingr dae Bezirke, die für seine Lebensfähigkeit notwendig sind. Posin dids« nicht die Kontrolle d;r Wsicknel und de»' Verk-Hrswege haben vielmehr müsse der künftig« ^Zstaat freie Verfügung darüber h cken, was dw.ch Sirnts^-rtran mit Polen erreichbar wäre. — (Die Menschenvo kustc bei der B-ireiung Münchens.' die jetzt amtlich, abe»' ohne ahiilntc Ge- nH.z. iür di^ Richtigkeit sestgestellt worden sind, um fassen oom 30. Att-il bis zum 8. Mai: ststl, Zivil- pikion^n die durch zufälliges Erschießen od^ ähn liche Unglücksfille ums Leben gekommen ^ind Im Kampfe fielen 38 Regismngssoldaten, 93 Rotgardisten. V Russen und 7 Zivilisten, zusammen 147 Pasanen. Standr echtlich erschossen wurden 4^ Rotgardisten. !4t Zivilisten 5usamm?n 18 i P Bsonca. Berwunot wur den 303 Personen Aus Nab und Fer». Lichtouftei», tZ. Zuni I9l9 Wie wir höre«, hat d« Reichsami die Zwangsbewirtschaftung des Hafer« aufgehoben. Dagegen soll Gerste vorläufig weiter bewirtschaftet werden, wenigstens bi« dte Ernte überschaut wer den kann. *— VS 3 H«rabsetzu»s her Axmahl««« he« Getreide«. Bon zuständiger Seite wird unserem Bert etec mitgeteilt, daß im Reichsernäh. rungs Ministerium wohl die Absicht zu bestehen scheine, die Ausmahlung des Getreides herabzu fetzen. Der Termin, wann dies geschehe oder der Satz der Ausmahlung (von 94 aus 82 o. H.) ist dem Landes-Lebensmittelamt nicht bekannt. *— Auslaudekartoffel«. Der Vorsitzende der Thüringischen Landevkartoffelftelle teilt mit, daß ihm von der Reichskartoffelstelle aus englischen Einfuhren 30 000 Zentner Kartoffeln überwiesen worden sind, und daß ihm au8 dänischen Einfuh ren noch rund 13 000 Zentner zur Verfügung stehen. Der Zentner wird im Einkauf etwa 35 Mark kosten. — Und wo bleibt Sachsen? *— Das E«de der gelben Postfarbe. Die Reichspostoerwaltung erließ eine Anordnung, nach welcher der Anstrich der Postwagen usw., künftig in hellgrauer Farbe zu erfolgen hat. Die Nummern sind in Weib aufzu malen. - lieber diese Anord nungen kann man nur seine Verwunderung aus- sprechen, sie reiht sich der Bestimmung über die neue Reichsflagge an und will wieder etwa« Alt gewohntes ohne Grund vernichten. Biel wichtiger «wie es doch, Positives zu schaffen, als einzu- reißen. Glaucha«. (Unfall.) Gestern nachmittag sprang die 18jährige, in Glauchau, Thalstraße 26 wohn- hafte Spulerin Elsa Küchler aus den abfahrenden Personenzug 1018», glitt aus und geriet unter den Zug. Hierbei erlitt sie schwere Verletzungen am rechten Arm. Nach ärztlicher Hilfe wurde sie nach dem Stadlkrankenhaus hier überführt. Oberlaugwih. (Um 2000 Mark bestohlen wurde ein Fleischermeister von feinem 19jährigen Sohne, der das Geld aus einer verschlossenen Kassette nahm und damit das Weite suchte. Dos Bürschchen soll sich mit einer Zwickauer Kellnerin umhertreiben und Betrügereien verüben. Altenburg. (Um die Kirschenernie) gründlich zu erfassen, ist verfügt worden, daß keine Verpachtung von Kirschen ohne Genehmigung der Landesstelle für Gemüse und Obst vor sich gehen darf, daß „Toi!" stöhnt-' Sckeo.ndors. „Begraben und ich erfuhr nichts dgrvn?" „Ec- tam vlck.Uck - und für- das Va erhnu - iv nu. du fest onde» thalb Jahren verschollen'" „Mcioe P^urtr«:! — Sic war die einzig? die imn.er gut zu Mr'».' war!" sank nur die Hol,bank und begrub sein Be sicht in beide Hände , „Hu hast es ik»e schön ge>odn ! — — Und was soll nun grsck^en?" „Was i" ich'" lästuchste der' Gefangene. ,-Run ist ins: all e -ins'" „Tcivc ü>.me Mutter dachte bis zum letzten Ä"- genblich au d ch- N'ch im Tode hielt sie ein KindtV- bild von Hst. in der erstarrten Hand " „Mein Bild' Tns Bild eines Verbrechers'" s-ä n« Scheue er, - .Lnkek. bitte, last Mick jetzt allein." „Tu muht dich o.uä. assen. Alfred — ein and.