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Früher Wochen- und Nachrichtsblatt Uagehlatt W MW, MU ME «E, N. WU KÄMM, «mem MW. MmM Ms« Ä3««i, MMZ BVZ M» 4 NVff , Amtsblatt für das Amtsgericht Md den Stadttat M Lichtenstein Attest« Zewmg Sm «WLssrrichtsbezttk « .. AN. «r. »22. LAWNW Donnerstag, den 29 Mat L'LSLW. 19-9. »«te« vl«N erl<d«lp» -u-Z-r S»m> m>» «r »« setz««» r-g. — »«E»»«»»« »«M,»Prkl S »,,. durch die Post bezogrV». U Pf,. — Stovloe v-umn-er 10 P',. — «ksttlim^n rrdmm außer »«» »«schlftdstrve, »tldelm LterUEtraße rd —I» D^stauNalt« Pastdatr«, sW»<e drm^en. — Inserate »erde« dte fün gelpa?!?" »rmiovae -nsta», ar «ll»rnip Besteller mit W Mg. berechnet. — Restamereile 6-1 Pfg. — Fernldrech «»Mich Rr. 7, Ist» »Msttche» Peste toste idle z»e«»»rti^ gelle ?» Pf,, «ür S:U!<»«rtt^ M Ps^ Peleoramm-Adrelle: Taqeblatt. Freitag KartoffelverLanf auf Wochenkarte, Abschnitt 31 u. 32, 20 Pfund 3,60 Mk. Nr. 1 — 1600 von vorw. 8—1 Uhr, Nr. 1001 —Ende nachm. 3—5 Uhr. Die übliche Reihen- und Nummernfolge ist streng einzuhallen. Lebensmiittelamt Lichtenstein. dezirks verband. Nr. 689 Le. MilitSrurlanber-LtbensmütelkmIen. Um Fälschungen von Lebensmittelkarten für Militärurlauber vor» -«beuge», wollen die Gemeinden in Zukunft jede» Abschnitt dieser Karlen mit einem deutlich lesbaren Dienststempel der Gemeinde versehen lassen. Die mit der Ausgabe von Lebensmitteln für Militärurlaubcr beauf tragten Kleinhändler sind anzuweisen, nur Mlitärurlauberkanen, die den obigen Vorschriften entsprechen, zu beliefern und in allen Fällen, wo Ur lauberkarten ohne Dienststempel der Gemeinde vorgelegt werden, Feststellung des Namens des Vorlegenden und Verfolgung durch die zuständige Polizei behörde zu veranlassen. Glauchau, am 25. Mai 1919. Amtshauptwan« Freiherr o. Welch. Abänderung der Satzung des Sächsischen LiehhandelsverbandeS. Nach Gehör des Vorstandes des Biehhandelsverbandes werden die §8 5 und 6 der Satzung abgeändert und lauten in Zukunft folgender maßen : i 8 5. Die Mitglieder des Verbandes erhalten vom Vorstand eine Auswsts- barte. Genossenschaften erhallen sür die von ihnen zu bezeichnenden Per sonen Ausweiskarten. Sofern für eine Genossenschaft mehrere Personen Ausweiskarlen erhallen sollen, sind neben der Hauptaus weiskarte Neben karlen auf die Personen ouszustellen. Händler, die Aufkäufer beschäftigen, haben für diese auf den Namen lautende Nebenkarten zu beantragen. Aus weiskarlen, die zum Handel mit Ferkeln und Läuferschweinen unter 25 kx Lebendgewicht berechtigen, erhallen nur diejenigen, die diesen Handel bereits vor dem l. Juli 1914 dauernd in größerem Umfange selbständig betrieben haben; bereits erteilte Ausweiskarten, deren Erteilung hiermit im Wider spruch steht, können zurückgezogen werden. Die Ausweiskarten sind von den BerbandSmitgliedern bei jedem ihnen nach § 7 vorbehattenen Diehhandelsgeschäft ohne Aufforderung vorzulegen. § 6. 1) Die Ausstellung von Ausweiskarten ist zu versagen, wenn Gründe vorliegen, die es rechtfertigen würden, dem Mitgliede den Betrieb des Vieh handels auf Grund der Verordnung vom 2:;. September 1915 zur Fern- Haltung unzuverlässiger Personen vom Handel (R. G. Bl. S. 603) zu untersagen. 