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Ans« Dresdner Mitarbeiter erfährt demgegenüber, -daß davon in sächsischen Reglerungskreisen nicht da» Geringste bekannt ist. Es kann im Gegenteil als sicher gelten, daß das Institut nach Dresden kommt, denn die sächsische Regierung hat bereit- früher als Beihilfe für die Errichtung de« Institut« eine Million Mark bewilligt und außerdem lau fende Jahresbeiträge von 100 OVO Mark. Die Stadt Dresden hat außerdem einen Bauplatz im. Werte von 1,25 Millionen Mark zur Verfügung gestellt, außerdem haben auch Dresdner Handels- und In- dustriekretse reiche Mittel gegeben oder in Aussicht gestellt. Nach alledem erscheint die Breslauer Mel dung vollkommen unglaubwürdig. Dresden. (Eine „saubere" Frau.) Als in Leutewttz eine Betrügerin in ihrer Wohnung von der Kriminalpolizei und Landgendarmerie festge nommen werden sollte, drang aus der Wohnung der Frau ein furchtbarer Gestank, so daß die Polt- zetbeamten zunächst gar nicht eintreten konnten. Alle in der Wirtschaft vorhandenen Gefäße, Brat pfanne, Waschbecken, Kaffeetöpfe und dergleichen waren angefüllt mit Kot und standen in der Kammer unter dem Betts! Neben zahllosen Läusen und Wanzen waren die Flöhe in derartigen Men- gen beisammen, wie man die Ameisen in ihren großen Nestern zu sehen gewöhnt ist. Erst glaubte man, die Frau habe ihre Bedürfnisse in einem krankhaften Zustand in der Wohnung verrichtet; doch dem war nicht so. Aus Furcht vor der Po lizei war die Betrügerin immer nür abends nach der Behausung gekommen, und um nicht von den Bewohnern bemerkt zu werden, hatte sie ihre Woh nung in so unbeschreiblicher Weise verunreinigt. Glaucha«. (Glgen den Bürgermeister.) In der letzten Stadtoerordneten-Sitzung kam es von den Vertretern dec Rechten und Linken zu lebhaften Mißstimmungskundgebungen gegen Bürgermeister Dr. Brink wegen seines Verhaltens in Sachen der Besoldung der städtischen Hilfsbeamten und der von ihm beliebten Behandlung der Stadt- vectreter. Das Kollegium verlangt persönl. Auf klärung von ihm in der nächsten Sitzung. Königsbrück. (Das Ende des Wilderers.) Wie gemeldet, ist im hiesigen Krankenhause der Guts- befitzers Max Kotte aus Laußnitz an Schußver- letzungen gestorben, von denen man annahm, daß sie von einem Mordanschlag herrührten Nun ist festgestellt, daß Kotte als Wilderer ertappt worden ist und dabei die Schußoerletzungen erhalten hat. Pla«e«. (Mit 23 Jahren getauft.) Der gewiß .seltene Fall, daß eine junge Dame im Beisein ihres Bräutigams getauft wird, ist in unserer Stadt zu verzeichnen. Am Dienstag nachmittag wurde eine 23 Jahre alte Arbeiterin von hier im Beisein ihres Bräutigams und zweier Geschwister in der Paulusktrche durch Pastor Paulinus getauft. Zwickau. (Der Segen des Kohlenbergbaues) Der der Stadt aus den Erträgnissen deS Jahres 1918 zufallende Kohlenzehnten beträgt 519530,13 Mk., gegen 430179,47 Mk. im Jahre 1917, mithin rund 70 000 Mk. mehr. Davon sollen nach den Vor schlägen des Finanzausschusses, denen der Rat zugestimmt hat, 125 000 Mk. dem Betriebe zuge führt werden, also den Steuerzahlern zugute kommen,während bestlmmugsgemäß 212265,06 Mk. dem Zehntenfonds zuzuführen sind und 82 265,07 Mk. dem Verein Heimatdank der Stadt Zwickau zustießen sollen Die Verwendung der restlichen 100000 Mk. bleibt der Entschließung der städtischen Körperschaften für besondere Zwecke Vorbehalten. Airchcnnachrichten fLr Lichtenstein lO. Sonnt, nach Trinit., d. 24. 8. 