-r-z Leben beginnen!" sprach, von dessen Schmer; er- Misten. Marwitz zu dem jungen Mann. „Zu »out'" erwiderte dieser tonlos. „Es ist nie zun spät zum Guten! Komm' zu mb:, wenn du deine SgrcOe abgesessen hast Fcb w^ede dich mit Mitteln v:K.s?h?n. daß du Von Berlin ort kommst. Dn mutzt ans fremden Boden ar.°,t.n lacneu' Lcha^ndors iprang wie elektrisiert am- „Tu willst m>- Eelo geben?" sprach er asiris. „'Gur, ich werde kommen " „Und wirst du wirklich dein Wort kalten? Hakt - du de« festem Kisten, ein andrer, e n b«s erec Mansch HU werden?" „Jia, ja. -nkel, gewiß, ich habe Ihm. Lodge nur. feder Pächter den 4. Teil der Pachtsumme bei der Landesstelle hinterlegen muß, dessen er verlustig geb», wenn er Schleichhandel »reibt »der sonstig? Gesetzesübertretungen sich zu schulde« kommen läßt. Außerdem werden alle Öbstaäcten » Alleen von Sach verständigen sorgfältig nachgeprüft und während der Aberntung von Hilssqendormen und zuverlässigen Leuten ständig bewacht. Fede Person soll zunächst Anspruch ans iO Pfund Kirschen haben. Ist die* einheimische Bevölkerung mit dieser Menge ver sehen. wird der Versandt nach dem Bogtlande und Erzgebirge und in solchen Gegenden freigegeben werden, die während der Fried« ns zeit Absatzgebiete für hier erbaute« Obst waren Dre«d<». (Zur Ermordung Neurings.) Was kür Elemente sich das Verbrechen am früheren Mi nister für Militärwesen Neuring zunutze gemacht haben, zeigt folgender Vorgang. Bevor Reuring in die Elbe gestürzt wurde, hat man Ihm eine Brief, lasche aus der Brusttasche entrissen. Sicherem Ber. nehmen nach enthielt sie u. a. mindestens 1000 M. in Geldscheinen, außerdem Brief«, Lichtbilder usw. Noch einigen Tagen ging dl« Brieftasche anonym beim Dresdner Metallarbeiteroerband ein, aber das Geld feblte. Dresden BEZ (Wertmarkenfälfcher festge nommen) Don der hiesigen Kriminalpolizei konn ten ein Handlungsgehilfe F. und ein Steindrucker R wegen Urkundenfälschung und Vertrieb falscher Wertstemvelmarken hinter Schloß und Riegel ge bracht werden. Der Steindrucker R. fertigte falsche Wertstempelmarken zum Aufkleben aus lOO und .0 Kronenscheine, Geld der slowakischen Regie rung, und der Handlungsgehilfe F suchte sie hier an den Mann zu bringen Am 6 Juni sollte wieder ein größeres Geschäft abgeschlossen werden, dabei konnte zunächst F. und später auch R ab- gefaßt werden. Bei dem Steindruck« R. wurden auch sämtliche zur Herstellung der Wertstempel- marken gehörige Werkzeuge, wie Druckerpresse, Stein, Zinkvlatten, Farben und mehrere 1000 solcher Wertstempelmarken vorgefunden und be schlagnahmt. Limbach. (Ertrunken) ist am 2. Feiertage in einem Teiche hinter dem Bahndamm der achtjährige Herbert Schreiber von hier. Plaue« i. B. BS3. (Einwohnerwehr.) In der hiesigen Presse wird nach dem Vorbild von Chemnitz und anderen Orten die Errichtung einer Einwoknermehr angeregt zum Selbstschutz der fried lichen Bürger gegen unlautere Elemente. Waldheim. BSZ. (Beim Baden in der Zschopau) der 11 jährige Enkel des Restaurateurs Schmidt. Er hotte sich am Wehr unweit der Diedenmühje zu weit hinausgewagt und war dabei vom Strudel erfaßt worden. Dii Leiche kottnte bis jetzt noch nicht gefunden werden. Mm Klk»M «l StMWW- UiMst« BEZ lieber die Schleichhanbelsbekämpsung teilt uns das Landrslebensmittclamt mit: Kontrolle der EierpreNr: Es wurden in der Zeit vom LU —!l. Mai zahlreiche Geschäfte in Leipzig. Dresden und Bautzen revidiert. Allein in Leipzig