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beitervcrband des Staates Newyork bei Kampfs vus die Aushebung aller Streiks für die Dauer von sechs Monaten und auf Steigerung der Erzeugung in vllen notwendigen Industrien gedrungen. * Wie das „Echo de Paris" ersähet. ist vom Rat der Alliierten > beschlossen worden, die Volkcabstim- Mung in den strittigen deutschen Grenzgcbielen b s zum "1. Januar zum Abschluß zu bringen * Von unterrichteter Seche wird mi:g.-ieckt, daß die deutschen Verschleppten spätestens Donnerstag früh von der polnischen Reg erung zurückgeiiefekt werden. " Durch Zerreißen eines Gütcrzuges zwilchen Marburg und Kassel entgleisten 12 Güterwag n und wnroen zertrümmert. M MW» Skmolllile« II ki Olk ll^AWWÜSM. Die Teut'cbc Demokratische Fraktion der suchst sstnn Volkskammer bar am 2. Sep emb r -rchee Bo- ii» des Abg- Oskar Güuther-PEaueir eine Strang obacbalten. Auf nnstimmigen Beschlug wurde nach stehender Brief abgrsandt: Fraktion der Deutschen Demokratischen Partei der sächsischen Volkskammer. Dresden, 2. September. An den Herrn Ministe:»Präsidenten Dr. chradnüner Dresde i - A. Ter Herr Ministerpräsident bat in seinem Tele gramm vom 20. August sich bereit erklärt, zwei Vc- treter der Teu sch. Demokr. Fraktion in die Regierung zu b..u-en, dies j doch davon abbängig -wma l t das. zirischen der sozialdemokratischen und o r deuioir - tischen Fraktion eine Verständigung erfolgt, um die Arbeitsfähigkeit der Regierung zu gewährleist"'».'. Die sozialdemokratische Fraktion bat noch im Ju li der demokratischen Fraktion zugefagt, ,,in der lctzren Woche des August e il w e g -- meinsame Beiprechuirg der Vorstände der dem-- rrakischen und der fvza.demokraPichea Fraltico zu veranlaiscn, in der die Umbildung der R -.Zerung nach parlamentarischen Grundsäteu erneut ecöc-e.t werden soll". Tic demokratische Fraktion hat unter Bezug auf Liefe Zusage untcrm 22. rtugust in einem Brie c an den Vorsitzenden der sozialdemokratisthen Fra- tion die alsbaldige Ausnahme dieser Berhgudlu>'acu angeregt. Sie hat hierauf bis heule keine Antwort erhallen Die Demokratische Fraktion stellt hiernach wst daß die s o z i a l d e m o kr at i s ch e Fraltioa ,h c .nag' nicht ein gehalten hat, und ne mast darin einen Abbruch der Verhandlungen er-, bimsten. Sie bedauert diese Verleugnung der varla- meniar-schen Grundsätze durch die sozsaldemokratis > e Fraktion um der sich daraus ergeb-nden Folgen ivi.» len. Mit vorzüglicher Hochachtung Tic Fraktion der Deutschen TrMoiratiichen Partei der sächs. Voltslammcr gez. Oskar Günther. Drulstbcs Reich. Berlin. (Bedrohung niit Beselzcn einer dem- scheu Stadt.) „Eorriere della Sera" me-drt Tas zuständige Gutachten über die Frage, ob die A-- tilel 2 und der deutschen Verianung MU cc-n. A - ti.Ü"! 80 des Friedensvertrages zu wicTorrrn seien, bezeichuvt die Beziehungen Teut'chlnudo zu Ocstei reich als Verlegung des Friedensvett! ag; s. Ter Oberste Rat Hal beschlossen, von Teu-schlaud dttt'.h - Vs; ha«; Se; Zonäeriing;.* Kriminal-Roman von Erich Sbensteiu 4ll. Nachdruck verböte». Jent lächelte der Rechtsanwalt. „Schon. Ta Sie sich aber so geurn ü'oe. die>e Tinge informierten — must kür Sie doch ein Grund Vorgelegen haben, Frau Torwestens Angelegene,est an der 'Gärtnerei Hi vermuten?" „Jawohl. Ich habe einen Agemen, namens Kol ler. beauftragt, Fran Torwegen in Solitude zu be obachten Tiefer .nobler war es, der gestern abend gegen cli llhr plötzlich in einem Automobil, besten Nummer leider niemand beachtete, vor einer Ero bern r P'lizeiwachstubc erschien rind