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Will man so den Spartakikwus in Deutschland unterdrilcken? Auch hierous geht hervor, daß die Entente unter Frank reich» Druck Deutschland und seine Bevölkerung ver nichten «Ml Vermischtes- Die -lretl a«S «rüieke» wird ln mer ärger. Bei einem einzigen Spediteur liegen ikvt Wegzugsausnögr: sie mehren sich täglich bei allen. Nicht uur die unheimlichen Zustände in dem von spartokifiischer Rachgier durchdrodelten München vertreiben die Leute, sondeen auch die Aussichten ans unerhörte Steuern. Dir städtischen Umlagen sind durch srch» Millionen Gehalts- u. Lohnznkagen, die soeben an die städtischen Angestellten und Arbeiter zur Abwendung ihrer ongedrohlen Arbeitsverweigerung bewilligt werden mußten, von Lbv aus 280 Prozent erhöht worden. Der jetzige städ tische Steuersatz basiert aber noch auf den glänzenden Steuer- svll von 1iN7. Die Schäden der Räterepublik betragen LOO Mill. Mark für München. Die Steuerkapitolien aber find gesunken. Dazu kommen die Kriegsauslagen, die Schröpfungen seit der Revolution, der Niedergang des Er werbslebens, die Verschwendung, des Leichijinnr und der Wegzug von Steuerkräsieu, sodaß München froh sein kann, wenn im nächsten Jahre nicht mehr als 000 Prozent städ tischer Steuern umgelegt werden wüsten. Kein Wunder, daß viele nicht unbedingt Seßhafte Mönche» fliehen, um diese Schulden nicht milbezahlen zu wüsten. Die politischen Zu stände sind durch sorigesetzte spartokistische Wühlereien und Hetzereien sehr verschlechtert und die Regierungstruppen durch den Aufenthalt in diesem München verdorben. Der durch bürgerlich» Lästigkeit verlchuldrte unerhörte Wahlsieg der Un abhängigen bei den Gemeindewahlen vom letzten Montag Hot die Flucht aus München noch gesteigert. München, das einst so beliebte, ist verrufen — erledigt. Lyuchjustiz an einem Nahrungsmittel- falscher. Zu aufregenden Szenen kam es gestern in den Nachmtitagsstunden auf dem Rathausmarkt in Hamburg. Durch Zufall hatten einige Leute fest- gepellt, daß in einer Lebensmittelfobrik Sülze und Wurst au» Ratten und Mäusen und sonstigen tie risch« Abfällen hergestellt uu d in den Handel ge bracht wvrden. Die empörte Menschenmenge zog zu dem Geschäft de« Nohrungsmitteffäffcher« und holte sowohl den Inhaber, all auch den Geschäfts führer heraus und schlippte beide zum Rathaus markt. Dem Geschäftsführer, dessen SchuS nicht festzustellen war, gelang es, zu entkommen, »ährend der Inhaber des Geschäft» von der Menge gelyncht wurde. Zur Strafe für die Schandtat warf man ihn in da- Alsterbafssn, jedoch Konnte der Uebel täter schwimmend das Ufer erreichen, wo ihn die Menge wieder in Empfang nahm und an einem Laternenpfahl aufhängte. Nur durch das Dazwischen- treten der Rathaus-Sicherheitswache konnte de» Verbrecher noch abgeschnttten und in Schutzhaft ge nommen werden. -s- SalzsSnre-Anschlag ans einen Polizri- haupt««»». Ein Attentat auf offener Straß« erregte am Mittwoch vormittag in Neukölln große» Aufsehen. Der 52 Jahre alte Polizeihauptmann Sch., der jetzt beim Kriegswucheramt beschäftigt ist, stand seit 1l Jahren in Beziehungen zu einer 43 Jahre alten Emmi H. Diese, stark hysterisch, mochte wohl geglaubt haben, daß das Verhältnis zur Ehe führen werde. Als sie sich jetzt enttäuscht und ihre Liebe verschmäht fand, machte sie Sch. wiederholt Austritte auf offener Straße. Da« gab in der letzten Zeit schon wiederholt Anlaß zu allerlei Gerüchten und Gerede. Gegen 9 Uhr wollte Sch. n den Dienst stehen. Da lauerte ihm die H. an >er Ecke der Fontane» und der Mahlvwer- troße auf und begoß ihn mit Salzsäure, die sto n einem Topfe mitgehracht hatte. Der Haupt mann wurde am Gesicht und am Oberkörper nicht unerheblich verletzt. Auch die Augen wurden in Mitleidenschaft gezogen. Um sich der Angreiferin zu erwehren, schlug er mit einem Stock auf sie ein und verwundete sie so schwer, daß sie nach dem städtischen Krankenhause gebracht werden mußte. Während des Kampfes, der eine große MeyLchen- menge anlockte, hatte die Angreiferin auch^roch einen Reoolverschuß auf den Hauptmann abge