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«r. 1« in l-icktenstein, klsrlct 1.! IZcblenstein, k»lsrkt 1. ' Druck und Kerlag von Otto Koch und Wilhelm Kester. . Sür dep gesamten Inhalt Verantwortlich Wilhelm Pester in Lichtenstein- WMMM WWW Trakehner WMipserde z i Donnerstag, den 22. dss. Mts. steht wieder ein frischer Transport der erstklaf- figfie« Für die Stadtgemeinde wurde dann die Er hebung der Einkommensteuer noch 140 Proz. und die der Grundsteuer noch 12 Pfg. pro Einheit be« find bei verschiedenen Kassen Nachoerwilligungen notwendig, die wir im Einzelnen nicht erwähnen können. Bei der Stadlbücherei äußerte Herr Siadtrat Fuchs den Wunsch nach Sichtung des Bücherbe standes. um tendenziöse politische Bücher daraus zu entfernen. Die Frage wird den Bücherei-Ausschuß beschäftigen. Nach Schluß der Debatte wurde gegen 1 Stimme beschlossen, die städt. Einkommensteuer nicht wie früher nur nach dem Ursprungstarif der Staats einkommensteuer, sondern nach dem Ursprungstarif zuzüglich der prozentualen Zuschläge zu erheben, um die Minderbemittelten dadurch zu eutlasten. Ebenso sand der Antrag Annahme, die Einkom men bis zu 800 Mk. von der Besteuerung frei zu Brzirksoerband Nr. 125. Li. Laut Be Petroleum 31. August 191 Glauch HMUdstickereie« und Häkeleien aller Art werden kunstvoll und sauber ausgeführt von Helene Schramm, Lichtenstein-C., Lohberg Nr. 7. Marmelade: Km»stho»ig: Schellfisch: i 2198- Nr. 8k bis 13 1705 i bei W Berkaul mittelkarte B Berkaus ab. Lebensmstt L Bezirksoerband Nr. 339 L. Fe. Klein, jedem Quantum zu haben bei Max Sachse, Calluberg. willigt. . Für die Schulkasse wurde die Erhebung von 60 Proz. einschließlich der für die Kirchgemeinde bestimmt gewesenen 10 Proz. genehmigt, von der Grundsteuer 7'/, Proz. pro Einheit. Betreffs der Kirchgemeinde blieb es bei der Versagung der Mittel, da die sozialdemo kratischen Abgeordneten geschlossen gegen die For derung des kirchlichen Haushaltplanes stimmten» trotzdem die Herren Bürgermeister Steckner, Stadt verordneten Weiß und Fankhaenel warm für Be willigung der Mittel eintraten. Der Antrag des Herrn Bürgermeister Steckner in dieser Richtung wurde gegen die Stimmen der bürgerlichen Stadt verordneten und vom Stadtrat gegen die Stimme des Antragstellers abgelehnt. Herr Stadtrat Götze enthielt sich der Abstimmung. Diese Angelegenheit wird uunmehr dem Instanzenweg überwiesen. Es werden nach dieser Enschließung vorläufig für das Jahr 1919 an städtischer Einkom mensteuer 200 Proz. und an Grund steuer 19'/, Pfg. pro Einheit erhoben. Wenn sich die Regierung gegen die Streichung der Mittel für die Kirchgemeinde entschließt, wie zu er warten ist, dann müßten 210 Proz. bezw. 21 Pfg^ erhoben werden- j Als Spezialität empfehle: Krabbenfleisch L Pfd.6,60 M ! 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Die Ablehnung des kirchlichen Haushaltplanes in der gegenwärtigen Zeit sei eine Härte, die Kirche wolle sich auf selbständige Füße stellen, sei aber noch in der Uebergangszeit begriffen, so daß sie auf Mittel der politischen Gemeinde angewiesen wäre. Man möge ruhig die Entschließung der Re gierung abwarten, die den Beschluß sicher umstoßen würde. Herr Fankhaenel ist derselben Ansicht, man solle nicht päpstlicher sein als der Papst und der Regierung vorgreifen. In der Epezialdebatte wurden die einzelnen Ka pitel von Herrn Bürgermeister Steckner vorgetragen und erläutert. Sie fanden in der Hauptsache An nahme. Da aber der Haushallplan zum Teil schon Anfang dieses Jahres aufgestellt worden ist, Die Fests Meerane geltest den Gemeinden handel darf jed den Zentner be Glauchc lhrer Last begraben können. Es gilt also, genllgenb Mittel einzustellen und mit weiteren Bedürfnissen sowie mit allen nur irgendwie voraussehbare« Möglichkeiten zu rechnen. Deshalb fordert der Haushaltplan 70000 Mk. fiir Kriegsunterstützungen und ErwerbslosensSrsorge. Es wird aber auch mit der Möglichkeit der Er höhung der Einheitsätze für Kriegsunterstützungen und deshalb mit der Steigerung der berücksichtigten Gesamtsumme zu rechnen sein. Auch neue Teuerungszulagen, Gehalts- und Lohn steigerungen scheinen keineswegs ausgeschlossen zu sein. Man wird ferner an erhebliche Mehrzinfen für l Darlehen zu denken haben. Im Haushaltplan find nur die Zinsen von 300000 Mark Mk. vor- ' gesehen. Es kommen aber noch hinzu Zinsen für das Betriebskapital des' Lebensmittelamts, Zinsen für die sich von Woche zu Woche steigernden Aus- gaben bei der Durchführung der Notstandsarbeiten (an Löhnen allein geben wir jetzt 2400 Mk. in der Woche aus!), Zinsen für die 60 000 Mk., welche die Bau- und Spargenoffenschaft nach und nach erhalten soll, usw. Wie in jedem Jahre, so werden uns auch 1919 erhebliche Kapitalverluste bet der Lebensmittelver sorgung nicht erspart bleiben. Die gewerblichen Schulen erfordern ganz beträcht liche Beihilfen, welche, wenigstens teilweise, diefeit- herigen bedeutend übersteigen. Es wird sich weiter ein Mehrbedarf der städti schen Nebenkassen, Insbesondere der Baukaffe, wegen der allgemeinen Verteuerung Herausstellen. Auch werden sich Wtederherstellungsarbeiten, die im Kriege von Jahr zu Jahr hinausgeschoben wurden, erforderlich machen. Der Steuerbedarf der Schulgemeinde beziffert sich aus 94 000 Mk. gegen 70 300 Mk. im Jahre 1918. Das ergibt ein Mehr von rund 23 000 Mk. Der Bedarf der Kirchgemeinde ist mit 19360 M. «ngegeben- Werden die gesetzlichen Stenererhebungsgrund- aus den hervorragenden Gestüten des starken Trakehner Kutsch pferdes, mit Gestütsbrand und Abstammungsnachweis, kompl. eingefahrene Paare in jeder Farbe, sowie selten schwere belg. Arbeitspferde unter günstigen Bedingungen zum Verkauf. Paul Gerold, Pferde-Jmport Zwickau i. 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Vorgesehen waren vom Haushallplan nur die Erhebung von 200 Gemeinde-Einkommensteuer und 20 Pfg. Grundsteuer pro Einheit. Infolge der neuerlichen Erhöhung der Lehrergehälter steigert sich der Bedarf um 10 bez. 1 Pfg. Nach diesen ausführlichen Darlegungen wird in die Generaldebatte eingetreten. Herr Stadlrat Fuchs tritt dafür ein, die laufenden Ausgaben durch i laufende Einnahmen zu decken, wenn auch die I Steuerschraube etwas schärfer ungezogen werden » -assen, müßte Ferner wünschte er, daß alle Einkommen