fiel' Alaun - schall ausbat, um die viclgciuchten Buk ms 'cäzn- n-bmeu Er liest das Haus umstellen rind le U te die ganze Aktion. Tie Lmtous hatten sich in cmc Hintersiube zurückgezogen und empsoa ea die Pöl ze) mit Schüssen. Köbler liest, die Vordertor er brechen und drang als Erster ein. Beider tötete ibn ein Schust des alten Lytton, oer >m dnolela Flur verborgen stand. Sein Zeugn's sest->' somit. Wir wissen über die Vorgeschichte der Atom gar nichts Nicht- wie Köbler an die Gärtw'rci lem, nistrt, wie er die Lyttons dort entdeck e. Ta sein Skaudno in der Nähe der P lla Soiiuoo war, lag der Gedanke natürlich nabe, er köniw Freu T nr- westen gefolgt sein. Darum l est sch wir heute mor gens sofort Auskunft über sie geben. Toch war der Erfolg wie Sic hörten, em negativer." „Aber doch gewiß nur scheinbar. Sie must cs doch gewesen sein! Nur ihretwegen konnte Köbler sich erlauben, seinen Posten zu verla'sen." eine Protestnote eine Verfassungsänderung zu ve - langen. Wenn sich die deutsche Regierung weigere werde eine große deutsche Stadt, wahrscheinlich Frauk- iurr, t-cieht werden. — Tie Entente wünscht also den vorgesehenen Anschluß Deutichösterceichs an Deusicbland aus der Verfassung entfernt zu seh n n. versucht das mit allen Mitteln zu erreichen. . Di' Note stellt fest, daß Art. 01, Abs. 2 eine förmliche Ve- legnug des Artikels 80 des Friden vertrag s entha> te u..o im Widerspruch mit der Unabhängigke t Oeae » reichs stete. — TTie deutsche Regierung wird in ihrer Antwcrt auf das neue Ultimatum der Entente da rauf Hinweisen, daß es technisch unmöglich wi P - nerbaib 1ä Tagen eine Verfassungsänderung vor- ziiirchmcu. Vor allem aber wird die deutsche RE- gicrung den Standpunkt vertreten, daß eine-.Ver fassungsänderung gar nicht notwendig sei und auch gar uichl in der feindlichen Note verlangt we^de In der Eicwcnccnu-Nvte wird nur gefordc-t. daß Mastoahmen ergriffen werden, rutcutsch -.stzvstc- lcn, dost der Artikel 01 der Verfassung solaose'k ine Kraft habe, als nicht der Rat deS Völkerbundes einer Ac.udcrung des völkerrechtlichen VerhäEnis-cs Tcutsck-Oesterreichs zu Teutschland ausdrücklich zu- stimml Tiefe Feststellung ist null aber bereits durch den A-kikcl 178 Abs- 2. der deutschen Verfassung ge geben. Tarin wird gesagt, daß die Bestimmung des am zG Juni in Versailles unterzeichneten Friedens- Vertrages durch die Verfassung nicht berühr! werde. Tast sich Deutschland an die e Bestimmung der Ver fassung streng bält, ist ausdrücklich betont worocn, und sie Alliierten haben damit in ihrer Antwort von diewr Ertkärung ausdrücklich Keuukuis a-woM- lnc::. — (Tic Lage im Ruhrgel-ictO Tc'cgievlc des HaiNhurger Arbcusamles, die nach dein Ruhree'ner entsandt waren, erklärten in einer Si nnig d s Ham- vurger 'Arbsiterraies, daß die wm Hamburg i ach den Kohlcnzecvcn gcsaudteu Arb.iter mir den D- beilsve.'.hä!li'issen' Auiriedeu seien. Nur die W ü'- nn: gsfrage bereitet Schwierigkeiten. Im Kohlenre vier lv-mn nach Aussagen von Bergwerksd-re»t-c- pi?n icur ctlva lßOOoo 'Arbeiter nntergebraBr wer-e den. Die Bergarbeiter haben Mit dem Streik ge» droht, wemr die Großstädte die Erwerbswsenun c - srilvuug wun tvciter zahlen, und weiter verlangt daß nur 'rgai.iZerte Arbeitslose dorthin gelch ckc werden di-rien. Die noch in den Reiben der Rclchsw hr stel,enden' Bergarbeiter werden sofort entlassen — lDcr Schauluiigstreit ernster als je.) Tie cw> li-ch-m Blätter vom 1. Lepiember bringen eine Sie:'.» termcld.iug ans Tokio, wonach die Annahme T cs Abäubeningsantrages bezüglich Schantunos dTreli den Au-.