2) Den in § 4 aufgeführten Personen ist die AusweiLkarle regelmäßig nur zu erteilen, wenn ein besonderer dringender Grund für die Zulassung zum Diehhandel vvrliegt. Sie ist im allgemeinen zu versagen, wenn der Antragsteller 1. außer dem Viehhandel noch ein anderes Gewerbe betreibt, dem gegenüber der Viehhandel nur einen Nebenbetrieb darstellt; 2. nach seinem Vermögen oder seinen sonstigen Einkünften auf den Betrieb des Viehhandels wirtschaftlich nicht mehr ange wiesen ist; 3. wenn durch di" Neuzulassung eine im allgemeinen Interesse un erwünschte Ueberfüllung des Diehbändlerberufes eintreten würde. 3) Neber die Erteilung entscheidet der Vorstand. 4) Der Vorstand kann einem Mitgliede die Ausweiskarte (§ >) ent ziehen, wenn Gründe vorliegcn, die es rechtfertigen würden, dem Mitglieds den Betrieb des Viehhandels auf Grund der Verordnung vom 23. September 1915 zur Fernhostung unzuverlässiger Personen vom Handel (R. G. Bl. S. 603) zu untersagen oder wenn das Mitglied den Bestimmungen dieser Satzung oder den nach 8 11 erlassenen Anordnungen zuwidergehandelt hat. 5) Die Ausweiskarte kann außerdem vom Vorstand zurückgenommen werden, wenn sich nachträglich Umstände ergeben, welche die Versagung der Erlaubnis rechtfertigen würden. Bei Mitgliedern, die dem Verbände nach 8 4 angehölen, kann die Ausweiskarte außerdem zurückgenommen werden, wenn 1 . der Karteninhaber vor dem 1. Iuli 1914 den Diehhandel nicht im Hauptberuf betrieben hat; 2 bereits vor dem 1. Iuli 1914 den Diehhandel nicht nur vorüber gehend wieder aufgegcben hatte; 3. nach seinem Vermöge« oder sonstigen Einnahmen auf die Aus übung des Dichhandelsgewerbes wirtschaftlich nicht mehr au gewiese« ist Don der Entziehung kann abgesehen werden, wenn sie eine unbillige Härte für den Betreffenden darstellen würde oder wenn ein örtliches Be dürfnis sür die Beibehaltung im Interesse einer geregelten Diehaufbringung besteht. Im Falle der Zurücknahme der Ausweiskarte kann den Beteiligten die gezahlte Gebühr zurückerstattet werden. 6) Mit der Entziehung der Auswciskarte verliert das Mitglied das Recht zum Handel mit Vieh im Freistaat Sachsen. 7) lieber Beschwerden wegen Versagung und Entziehung von Aus weiskarten entscheidet das Wirtschostsministerium endgültig. 8) Wird einem Mitgliede seine Ausweiskarte entzogen, so werden damit gleichzeitig die sür seine Auskäuser ausgestellten Nebenkarten ungültig. 9) Die Entziehung der Karte ist in den sür die Bekanntmachungen des Vorstandes bestimmten Blättern (tz 1!^) auf Kosten de- Mitgliedes zu veröffentlichen. ll. Die vorstehende Satzungsänderung tritt sofort in Krost und findet An wendung aus olle bisher noch nicht endgültig erledigten Anträge auf Aus- stellung von Ausweiskarten. 