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LkgÄIatt W WM WA. L«SM NM N. W», tÄML Mckm, WM HtmMf, Wa TtWis, Si.A«^ 8-WA. NalM, W» WmWt AMM M WW. AMisblatt W das Amtsgericht Nick den Stadtrat zu Lichtenstein - » - « «MP» MWG b« ' WMsMsichtsdeziÄ EM—69» JaHrHanA. — Nr. 205. .L'KMMW Freitag, de« 5 September L'LWLZLV. ISl» MW^^M^WMW^W^^^^W^W^E»>W^M«»MMWMN»M»W>NM»W»WMMMaM»»»»M>W«MWW»»^»MW»>W«NE»»«»»NW««M»»«WW»WW»WW»WW««»WWS«M«S«SWSMM»M»M^M»MSSS«»SSMSSW!«SS«»SM Bezirksverband. «.-L.-Nr. 427 d Ka. ' , FrühkartoffelböLstpreis. Der Kleinhandekhöchsiprets für den wochenweise« Berkaus von Früh kartoffeln gegen Bezlrkskartoffelkarten wird ab S. September ISIS auf 16 Pfg. für La« Pfaad herabgesetzt. II. 5k.-L.-Nr.: 925 Getr. s. - LteserungSzuschlag für Brotgetreide und Gerste. Für Brotgetreide und Gerste aus der Ernte 1919 wird laut Verfügung der Reichsgeireidestelle ein Lieferungszuschlag und. zwar bet Ablieferung vor Lem L. Oktober 1S1S »oa 156 Mk. und bei Ablieferung vor Lew 16. Oktober 1S1S vov 75 Mk. für die Tonne gezahlt. Die unterm 8. August 1919 bekannt gegebenen Höchstpreise für Roggen, Weizen und Gerste aus der Ernte 1919 erhöhen sich daher: i bet Ablieferung vor Le« 1. Oktober 1616 s) sür 1 Tonne Roggen und Gerste von 410 Mk. auf 560 Mk, d) „ 1 „ Weizen von 460 „ „610 „ n. bet Ablieferung vor dem 16. Oktober 1816 2) für 1 Tonne Roggen und Gerste von 410 Mk. auf 485 Mk., b) „ 1 „ Wetzen von 460 „ „ 535 „ Der Lieferungszuschlag wird nur für diejenigen Mengen bezahlt, die Innerhalb der festgesetzten Fristen tatsächlich an einen zum Aufkauf zugelas- senen Kommissionär abgeltefert werden. Der Ablieferer hat der Verrechnung halber den Betrag für das gelieferte Getreide nebst dem Lieferungszuschlag spätestens am 30. September bezw. 15. Oktober 1919 beim Kommissionär abzuheben. Wird eine Frist versäumt, so kann die Zahlung des für diese Frist festgesetzten Lieferungszuschlags nicht mehr erfolgen, selbst wenn ein I Verschulden des Lieferers nicht norliegt. Für die bisherigen Ablieferungen von Brotgetreide und Gerste auS der Ernte 1919 wird der Lteferungszuschlag von 150 Mk. für die Tonne nach gezahlt. Die Nachzahlung erfolgt durch den Kommissionär, an den das Ge treide abgeliefert worden ist. Die Kommissionäre haben für die Nachzahlungen die ihnen zugehenden Vordrucke zu verwenden. Die ausgefüllten und mit Quittangsvermerk versehenen Vordrucke sind bis spütevstens zum 26. Sep tember 1618 an den Bezirksoerband zurückzusenden. Glauchau, am 2. September 1919. I. B.: Dr. W a hl, Regierungsamtmann. Z,ck rkEenreihe 13 und 14 Die Gültigkeit der Zuckerkarten für den laufenden Verso, gungszeit- raum (Reihe 13) erlischt mit dem 8. September 1919. Nach diesem Zeit punkt darf auf Karten der Reihe 13 Zucker im Kleinoerkauf nicht mehr ab- l gegeben werden. I Vom 9. September 1919 ab gelten die Zuckerkarten und Bezugskarten der Reihe 14, die aus 3 Pfund Zucker lauten und zur Deckung des Bedarfs : für die Zeil vom 9. September bi« 31. Oktober 1919 bestimmt sind Die f Abholung des Zuckers auf den 3. Abschnitt der neuen Zuckerkarte, dessen i Laufzeit am 15. Oktober beginnt, muß jedoch bis zum 