äGust für auswärtige Angelegenheiten d'cs amceikan'ck>cn Senats großes Aufsehen errcrt l-G- Tie Eh liefen, die ii.d weigern, den Friedens'.'eztrog zu mckerzeichnen, wollen jetzt in leinerlci Vcchiiid- luiigcn mit Japan eintreten, bev»r die endgückig' ewlkinig Amerikas geklärt ist. Ties gestaltet die Hage ccastcr denn je. — (Zurückführuug unserer Gcmngem'o.) Tic bicichszcutr rle für deutsche Kriegs-- und Zkoilgeßrn- gcuc eilt besannt, daß der Abtrausvorl de" den-' scheu Kriegs-- lind Zivjlgefangcueu aus engliscler vand iic Frankreich nunmehr begonnen hat. Es sind in den lertcn drei Tagen täglich los) > a.ßaaa iihcr- n'Mmcic worden. Von morgen ab wcrWw. voroa - iick>tl-ci räglicil .'li'O > Mann' über Köst! Gntreinni Tic Aoochürigeu der Kriegsge'saugeneu. die sn'o in cnoZfchcr Ha>.d in Frankreicl, bennben. .ua gut. ihre Paket- und Gcidsenduugcu eiuzufrclleu. „Toch nicht. Er kann sich leicht getäuscht haben Es wäre möglich, daß dic Hyltons irgend Gne Person nach Solitndo schickten, cntiveder nur uw Fron Torwesten zu beobachten, oder um 0" eine Botst-bock zu senden. Tie'e Person hielt sich gewiß verborgen nud cniferntc sich ichr heimlich. Köb ler tonn sie dabei gesehen haben rind 'br lwnn gc- solgl '-nn — vielleicht sogar in der Meinung, es sei Frau Torwesten selbst." „Tas müßte sich doch durch den Ehausfcur fest- snklcu laffcn, der sic an dic Gärtnerei gebracht oar. Kookcr Hun nur dieies Auto bcuüvck haben, uni ds Poll'-eimauufchafs zu holen. Was in ans dem Fahrzeug gen orden?" „Nwn. Fran Torwesten entfernte Ich Mit dem- f'lbeu Auio Eafscn Sie den Ehaufie-ir voe'aden usw t 'nkrontieren Sw ihn mit ghr. er must s c ja ivisdererkenuc::. Tas Auto stamnit aus Baven und trägt die Nummer O>2." „Es wa' svüter verschwunden. Ich nehme an, ool Torwesten es zur Flucht benn'gn" .Gut. Ich werde mir vcu Manu kommen la'scg. biv aber überzeugt,'das; Sie sich irrest, «."egen Freu Torwesten konnte ich bisher -roa oben Mi' traneus — das sich übrigens nnr ani ihre Ve'wennckschcht. mit Vcn Lyttons glüudct — nicht das mindeöc V r- dächtige konstaticren. Sic hat kcinc Ahlnina von dem Schiildkonlo der ihren." „Tas glauben Sie wirklich, Herr llnlersahun. s- richl.r?" „Jawohl- Sie hält sogar ihran Manu für un schuldig." „Wie rübrcnd." " , ) — (Gesunde Ansichten des Generals ciner Nnterredung mit dem stellvertretenden Re« gieiungsprüsiden'ten der Pfalz, von Klingenspecg, äußerte sich General Fayolle dahin, daß die pfälzi sche Frage eine rein deutsche Angelegenheit sei und daß oie französischen Behörden strengste Neutral» tat zu bewahren hätten. Allen Parteien ohne Ui» terfchied der Leitung würde vollkommer.dstc Frei«» lnit gewährleistet, sich über die pfälzischen Fragen' in Wirt und Schrift Versammlungen und Presie ouslalsen zu können. Schließlich bat oe? General, daß die Verwaltungsbeamten' der Pfalz ver in wei<- >en Kreisen herrschenden Besorgnis um kne Zukunft ter Pfalz entgegentreten möchten. Die krauzök'fcheii Rellörden haben die Freilassung aller in Ludwige» hcnrn vernakreren' Beamten angvordnet. — (Rückkehr zum Akkordlohn im englischen Berg» bau.) Die Schwierigkeiten im englischen Kohhubcrg* >mu nnd so gut wie beseitigt, da die Arbcuecführcr eingcichen haben, daß die gegenwärtigen Zuuänd', anl altbar sind. Brace, der Führer der Bc glente in Südwales, empfiehlt, wieder zur Akk wvarbcit überzugehen. Des weiteren haben die in de r Stablwerken tätigen Arbeiter die Forderung nach der 4 «stündigen Arbeitswoche endgültig aufgcgcb m. —- (Hörsing und Graf Lerchenseld bleiben.) Geg'n über den namentlich