feuert, ohne ihn zu treffen. Sie wird deshalb wegen versuchten Mordes im Krankenhaus als Polizeigefangene gehalten- m m m A«r »ttcki, b«wM»r viel« Offizier» v«d. Mannschaften av» «obere» . Mrmeo-BerbLvbe«, zusowme« »und 1OOV Deutsch«, befindet . pch »ach immer Völkerrecht: widrig „interniert'. aber ml» :Kri<g»a«fa»a«nr behandelt in Svdbngern, verschleppt und zrrspunert, ew Teil fvGvr in Belgrad. Dort dürste» »Ima Mo Ma»» frftg<h«Nk« weiden, «ährend rd«»foot»l l» Semit» v»d Neusatz, Bonrava und andere» Orte» m»lft mit Hafenarbeiter, hefchosligt find, schlecht unirrarbrochi vno v»r» pflegt, in der Bekleidung abgerissen und verlauft, viel« habe» keift Hbmd mrtzr am Leibe Meist find es Eisenboh»truppe» verschißener Formationen, aber avch dir Londsttninbataillon» Pose» und Erboch, unter denen viel» Landwirt» und selbst ständig«, irr der Heimat dringend nötip» frei» Berus», sowie auch Beamte fick befinden. Etwa ILO Offiziere, Beamt», meist au» dim Beurloubtenfiond, Osfizl«rsftevvrrUetrr und Mannschaften, unter Führung der Gereräl» Scheck, layr. Gen.-Romm. 6?, und «hemal. Gouverneur von Bukarest, find im Epidemie Borockenioger Lemesvar interniert. Sie erhalt«» dort von den sie bewachenden Serben bas Mittag- ßen und ausreichend Brot, ober ebenso wie di« andere» Deutsch»»» Keine» Psennig Geld. Di« Behandlung selten» der Serben ist l« allgemeinen onfiäodlg, was auf de» Ein fluß der «cckeren Schwaben zmückzusühren sein dürfte, die avch sonst sich eifrig bemühen, den angeblich ,lnt»rni»rt»n*, aber von de» Franzose», die im Banat jo di» Aussicht süh- reu, recht fühlbar als .Gefangene" behandelten Brüdern ihr 1ra«rig«r Los zu verbessern. Traurig besonders deshalb, weil sich sehr viele alte »nd krattke Leute darunter befinden und weil fie 14 Tooe noch Abschluß des Waffenstillstandes argen ausdrückliche Berrin» borung mit den Rumänrn von diesen nach Uebrrrumprlung in Kronstadt am 7.Dezembcr 1818,.interniert" und des größ te» Teil» ihrer Habseligkeiten beraubt würden, schlecht be- handrlt, teils sogar am nackten Körper blutig geschlagen, und nachdem infolge Ausplünderung Siebenbürgens seilens der Rumänen Leben:mitteimangel «ingetrrirn, bei strengster Kält», ohne Heizung und Verpflegung ansangs Februar in Stägiger Güterwagensahrt noch Eüdungarn vrrschlrppt und «rter der Borspiegeluno, daß fie nach Deutschland trans portiert «erden, auf französische Weisung als „Kriegsgr- fangrnr" den Seiden übergeben wurdrn. Einigen ist es Unter großen Gefahren geglückt, in die Heimat zu ent- komm»». Infolge der ungarischen, slowakischen und öster reichischen Grenzsperren, Bahnkörperzerstörunoen und un unterbrochen sich steigernden Unsicherheit ist dies aber fast munöglich geworden. Einige Flüchtlinge wurden von fron- züpscken Grenzwache» gefangen genommen. Wern die deutsche Regierung nicht energische Schritte tut, ist nicht abzusehen, wann dies« Leute ihren Familie» zsrückgegeden werden. Dor kostet dem Reiche eine Mrnge Geld. Die Leute weiden verbittert, verelendet und kommen auch moralisch völlig herunter. Das alles nur, weil fie, pstichtgetreu dem Befehl des Generalkommandos folgend, in Kronstadt geblieben, während viele Kameraden, Äerzte und Eisenbahner, die damals für den Abtransport unbedingt ntzüg gewesen, einfach mit den vorhandenen Zugsmoterial stuchtartig der Heimat zu abgereist find, um Weihnachten bei ihren Familien zu sein, darunter auch der Soidatenrat. ävrlsssuox: I^>I Olll8 IRWlb IIR 11H II 8 LrssvdüstsstsUv äs« I-rw^vittsatistrsietwa Orsäuvvrsirw iw LLlligrwod 8»etwsa, Orsväsa, Lwxüebft sied ru bMxer rmä prompter ^ustüdrrwx äer in äaa vanktacd einscdisgenäen Aufträge. Lpesentreie Vermittlung von Darlehen bei obigem Verein, ^bgatz« von kksnä- unci Srecktdriefe» obne >nüellax. Xn- unä Verkauf, «»»je Vervaltnnx von Staats- und IVertxapieren aller Xrten «w. Vormlvtun« von 8t»bl1L«d»ru uotor «t«avvm Vornekin«« ä«r Ulster in tvuar nvä älobosaleddren 8t»bIK»mm«rn. Lvatsvivs« Llulösao« von Ovupov» voll «elcmtso 8tüek«u. der Ukaüüll«. »NiiZI - Haltestelle Straßenbahn. 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