26. Oktober beendet § sein, da dem Kleinhändler der Berkaus von Zucker in der Zett vom 21. bis 31. Oktober 1919 mit Rückficht auf den Ueberganq in das am 1. No vember 1919 beginnende neue Wirtschaftsjahr untersagt werden wird. Be zugskarten der Reihe 14, sowie die auf die Zeit vom 15. bis 31. Oktober 1919 ausgestellten Ergänzungskarten find gleichfalls bis spätesten« zumt20. Ok tober 1919 einzulösen. Die neuen Karten werden wiederum auf Wafferzeicheupapier (Ran kenstreifen) gedruckt, um Fälschungen zu verhüten. Nur die mit Wasser zeichen versehenen Karten sind gültig. Die Annahme falscher Karten kann den Ausschluß vom Zuckerhandel wegen Unzuverlässigkeit und Bestrafung nach sich ziehen. Die Bezugsauswekse der Reihe 13 waren laut Bekanntmachung vom 17. Mai 1919 (Sächs. Staatszeitung Nr. 111 vom 19. Mat 1919) von den Kleinhändlern bis zum SO. Juni 1919 an ihre Lieferanten etnzusenden- Sollten trotz dieser Verordnung Irrtümlicherweise Bezugsausweise der Reihe 13 sich noch in den Händen der Händler befinden, s» fi»d ste »tM» mehr «vverzüglich auf dem üblichen Wege der Zuckerverteilungsstelle für Sachsen zuzuführen. . Die noch bei den Händlern befindlichen Bezugskarte« und ErgU«- zuagskarte« der Reihe 18 sind späteste«« bis zu den nachstehend an gegebenen Terminen abzuliefern und zwar seitens der Kleinhändler an die Zwischengroßhändler bis zum 28. September I9l9, seitens der Zwischengroßhändler an die der Zuckerverteilungs stelle angehörenden Großhändler bis zum 3. Oktober 1919, seitens der Großhändler an die Zuckerverteilungsstelle bis zum 8. Oktober 1919. Zu den gleiche« Terminen sind die von den Zuckerkarten der Reihe 14 abgetrennten Bezugsausweise an die genannten Stellen abzultefern. Zuckerkarlen (nicht Bezugskarten und Ergänzungskarten) der Reihe 14 dürfen nur bis zum 20. September 1919 beliefert, werden, da für die spätere Zeit nur noch Ergänzungskarten zur Ausgabe gelangen. Die im Laufe des Dersorgungszeitraumes ausgegebenen Zuckerbezugs karten (für gewerbliche Zwecke) und Ergänzungszuckerkarten dec Reihe 14 sind fortlaufend nach Eingang, spätestens aber 14 Tage nach Enchfang an die Lieferanten weiterzugeben. Das Ministerium behält sich vor, gegen säumige Einlieferer mit ge eigneten Maßnahmen oorzugehen. Erneut wird darauf hingewiesen, daß sämtliche Zuckerkarten mit Namen, Wohnort des Inhabers und mit dem Stempel des Kleinhändlers zu ver sehen sind. Karten, die diesen Erfordernissen nicht entsprechen, dürfen nicht angenommen werden. Die Zuckeroerteilungsstelle wird künftig derartige Karten nicht mehr einlösen. Jede Einsendung von Karten hat unter „Einschreiben" oder mittels Wertpakets zu erfolgen. Bei Nichtbeachtung dieser Bestimmung wird im Falle des Verlustes kein Ersatz geleistet. Durchgelochte Karten gelten als entwertet und dürfen nicht mehr be liefert werden. Ergänzungskarten ohne Zeit- und Reihenangabe und ohne den Stempel des ausgebenden Koinmunaloerbandes oder der sonstigen Ausgabestelle sind ungültig. Die Annahme solcher Karten ist unzulässig und strafbar. Feder Zuckerhändler hat von seinem Lieferanten das von der Zucker verteilungsstelle herausgegebene Merkblatt lv 25 zu verlangen, worin die für den Zuckerhandel maßgebenden Bestimmungen zusammengefaßt sind. Dresden, den 2. September 1919. 