13tiua V I. /V iil. Dresden, den 19. Mai 1919. Wirtschaftsministerin»», Landesledensmittelamt. Kurze wichtige Nachrichten. * „Niruwe Courant" meldet, daß im amerikanischen Senat dcr Widerstand der Republikaner gegm den NölkcLbnndPtan des Präsidenten Wilson umekine- * Einem amtlichen Bericht ans Paris nno!g- in der Rat der Bier übereiugeknnmea, das; die Bereinig ten Staaten alle deutschen Schiffe, welche in den Hä fen der Vereinigten Staaten beschlagnahmt winden, behalten dürsen. — Gemeiner Raub! * Tie Bolschewisten -».litten 37 Meilen Var Psters- bürg eine ernste Niederlage. * Reichswell* Minister NoSke weilte gestern dienst- Lich in Hamburg' die Kmferen; mit dein ^enat tvnr- dc dull.h zkrjeg: beschädigte gestört, und die drstrnGs Stenge v.-r dein Rathaufe Verlief sich erst, als Nos'e Lrtruhigenbe Zusicherungen gab- ' * Wie die „TeuEche Allgemeine Zeitung" gegen Lbe? andecslanteuden Nachrichten seststcl-t bat in Wirtlichkeit die Entente in Versailles bisher nach leinen Schritt unternommen, der auf eine Uebe'- Leitung in mündliche Verhandlungen rechnen lasst, i i * Eine in Vorbereitung bstmolichc deutsche Rate Akstestiert gegen de« Beschluß der Entente, daß die WWI»>W»WI!>»M»»I»V!!II»»»«I« Teutscheu ib» ? Truppen aus Estland und Livland nicht 5Ut.ückziehen dürfen. * Aus Anlaß von Teucrnngskrawallen in Briian Wiarden >91 Bers.men verhaftet, von denen der Mab wirser besrstte- * Tie Einlassung eines Teiles dG Wiener BelcS- wehr hat bei ihren Angehörigen heftige üeiv. .lan gen hervorgerusen, das KricgSamt soll die Anord- nuug wid<> rufen. * Tie Pa-rauillentätigkeit an der oberschl fisch - polnischen ?r »nt nimmt weiter zu. lau Schlesen in ein proper Teil der von der Reichsreg wen ug an Sbrrichl.sien zugesaglen militärischen Verstärkungen eiligen, esst« M MmriWs der MW» SkWMWSze. In V.mailles wich mit grösstem Eiser an dar end gültigen H.rtigstellung der deutschen Gegenvorschläge gearbeitet Te'-' deutsche Truckerei.mg, in dem die Tenkschrjst gedruckt wird, ist Sonntag früh in Ve> - sailles einge.poffen Er -findet in den Pariser Bläft-'ru eine entsprechende Würdigung und Besprechung se'-- m«o Einrichtungen. Man glaubt, daß die püstantge- genverschläge Tenischlauds heute oder morgen über reicht weroen. M-gen der wahrscheinlich 'ehr um- fang».eichen den!feilen Gegenvorschläge werden die technischen .nowmisswuen, namentlich de'- Rat der Vic».', etwa N> Tage nötig haben, nm die Nate de^ Entente an.-'n » beiten- Lier.m bemerken iraniöstsho BläNcr weiter: Tie endgültige Antwort würde un- gefai». an, d Jimi der Telegatiou mitgeteilt w-r- den, neichn dann nur eine sehe turn- gaist, v-wms- sichtlich nicht metr als drei Tage, riugeräumt w-rd-.i würde, nm endanltige Entschcidnnge» zu frästen. Falls die Teutscheu sich weig.en, zu uuter;eichnen, wird so- stet da Ve.mar'ch der Ententetruppen auf dem rechten Rhemnfer beginnen nnd ebenso die Entcnte- Handlungen aber einen Sonderfrieden mit Bheru^ Baden nne Württemberg, womit man nach d.r Mei nung ?ah>.icher Tran'wen sofort hätte beginn'N sol len, nm die Einheit des Tenischen Reiches zu brechen, da saust Teutschland wied.r ein starker Gegner wer den kenn!,-. kl* Mit diesem Ptan w-rden die ui.stnde eb.'Nsaircnig Glück haben. As es ihnen in d.r Psal; gel'nltgen ist, die Bevöller ing iür ii,ee Vläile einzunehnwn mit Aus^ natnne jeucr kleinen Schar bezahlter Subjekt', die fim zu de,: wreälerischeu Plänen Hergaben. e Sn.rzn lieg..i nach smg.mde Nachrichten vor: .