1919, norm. 8 Uhr Predigtgottesdienst und Abendmahlsfeier (Ende) Sammlung für die Evangelisation im heiligen Lande. Vormittags 10 Uhr Misstonskindergottesdienst in der Kirche zu Callnberg für die Kinder von Lichtenstein-Callnberg. Nachmittag '/,3 Uhr Missiionssestqottesdienst in der Kirche zu Callnberg (Predigt: Herr Pfarrer Worm aus Markersbach i. E.) anschließend auch in der Kirche: Dortrag von Herrn Missionar Rüger, z. Zt. Pfarrer in Oberwinkel. — Sammlung für die Heidenmission. (Missionsbüchsen und besondere Gaben wolle man möglichst bis Sonntag in der Kirchnerei abliesern), Melodienheste zu unsern Gesangbuchsliedern ä 30 Pfg sind in der Kirchneret zu haben. Kirchennachrichten für Lallnber«. Sonntag IO Uhr Mtssionsfest-Kindergottesdienst. Samm- lung für Heidenmissio». '»3 Uhr Missionsfestgottesdienst. Predigt: Pfarrer Worm. Dortrag Missionar Rüger. Sammlung für Heidenmission Auch alle umliegende» Gemeinden sind herzlich etngeladen. Konfirmanden,Jünglings- und Iungfrauenoerein beteiligen sich am Missionsfest. Montag '/,9 Uhr kirchliche Frauenvereinigung Dienstag */,9 Uhr landerktrchl. Gemeinschaft Mittwoch 8 Uhr Iungsraurnoereln Donnerstag 8 Uhr Illnglingsverein Freitag ' ,9 Uhr Bibelkranzchen für Jugend u. Erwachsen« Testament mitaringen. »ircheunachrichte« für GaGudarf. Sonntag, d. 24. August, oorm. 8 Uhr Predigtgottesdienst (lO Uhr in Röblitz.) Kindergottesdtenst oorm. 9 Uhr für» 2. und '/ftl Ubr fürs 6. und 7. Schuljahr, Abend 8 Uhr, Evangelisations-Versammlung. Thema: Di« Wahrheit übers Jenseits. Montag abend 8 Uhr religiöser Iugendabend. Dienstag abend 8 Uhr Iünglingsoerein. 3m Gosthof zum weißen Lamm Frauenoerein. Mittwoch abend 8-9 Uhr Bibel- und 9—10 Uhr Bet stunde. Donnerstag abend 8 Uhr Iungfrauenoerein. Freitag abend 8 Uhr 3ugendvundabend. Mitglieder aufnahme durch Sekretär Kotz. Baptifteugemelude (Friedenskapelle.) Sonntag oorm. '/,10: Bibelstrnde „ „ 11: Sonntagsschnle „ nachm. '/,5: Gottesdienst Dienstag und Mittchwoch ab V,9 Uhr Evangelisation»- Versammlungen (Sekretär des Illnglingsbundes. Pred- Johann Rehr-Berlin) Ktrchenuachrichte« für Heiurichsort. Sonntag, den 24. Aug. oorm. 9 Uhr Lesegottesdienst. ^1»» »»»»»»»»»» s Sparkasse Hohndorf. S WlUkMU M «Mn - LNMN». » Pofischeck-Konto Leipzig 2L48S. I Geschäftszeit: 8—L, S—» Uh-, I Lo««abe»ds 8—2 Uhr. »» »»»»mm»»»» Vorbehaltlich ministerieller (ZenekmiLunx gelangen MK. 10000000 «er örsMMeii- u. ßiMtt-Inijuzlrls A.-L, Sedin, UlLunx sb 1924 rum dlenn^vert, rum Kurse von urcd uns. r im kreikLnäiLen Verkauf. ksnkkriU8 L UklVILk — ^dtsilung l.ioklonsloin-Orilnbsi'g. — - - mit ZüttiH^eit Ä. »tLatt. ^"2 (ttiZ. LsnI«»«»»«» Licfrtei^strm- 2-, 1 stelle für 50 M. zu verkaufen. Wo? zu erfahren in der Ge ¬ schäftsstelle dieses Blattes. Schützenhaus rr Mülse« St. Saeob. rr Heute Souutag und Moatag Vogelschießen. Au beiden Tage« «roher Ball für Schütze« und Lo«i«haber Freiball. V«te Küche. ff. Biere. Hierzu laden ergebenst ein Otto Löbig und Fra«. Brennholz-Bündel werden jederzeit ab Lager verkauft bet Otto Uhle «L Co., MU,. M NMllk, Rüsdorf bet St. Egidien. «.,« »Germania - Mülfe« St. Saeob. — Während des Vogelschießen» am 24. und 28. Aug, halte ich meine bestens empfohlen. Reichhaltige» Ko«ditoreib«ffett. Gute Küche. Ergebenst Paul Reber. 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(Solist: Herr Köhler.) 9. Ouvertüre z.Op.: „Die schöne Galathe" F. o. Suppe. Mindesteintrittsgeld 1,— Mark. — Nur an dec Kaffe. Jeder gebe nach Kräften für die schwer getroffenen Kriegs- gefangenen! »N tckmckM-MMck MlnM-S. Weiß, Vorsitzender. Im 8ckütrvnt>LU8 l.Iehtsn8iom. Den verten Damen unä Herren von I.icdtenstein- OIInberL uncl Om^. rar Kenntnis, äsü mein nächster läur»«« m-: vienstax, Nen 26. ^uxust, adencls 8 Obr beginnt. Veerle ^nmeläunxen nimm: noch entxexen Lmil Ulüslicb. lü-snMLL UllI 1^, D IIIIII für Landwirtschaft. s (Geprüfte Stellen.) Hausmädchen und Köchinnen, Maurer und Steinsetzer. SeÄcksrbelttuschiveir SIsuchsk. Kö«igstratze 3.