88ivi.^ic Wirtschaftsministerium. Landestebensmittelamt Lme »Wse MWen. * Aus 'Lea wird gemeldet: Baron Bela Radyaicsz» ky, ein Schwager des ermordeten Grafen Elekan Tisza, erstattete bei der Polizei eine Anzeige g gen den Gra er. Michael Korolyi wegen Aufreizung zum Morde uno Anteilnahme an der Ermordung des Giaicn S:eian Tisza. * Lie aus Berlin gemeldet Wird, ist die Kehle,c- sördernra iw Tberschlesien im Monat August um etwa 20 Prozent gegenüber den vorherigen Mön chen zurückgebUeben. * Aus Grund des Belagerungszustände? wurde der Telegiertcuverband der Obleute Lberschlesieus auf gelöst und den Mitgliedern jede weitere Tätigkeit untersagt. * Ter Landeshauptmann von Teutschböhmen hat an die Lrw. toren Lodge und Knocks nach Wasbing» ton eine Tevesche gerichtet, in welchem er namens oec 3'4 Millionen Deutschen, die in Böhmen, Stils» sien UND Mäh en in geschlossenen An iedlung geb »» ten wohnen, die Bitte ausspricht, im Ausschau des Lenais sür auswärtige Angelegenheiten sür das SelbstbesOmmungsrecht der Deutschen einourchea. * Ter Eindruck, den die Antwortnote des B^rbauds la Wie«. Hervorruit, ist niederschmchternd und nur der harte Truck der Wirklichkeit könne .TeuLich- Le-';erreich zur Unter christ zwingen. * Tie Franzosen haben nach der Psalz vermehrte Truppeuseudungen geleitet, die nach ,Echo de Va ris" ^um Vormarsch gegen Deutschland bestimmt sind, falls die deutsche Negierung die st«rdcrung zur Streichung des Paragraphen Ol der Rcichsoerfa> s.'ng ab!ebnen sollte. " Tic Ukrainer haben nach hartem Kampfe g.-- gen die Bolschewisten Kiew beseit. * Tie Einnahme Tünaburgs steht bevor, litruis.be Truppen srehen nahe der Stadt. * Ter Beschlug des römischen Ministerrat? über die Schuld am Turchbruch bei starsrait lieg' uumuehr vor. General lLadorua.und seine wichtigst'!! Mit» arbeiter werden in den Ruhestand mrh'Nt. General Brukoti dagegen tritt aus dem Ruhestand ost.der in den Hilisdienft ein. * ssalls sich die Meldung bestätigen sollte dass in Birkenfeld mit Hilfe der Franzosen eine revo lutionäre Regierung eingesetzt sei, so werben de:t- icherseits entitr.ch nde Tch itte in L-rsaiilcs uns.-, uomwei. werden. * Tie interalliierte Komrollkommststen zur llebcnrachung der Ausführung des stricbensue-tre^ ges in Heer, olotte und den Huitstreilkrrf.en fahrr am 5. September von Paris nach Berlin. Mehrere Einwohner von Euskirchen baben ans britische Beim uugsioldatcn einen Ueberiast ge macht, wobei ein Engländer gelötet wurde. Tee Stadt wurde dafür eine Gechbuste von tlOOO » Mark ' auserngt- Ter Haupttäter, ein Arbeiter ist vom englischen .Kriegsgericht zum Tode verurteilt und be reits erschos-en worden. * Heimtückische Ueberiälle bewaffne er polnischer Nauden aus schlesisches Gebiet sind immer noch au dec Tagesordnung. Ernste Schritte dagegen sind unvermeidlich. * In Scsi erreich droht ein allgemeiner Eisenbah ner streit am lO. .September: die Beamten dec Süd- babn sind wegen Lohnforderungen bereits in dctt Ausstand getreten. * Dem Prcsseburcau Radio zufolge hat dec Ir»