wurden 7 Gratz' und 97 Kleinhandelsgeschäste kontrolliert. Gegen 2 Groß und 7 KleMhandelsgeschüft« wurde Strafanzeige wegen Preistreiberei erstattet, gcgeu 27 Kleinhandelsgeschäste wurde die Untersagung der Handelsbetriebes beantragt. Bekämpfung des Hamsleroerkehr». .Beim Lebensmittelamt waren Klagen über besonders großen Hamster- verkehr auf der Strecke Hetzdors-Grohwalterrdorf ringegangrn. Dementsprechend wende der Verkehr in Grotzwalterrdorf das; ich die Äutr! erkalte, soll zu kvMM'N, mit „To'.'an iv»! e? nicht fehlen," wrack Mirw-tz e» nsr. ,?.'iOo a»i Wiedersehen nach d iner Ara b r> büs'ung." Jin Bwean de? Recklslonsul-nt, n Wnm>'r w'r seil einigen Tagen eine Merkwürdige Ber.indcr.uig re,begangen. Ta§ bisher so ungemütliche, jt't» in einem Hackvuntel liegende große wimmer sat ge wisse'maßen '.chlich au:-. Tie früher faü nrdü-7 - sichtigen i>en',c> scheiben waren blick'ank go'cheuert und au T eis' de«: alten verräucherte» Leinen^h-inoc lrw.en fchneeweil» Mul-gerdinrn Leire:en. D-m den beiden allen .'lk'enscltränken wir der Staub der sich seit undeakii.d-n ,"e t n daselbst anges mmel: bitte hmncagefeg! nick in den Regale« wipen di» Akten die Ins jetzt nne «»aut und Rüben durcheinrndc lagen, s^giam geordnet. Auch der fxuhbed'n des Gmochs r«äs,nlierte sch in nie g-kan«l-r Ta-tb-,« Kit - kwrz. der ganze Andruck, den der Raum macht«, in dem Wicme«. und Flemming ihr- Mui- Kanten empfingen bewi«*. hast Mutt » Lekmmo «b» Wr» r gehalten in der Behausung des R'cktsbausu- lenten mit t» ästigem Arm Wandel geschaffen ui.d Beseri und Lckeuvtuch nickt geschont hatte. Aum in den üt'ngen Räumiickkeil?» der Re^.-:er- schon Wobnnng. die freilich nur aus drei Zinnnecu bestand, iah cs nickt wenig ' freundlich aus l besonder anheimelnd aber hatte die gute Alic das Stübchen ausaestattet. das Gertrud bewohnt«, die «i» Begleitung Aran Lehmanns vor -wi Lage« l stÄdestrahlend daselbst ihren Einzug gehalten hatiL. überwacht ' Boa «i««m «innigen Revisor der VoäzaK»- adteilunq wurdea allein an 3 Tage« deschlagnahmt: über 10 Ztr. Roqgen, 4 Ztr. Weizen, 1 Ar Hafer, 'OPfd^Gerste, 60 Pfund yaserschrvt. tv Pfund Graupe», V'i Pfd. Weizen mehl, 3« Pfd Roggennnchl, >5 halbr Stück Butter, i Paar VoxcalffchLfte 1 Halde Boxcalshaut, IS Stück Frttseis«, 2 Handschrotmüble». Auch wurde in mehreren Fällen Preis treiberei und üdermätziger Verbrauch bei Landwirten sestge stellt. Auch diese Fälle werden oerfolgt. Grpäcküderwachung. Auch in den Tagen vom n6. - 31. Mal wurde auf den Bahnhöfen in Leipzig und Dres den das eingehende Reisegepäck revidiert G» zeigt sich immer mehr, wie gefährlich die Aufkäufer für dir allgemeine Versorgung find, di« di« aufgrdaufttn Waren in großen Ve- häitnlfsen noch de« Städten bringen. Allein in Leipzig wurde« mm einem Revisor in 5 Tagen beschlagnahmt: 92 Pfund Mehl. 89 Pfund Zucker 8 Zentner Schokolade und Kakao. 80 Pfund Schweine- und Kalbfleisch. I Rehbock, 178 Pfund Schweineschmalz. 96 Dosen DUchsenmilch 25 Litter Leinöl. 370 Stück Seife, autzerdem noch 2 Kisten mit 250 Pfund Seife. Eisendaharrvision. Bei einer mit Hilse der Mill- tSrpolizri durchgrfilhrten Zugrrvifioa auf der Strecke Löbau — Dresden wurden neuerdings allein bei einem Nachmlttaos- zug beschlagnahmt: >70 Pfund Mehl in 3 Posten 71 Stuck Butter in 3 Posten. 64 Pfund Fleisch und Fett in ö Pofte«. 