in der „Freiheit" und in ver „Gcimania"'gegen den Staalskommis'ar von Ober» schlefien Höriing erhobenen Angriffen, dic d"r Re gierung seine Abfenung nahclegcn, ist iestZustell'n, daß Hörsing nach wie vor das Vertrauen der Rchhs- r. ic der vrcußisclien Staatsregicruna im Volkston Biaßc gcvckeßt und daß von einer Abbcrufnng aus -einem Amie nichi die Rede sein kann. Auch daß Grrr HcwMufGd. der jm Austragc des Ausuärtigc.'r Am» kcs die obcrschhsi chc Frage behände t "incm Hakati» steu Viol, machcic ivürde, ist frei crfuudcu. Gerade im .lugcubiick befindet fich Graf Lcrchense'o zu wichtigen Verhandlungen in Oberschlcficu. — (Trchung mit Generalstreik, 'all? die Aus-- Weisung dec l.stOoo deutfchcr Arbeiter e folgt- Tie Gcwc-'kßbaitskavtelle Mülhausen, Straßburg unv Vleh haben erklärt, daß sie den Generalstreik peekla» reu würden', falls die von den Franzos n aug kün digte Ausweisung von 1Ö0M dculscheu ee rb it> rn Ta.» sacln: lvird. Bckanmlich planen die Franwwu dic>c Ausweisnngen auS dem Grunve, wci! fi- Arbeck-Zstel» len süc die arbeitslosen Eisä ser ichaffeu krollen und weil sic sich weigern, die deutschen Ar.wücr weiter zu ernähren. — (Französisch englischer Gegensatz in der Ge- fanqenenfrage.) Die Frage der Rückkehr der Kriegsgefangenen aus Frankreich ist, nach teu„P. P. N." noch nicht geklärt. Es schweben noch Ver handlungen darüber Gicmenccau Hai sich schroff gegen die Auslieferung erklärt. Die Heimsendung der in enqlischer Hand befindlichen Kriegsgefan genen macht weitere Fortschritte Die Engländer haben sich zu sofortigen Verhandlungen mii den deutschen Behörden über den Rücktransport der Gefangenen bereit erklärt. Diese Verhandlungen werden am Freitag in Köln ausgenommen. eine UMM? cg NU ne; Mes MOe n> Der Fall deS Sergeanten Manheim ist in über raschender Weise gelöst worden. Der Meinungs austausch zwischen der deutschen und französischen Regierung halte bisher noch zu keinen« Ergebnis aeführt. Die französische Regierung blieb bei ihrer Forderung auf Zahlung einer Buße von 1 Million Tr. T osmut machte eine ärse l cbe BcwJiuwz. Ta.m iaotc er: „Es ist ja schließlich gleichgültig, mw w r übcr Frau Tonvcslcu denken. Tic Haup'-cäw ist. saß ick. d e Lvttons l.ahc und . . . aber wo j-ä denn Ihr Freund Torwesten? Warum brachten S«- fho un- fcccr Vcrobrcduug gemäß nicht mo?" „Pardon, Herr Untersuchungsrichter, we-e Vcrab- rcd.nig bezog fich nur auf Torwestens Anslicfccuug ülccl-aupr, nicht auf einen bciummtco Tcrw'n. T?c 7 w<.ck m incs hcut gcu Ttomn.eos war. Jh c- «n t- zut älcn, daß Tvrivencn sich momcuinu ui lü in den Vw.f.vsuna bcfmdci, Verhören gcwacb c- z-' wm." „Wisio?" „Rau bat durch Verabreichung starker bet übender Mitwl dic Klarheit swues Geistes zn rrübcn oer- n'coi und damit einen fo schlimm'n Ai gcick aus fein Ncrvcn'hftcm begangen, daß Toriv.'t.m g-'gcn- -völlig anßcräaudc ist, sich gegen den ani ckp: runen- dcn Verdacht mit der nöligen Energie zu vcrce'vmcn. Es gniiigt. wenn er mciue Fragen b aickio-tte- und Och übm dic Nacht vom 20. Mai tuswcvcn kann", sagte Wasmuth gemütlich. Ilm ersteres zu können, must er cbm die F-Pgen des Morphiums, das ihn in völlig apn hock» i Zu stand brache, erst überwunden haben- Und le teres Hal feine Schwierigkeiten', weil der einige e-enge für dic fragliche Zeit sich gegenwärtig ruf einer Al- rikareiie befindet und nicht zur Aus-ag> herau^czo- gon werden kann." Tr. Wa--mut lächelte immer ,10«!^^ „Aha — der berühmte Unbekannte —'?" „Nein Es ist der Eutsbesiher Mar Scbön'elo, iv! dessen Geselschaft Torwesten! jene Rächt verbracht«.'