10 Pfund Zucker in 1 Posten. Kontrolle bei Privatpersonen. Es wurden wegen Zuwiderhandlung gegen die Rattonieruiigvvorschristrn in 10 Fällen bei Privatpersonen beschlagnahmt: 20 Pfund Roggen, l > Pfund Erbsen, 8 Pfund Grütz« 15 Pfund Gries, 7 Pfund Makkaroni, 7 Pfund Butter, >2'/, Plund Rauch fleisch, 6'i« Pfd. Schinken, 3 Pfd. Zucker IS Pfd. Wurst, t'/, Pfund Dauerwurst. - Im übrigen wurden zahlreiche Fäll« von Schleichhandel, Kettenhandel und Preistreiberei verfolgt. Zum Teil handelt es sich dabei um Posten im Werte von mehreren 100000 Mark. Ritsrnsälschuagen von Zigarettenbandetoleu hat die Berliner Kriminalpolizei anfgedeckt. Scho« vor Monaten wurde festgestellt, daß eine Händ lerin Frau Somke aus der Kaiser-Wilhelm-Straße eifrig bemüht war. sich gefälschte Banderolen z« beschaffen Ihr Plan wurde damals von der Kriminalpolizei vereitelt. Nachträglich erreichte ste aber doch ihr Ziel. Jetzt gelang es dem BezirkS- Oberwachtmeister Dussu, alle Fäden eines großan- gelegten, gemeinschädiichen Treibens zu entwirren. Die Zentralstelle des Betriebst gefäffchter Bander olen war das Lase Sixtus in der Friedrichstraße 127. Dessen Inhaber Otto Schulz verkaufte ge lungene Fälschungen an Leute, denen er „trauen" konnte, ganz offen als Fälschungen, an andere da gegen als echte Banderolen, dte seiner Behauptung nach aus einer Konkursmasse stammen sollten. Schulz wurde überführt, war aber zunächst nicht zn be wegen die Herkunft der Fälschungen mitzuteilen. Endlich bequemte er sich, well die Kriminalpolizei ohnehin dem Ursprung aus die Spur war, auch dazu. Die Fabrik war eine Druckerei in der Landsberger Straße, deren Geschäftsführer, eia Werkmeister Emil Dietrich, dte Seele des ganzen Unternehmens war. Ihm zur Seite stand ein Kaufmann Adolf Brandt aus dec Mariendorfec Straße, der schon früher Verbindungen mit Frau Somke gehabt hatte Der Besitzer der Druckerei, ein fchwerkriegsbeschädigter Akademiker namens Paul Schulz, hatte sich von Dietrich und Brand unter dem Druck einer großen Notlage verleiten lassen, die Fälschungen in seinem Vetriebe herzu- stellen. Da» Klischee hatte sich Dittrich durch eine ganz abgefeimte Täuschung einer angesehenen Gra- vieronstalt verschafft. Die Banderolen für 1000 Zigaretten kosteten in der Druckerei 75 Pfg. da« Stück Sie munden von dem Lasttier Otto Schulz und seinen Helfershelfern, zum Teil Händler und WWWWMWWWWWWWWWWWNMWWWgWWWWzWWPWWWGM, Wiemer mar überglücklich, als er das ihm Ku« entst emdete Kind in seinen Armen H elt, sc-ncm ns-- lichen Gevlc-udsic lauschte, und in seinen Auz m d'Nst war men Strahl der Liebe begegnete, die es für den Vater empfind- stundenlang satte er sich mit Äertrnd unrco« halten. Oie hatte sich heimlich gefragt, wie es möM« lich gewesen, d -- er siebzehn lange Jahr- »ick frei willig eines Stückes entschlagen hatte, ü-s 8»tM- elrckes, das ibn jekt so wohlig umwehte Tieb^ctzn ^atre trag hatte er nie mehr sas Ge- iübl emtfu.ck n. ein Heim zu besitzen, in dem ettoaH Lieb s ihn erwartete wenn er nach d 'S Tages Mühend und 2>»-gen nack House kehrte, in die öden verwahr« lösten Räume, die ihm so kalt und stemd -rschie«e««! lind un hatte »lc das ersehnte Heim wieoeU» i Licht uno wa^m kachle e; ihm entgegen, wett r er xK bett^at. ui wie ein langentbehrtcr Kannenstrahil! gsüste inn ea- iilße Antlitz seines «mdes Abwc seltsam' Nur einen Tag hielt ihn diese« Zan bar zu Hause fest schon am nächsten AH-uU^ «rieb ihn die innere Unrast wieder an die lßU' oe doch ist« miedet betraten wollte, und Mutt e Lrip ! Mann musue zu 'ihrem Schmerz daU d,zr 'Rechtskonsulent sefne «den ar st hesmgckedrta Tochtck: allein ließ und erst grgen Mitternacht hgM»' Uttiiken noch Hause kam. > »SA , Als am nächsten Morgen das Dares« deckat, war. wie gewShnlich, Flemming sch« wesend und in sichtlich schchehtOc Lause, . - « .M